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Drei Rennen, drei verschiedene Rennsieger in Marrakesch - Rennen 2

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Rennen 2: Volle Punkte für den Champion

Auch das Qualifying am Sonntagmorgen zeigte, dass es in der FIA WTCR 2019 äußerst eng zugeht und die Ingenieure aller Teams und Hersteller über den Winter ihre Hausaufgaben gemacht haben: Fünf Fabrikate wechselten sich bunt gemischt in den ersten fünf Startreihen ab. Der Schnellste war dabei Frederic Vervisch im Audi RS3 LMS. Der Belgier rangierte nach den drei Qualifyingsessions mit 1:24,721 Min. ganz vorne auf dem Zeitentableau vor dem erneut als Zweitschnellsten gestoppten Yvan Muller. Die erste Startreihe im zweiten Rennen, das traditionell im „Reverse-Grid“-Modus gestartet wird, hatte aber erst einmal ein Hyundai-Duo: Nicky Catsburg (NED) und Gabriele Tarquini (ITA) hatten sich mit ihren Plätzen neun und zehn im Qualifying diese gute Ausgangsposition gesichert und setzten dies auch äußerst gekonnt um: Catsburg übernahm von Beginn an die Führung, die er eskortiert vom amtierenden FIA-WTCR-Champion Gabriele Tarquini auf P2 bis zur Rennmitte hielt. Dann aber erwischte ihn der Defektteufel. Ein Bremsversagen am Hyundai führte zu einem Einschlag in die Reifenstapel. So übernahm Routinier Tarquini in der fälligen Safety-Car-Phase die Spitze des Feldes, ließ auch beim Restart nichts anbrennen und rettete Sieg über die verbleibenden Runden bis ins Ziel. Schon 2018 hatte er in Marrakesch ganz oben auf dem Treppchen gestanden, doch der 57-jährige Ex-Formel-1-Pilot machte klar: „Das ist etwas ganz anderes als im vergangen Jahr! Da waren wir hier mit den Hyundai praktisch nicht einzuholen und standen mit drei i30-Piloten auf dem Podium. In diesem Jahr geht es weit enger zu. Nicky hatte einen Superstart, und ich konnte ihn nicht überholen. Als er dann abflog, war ich ja gleich hinter ihm – es sah heftig aus. Das tut mir wirklich leid für ihn, er hätte den Sieg verdient gehabt.“ Hinter Tarquini liefen die Franzosen Jean-Karl Vernay im Audi RS3 LMS sowie Yann Ehrlacher im Lynk & Co im Ziel ein. Esteban Guerrieri (Honda) und Mikel Azcona (ESP) im Cupra TCR komplettierten das Quintett von fünf verschiedenen Marken auf den ersten fünf Plätzen.

 

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