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Tom Spitzenberger holt sich einen Start-Ziel-Sieg - Rennen 1

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Der fliegende Start zum ersten Lauf an diesem Wochenende funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Tim Reiter war an ihm vorbeigegangen und führte das Feld sofort an. Er konnte sich auch direkt etwas absetzen. Hinter ihm ging es zwischen Robin Rogalski und Tom Spitzenberger hoch her. Letzterer hatte den Pole-Setter dann auch in der ersten Runde niederringen können. Nach dieser führte Tim Reiter mit einem Vorsprung von 1,957 Sekunden vor Tom Spitzenberger und Robin Rogalski. Vivien Schöllhorn hatte bereits Boden gut gemacht und war auf Rang sieben unterwegs.

Guido Heinrich auf Rang vier war unterdessen der beste AM-Pilot im Feld. Mit einem gewissen Respektabstand fuhr Max Zschuppe hinter ihm her. Von alledem bekam der Spitzenreiter nichts mit, denn er baute seinen Vorsprung immer mehr aus. Eingangs Start und Ziel berührten sich Tom Spitzenberger und Robin Rogalski. Der Pole-Setter hatte sich hier durchsetzen können und nahm Rang zwei ein. Im Verlauf der vierten Runde hatte Max Zschuppe sich Guido Heinrich zu Recht gelegt und konnte vorbeiziehen auf Rang vier. Er setzte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Unterdessen war Vivien Schöllhorn wieder zurückgefallen und lag auf Platz neun.

Robin Rogalski auf Rang zwei fahrend war mit einem leicht beschädigten Fahrzeug im hinteren linken Bereich unterwegs. Holger Harmsen auf Rang sechs hatte noch Christian Wicht und Tobias Erdmann im Schlepptau. Da Tom Spitzenberger Robin Rogalski rundenlang beschäftigte, konnte sich Tim Reiter an der Spitze immer weiter absetzen. Er hatte seinen Vorsprung auf 3,416 Minuten ausgebaut. Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit setzte Tom Spitzenberger seinen Vordermann immer mehr unter Druck. Robin Rogalski musste hier und da absolute Kampflinie fahren. Zu dieser Zeit waren Moritz Wurm und Richard Bäther an der einzigen Dame im Feld vorbeigezogen.

Tom Spitzenberger hatte in der neunten Runde den richtigen Zeitpunkt gefunden sich neben Robin Rogalski zu setzen und konnte innen an ihm vorbei auf Platz zwei ziehen. Holger Harmsen hatte alle Hände voll zu tun sich Christian Wicht vom Hals zu halten. Hier ging es um die sechste Position. Nachdem Holger Harmsen einen kleinen Fehler gemacht hatte, er war zu weit raus gekommen, konnte sein Verfolger diese Chance aber nicht nutzen. In der elften Runde war Guido Heinrich auf Rang fünf etwas von der Strecke gekommen und sofort waren Holger Harmsen, Christian Wicht und Tobias Erdmann an ihm dran.

Wenig später konnte Guido Heinrich wieder etwas absetzen, aber ruck zuck war das hinter ihm fahrende Trio wieder hinter ihm dran. Die ersten vier fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der Schlussphase war Tom Spitzenberger näher an Tom Reiter herangekommen. Der Kampf um Platz sechs war immer noch im vollen Gange. Holger Harmsen knallte Christian Wicht jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Nach 20 Runden wurde Tim Reiter mit einem Vorsprung von 2,515 Minuten als Sieger abgewunken vor Tom Spitzenberger und Robin Rogalski. Bester AM-Fahrer wurde Holger Harmsen auf Rang fünf. Vivien Schöllhorn sah die Zielflagge als Elfte.

Tim Reiter: „Ich denke, die Vorentscheidung fiel am Start, als ich Robin überholen konnte. Dann habe ich versucht, mir einen Vorsprung aufzubauen, was mir auch gelungen ist. Gegen Ende, als Tom eine schnelle Runde nach er anderen fuhr, hätte es noch spannend werden können. Er hatte seine Reifen besser geschont als ich, aber ein Überrundungsvorgang hat seine Aufholjagd etwas unterbrochen. Insgesamt war es toll für mich, diesen Gaststart im Audi R8 Cup zu absolvieren. Normalerweise starte ich zusammen mit Robin Rogalski in der ADAC GT4 Germany und für die kommenden Rennen konnte ich einiges lernen. Für mich ist jeder Kilometer wertvoll. Und Spaß hatte ich hier natürlich auch.“

Tom Spitzenberger: „Dieses Rennen hat viel Spaß gemacht, war aber auch richtig anstrengend. Mal musste ich Robin hinter mir halten, mal den Anschluss an ihn halten oder versuchen, ihn zu überholen. Kurz vor der Kollision mit ihm hätte ich nicht damit gerechnet, dass er angreifen würde. Und dann habe ich ihn auch nicht gesehen. In der zweiten Rennhälfte war ich Zweiter und konnte mich Tim in jeder Runde ein kleines bisschen nähern. Ich muss aber zugeben, dass mein Hauptaugenmerk vor allem darauf lag, meine Position zu halten und bei einem eventuellen Fehler von Tim zur Stelle zu sein. Doch leider macht er so gut wie nie einen… Mit dem zweiten Platz bin ich aber auch sehr glücklich.“

Robin Rogalski: „Als ich Tom überholt hatte, gab es eine Berührung, bei der mein Auto beschädigt wurde. Danach habe ich mit stumpfen Waffen gekämpft. Die Kollision mit Tom war meiner Meinung nach vermeidbar; ich denke, er hat mich nicht gesehen.“

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Provided by Swen Wauer