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Wieder mit von der Partie bei der DTM, der R8 Cup

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Auch im Jahr 2019 wird der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup im Rahmenprogramm der DTM fahren, doch es wird auch ein bis zwei Läufe außerhalb des Deutschen Tourenwagen Masters geben. Der Saisonauftakt wird vom 03. bis 05. Mai im Rahmen der DTM im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring stattfinden. Fünf Mal wird der Cup zu Gast bei der DTM sein. Dazu wird man auch ein Gastspiel im tschechischen Most haben. Am 31.08 und 01.09 wird der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup auf dem Kurs, nahe der deutschen Grenze, im Rahmenprogramm des Czech Truck GP fahren. Volle Zuschauertribünen sind auf dem Kurs garantiert.

Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup wird mit der GT4-Variante des Audi R8 ausgefahren. 2018 war das Debütjahr der Serie, in der sich Kris Heidorn zum Meister küren konnte. Die Serie ist auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt, wobei es noch eine Option auf zwei weitere Saisons gibt. Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup richtet sich sowohl an professionelle Rennpiloten, Junioren und Gentlemanfahrer.


Am freien Training, welches am Freitagvormittag bei trockener Strecke abgehalten wurde, waren insgesamt zwölf Fahrerinnen und Fahrer mit von der Partie. In dieser halben Stunde kam es des öfteren zu Positionsverschiebungen. Nach vierzehn Runden war Robin Rogalski mit einer Zeit von 1:48,490 Minuten der Schnellste im Feld, gefolgt von Mike Hesse und Tim Reiter. Robin Rogalski war auch der beste Rookie im Feld. Rahel Frey, die einzige Dame im Feld hatte keine gezeitete Runde zustande bekommen.


Das zweite freie Training stand am Freitagnachmittag auf dem Zeitplan. Dieses fand bei feuchter Strecke statt und dadurch konnten keine Zeitverbesserungen erreicht werden. Diesmal hatte sich die Schweizerin Rahel Frey nach elf absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:50,419 Minuten in Szene gesetzt. Platz zwei und drei nahmen ihr Landsmann Rudolf Rhyn und Mike Hesse ein. Robin Rogalski war erneut der beste Rookie, diesmal musste er sich mit Platz sieben zufrieden geben.


Das Zeittraining in dem die Startaufstellung für das Rennen am Samstagnachmittag ausgefahren wird, mussten die Pilotinnen und Piloten am Samstagmorgen bei nasser Strecke und kalten Temperaturen hinter sich bringen. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit musste diese Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Mike Hesse im Kiesbett stand. Zu dieser Zeit hatte sich Rudolf Rhyn auf Platz eins gefahren, gefolgt von Rahel Frey und dem Polen Jedrzej Szczesniak. Im nach hinein konnte keiner an die Zeit des Schweizers herankommen. Damit hatte er sich die erste Pole-Position in diesem Jahr geholt. Startplatz zwei und drei konnten Rahel Frey und Jedrzej Szczesniak behaupten. Robin Rogalski wird als bester Rookie das Rennen aus der dritten Startreihe aus aufnehmen.


Beim ersten Lauf des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup am Samstagnachmittag war es trocken geworden, aber immer noch sehr kalt. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte die Meute in die erste Kurve führen. Hinter ihm wurde dann bereits hart um jede Platzierung gekämpft. In der Sachskurve hatte Rahel Frey sich ihren Landsmann zur Brust genommen und ihn niedergerungen. Damit führte die einzige Dame im Feld nach der ersten Runde das Feld an vor Rudolf Rhyn und Jedrzej Szczesniak. Nach dieser Runde erhielt der Pole-Setter eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Fabio Citignola hatte in der zweiten Runde sich auf Platz drei gefahren.

Felix von der Laden kam auf die Wiese und verlor dort das Fahrzeug. Danach drehte er sich und schoss auf der gegenüberliegenden Seite durch ein Reklameschild. Von alledem bekam Rahel Frey an der Spitze nichts mit, denn sie war mit 1,0 Sekunden auf und davon gefahren. Patrick Schneider auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich Robin Rogalski vom Hals zu halten. Der Pole der von Rang drei aus ins Rennen gegangen war, war nach drei gefahrenen Runden bis auf Platz sieben zurückgereicht worden. Nach fünf gefahrenen Runden kam Rudolf Rhyn zur Durchfahrtsstrafe rein.

Platz zwei und drei nahmen jetzt Fabio Citignola und Robert Rogalski ein. Rahel Frey hatte einen Vorsprung von 4,9 Sekunden herausgefahren. Rudolf Rhyn hatte sich nach seiner Strafe auf Rang neun wieder eingereiht und wurde von Tom Spitzenberger attackiert. Tim Reiter auf Platz sieben war unterdessen der beste Rookie im Feld. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Zwischenzeitlich hatte Rudolf Rhyn sich an Christian Wicht herangefahren und konnte ihn in der zehnten Runde niederringen und fuhr damit auf Platz zehn. Es dauerte nicht lange und er machte erneut einen Platz gut, nachdem er an Tom Spitzenberger vorbeigegangen war.

Rahel Frey an der Spitze fuhr ein einsames Rennen. Denn der Vorsprung blieb rundenlang immer über vier Sekunden. In der Schlussphase musste Tom Spitzenberger um seinen zehnten Rang kämpfen, denn Christian Wicht war bis auf 0,7 Sekunden heran gekommen. Patrick Schneider auf Platz vier hatte auch nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Mike Hesse. Der Druck des Verfolgers wurde immer stärker. In den letzten drei Minuten hatte Rahel Frey nochmals einiges zugelegt und war mit 6,0 Sekunden dem Feld enteilt. Zu dieser Zeit war Mike Hesse neben der Strecke ausgerollt und stellte sein Fahrzeug im Notausgang ab.

Eingangs Start Ziel hatte Rudolf Rhyn mit übersteuern zu kämpfen und schoss danach durchs Grüne. Rahel Frey überquerte nach 15 Runden mit einem Vorsprung von 4,9 Sekunden als Siegerin die Ziellinie. Hinter ihr wurde der Italiener Fabio Citignola und Robin Rogalski abgewunken. Robin Rogalski war wiederum der beste Rookie im Feld. Rudolf Rhyn beendete das Rennen auf Platz acht.

Rahel Frey: „Es ist immer toll, wenn man gewinnt. Vor allem der Start war spannend ich hätte ihn aber sicher auch besser hinbekommen können. So hatte ich in der Anfangsphase schöne Kämpfe, die viel Spaß gemacht haben. Ich denke, dass es für den Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup insgesamt ein schönes Auftaktrennen in die Saison 2019 war.“

Fabio Citignola: „Ich freue mich riesig, bei meinem Heimrennen und vor den Augen vieler Freunde und Familienmitglieder auf dem Podest gelandet zu sein. Ich bin von der fünften Startposition losgefahren und konnte mich schnell auf Platz drei vorarbeiten. Als Rudolf Rhyn dann eine Durchfahrtsstrafe bekommen hat, bin ich auf Rang zwei vorgerückt.“

Robin Rogalski: „Im Qualifying habe ich einen Fehler gemacht und bin deshalb nur Sechster geworden. Im Rennen musste ich dann alles geben, um auf das Podium vorzufahren. Fabio konnte ich nicht mehr einholen, er war heute zu stark. Morgen hoffe ich auf ein besseres Qualifying, um im Rennen mit Rahel zu kämpfen.

Bild: CS


zweite Zeittraining für das Rennen am Sonntagnachmittag stand am Sonntagmorgen auf dem Zeitplan. Dieses konnten die Pilotinnen und Piloten bei trockener Strecke aber sehr kühlen Temperaturen abhalten. Nachdem die Positionen am Ende bezogen waren, hatte sich Rahel Frey mit neun absolvierten Runden und einer Zeit von 1:46,298 Minuten die Pole-Position geholt. Startplatz zwei und drei gingen an Robin Rogalski und Rudolf Rhyn. Zweitplatzierter war erneut bester Rookie.


Nach der DTM nahmen die Fahrerinnen und Fahrer dann ihren zweiten Lauf in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start bei trockener Strecke wieder ohne Probleme. Rahel Frey konnte ihre Führungsposition nicht behaupten, denn sie wurde von Robin Rogalski niedergerungen. Platz zwei nahm Mike Hesse ein. Rahel Frey war auf Rang drei zurückgefallen. Wenig später räuberte Tim Reiter bereits durchs Grüne. Nach einer leichten Berührung ausgangs der Mercedes-Arena drehte sich Mike Hesse und musste danach dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führte Robin Rogalski mit 0,6 Sekunden vor Rahel Frey und Fabio Citignola.

Die ersten beiden hatten sich mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Felix van der Laden auf Rang vier hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Nach zwei Runden musste das Saftey Car herauskommen, weil Christian Wicht sich im Kiesbett eingegraben hatte. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten des führenden Rookies aus. Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es zunächst hintereinander her. Max Zschuppe hatte im Verlauf der fünften Runde zu viel riskiert und kam von der Strecke ab. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen. Zur gleichen Zeit hatte Rahel Frey sich Robin Rogalski zurecht gelegt und zog an ihm vorbei. Direkt dahinter lag Fabio Citignola in Lauerstellung.

Patrick Schneider auf Platz sechs musste sich harten Attacken gegenüber Tim Reiter und Jedrzej Szczesniak erwehren. Tom Spitzenberger hatte auch nichts zu lachen, den Mike Hesse drückte mächtig von hinten. Unterdessen hatte Patrick Schneider eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Überholens in der Saftey Car Phase. Rundenlang musste sich Rudolf Rhyn mit Felix van der Laden auseinandersetzen. Hier ging es um die vierte Position. Rahel Frey an der Spitze hatte sich bereits mit 1,2 Sekunden von ihren Verfolgern frei schwimmen können. Im Verlauf der neunten Runde hatte der Schweizer mit Felix van der Laden kurzen Prozess gemacht und war vorbeigegangen.

In der Spitzkehre musste Tim Reiter dann den Polen ziehen lassen. Mike Hesse war auf einer Aufholjagd unterwegs. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit konnte er in der Spitzkehre innen hineinstechen und damit war er an Tim Reiter vorbeigegangen. In der Schlussphase ging es um Platz drei noch mal hart zur Sache. Der Druck von Rudolf Rhyn auf Fabio Citignola wurde immer stärker. In den letzten zwei Minuten hatten Jedrzej Szczesniak und Mike Hesse den Anschluss an Felix van der Laden auf Rang vier gefunden. Unterdessen hatte Rudolf Rhyn einen Defekt am Auto, denn bei ihm schlugen des öfteren im hinteren Bereich Flammen heraus.

Bei einem Überholversuch des Polen war dieser zu weit hinaus gekommen und dies konnte Mike Hesse sofort nutzen und war an beiden vorbeigegangen und lag jetzt auf Platz fünf. Nach 16 Runden war Rudolf Rhyn in die Box gekommen und man löschte die Heckpartie. An der Spitze bekam Rahel Frey davon nichts mit, denn ihr Vorsprung war auf 3,2 Sekunden angewachsen. Nach 17 Runden wurde Rahel Frey zum zweiten Mal an diesem Wochenende als Siegerin abgewunken vor Robin Rogalski und Fabio Citignola. Robin Rogalski war wieder der beste Rookie im Feld.

Rahel Frey: „Es war ein spannendes Rennen und das Auto lief gut. Toll waren die Duelle zu Beginn, denn ich liebe Zweikämpfe und fühle mich in    dem Audi R8 LMS GT4 sehr wohl. Insgesamt hatte ich ein schönes Wochenende. Unabhängig von dem Rennen finde ich auch sehr gut, dass die Jungs mich einige Dinge gefragt haben. Das zeigt, dass sie an sich arbeiten wollen und sich verbessern wollen.“

 

Robin Rogalski: „Vom zweite Startplatz konnte ich in der Anfangsphase die Führung übernehmen. Im Duell mit Rahel habe ich nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen gekämpft. Stattdessen wollte ich versuchen, ihr so gut es geht zu folgen und von ihr zu lernen. Sie ist sehr schnell und es man kann sehr viel von ihrer Fahrweise lernen.“

Fabio Citignola: „Vom sechsten Startplatz konnte ich mich schnell auf Platz drei vorarbeiten und auf dem wurde ich letztendlich auch abgewinkt. Mein zweites Podest bei meinem Heimspiel mit viel Unterstützung durch Freunde und Familie ist richtig klasse. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Rennen.“

In der Meisterschaft führt Rahel Frey mit 43 Punkten vor Robin Rogalski mit 37 und Fabio Citignola mit ebenfalls 37 Punkten.

Bild: CS


Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheimring

1. Rennen DTM – 03. – 05. Mai 2019 – Hockenheimring / D

Gestartet: 12 Fahrzeuge - Gewertet: 12 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 68,610  km - Dauer: 15 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 3 Frey, Rahel Audi R8 LMS 27:17,694
2 6 Citigola, Fabio Audi R8 LMS + 4,988
3 77 Rogalski, Robin Audi R8 LMS + 8,935
4 29 Schneider, Patrik Audi R8 LMS + 12,391
5 27 Szczesniak, Jedrzej Audi R8 LMS + 20,149
6 32 Reiter, Tim Audi R8 LMS + 21,726
7 84 v. d. Laden, Felix Audi R8 LMS + 35,507
8 35 Ryhn, Rudolf Audi R8 LMS + 46,427
9 94 Spitzenberger, Tom Audi R8 LMS + 53,405
10 24 Wicht, Christian Audi R8 LMS + 53,813
11 44 Kämpf, Matthias Audi R8 LMS + 1.49,785
12 4 Hesse, Mike Audi R8 LMS - 2 laps
Schnellste Runde Start-Nr. 3, Frey, Rahel in 1:47,567 Min. = 153,080 km/h in Rd. 5

Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

Ergebnis Lauf 2 – Hockenheimring

1. Rennen DTM – 03. – 05. Mai 2019 – Hockenheimring / D

Gestartet: 13 Fahrzeuge - Gewertet: 11 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758  km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 3 Frey, Rahel Audi R8 LMS 31.45,058
2 77 Rogalski, Robin Audi R8 LMS + 2,997
3 6 Citigola, Fabio Audi R8 LMS + 3,991
4 4 Hesse, Mike Audi R8 LMS + 17,857
5 27 Szczesniak, Jedrzej Audi R8 LMS + 19,456
6 32 Reiter, Tim Audi R8 LMS + 20,919
7 84 v. d. Laden, Felix Audi R8 LMS + 22,656
8 29 Schneider, Patrik Audi R8 LMS + 38,595
9 94 Spitzenberger, Tom Audi R8 LMS + 39,422
10 35 Ryhn, Rudolf Audi R8 LMS - 1 lap
11 44 Kämpf, Matthias Audi R8 LMS - 1 lap
- 30 Zschuppe, Max Audi R 8 LMS - 8 laps
- 24 Wicht, Christian Audi R8 LMS - 16 laps
Schnellste Runde Start-Nr. 3, Frey, Rahel in 1:48,1088 Min. = 152,314 km/h in Rd. 11

Audi Sport Seyffarth R8 LS Cup 2019

Fahrerwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 3 Frey, Rahel Audi R8 LMS 43 20/1 20/2                        
2 77 Rogalski, Robin Audi R8 LMS 37 18 19                        
3 6 Citigola, Fabio Audi R8 LMS 37 19 18                        
4 27 Szczesniak, Jedrzej Audi R8 LMS 32 16 16                        
5 29 Schneider, Patrik Audi R8 LMS 30 17 13                        
6 32 Reiter, Tim Audi R8 LMS 30 15 15                        
7 84 v. d. Laden, Felix 28 14 14                        
8 4 Hesse, Mike Audi R8 LMS 26 9 17                        
9 35 Ryhn, Rudolf Audi R8 LMS 25 13/1 11                        
10 Süitzenberger, Tom 24 12 12                        
11 44 Kämpf, Matthias Audi R8 LMS 20 10 10                        
12 24 Wicht, Christian Audi R8 LMS 11 11 0                        
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