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Wassermaßen machten den Protagonisten am Sonntag einen Strich durch die Rechnung - Rennen 1

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Der Start am Samstagvormittag funktionierte ohne Probleme und der Tabellenführer konnte seine Position verteidigen und führte das Feld in die erste Kurve. Nicht alle konnten diese Kurve gut nehmen. Maxime Oosten setzte sofort Fabian Kreim unter Druck. Wenig später konnte der Niederländer die Führung übernehmen. Sofort hatte der Tabellenführer es jetzt mit Lorenz Stegmann zu tun. Er konnte diesen auch nicht halten. Nach der ersten Runde führte Maxime Oosten vor Fabian Kreim und Lorenz Stegmann. Zuvor hatte Fabian Kreim Lorenz Stegmann niedergerungen. Robert Hefler hatte Boden verloren und war auf Rang elf zurückgefallen. Alesia Kreutzpointner hatte sich nach vorne gearbeitet und nahm Rang fünf ein.

An der Spitze hatten sich die ersten drei abgesetzt. Hier ging es mächtig zur Sache. Maxime Oosten musste absolute Kampflinie fahren, denn Fabian Kreim versuchte immer wieder die Führung zu übernehmen. Lorenz Stegmann war unterdessen etwas von der Strecke abgekommen. Er konnte aber seinen dritten Rang behaupten. Fernando Feller hatte einen Platz eingebüßt und fuhr souverän sein Rennen auf Platz 16. Die ersten drei hatten sich mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Tom Nittel auf Rang vier musste sich harten Attacken gegenüber Senna van Soelen und erwehren. Er hatte noch Alesia Kreutzpointner und Bartholomew Horsten im Schlepptau. Der Tabellenführer hatte sich zwischenzeitlich wieder an die Spitze gefahren.

Da die ersten beiden sich rundenlang behackten konnte Lorenz Stegmann nach seinem kleinen Fehler wieder aufschließen. Der Gaststarter Senna van Soelen konnte in der letzten viertel Stunde an Tom Nittel vorbeiziehen und Rang vier einnehmen. Sean Fuster auf Rang elf hatte auch nichst zu lachen, denn er wurde von Marc David Müller unter Druck gesetzt. Robert Hefler konnte zwischenzeitlich einen Platz gut machen. Alesia Kreutzpointner musste sich hart gegen Bartholomew Horsten und und Jarno D`Hauw zur Wehr setzen. Im nach hinein konnte sie die beiden nicht halten und war damit auf Platz acht zurückgefallen. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Marc David Müller unterwegs. Er versuchte den vor ihm fahrenden Aaron Wenisch damit in einen Fehler zu treiben.

In den letzten acht Minuten war der oberste Platz auf dem Stockerl noch nicht entschieden. Zwischen Fabian Kreim und Maxime Oosten ging es immer wieder zur Sache. Beide trennten manchmal nur Millimeter. Lorenz Stegmann schaute sich dies in aller Ruhe an und wartete nur auf eine Gelegenheit vielleicht gleich an beiden vorbeizuziehen. In den letzten Minuten hatte sich der Niederländer an der Spitze absetzen können, denn Fabian Kreim wurde von Lorenz Stegmann attackiert und dies konnte Maxime Oosten nutzen. Im nach hinein hatte der Tabellenführer Lorenz Stegmann nicht halten können und musste diesen ziehen lassen. Auf Rang elf liegend musste Jarno D`Hauw seine Durchfahrtsstrafe antreten, denn er hatte zu oft die Track Limits überfahren.

Mit einem riesigen Vorsprung waren die ersten drei auf und davon gefahren. Tom Nittel hatte es immer noch mit Senna van Soelen zu tun. In der letzten Runde erhielt auch Fernando Feller eine Durchfahrtsstrafe. Maxime Oosten gewinnt das Samstagsrennen vor Lorenz Stegmann und Fabian Kreim. Tom Nittel sah als Vierter das Ziel. Alesia Kreutzpointner wird auf Rang sieben abgewunken.

Maxime Oosten: „Dieses Rennen hat richtig viel Spaß gemacht. Ich hatte keine Sekunde Zeit, durchzuatmen. Die Kämpfe waren richtig gut und vor allem waren sie fair. So muss Racing sein!“ 

Fabian Kreim:Das war definitiv das härteste Rennen meines Lebens. Trotzdem war es ein richtig guter und vor allem fairer Fight. Am Ende habe ich leider Zeit verloren und musste etwas abreißen lassen. Der Hinterreifen hat mir zu schaffen gemacht. Dennoch waren das wichtige Punkte für die Meisterschaft.“        

Alesia Kreutzpointner: „Ich hatte ein ziemlich gutes Rennen. Meine Pace war richtig gut und ich habe keine Fehler gemacht. Am Start konnte ich vier Positionen gutmachen. Den vierten Platz wollte ich dann natürlich nach Hause fahren, gegen Ende des Laufes hatte ich aber mit einem hohen Reifendruck zu kämpfen. Ich hatte eigentlich auf eine Safety-Car-Phase gehofft, in der der Reifendruck wieder runter geht. Die kam aber nicht. Dementsprechend musste ich schauen, dass ich das Auto auf der Strecke halte. Drei Positionen habe ich dadurch verloren, bin aber trotzdem zufrieden mit dem Resultat.“

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Provided by Swen Wauer