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Doppel-Sieg für Fabian Kreim - Rennen 1

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Das erste Rennen in der Saison 2022 nahmen die 15 Pilotinnen und Piloten am Samstagvormittag bei trockenem aber windigem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte    seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dahinter gab es schon Positionsverschiebungen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Maxime Oosten hatte einen Platz eingebüßt, denn Tom Nittel war an ihm vorbeigezogen. Die ersten drei hatten sich bereits nach einigen Metern vom übrigen Feld abgesetzt. Dahinter ging es mächtig zur Sache. Der ein oder andere wurde schon mal etwas nach draußen gedrückt. Nach der ersten Runde führte weiterhin Fabian Kreim mit einem knappen Vorsprung von 0,800 Sekunden vor Maxime Oosten, der sich seinen zweiten Rang wieder zurück geholt hatte und Tom Nittel.

Die beiden Damen im Feld hatten ihre Platzierungen behaupten können. Im Verlauf der zweiten Runde war Jarno D`Hauw auf Abwegen unterwegs. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Er lag dann auf Rang sieben. Ebenfalls durch den Dreck musste Michal Makes. Er fuhr auf Platz acht. Marc David Müller auf Rang vier hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Er wurde unterdessen von Leonard Hoogenboom unter Druck gesetzt. In der vierten Runde waren sich Sean Fuster und Robert Hefler nicht ganz einig, mit der Folge dass der Schweizer umgedreht wurde. Zwischenzeitlich hatte Leonard Hoogenboom seinen Kontrahenten niedergerungen und war auf Rang vier vorgefahren.

Beim nächsten Umlauf geriet Diego Stifter ins Trudeln, traf dann Jarno D`Hauw und dieser musste durch den Dreck. Hier ging es um den achten Platz. Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er hatte sich einen Vorsprung von 1,731 Sekunden erarbeitet. Einen harten Kampf lieferten sich Marc David Müller und Lorenz Stegmann um Rang fünf. Immer wieder schlug Marc David Müller seinem Verfolger die Türe vor der Nase zu. Doch im nach hinein konnte er dann Lorenz Stegmann nicht mehr halten und dieser zog vorbei. Jetzt war aus dem Verfolger der Gejagte geworden. Zu diesem kämpfenden Duo hatte sich jetzt Michal Makes gesellt. Jacqueline und Alesia Kreutzpointner hatten Boden gut gemacht und waren auf den Rängen elf und zwölf unterwegs.

Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Michal Makes Marc David Müller geschnappt. Es dauerte auch nicht lange und er ging dann auch noch an Lorenz Stegmann vorbei. Damit hatte er gleich zwei Plätze gut gemacht. Bartholomew Horsten hatte sich nun langsam an Marc David Müller herangearbeitet und setzte diesen unter Druck. Auf Platz zwei hatte Maxime Oosten nichts zu lachen, denn Tom Nittel war mit 0,749 Sekunden an ihm dran. Fabian Kreim an der Spitze bekam davon nichts mit, denn er war mit 2,606 Sekunden auf und davon gefahren. Bartholomew Horsten führte nach zwölf Runden auf Rang sechs fahrend eine Truppe von drei Fahrzeugen an. In der Schlussphase konnte Marc David Müller Diego Stifter nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Damit hatte der Italiener Rang acht eingenommen.

Doch der Gegenkonter kam und Marc David Müller holte sich seinen achten Platz wieder zurück. Jarno D`Hauw hatte sich nun im Heck von Diego Stifter vergraben. Er versuchte nun diesen in einen Fehler zu treiben. Aber so leicht ließ sich der Italiener nicht aus der Ruhe bringen. Er konnte sich dann auch etwas später wieder ein wenig Luft verschaffen. Einen Start-Ziel-Sieg fuhr Fabian Kreim nach 18 Runden mit einem Vorsprung von über vier Sekunden ein. Platz zwei und drei gingen an Maxime Oosten und Tom Nittel. Marc David Müller beendete das Rennen auf Rang acht, gefolgt von Diego Stifter. Die beiden Damen im Feld Jacqueline und Alesia Kreutzpointner überquerten die Ziellinie auf den Rängen elf und zwölf.

Fabian Kreim: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Was für ein unglaubliches Gefühl. Ich könnte kaum glücklicher sein. Ein riesiger Dank geht an das Team des BMW M2 Cup und besonders an die Mechaniker, die mir das Auto perfekt vorbereitet und eingestellt haben. So kann es morgen weiter gehen.

Maxime Oosten:  „Das war einfach ein schlechter Start. Aber glücklicherweise konnte ich in Turn 1 den Windschatten nutzen und war dann in der Lage, mich am Ende der Runde so gut zu positionieren, dass ich den zweiten Platz zurückerobern konnte. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis sehr glücklich.“

Tom Nittel: „Ich bin super gestartet und konnte gleich zwei Plätze gutmachen. Doch dann musste ich am Kurvenausgang der letzten Kurve etwas weit gehen und Maxime Oosten konnte durchschlüpfen. Danach war es ein harter Kampf mit Maxime, der kaum Fehler machte und mir so kaum eine Chance ließ.“

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Provided by Swen Wauer