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Start-Ziel-Sieg für Florian Thoma - Rennen 2

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Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag fand wiederum bei strahlendem Sonnenschein statt. Die Top Ten des Qualifyings starten nun in umgekehrter Reihenfolge. Damit steht Florian Thoma auf der Pole, gefolgt von Pascal Eberle und Tim Zimmermann. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Florian Thoma konnte seine Position behaupten und führte das Feld an. Wenig später konnte Mike Halder das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und flog ab. Er musste sich dann am Ende des Feldes wieder einreihen. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Tim Zimmermann und Jose Rodrigues. Pascal Eberle war bis auf Platz sechs zurückgefallen. Zwischenzeitlich hatte auch Stefan Goede einen Dreher zu verzeichnen.

Mike Halder hatte unterdessen die Box aufgesucht. Die beiden Fugel-Piloten Steve Kirsch und Moritz Oestreich lagen auf den Rängen elf und zwölf. Überall im Feld gab es wilde Ausritte. Als beste Dame befand sich Gosia Rdest auf Platz 32. Zwei Plätze hinter ihr lag die zweite Dame Jasmin Preisig. In der fünften Runde hatte sich Ende Start Ziel Niels Langeveld eingegraben. Für Rudolf Rhyn war neben der Strecke eingangs Start und Ziel das Rennen nach einer Berührung mit Kristian Poulsen auch früher beendet als geplant. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Steve Kirsch hatte sich schon bis auf Rang zehn nach vorne gearbeitet.

Ende Start und Ziel war Sven Markert auf Abwegen unterwegs und hatte damit einige Positionen verloren. Im gesamten Feld gab es Hauen und Stechen. So wurde Maurits Sandberg von Dillon Koster angeschoben und beide flogen zunächst von der Strecke. Sie konnten aber ihre Fahrt wieder am Ende des Feldes aufnehmen. Diese Aktion stand unter Beobachtung der Rennleitung. An der Spitze ging es auch zur Sache. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war der Zweitplatzierte Tim Zimmermann unterwegs. In der zehnten Runde ging nach einer Berührung Harald Proczyk an Steve Kirsch vorbei und hatte sich damit auf Platz zehn geschoben. Um Rang 28 wurde zwischen Gosia Rdest und Niko Kankkunen etwas der Lack ausgetauscht.

Steve Kirsch war wohl mit Problemen unterwegs, denn er wurde immer weiter nach hinten gereicht. In einer Runde waren gleich zwei Piloten vorbeigegangen. Die ersten zehn Fahrer lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld erst einmal ab. Einen harten Kampf lieferten sich auch Jason Wolfe und Jürgen Schmarl um Platz 21. Im Verlauf der vierzehnten Runde schoss eingangs Start und Ziel Max Hofer weit nach außen. Zur gleichen Zeit musste Moritz Oestreich seinen Honda neben der Strecke abstellen, denn bei ihm schossen plötzlich Flammen aus der Motorhaube. Im nach hinein löschte Moritz Oestreich die Flammen selber. Das Rennen musste wieder neutralisiert werden. Nachdem man das Fahrzeug in eine Rettungsbucht geschoben hatte konnte das Rennen erneut nach 16 Runden frei gegeben werden.

Florian Thoma behielt erneut die Oberhand und konnte sich mit einigen Wagenlängen vom Feld absetzen. Unterdessen kam Roland Poulsen mit technischen Problemen in die Box. In der letzten Runde kam der Angriff von Antti Buri auf Sandro Kaibach. Er konnte diesen auch niederringen. Harald Proczyk versuchte auch noch vorbeizugehen, doch Sandro Kaibach schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Nach 18 Runden fuhr Florian Thoma einen Start-Ziel-Sieg nach Hause, gefolgt von Tim Zimmermann und Josh Files. Als beste Dame beendete Gosia Rdest das Rennen auf Rang 27.

Die Meisterschaft führt weiterhin Josh Files mit 72 Punkten an vor Sheldon van der Linde mit 58 und Tim Zimmermann mit 56 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Luca Engstler mit 20 Zähler, gefolgt von Simon Reicher mit sieben und Rudolf Rhyn ebenfalls mit sieben Zähler. Target Competition UK-SUI hat in der Teamwertung mit 72 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Junior Team Engstler mit 60 und Target Competition GER mit 59 Punkten.

Florian Thoma (Sieger, Liqui Moly Team Engstler): "Ich möchte immer vorne dabei sein - ganz egal, wie viele Fahrer starten. Heute habe ich das erreicht. Ich fühle mich super wohl im Team, die Serie ist toll, und ich freue mich auf die nächsten Rennen in Spielberg."

Tim Zimmermann (Zweiter, Target Competition): "Ich kann sehr zufrieden sein, gerade weil ich in den ersten beiden Trainingseinheiten nicht fahren konnte und demnach weniger Runden als die anderen hatte. Von daher ist der zweite Platz natürlich super, und werde mich jetzt motiviert auf den Red Bull Ring vorbereiten."

Josh Files (Dritter, Target Competition): "Florian ist super gefahren, er hat den Sieg verdient. Für mich war es ein schwieriges Rennen, aber mit dem Ergebnis bin ich absolut einverstanden. Es ist ein langes Jahr, und da ist jeder Punkt sehr wertvoll."

Luca Engstler (16. und bester Rookie): "Ich bin sehr zufrieden. Dass ich zweimal in der Rookiewertung gewonnen habe, ist unbeschreiblich. Aber: Es gibt auch noch Dinge, die man verbessern kann. Wenn wir im Qualifying ganz vorne stehen, können wir auch dort im Rennen fahren. Jetzt werden wir weiter trainieren, um in einer Runde alles auf den Punkt zu bringen."

Franz Engstler (Teamchef Liqui Moly Team Engstler): "Wir sind absolut zufrieden, es hätte nicht besser laufen können. Vor dem Rennen haben wir das Setup noch ein bisschen verändert, aber dass Florian das so perfekt umsetzt, da muss ich ihm echt mein großes Kompliment aussprechen. Er hat einen super Job gemacht."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer