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Antti Buri am Sonntag ganz oben auf dem Stockerl - 1. Rennen

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Als letzte Serie nahm die TCR Germany ihren fünften Lauf am Samstagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres. Sebastian Steibel konnte seinen ersten Platz nicht behaupten, denn Harald Proczyk war in der Mitte durchgeschlüpft und hatte die Führung übernommen. Gabriele Tarquini musste bereits sein Fahrzeug in der ersten Kurve abstellen. Zuvor hatte er eine Berührung mit Antti Buri und mit Theo Caicaud. Im gesamten Feld wurde hier und dort auch schon der Lack ausgetauscht. Das Rennen musste jetzt neutralisiert werden, denn der Havarist musste in aller Ruhe geborgen werden .Zu dieser Zeit führte Harald Proczyk vor Julien Apotheloz und Mitchell Cheah. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Lokalmatadors aus.

Im gesamten Feld ging das Hauen und Stechen wieder von vorne los. Sebastian Steibel war auf Platz fünf zurückgefallen Mike Halder war unterdessen von der Strecke abgekommen und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Nach einem Verbremser von Sebastian Steibel konnte Max Hesse an ihm vorbeigehen. In der fünften Runde hatte Bradley Burns Glück, dass er nachdem er bei einem Kontrahten aufgestiegen war, sich nicht ganz ausgehebelt hatte und auf dem Dach gelandet war. Nach dieser Aktion kam er dann an die Box und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Die ersten vier konnten sich ein wenig vom übrigen Feld absetzen.Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart gekämpft wurde.

Nach acht Runden kam Mike Halder in die Box. Er hatte einen Reifenschaden. Nach kurzer Zeit wurde er wieder auf die Reise geschickt. Um Platz zwei auf dem Stockel ging es mächtig zur Sache zwischen Julien Apotheloz und Mitchell Cheah. Letzterer schubste den Schweizer etwas rauh von der Strecke. Hiervon profitierte Antti Buri, der sich auf Platz drei fahren konnte. Der Schweizer hatte dadurch zwei Plätze eingebüßt. Max Hesse war auf Rang sechs unterwegs. Michele Halder lag auf Rang elf und versuchte Jan Seyffert zu attackieren. Eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens in der Safety Car Phase hatten Jan Seyffert, Bradley Burns und Dominik Fugel erhalten.

An der Spitze hatte sich in der Schlussphase Harald Proczyk mit 2,931 Sekunden absetzen können, da die hinter ihm fahrenden Kontrahenten sich immer wieder behackten. Zwischenzeitlich hatte sich Michelle Halder auf Platz acht nach vorne gefahren. In den letzten Runden hatte Mitchell Cheah alle Hände voll zu tun sich Antti Buri vom Hals zu halten. Antti Buri klopfte in der letzten Runde immer wieder bei dem Malaysia an. Mit einem Vorsprung von 1,756 Sekunden wurde Harald Proczyk nach 19 Runden als Sieger abgewunken, gefolgt Mitchell Cheah und Antti Buri. Mike Halder und Max Hesse beendeten das Rennen auf den Rängen elf und 15. Die einzige Dame im Feld überquerte die Ziellinie als Achte.

Harald Proczyk (Sieger, HP Racing International): "Das Rennen war perfekt für mich. Der Start war super, das war der Schlüssel. So wie der Schlüssel die letzten Male der schlechte Start war, war es heute der gute und das Glück, dass die hinten sich nicht ganz einig waren. Wenn die sich einig gewesen wären, wäre ich fällig gewesen. Es ist immer schön, Erster zu sein. Es freut mich für die Jungs, die Tag und Nacht arbeiten und für das Team. Deswegen machen wir es: Um zu gewinnen."

Mitchel Cheah (Zweiter und bester Junior, VW Team Oettinger): "Es war ein sehr, sehr hartes Rennen. Ich wollte unbedingt als bester Junior ins Ziel kommen und wichtige Punkte holen. Anttis Audi war schneller auf den Geraden, also musste ich mich hart verteidigen."

Antti Buri (Dritter, LMS Racing): "Ich hatte einen guten Start, aber zwei Jungs haben mich zu Beginn eingekesselt und ich musste meine Position stark verteidigen. Ich wollte ein paar Plätze gut machen, aber dann wurden die Jungs ein bisschen zu aggressiv. Ich war nicht glücklich darüber, aber am Ende habe ich Platz drei belegt, das sind gute Punkte."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer