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Antti Buri am Sonntag ganz oben auf dem Stockerl - 2. Rennen

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Da die ersten zehn aus dem „Shoot Out“ in umgekehrter Reihenfolge starten, hatte Rene Kircher die Pole-Position beim sonntägigen Lauf inne, gefolgt von Michelle Halder und Dominik Fugel. Auch dieser Start klappte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Rene Kircher konnte seine Führungsposition nicht behaupten, denn Michelle Halder hatte direkt die Führung übernommen und führte die Meute in die erst Kurve. Überall wurde bereits hart gefightet. Bradley Burns war unterdessen etwas auf Abwegen unterwegs. Nach der ersten Runde führte Michelle Halder vor Rene Kircher und Antti Buri. Im Verlauf der zweiten Runde wurde der Druck von Rene Kircher auf die einzige Dame im Feld stärker. Es dauerte aber nicht lange, da waren Antti Buri und Mitchell Cheah an dem Pole-Setter vorbeigegangen.

Nach dieser Runde musste das Safety Car herauskommen, weil Dominik Fugel neben der Strecke stand. Zuvor hatte er von einem anderenKontrahenten einen Schubser erhalten. Der Gaststarter Gabriele Tarquini musste wegen technischer Probleme in die Box kommen. Etwas später hatte man ihn dann wieder auf die Reise geschickt. Nach vier Runden kam der Italiener dann aber erneut in die Box. Harald Proczyk hatte sich bereits auf Rang fünf gefahren. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten von Antti Buri aus, denn er war auf der besseren Innenbahn. Sofort ging das Hauen und Stechen wieder von vorne los. Mitchell Cheah hatte zwischenzeitlich auch Michelle Halder niedergerungen. Im nach hinein war die Dame bis auf Platz vier zurückgefallen. Harald Proczyk hatte sich bereits auf Rang drei gefahren.

Nach neun Runden erhielten Bradley Burns und Mitchell Cheah eine Durchfahrtsstrafe. Letzterer erhielt sie wegen Frühstarts. Mike Halder und Max Hesse lagen auf den Rängen fünf und sechs. Michelle Halder hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Max Hesse musste sich harten Attacken gegenüber Lukas Niedertscheider erwehren. Mike Halder hatte zwischenzeitlich Theo Caicaud niedergerungen. Bradley Burns hatte das Rennen nach acht Runden in der Box früher beendet als geplant. Mit einem Reifenschaden vorne rechts kam auch Maurits Sandberg in die Box gefahren. In der Schlussphase trat Mitchell Cheah seine Durchfahrtsstrafe an. Den zweiten Platz erbte nun Harald Proczyk. Gabriele Tarquini war unterdessen wieder mit von der Partie und lag auf Platz vierzehn.

Mike Halder war mit einer nicht mehr ganz befestigten Motorhaube unterwegs. An der Spitze bekam der Finne davon nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 5,615 Sekunden herausgefahren. Mike Halder hatte alle Hände voll zu tun sich Julien Apotheloz in Schach zu halten. Wenig später ging der Schweizer vorbei, kam aber zu weit raus und sofort konnte Mike Halder wieder innen hinein stechen und seinen achten Platz zurückholen. Die ersten fünf fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Antti Buri wurde nach 18 Runden als Sieger abgewunken vor Harald Proczyk und Rene Kircher. Mike Halder und Max Hesse überquerten die Ziellinie auf den Plätzen acht und fünf. Michelle Halder kam als Vierte ins Ziel.

In der Meisterschaft führt Antti Buri mit 207 Punkten vor Harald Proczyk mit 194 und Mike Halder mit 176 Punkten. Bradley Burns liegt in der Juniorwertung mit 33 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Michelle Halder mit 31 und Rene Kircher mit 30 Zähler. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 309 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Hyundai Team Engstler mit 306 und Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen mit 254 Punkten.

Antti Buri (Sieger, LMS Racing): "Es war natürlich ein tolles Rennen für uns! Samstag lief bereits gut, und am Sonntag jetzt haben wir nochmal einen draufgesetzt", sagte Buri, der seinen insgesamt achten Sieg in der ADAC TCR Germany feierte: "Das Auto hat sich super angefühlt, wir hatten keine Probleme, ich konnte das Rennen voll und ganz genießen. Die Strecke liegt Audi, und auch ich mag sie einfach gerne. Wir waren schon mit Cupra hier sehr schnell und mit Audi läuft es top."

Harald Proczyk (Zweiter, HP Racing International): "Es war insgesamt ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns, obwohl die Strecke den Stärken des Hyundai nicht so sehr entgegenkommt. Anders aber als an den Wochenenden in Oschersleben und in Most hatten wir diesmal auch das nötige Rennglück. Ein Sieg und ein zweiter Platz - das hört sich super an."

René Kircher (Dritter und bester Junior, racing one): "Es ist perfekt, weil wir in Most und auch hier im Training ein paar Probleme mit dem Motor hatten. Wir haben jetzt endlich gefunden, woran es lag. Jetzt ist es umso schöner, auf dem Podium zu stehen. Es ist ein Hammergefühl, wirklich unbeschreiblich."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer