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Doppel-Sieg für Fabian Kreim

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Vom 20. bis 22. Mai, startet der BMW M2 Cup in seine zweite Saison. Der BMW-Markenpokal ist 2022 erneut Teil des exklusiven Rahmenprogramms der DTM. Der langersehnte Saisonauftakt findet also auf der Strecke statt, auf der ein Jahr zuvor alles begann – dem Lausitzring. Die jüngste Rennstrecke Deutschlands war bereits 2021 der spektakuläre Schauplatz für die ersten beiden Saisonläufe. Dafür sorgte nicht zuletzt „Turn 1“ des Tri-Ovals. Die einzige Steilkurve im Rennkalender verspricht packende Kopf-an-Kopf-Duelle.

Dieses exklusive Umfeld und das ausgewogene Gesamtpaket sind nur zwei Gründe, weshalb die Startplätze in der Nachwuchsserie so begehrt sind. Deswegen war bis zuletzt spannend, welche Talente das Fahrerfeld bereichern. So fand das finale Shootout am Red Bull Ring nur eine Woche vor Saisonbeginn statt. Hier konnten sich die jungen Fahrerinnen und Fahrer noch einmal beweisen und die letzten Cockpits sichern.

So bietet der BMW M2 Cup nicht nur reichlich Action auf den Rundkursen, sondern gibt auch die Chance, sich unter den Augen der DTM-Teamchefs zu beweisen und so die nächsten Schritte in höhere Klassen zu machen. Neben Louis Henkefend, dem Champion der Saison 2021, schafften das auch Colin Caresani, Nick Hancke und Rodrigo Almeida, die in die DTM Trophy aufgestiegen sind. Louis Henkefend und Colin Caresani werden bei Project 1 sogar als Teamkollegen im BMW M4 GT4 an den Start gehen.


Für 15 Pilotinnen und Piloten stand am Freitagmorgen um 9.25 Uhr das freie Training auf dem Programm. Dieses fand bei herrlichstem Sommerwetter statt.In den 45 Minuten kam es immer wieder zu Positionswechseln. Lorenz Stegmann hatte sich auf Rang acht gefahren. Sein Fahrzeug kam aber wenig später auf dem Abschleppwagen zurück ins Fahrerlager. Fabian Kreim hatte sich nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:467,320 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Tom Nittel und der Belgier Jarno D`Hauw. Die beiden Damen im Feld Jacqueline und Alesia Kreutzpointner mussten sich zunächst mit den Rängen zwölf und dreizehn zufrieden geben.


Ernst wurde es dann für alle am Freitagnachmittag, denn da stand das Qualifying an, in dem die beiden Startaufstellungen für die Rennen ausgefahren werden. Die erste Zeit zählt für den Lauf am Samstag und die zweit schnellste Zeit ist ausschlaggebend für den Lauf am Sonntag. Nach zehn Runden hatte sich Fabian Kreim die Pole-Position mit einer Zeit von 1:46,665 Minuten für das Rennen am Samstag gesichert. Hinter ihm werden der Niederländer Maxime Oosten und der Tscheche Michal Makes ins Rennen gehen. Jaqueline und Alesia Kreutzpointner nehmen das Rennen von den Postionen dreizehn und vierzehn aus auf. Auch die zweitschnellste Zeit ging zu Gunsten von Fabian Kreim aus. Damit startet er mit einer Zeit von 1:46,765 Minuten am Sonntag erneut von Rang eins aus, diesmal gefolgt von Michal Makes und Tom Nittel. Maxime Oosten steht in der dritten Startreihe. Die beiden Kreutzpointer-Damen hatten ihre Startpositionen behaupten können.


Das erste Rennen in der Saison 2022 nahmen die 15 Pilotinnen und Piloten am Samstagvormittag bei trockenem aber windigem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte    seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Dahinter gab es schon Positionsverschiebungen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Maxime Oosten hatte einen Platz eingebüßt, denn Tom Nittel war an ihm vorbeigezogen. Die ersten drei hatten sich bereits nach einigen Metern vom übrigen Feld abgesetzt. Dahinter ging es mächtig zur Sache. Der ein oder andere wurde schon mal etwas nach draußen gedrückt. Nach der ersten Runde führte weiterhin Fabian Kreim mit einem knappen Vorsprung von 0,800 Sekunden vor Maxime Oosten, der sich seinen zweiten Rang wieder zurück geholt hatte und Tom Nittel.

Die beiden Damen im Feld hatten ihre Platzierungen behaupten können. Im Verlauf der zweiten Runde war Jarno D`Hauw auf Abwegen unterwegs. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Er lag dann auf Rang sieben. Ebenfalls durch den Dreck musste Michal Makes. Er fuhr auf Platz acht. Marc David Müller auf Rang vier hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Er wurde unterdessen von Leonard Hoogenboom unter Druck gesetzt. In der vierten Runde waren sich Sean Fuster und Robert Hefler nicht ganz einig, mit der Folge dass der Schweizer umgedreht wurde. Zwischenzeitlich hatte Leonard Hoogenboom seinen Kontrahenten niedergerungen und war auf Rang vier vorgefahren.

Beim nächsten Umlauf geriet Diego Stifter ins Trudeln, traf dann Jarno D`Hauw und dieser musste durch den Dreck. Hier ging es um den achten Platz. Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er hatte sich einen Vorsprung von 1,731 Sekunden erarbeitet. Einen harten Kampf lieferten sich Marc David Müller und Lorenz Stegmann um Rang fünf. Immer wieder schlug Marc David Müller seinem Verfolger die Türe vor der Nase zu. Doch im nach hinein konnte er dann Lorenz Stegmann nicht mehr halten und dieser zog vorbei. Jetzt war aus dem Verfolger der Gejagte geworden. Zu diesem kämpfenden Duo hatte sich jetzt Michal Makes gesellt. Jacqueline und Alesia Kreutzpointner hatten Boden gut gemacht und waren auf den Rängen elf und zwölf unterwegs.

Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Michal Makes Marc David Müller geschnappt. Es dauerte auch nicht lange und er ging dann auch noch an Lorenz Stegmann vorbei. Damit hatte er gleich zwei Plätze gut gemacht. Bartholomew Horsten hatte sich nun langsam an Marc David Müller herangearbeitet und setzte diesen unter Druck. Auf Platz zwei hatte Maxime Oosten nichts zu lachen, denn Tom Nittel war mit 0,749 Sekunden an ihm dran. Fabian Kreim an der Spitze bekam davon nichts mit, denn er war mit 2,606 Sekunden auf und davon gefahren. Bartholomew Horsten führte nach zwölf Runden auf Rang sechs fahrend eine Truppe von drei Fahrzeugen an. In der Schlussphase konnte Marc David Müller Diego Stifter nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Damit hatte der Italiener Rang acht eingenommen.

Doch der Gegenkonter kam und Marc David Müller holte sich seinen achten Platz wieder zurück. Jarno D`Hauw hatte sich nun im Heck von Diego Stifter vergraben. Er versuchte nun diesen in einen Fehler zu treiben. Aber so leicht ließ sich der Italiener nicht aus der Ruhe bringen. Er konnte sich dann auch etwas später wieder ein wenig Luft verschaffen. Einen Start-Ziel-Sieg fuhr Fabian Kreim nach 18 Runden mit einem Vorsprung von über vier Sekunden ein. Platz zwei und drei gingen an Maxime Oosten und Tom Nittel. Marc David Müller beendete das Rennen auf Rang acht, gefolgt von Diego Stifter. Die beiden Damen im Feld Jacqueline und Alesia Kreutzpointner überquerten die Ziellinie auf den Rängen elf und zwölf.

Fabian Kreim: „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Was für ein unglaubliches Gefühl. Ich könnte kaum glücklicher sein. Ein riesiger Dank geht an das Team des BMW M2 Cup und besonders an die Mechaniker, die mir das Auto perfekt vorbereitet und eingestellt haben. So kann es morgen weiter gehen.

Maxime Oosten:  „Das war einfach ein schlechter Start. Aber glücklicherweise konnte ich in Turn 1 den Windschatten nutzen und war dann in der Lage, mich am Ende der Runde so gut zu positionieren, dass ich den zweiten Platz zurückerobern konnte. Deshalb bin ich mit dem Ergebnis sehr glücklich.“

Tom Nittel: „Ich bin super gestartet und konnte gleich zwei Plätze gutmachen. Doch dann musste ich am Kurvenausgang der letzten Kurve etwas weit gehen und Maxime Oosten konnte durchschlüpfen. Danach war es ein harter Kampf mit Maxime, der kaum Fehler machte und mir so kaum eine Chance ließ.“


Am Sonntagvormittag klappte auch der zweite Start des BMW M2 Cup ohne Probleme. Nach der Einführungsrunde konnte Fabian Kreim seine Pole verteidigen und führte das Feld in die erste Kurve. Weit gefächert ging es auf diese zu. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Tom Nittel hatte sich bereits auf Rang zwei gefahren und versuchte den Pole-Setter unter Druck zu setzen. Nach der ersten Runde führte Fabian Kreim mit einem Vorsprung von nur 0,644 Sekunden vor Tom Nittel und Maxime Oosten. Michal Makes war bis auf Rang vier zurückgefallen. Jacqueline und Alesia Kreutzpointner hatten ihre Ränge dreizehn und vierzehn verteidigt. Im Verlauf der zweiten Runde war Diego Stifter etwas auf Abwegen unterwegs. Er konnte aber seine neunte Position verteidigen. Er hatte gleich fünf Fahrzeuge im Schlepptau.

Michal Makes wurde arg von Lorenz Stegmann unter Druck gesetzt. Hier ging es um den fünften Platz. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich bereits wieder mit 1,479 Sekunden auf und davon gemacht. Einen harten Zweikampf lieferten sich Lorenz Stegmann und Bartholomew Horsten. Wenig später stand Bartholomew Horsten quer auf der Strecke. Zuvor hatte er einen Schubser von Jarno D`Hauw erhalten. Danach war er nur noch am Ende des Feldes unterwegs. In der achten Runde ging es zwischen Maxime Oosten und Leonard Hoogenboom zur Sache. Der Niederländer konnte sich auf Rang drei fahren. Diese beiden hatten auch noch Michal Makes im Schlepptau. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit erhielt Tom Nittel eine 5-Sekunden-Zeittstrafe. Zu dieser Zeit lag er auf Platz zwei. Auch Jarno D`Hauw erhielt eine Strafe. Er musste wegen pushing another car einmal durch die Boxengasse fahren.

In der Schlussphase waren sich Leonard Hoogenboom und Maxime Oosten nicht ganz einig, mit der Folge dass sich der Niederländer drehte und seine Position verlor. Zwischenzeitlich war Jarno D`Hauw durch die Box gefahren und musste sich dann auf Rang 15 wieder einreihen. Der Niederländer war zu dieser Zeit auf Platz sechs unterwegs. Der Vorsprung von Fabian Kreim war auf 2,188 Sekunden angewachsen. Maxime Oosten auf Platz drei fahrend hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Bei noch dreieinhalb Minuten kam dann das Safety Car auf die Strecke um Leonard Hoogenboom, der auf der Strecke stand in Ruhe bergen zu können. Der Re-Start erfolgte nach 16 Runden und ging zu Gunsten von Fabian Kreim aus. Er wurde aber direkt von Tom Nittel attackiert. Michal Makes auf Rang drei kam zu weit raus und dies kostete ihm seinen Platz, denn Lorenz Stegmann konnte an ihm vorbeiziehen. Michal Makes war unterdessen nur noch auf Rang sechs unterwegs. Jacqueline Kreutzpointer hatte sich nach dem Re-Start auf Rang neun gefahren.

Sean Fuster musste in der letzen Runde auf Platz sieben absolute Kampflinie fahren, denn Marc David Müller setze ihn arg unter Druck. Nach 18 Runden holte sich Fabian Kreim seinen zweiten Sieg. Der zweite und dritte Platz ging an Robert Hefler und Diego Stifter. Tom Nittel wurde durch seine 5-Sekunden-Zeittsrafe nur auf den siebten Rang gewertet. Beste Dame wurde Jacqueline Kreutzpointner auf Rang neun.

Robert Hefler:Es war wirklich verrückt. Natürlich hat mir das Safety-Car ein bisschen geholfen, denn ich hatte einen miserablen Start und fand mich auf Platz zwölf wieder, aber dann habe ich so hart wie möglich gepusht und mich so Platz für Platz nach vorn gekämpft. Ich hatte heute auch eine richtig gute Rennpace.“

Diego Stifter:Ich hatte einen super Start und kam so direkt auf den siebten Platz nach vorn. Ich fand dann direkt einen guten Rhythmus und konnte schnelle Rundenzeiten abspulen. Und dank der Strafen, bin ich jetzt auf dem Podium. Ich danke meinen Sponsoren, meiner Familie und dem ganzen Team, die mir dieses Podest überhaupt erst ermöglicht haben.“


BMW M2 Cup

Ergebnis Lauf 1 – DEKRA - Lausitzring

2. Rennen DTM - 20. – 22. Mai 2022 – Klettwitz / D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 4,601 km - Renndistanz: 82.818 km - Dauer: 18 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 43 Kreim, Fabian BMW M2 32:11,202
2 54 Oosten, Maxime BMW M2 + 4,897
3 7 Nittel, Tom BMW M2 + 8,811
4 27 Hoogenboom, Leonard BMW M2 + 19,973
5 47 Makes, Michal BMW M2 + 22,326
6 50 Horsten, Bartholomew BMW M2 + 23,154
7 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 + 25,887
8 22 Müller, Marc David BMW M2 + 29,504
9 25 Stifter, Diego BMW M2 + 30,237
10 14 D`Hauw, Jarno BMW M2 + 30,625
11 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 + 38,064
12 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 + 40,524
13 12 Wenisch, Aron BMW M2 + 56,498
14 11 Fuster, Sean BMW M2 + 1:02,095
15 53 Hefler, Robert BMW M2 + 1:03,231
Schnellste Runde Start-Nr. 43, Kreim, Fabian in 1:46,595 Min. = 155,4 km/h in Rd. 13


BMW M2 Cup

Ergebnis Lauf 2 – DEKRA Lausitzring

2. Rennen DTM - 20. – 22. Mai 2022 – Klettwitz / D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 15 - Streckenlänge: 4,601 km - Renndistanz: 82.818 km - Dauer: 18 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 43 Kreim, Fabian BMW M2 32:51.829
2 53 Hefler, Robert BMW M2 + 1.815
3 25 Stifter, Diego BMW M2 + 2.845
4 47 Makes, Michal BMW M2 + 3,384
5 11 Fuster, Sean BMW M2 + 4,622
6 22 Müller, Marc David BMW M2 + 4.987
7 7 Nittel, Tom BMW M2 + 5,290
8 54 Oosten, Maxime BMW M2 + 5,418
9 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 + 5,762
10 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 + 6,693
11 50 Horsten, Bartholomew BMW M2 + 7,057
12 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 + 7,881
13 14 D`Hauw, Jarno BMW M2 + 8,636
14 12 Wenisch, Aron BMW M2 + 46,314
15 27 Hoogenboom, Leonard BMW M2 - 5 laps
Schnellste Runde Start-Nr. 27, Hoogenboom, Leonard in 1:46,326 Min. = 155,8 km/h in Rd. 5


Fahrerwertung nach 2 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 43 Kreim, Fabian BMW M2 44 3/21 20
2 47 Makes, Michael BMW M2 29 1/14 14
3 54 Oosten, Maxime BMW M2 28 2/18 8
4 7 Nittel, Tom BMW M2 25 16 9
5 25 Stiftere, Diego BMW M2 24 8 16
6 53 Hefler, Robert BMW M2 21 2 19
7 22 Müller, Marc David BMW M2 19 9 10
8 50 Bartholomew, Horsten BMW M2 17 12 5
9 99 Stegmann, Lorenz BMW M2 16 10 6
10 11 Fuster, Sean BMW M2 15 3 12
11 21 Kreutzpointner, Jacqueline BMW M2 13 6 7
12 14 D´Hauw, Jano BMW M2 10 7 3
13 15 Kreutzpointner, Alesia BMW M2 9 5 4
14 12 Wenisch, Aaron BMW M2 6 4 2

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