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Tom Spitzenberger holt sich einen Start-Ziel-Sieg - Rennen 2

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Auch am Sonntagnachmittag klappte der zweite fliegende Start zum zweiten Rennen an diesem Wochenende ohne weiteres. Beim Umschalten auf Grün konnte Tom Spitzenberger die Meute in die erste Kurve führen. Überall wurde bereits hart gefightet. Tim Reiter hatte einen Platz eingebüßt, denn Robin Rogalski war an ihm vorbeigezogen. Nach der ersten Runde führte der Pole-Setter mit einem Vorsprung von einer Sekunde vor Robin Rogalski und Tim Reiter. Max Zschuppe hatte Boden gut gemacht und war von Platz sieben auf Rang vier nach vorne gefahren. Zwischenzeitlich war Vivien Schöllhorn etwas abgedriftet und lag danach nur noch auf Rang vierzehn.

Schnellster AM-Fahrer war Tobias Erdmann auf Rang fünf. Dieser musste absolute Kampflinie fahren, denn Christian Wicht hinter ihm machte immer mehr Druck. Danach folgte das nächste kämpfende Duo mit Guido Heinrich und Holger Harmsen. Von diesen Kämpfen bekam Tom Spitzenberger nichts mit, denn er hatte sich mit 3,071 Sekunden auf und davon gemacht. Da sich Guido Heinrich und Holger Harmsen rundenlang behackten, konnte Moritz Wurm näher an dieses Duo herankommen. Um den fünften Platz wurde auch rundenlang zwischen Tobias Erdmann und Christian Wicht hart gekämpft.

Robin Rogalski auf Rang zwei hatte sich gegenüber Tim Reiter etwas Luft verschafft. In den letzten zwölf Minuten war Moritz Wurm mit Problemen in die Box gekommen. Holger Harmsen konnte sich in den letzten sieben Minuten an Guido Heinrich vorbei drängen und nahm Rang sieben ein. Nach 19 Runden holte sich Tom Spitzenberger einen Start-Ziel-Sieg mit einem Vorsprung von 6,605 Sekunden vor Robin Rogalski und Tim Reiter. Bester AM-Fahrer wurde Christian Wicht auf Rang fünf. Dieser hatte zwei Runden zuvor es endlich geschafft Tobias Erdmann niederzuringen. Vivien Schöllhorn sah das Ziel als Zehnte.

Tom Spitzenberger: „Mein erster Sieg im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, ich kann es noch gar nicht glauben. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Nachdem ich am Start die Führung halten und mich sogar vom Feld absetzen konnte, habe ich nur gehofft, dass meine Verfolger Robin und Tim nicht wieder näher kommen.“

Robin Rogalski: „Mein Start war gut und auch der Schlüssel zu meinem zweiten Platz, denn Tim und ich waren im Rennen ähnlich schnell. Tom hingegen war in seiner eigenen Welt, gegen ihn hatten wir heute keine Chance. Ich durfte mir trotz des Drucks von Tim heute keinen Fehler erlauben. Das ist mir gelungen, war aber durchaus eine Herausforderung.“

Tim Reiter: „Zuerst einmal Glückwunsch an Tom zu seinem ersten Sieg inklusive Pole Position und schnellster Rennrunde. Mehr geht nicht und es freut mich sehr für ihn. Ich bin das gesamte Rennen lang hinter Robin gefahren, wir beide waren in etwa gleich schnell unterwegs. Dass wir auf ähnlichem Niveau fahren, ist auch gut für unser gemeinsames Engagement in der ADAC GT4 Germany, denn so können wir uns am besten pushen und gegenseitig unterstützen.“

Vivien Schöllhorn: "Ich konnte meine schnellste Rundenzeit von der ersten zur zweiten Session um mehr als 1,5 Sekunden steigern. Damit war ich wirklich zufrieden. Beim Start zum ersten Lauf hatte ich weiter Boden gut gemacht. Doch dann bekam ich Schaltprobleme. Manchmal konnte ich gar nicht schalten, manchmal waren die Wippen zum Hoch- und Runterschalten vertauscht. Es war eine echte Herausforderung, überhaupt weiterzufahren. Ich war extrem enttäuscht, denn durch dieses Pech wurde ein mögliches gutes Ergebnis ruiniert. Nach meinem Pech vom Vortag wollte ich zu viel, habe mir selbst zu viel Druck gemacht und bin schon in der Anfangsphase ins Kiesbett geraten. Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich muss auch realistisch sein. Dieses Jahr ist für mich ein Lernjahr, in dem ich mich von Rennen zu Rennen steigern möchte.“

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Provided by Swen Wauer