• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Abbauende Reifen verhinderten Sieg

Beitragsseiten

Öfter mal was Neues: Nachdem die DTM im vergangenen Jahr zum ersten Mal auf dem Grand-Prix-Kurs von Brands Hatch in Großbritanien sowie auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli in Italien Rennen austrugen, gastiert Europas beliebteste Tourenwagen-Rennserie vom 19. bis 21 Juli zum ersten Mal auf dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen. Hier stehen die Saisonläufe neun und zehn auf dem Programm.

Auf dem 4,542 Kilometer langen Kurs sind üblicherweise Motorräder zuhause. So ist Assen seit 1949 ununterbrochen jedes Jahr Gastgeber der Motorrad-Weltmeisterschaft. Die DTM-Fahrer erwartet in Assen zur Saisonhalbzeit demnach eine besondere Rennstrecke mit flachen Randsteinen sowie vielen schnellen, leicht überhöhten Kurven. In Motorrad-Kreisen wird Assen deshalb auch ehrfurchtsvoll die „Cathedral of Speed“ genannt. Ein passender Name, auch für die DTM. Denn die über 600 PS starken DTM-Fahrzeuge des Jahrgangs 2019, das haben Simulationen ergeben, werden in vier Kurven Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h erreichen.

Zu den Favoriten in Assen gehört unter anderem Audi-Werksfahrer René Rast (Audi Sport Team Rosberg). Der DTM-Champion von 2017 baute seine Führung weiter aus und hat nun 127 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto, gefolgt von Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit 102 und Philipp Eng (BMW Team RMR) mit 101 Punkten. Daniel Juncadella (R-Motorsport) ist mit 11 Zählern auf Rang 15 der beste Aston Martin-Pilot im Feld.

 Philipp Eng (BMW Team RMR): „Ich habe mich vor allem im Simulator vorbereitet. Ich bin zuletzt 2011 in Assen gefahren und muss sagen, dass es wirklich eine extrem coole Strecke ist. Dort mit einem 2019er-DTM-Auto zu fahren, ist eine große Aufgabe. Die Strecke ist sehr selektiv, sehr flüssig und sehr flott. Da ist alles dabei, was das Rennfahrer-Herz begehrt. Insbesondere die ‚Ram Hoek‘ ist extrem cool. Rennfahrer kann man mit schnellen Kurven eigentlich immer glücklich machen. Die Strecke wird auf alle Fälle für spektakuläre Rennen sorgen. Meine Vorfreude ist extrem groß!“

Daniel Juncadella (R-Motorsport/Aston Martin): „Ich habe den Eindruck, dass ich im Laufe dieser Saison große Fortschritte erzielt habe. Im Team bauen wir eine starke Beziehung zueinander auf und entwickeln ein Auto, dass vorzeitig geboren wurde. Ich bin bislang sehr zufrieden und motiviert, weiter zu puschen, um unsere Ziele zu erreichen. In Assen bin ich noch nie gefahren, aber ich mag die Strecke jetzt schon. Ich bin auf ihr in meinem Simulator gefahren – und ich kann sagen, dass sie uns Fahrern viel Freude bereiten wird. Die Strecke hat eine gute Kombination aus schnellen Kurven, was immer angenehm ist.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Grundsätzlich bereiten wir uns bei Audi auf jede Strecke im Simulator gleich vor. Aber für mich ist der Fokus im Simulator ein anderer, wenn ich auf einer mir unbekannten Strecke fahre. Bei einer Strecke wie zum Beispiel dem Hockenheimring steigt man direkt in die Setup-Arbeit ein, während es in der Vorbereitung auf Assen für mich primär darum ging, einen Rhythmus zu finden. Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, auf der es nicht einfach wird, schnell einen Rhythmus zu finden. Das ist aber für alle gleich und ich gehe das ganz entspannt an.“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer