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Robin Rogalski neuer Tabellenführer - 2. Rennen

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Am Start dann übernahm Comini die Führung, gefolgt von Leonard Hoogenboom, Rudolf Rhyn, Patrick Schneider, Jedrzej Szczesniak und Tim Reiter. Letztgenannter verlor am Start somit zwei Plätze, die er sich schnell wieder zurückholen wollte. Jedrzej Szczesniak überholte er in Umlauf zwei, eine Runde später war auch Patrick Schneider fällig. Doch Tim Reiter strebte nach mehr und robbte sich in den folgenden Runden immer näher an seinen Vordermann Rudolf Rhyn heran. Rundenlang lauerte er im Heck des Schweizers, bis er kurz vor Schluss schließlich einen Weg vorbei fand.

Weil er beim Zweikampf aber die Strecke verließ, bekam er nach der Zieldurchfahrt eine Strafsekunde, die ihn wieder hinter Rudolf Rhyn warf. Vor den beiden baute Spitzenreiter Stefano Comini seinen Vorsprung zunächst aus, bevor Leonard Hoogenboom sich wieder näher an ihn heranarbeitete. Dabei unterlief dem Niederländer jedoch ein Fahrfehler; er geriet kurz neben den Asphalt und musste die Jagd auf den Schweizer beenden.

Am Ende durfte er sich über den zweiten Platz freuen. Der Sieg ging an Stefano Comini. Als Dritter kletterte Rudolf Rhyn auf das Treppchen. Hinter dem viertplatzierten Reiter wurde Robin Rogalski abgewinkt, gefolgt von Jedrzej Szczesniak, Mike Hesse, Max Zschuppe, Tom Spitzenberger und Christian Wicht, der die Am-Wertung für sich entschied.

In der Meisterschaft führt Robin Rogalski mit 72 Punkten vor Jedrzej Szczesniak mit 64 und Tim Reiter mit 63 Punkten. Robin Rogalski führt auch die Juniorwertung mit 75 Zähler an, gefolgt von Rudolf Rhyn mi 71 und Tim Reiter mit ebenfalls 71 Zähler. Auf Platz eins in der Pro-Wertung befindet sich Jedrzej Szczesniak mit 75 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Mike Hesse mit 72 und Rahel Frey mit 43 Punkten ein. Matthias Kämpf hat in der AM-Wertung mit 38,7 Zähler die Nase vorne vor Christian Wicht mit 30 Zähler.

Stefano Comini: „Es war ein schönes Rennen, aber kein einfaches. Leonard war schnell und er hat mich nicht ziehen lassen. Erst als er einen Fehler machte, ist mein Vorsprung merklich angewachsen. Ich habe versucht, meine Reifen zu schonen und konstante Runden zu fahren, was gar nicht so einfach war. Ich bin zum ersten Mal im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup gefahren und finde diese Rennserie richtig gut. Das Auto ist toll und die Fahrer tauschen ihre Daten untereinander aus. Das ist vor allem für junge Rennfahrer klasse, denn so können sie viel lernen und sich weiterentwickeln.“

Leonard Hoogenboom: „Nach dem Start war ich Zweiter und Stefano konnte einen kleinen Vorsprung auf mich herausfahren. Später bin ich wieder etwas näher gekommen, bis ich durchs Kiesbett rutschte. Danach habe ich alles gegeben, aber konnte nicht mehr nah genug an ihn rankommen, um ihn unter Druck zu setzen. Insgesamt war es trotzdem ein tolles Wochenende, es hat viel Spaß gemacht.“

Rudolf Rhyn: „Zu Beginn hatte ich Probleme, auf das richtige Renntempo zu kommen. Später hatte ich lange Tim in meinem Rückspiegel. Als ich einen Kurvenausgang nicht so gut erwischt habe, konnte er mich überholen. Dass er dabei neben die Strecke geriet, war meiner Meinung nach kein Vorteil für ihn. Sowas kann im Zweikampf einfach passieren. Deshalb finde ich es auch schade für ihn, dass er eine Strafsekunde bekommen hat, die ihn wieder auf den vierten Platz zurückgeworfen hat. Er war heute schneller als ich und er hätte den dritten Platz verdient. Dennoch will ich mich nicht gegen Rang drei wehren und nehme ihn natürlich gerne."

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Provided by Swen Wauer