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Niklas Mackschin gewinnt den sonntägigen Lauf - Rennen 2

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Nachdem gestern das wechselhafte Wetter den Rennausgang geprägt hatte, wurde beim zweiten Lauf zum Renault Clio Cup Central Europe auf dem französischen Circuit Dijon-Prenois der Windschatten auf der langen Start-Ziel-Gerade zum Schlüsselfaktor. Niklas Mackschin übernahm in der Schlussphase die Führung und fuhr seinen zweiten Saisonsieg ein. Zuvor hatten sich bis zu sieben Piloten um den Spitzenplatz gestritten. Darunter auch Karol Urbaniak und Roland Schmid, die sich in der drittletzten Runde bei einer Kollision gegenseitig aus der Entscheidung rissen. Mit Platz zwei erreichte Andreas Stucki seinen zweiten Podesterfolg des Jahres. Daniel Hadorn stand erneut als Dritter auf dem Podium.

Bild: Renault

Vortages-Sieger Bartosz Paziewski startete, als Sechstschnellster des Zeittrainings, durch das Reversed-Grid-Verfahren von der Pole Position in den zweiten Lauf, der unter trockenen Bedingungen stattfand. Paziewski verteidigte beim Start die Führung. Dahinter drehte sich Albert Legutko, der von Platz drei ins Rennen ging, ins Kiesbett. Das Safety Car fing das Feld für zwei Runden ein. Anschließend wechselten sich zunächst Daniel Hadorn und Karol Urbaniak als Spitzenreiter ab. Paziewski kämpfte derweil auch mit Roland Schmid sowie Niklas Mackschin und Tomáš Pekař die aus der dritten Startreihe kamen. Andreas Stucki hing zunächst hinter seinem Teamkollegen Tomasz Wójcik fest, gesellte sich nach der ersten Rennhälfte aber auch zum Führungspaket.

Bild: Renault

In dieser Gruppe von sieben Autos wechselten die Positionen mitunter mehrmals pro Runde. Schauplatz der Kampfhandlungen war immer wieder die lange Start-Ziel-Gerade, an deren Ende die Piloten aus dem Windschatten angriffen. In der Schlussphase schienen zunächst Karol Urbaniak und Roland Schmid die besten Karten auf den Sieg zu haben, aber die fünf Konkurrenten ließen dahinter nicht abreißen. In der drittletzten Runde kollidierten Urbaniak und Schmid bereits am Ende der Start-Ziel-Gerade. Schmid fing sein Auto ab und hielt sogar Rang zwei. In der letzten Kurve derselben Runde kamen sich Urbaniak und Schmid abermals zu nahe. Diesmal endete die Berührung für beide im Kiesbett. Niklas Mackschin führte nun vor Tomáš Pekař. Dahinter lag bereits Andreas Stucki, der Hadorn und Paziewski zuvor überholt hatte.

Bild: Renault

Pekař versuchte in der letzten Runde Mackschin den Sieg streitig zu machen, wurde nach seinem Angriff aber noch von Stucki, Hadorn und Paziewski überrumpelt. Mit seinem zweiten Sieg schob sich Niklas Mackschin in der Gesamtwertung wieder bis auf sieben Punkte an Tomáš Pekař heran. Mit Platz zwei stand Andreas Stucki zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem Podest und rangiert in der Tabelle auf Gesamtrang drei mit 25 Punkten Rückstand auf Pekař. Wie schon gestern fuhr Daniel Hadorn erneut auf Position drei und gewann die Gentlemen-Wertung.

Als Vierter siegte Bartosz Paziewski in der Rookie-Wertung. Durch die harten Kämpfe in der Schlussphase kam René Leutenegger in der letzten Runde noch an Tomáš Pekař heran. Der Schweizer wurde Sechster hinter Pekař. Sandro Soubek kam als Siebter ins Ziel. Der 18-jährige Pole Tomasz Wójcik wurde Achter und fuhr damit sein bisher bestes Resultat ein. Gleiches gilt für seinen 16-jährigen Landsmann, Robin Rogalski, der auf Platz 13 die Zielflagge sah.

Bild: Renault

Tomas Pekar führt weiterhin die Meisterschaft mit 126 Punkten an vor Niklas Mackschin mit 119 und Andreas Stucki mit 101 Punkten. Bartosz Paziewski liegt in der Rookiewertung mit 99 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Karol Urbaniak mit 95 und Albert Legutko mit 74 Zähler. Auf Platz eins in der Gentlemenwertung liegt Rene Leutenegger mit 69 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Daniel Hadorn mit 64 und Stephan Poldermann mit 31 Punkten ein. BM Racing Team hat in der Teamwertung mit 176 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Seyffarth Motorsport mit 151 und No Name Fighter mit 136 Zähler.

Bild: Renault

Niklas Mackschin (Ahrens Racing Team): „Beim Start habe ich erstmal Platz sechs gehalten. Nach der Safety Car Phase habe ich gemerkt, dass bei mir heute mehr geht. In den letzten zehn Minuten habe ich ein bisschen taktiert. Durch den enormen Windschatten auf der Start-Ziel-Gerade wollte ich nicht immer an der Spitze fahren. Die Kollision war natürlich gut für mich. Ich bin froh, dass es heute so viel besser lief, als im Rennen gestern. Hoffentlich habe ich all mein Pech für dieses Jahr jetzt aufgebraucht.“

Andreas Stucki (Stucki Motorsport): „Von meinem siebten Startplatz hatte ich mir vorgenommen, mich ohne Blessuren durchzukämpfen. Das hat zum Glück geklappt. Am Anfang hing ich noch hinter Tomasz Wójcik fest, aber danach kam ich Stück für Stück nach vorne. Leider hatte ich ein paar Motoraussetzer. In der letzten Runde habe ich dann noch einen kleinen Fehler gemacht und dadurch wurde die Lücke zu Niklas Mackschin zu groß, um ihn noch anzugreifen.“

Daniel Hadorn (Schläppi Race-Tec): „Im ersten Sektor war ich richtig schnell. Das hat mir aber nicht geholfen, weil die Gegner im Windschatten immer wieder aufschließen. Bei den vielen Kämpfen habe ich mich häufig zurückgehalten und stehe jetzt trotzdem auf dem Podium. Das ist eine kleine Genugtuung für mich. Ich bin richtig zufrieden. Die Strecke ist toll und es gibt keine Schäden am Auto. Das war ein gutes Wochenende.“

Bild: Renault 

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Provided by Swen Wauer