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Juri Vips verläßt Oschersleben als Tabellenführer - Rennen 2

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Das zweite Rennen am Samstagnachmittag funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Im hinteren Feld stand Michael Waldherr plötzlich mit einem hinteren abgeknickten Rad auf der Strecke. Überall im Feld wurden harte Kämpfe ausgetragen. Die Rennleitung brach das Rennen mit der roten Flagge ab, da noch zwei andere Piloten von der Strecke gesegelt waren. Es führte unterdessen Fabio Scherer vor Nicklas Nielsen und Felipe Drugovich. Der Führende profitierte beim Start vom Kampf zwischen dem Pole-Setter, Felipe Drugovich und Juri Vips. Nach kurzer Zeit erfolgt der Start erneut. Auf der Pole-Position stand Nicklas Nielsen, gefolgt von Felipe Drugovich und Fabio Scherer. Es wurde hinter dem Safety Car gestartet. Nicklas Nielsen konnte sich bereits mit einigen Wagenlängen absetzen. Hinter ihm ging es zwischen Felipe Drugovich, Fabio Scherer und Juri Vips zur Sache.

Nach zwei Runden war Kim Luis Schramm in langsamer Fahrt unterwegs. Auf Platz fünf hatte Juan Manuel Correa alle Hände voll zu tun sich eine Armada von dreizehn Fahrzeugen vom Hals zu halten. Im Bereich des Shell S hebelte es Julian Hanses etwas aus. Unterdessen hatte Kim Luis Schramm das Rennen auf Rang 23 wieder aufgenommen. Nach fünf gefahrenen Runden hatte sich Juan Manuel Correa frei schwimmen können. Zur gleichen Zeit hatte sich Frederik Vesti sich seines Frontspoilers entledigt. Er kam dann wenig später in die Box und gab dort das Rennen auf. Nicklas Nielsen an der Spitze konnte sich nicht richtig absetzen, denn Felipe Drugovich saß ihm mit 0,747 Sekunden im Nacken.

Im gesamten Feld hatten sich überall Grüppchen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit rollte Cedric Piro in langsamer Fahrt in einer Rettungsbucht aus. Nicklas Nielsen musste sich jetzt harten Attacken von Felipe Drugovich erwehren. Da sich diese beiden nicht einig sind konnten auch Fabio Scherer und Juri Vips aufschließen. Nach vierzehn Runden sah Nicklas Nielsen als Sieger das Ziel, gefolgt von Felipe Drugovich und Fabio Scherer. Sophia Flörsch hatte in der letzten Runde noch einen harten Kampf mit ihrem Teamkollegen Oliver Söderström. Dieser wollte unbedingt vorbei, doch die einzige Dame im Feld schmiss ihm die Türe vor der Nase zu. Beide landeten zunächst im Kies. Oliver Söderström musste dort das Rennen beenden. Hingegen konnte Sophia Flörsch ihre Fahrt fortsetzen und beendete das Rennen auf Rang dreizehn.

In der Meisterschaft führt Nicklas Nielsen mit 43 Punkten vor Juri Vips mit 37 und Fabio Scherer mit 27 Punkten. Mick Wishofer führt die Rookiewertung mit 43 Zähler an, gefolgt von Charles Weerts mit ebenfalls 43 und Richard Wagner 30 Zähler. Prema Powerteam SRL hat in der Teamwertung mit 62 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Van Amersfoort Racing mit 43 und US Racing mit 39 Punkten ein.

Nicklas Nielsen (Sieger, US Racing): "Es war ähnlich wie im ersten Lauf. Ich war erst sehr schnell und konnte mir einen Vorsprung erarbeiten. Am Ende wurde es aber dann doch wieder eng. Es hat Spaß gemacht, mich mit Felipe zu messen. Wir waren in der vergangenen Saison ja noch Teamkollegen."

Felipe Drugovich (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Natürlich hätte ich gerne den Sieg gehabt, aber auch der zweite Platz ist echt gut - wie jede Platzierung auf dem Podium. Ich habe zudem die schnellste Runde gefahren, also bin ich zufrieden."

Fabio Scherer (Dritter, US Racing): "Mit dem Wochenende bin ich grundsätzlich ganz zufrieden. Es ist eine absolute Steigerung zum letzten Jahr - auch wenn noch immer nicht alles perfekt ist. Es ist noch Luft nach oben - aber die Saison ist ja noch lang."

Mick Wishofer (14. und bester Rookie, Lechner Racing): "Das Tempo war sehr gut, und ich konnte noch ein paar Fahrer überholen. Ich bin glücklich über meinen Auftakt. Die ADAC Formel 4 ist eine sehr starke Meisterschaft, da hat man es als Rookie echt nicht leicht. Aber wenn ich weiter hart arbeite, werde ich mich definitiv weiter verbessern. Das ist das Ziel."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer