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Paul Aron holt sich am Sonntagnachmittag den Sieg - 3. Rennen

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Das letzte Rennen an diesem Wochenende nahmen die Fahrer am Sonntagnachmittag unter die Räder. Bereits in der Einführungsrunde. hatte Laszlo Toth etwas Probleme, denn er musste dem Feld hinterher eilen. Danach funktionierte auch dieser Start. Niklas Krütten der von der Pole gestartet war, konnte seine Position behaupten und konnte als Erster in die erste Kurve einbiegen. Gianluca Petecof hatte direkt zwei Plätze gut gemacht. Überall im Feld ging es schon mächtig zur Sache. Joshua Dürksen war unterdessen etwas auf Abwegen unterwegs. Nach der ersten Runde führte weiterhin Niklas Krütten vor Giorgio Carrara und Gianluca Petecof. Nico Göhler war mit technischen Problemen in die Box gekommen. Er konnte wenig später diese aber wieder verlassen.

Nach zwei Runden konnten die ersten drei sich ein wenig vom Feld absetzen. Einen harten Kampf trugen William Alatalo und Theo Pourchaire um Rang sieben aus. In der dritten Runde hatte sich Sebastian Estner seinen Frontspoiler abgefahren. Danach musste er die Box aufsuchen. Zur gleichen Zeit war Alessandro Famularo von der Strecke gesegelt und suchte danach auch die Box auf. Von der Strecke abgekommen war auch Ido Cohen. Danach konnte er sich auf Rang neun wieder einreihen. Um den Heckspoiler von der Strecke zu holen schickte man kurzfristig das Safety Car heraus. Nach fünf Runden konnte das Rennen wieder im normalen Tempo von statten gehen. Niklas Krütten konnte den Re-Start für sich verbuchen.

Dennis Hauger hatte sich auf sechs gefahren. In der achten Runde waren sich Gianluca Petecof und Giorgio Carrara nicht ganz einig, mit der Folge, dass der Argentinier sich über das Fahrzeug des Brasilianers abrollte und beide im Kiesbett gelandet waren. Bei Gianluca Petecof ging sogar der Feuerlöscher los. Das Safety Car musste erneut zum Einsatz kommen. Das Rennen konnte nach neun Runden wieder aufgenommen werden. Zu dieser Zeit führte Niklas Krütten vor Paul Aron und Dennis Hauger. Sie konnten ihre Positionen auch behaupten und setzten sich ein wenig vom übrigen Feld ab. Lucas Alecco Roy war unterdessen mit einem beschädigten Frontspoiler unterwegs. In den letzten neun Minuten hatte sich er Norweger auf Platz zwei gefahren. Roman Stanek und Joshua Dürksen lagen auf den Rängen elf und 19.

An der Spitze hatte Niklas Krütten nichts zu lachen, denn Dennis Hauger setzte ihn immer mehr unter Druck. Sieben Minuten vor Ende musste Ron Dobmeier zum dritten Mal hinaus, denn Luszlo Toth stand wegen technischer Probleme auf der Strecke. Zwischenzeitlich hatte Joshua Dürksen seinen Frontspoiler verloren. In der 16. Runde konnte Dennis Hauger an Niklas Krütten vorbei gehen und plötzlich war Paul Aron neben dem Norweger. Der Estländer übernahm dann die Führung. Wenig später hatte sich Dennis Hauger einen Plattfuß vorne rechts eingehandelt und damit war das Rennen für ihn gegessen. Er kam dann auch in die Box gefahren. Mit einem Vorsprung von 0,791 Sekunden führte Paul Aron das Feld an, gefolgt von Niklas Krütten und Theo Pourchaire. Nach 17 Runden beendeten sie so auch das Rennen. Roman Stanek sah das Ziel als Siebter.

Theo Pourchaire liegt in der Meisterschaft weiterhin auf Platz eins mit 69 Punkten vor Niklas Krütten mit ebenfalls 69 und AthurLeclerc mit 62 Punkten. In der Rookiewertung führt Roman Stanek mit 123 Zähler, gefolgt von Paul Aron mit ebenfalls 123 und Joshua Dürksen mit 81 Zähler. US Racing – CHRS hat mit 149 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 146 und Prema Powerteam mit 128 Punkten.

Paul Aron (Sieger,Prema Powerteam): "Ich hatte auch das nötige Glück, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein", sagte Aron: "Ich war vielleicht nicht der Schnellste, aber es macht mich umso glücklicher, dass ich trotzdem gewonnen habe."

Niklas Krütten (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Es war nicht schlecht, ich habe Schadenbegrenzung betrieben. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber mehr kann man nicht machen. Trotzdem haben wir noch gute Punkte gesammelt für die Meisterschaft. Es ist gut, dass wir immer noch vorne mit dabei sind. Wir hatten ein hartes Wochenende speedtechnisch. Die nächsten Strecken sollten uns besser liegen."

Théo Pourchaire (Dritter, US Racing CHRS): "Ein sehr, sehr gutes Wochenende für mich. Das Tempo war da, die Ergebnisse auch. Ich bin im dritten Rennen von Platz acht auf drei vorgefahren, das war super. Ich liebe solche Rennen mit so vielen Überholmanövern. Jetzt freue ich mich extrem auf das Wochenende mit der Formel 1, da möchte ich an meine gute Leistung von hier anknüpfen."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer