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Wieder mit von der Partie bei der DTM, der R8 Cup - Rennen 1

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Beim ersten Lauf des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup am Samstagnachmittag war es trocken geworden, aber immer noch sehr kalt. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte die Meute in die erste Kurve führen. Hinter ihm wurde dann bereits hart um jede Platzierung gekämpft. In der Sachskurve hatte Rahel Frey sich ihren Landsmann zur Brust genommen und ihn niedergerungen. Damit führte die einzige Dame im Feld nach der ersten Runde das Feld an vor Rudolf Rhyn und Jedrzej Szczesniak. Nach dieser Runde erhielt der Pole-Setter eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Fabio Citignola hatte in der zweiten Runde sich auf Platz drei gefahren.

Felix von der Laden kam auf die Wiese und verlor dort das Fahrzeug. Danach drehte er sich und schoss auf der gegenüberliegenden Seite durch ein Reklameschild. Von alledem bekam Rahel Frey an der Spitze nichts mit, denn sie war mit 1,0 Sekunden auf und davon gefahren. Patrick Schneider auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich Robin Rogalski vom Hals zu halten. Der Pole der von Rang drei aus ins Rennen gegangen war, war nach drei gefahrenen Runden bis auf Platz sieben zurückgereicht worden. Nach fünf gefahrenen Runden kam Rudolf Rhyn zur Durchfahrtsstrafe rein.

Platz zwei und drei nahmen jetzt Fabio Citignola und Robert Rogalski ein. Rahel Frey hatte einen Vorsprung von 4,9 Sekunden herausgefahren. Rudolf Rhyn hatte sich nach seiner Strafe auf Rang neun wieder eingereiht und wurde von Tom Spitzenberger attackiert. Tim Reiter auf Platz sieben war unterdessen der beste Rookie im Feld. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Zwischenzeitlich hatte Rudolf Rhyn sich an Christian Wicht herangefahren und konnte ihn in der zehnten Runde niederringen und fuhr damit auf Platz zehn. Es dauerte nicht lange und er machte erneut einen Platz gut, nachdem er an Tom Spitzenberger vorbeigegangen war.

Rahel Frey an der Spitze fuhr ein einsames Rennen. Denn der Vorsprung blieb rundenlang immer über vier Sekunden. In der Schlussphase musste Tom Spitzenberger um seinen zehnten Rang kämpfen, denn Christian Wicht war bis auf 0,7 Sekunden heran gekommen. Patrick Schneider auf Platz vier hatte auch nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Mike Hesse. Der Druck des Verfolgers wurde immer stärker. In den letzten drei Minuten hatte Rahel Frey nochmals einiges zugelegt und war mit 6,0 Sekunden dem Feld enteilt. Zu dieser Zeit war Mike Hesse neben der Strecke ausgerollt und stellte sein Fahrzeug im Notausgang ab.

Eingangs Start Ziel hatte Rudolf Rhyn mit übersteuern zu kämpfen und schoss danach durchs Grüne. Rahel Frey überquerte nach 15 Runden mit einem Vorsprung von 4,9 Sekunden als Siegerin die Ziellinie. Hinter ihr wurde der Italiener Fabio Citignola und Robin Rogalski abgewunken. Robin Rogalski war wiederum der beste Rookie im Feld. Rudolf Rhyn beendete das Rennen auf Platz acht.

Rahel Frey: „Es ist immer toll, wenn man gewinnt. Vor allem der Start war spannend ich hätte ihn aber sicher auch besser hinbekommen können. So hatte ich in der Anfangsphase schöne Kämpfe, die viel Spaß gemacht haben. Ich denke, dass es für den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup insgesamt ein schönes Auftaktrennen in die Saison 2019 war.“

Fabio Citignola: „Ich freue mich riesig, bei meinem Heimrennen und vor den Augen vieler Freunde und Familienmitglieder auf dem Podest gelandet zu sein. Ich bin von der fünften Startposition losgefahren und konnte mich schnell auf Platz drei vorarbeiten. Als Rudolf Rhyn dann eine Durchfahrtsstrafe bekommen hat, bin ich auf Rang zwei vorgerückt.“

Robin Rogalski: „Im Qualifying habe ich einen Fehler gemacht und bin deshalb nur Sechster geworden. Im Rennen musste ich dann alles geben, um auf das Podium vorzufahren. Fabio konnte ich nicht mehr einholen, er war heute zu stark. Morgen hoffe ich auf ein besseres Qualifying, um im Rennen mit Rahel zu kämpfen.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer