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Beim letzten Lauf am Sonntag zwei Rookies auf dem Siegerpodest - 2. Rennen

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Beim zweiten Lauf am Sonntagmorgen fanden die Protagonisten ganz andere Witterungsbedingungen als am Vortag vor. Es hatte geregnet und die Strecke war noch ziemlich feucht. Sie starteten daher auch auf Regenreifen, denn das Rennen wurde als wet race erklärt. Im nach hinein entschied die Rennleitung einen fliegenden Start zu vollziehen und schickte zunächst Ron Dobmeier mit dem Safety Car hinaus. Dieser Start funktionierte ohne Probleme und Dennis Hauger konnte sich auch ein wenig absetzen. Lucas Alecco Roy war der erste Pilot der zum Reifenwechsel herein kam. Der Führende war im Verlauf der dritten Runde ein wenig zu weit hinaus gekommen, mit der Folge dass er sich drehte und leicht die gegenüberliegende Streckenbegrenzung touchierte.

Gianluca Petecof führte jetzt das Feld an, gefolgt von Roman Stanek und Theo Pourchaire. Roman Stanek konnte im nach hinein den hinter ihm fahrenden Franzosen nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen. Unterdessen war der Brasilianer schon wieder mit 2,427 Sekunden auf und davon gefahren. Der Franzose auf Platz zwei hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Lucas Alecco Roy hatte in der Zwischenzeitlich zuviel riskiert und war neben der Strecke unterwegs. Nach sieben gefahrenen Runden hatte der Franzose den Anschluss an den Führenden gefunden. Beim nächsten Umlauf hatte Theo Pourchaire kurzen Prozess gemacht und war an Gianluca Petecof vorbeigegangen.

Doch so einfach wollte sich der Brasilianer nicht geschlagen geben und versuchte sich seine Führungsposition wieder zurückzuholen. Hinter diesen beiden hatte sich eine Truppe von sechs Fahrzeugen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Sie wurde von Roman Stanek angeführt. Ginaluca Petecof hatte die Reifen zu sehr beansprucht und war nach neun gefahrenen Runden auf Platz fünf zurückgefallen. Unterdessen hatte sich Niklas Krütten von Platz fünf langsam nach vorne gearbeitet und die Führung übernommen. In der zehnten Runde waren Ido Cohen und Paul Aron sich nicht einig, mit der Folge, dass beide eingangs Start und Ziel im Kies landeten.

Ido Cohen hatte sich dort eingegraben und musste geborgen werden. Dadurch wurde das Rennen neutralisiert. Gianluca Petecof und Arthur Leclerc kamen in dieser Phase in die Box und wechselten auf Slicks. Nach dreizehn Runden wurde das Rennen wieder freigegeben und Niklas Krütten konnte seine Führungsposition behaupten. Im gesamten Feld wurde jetzt wieder hart gekämpft. In der Hasseröder Kurve stellte Arthur Leclerc sein Fahrzeug quer, nachdem er zuvor eine Auseinandersetzung mit Lucas Alecco Roy hatte. Wenig später musste Lucas Alecco Roy sein Fahrzeug beschädigt neben der Strecke abstellen. Niklas Krütten an der Spitze war mit über vier Sekunden auf und davon gefahren.

Auf Platz vier fahrend wurde Gianluca Petecof von seinem eigenen Teamkollegen auf der Strecke touchiert und dieser fuhr ihm dann den Frontspoiler ab. Auf Rang zwei hatte sich in der Schlussphase Arthur Leclerc geschoben, gefolgt von Theo Pourchaire. Gianluca Petecof war nun in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. In der letzten Runde vor Start und Ziel versuchte Arthur Leclerc Niklas Krütten zu attackieren. Er zog innen hinein und stieg etwas an dem Fahrzeug des Führenden auf. Danach landete er dann im Kies. Niklas Krütten wurde nach 17 Runden als Sieger abgewunken vor Theo Pourchaire und Artur Leclerc. Dieser war durchs Kiesbett gefahren und kam noch als Dritter ins Ziel. Dieser Vorfall wurde aber von der Rennleitung noch in Augenschein genommen. Bester Rookie war Paul Aron auf Platz vier.

Niklas Krütten (Van Amersfoort Racing): „Die halbtrockenen Bedingungen waren unsere Chance. Ich habe dem Team die richtigen Anweisungen gegeben und das Team hat es super umgesetzt.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer