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Tabellenführer wird als Sieger abgewunken - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start zum siebten Lauf in dieser Saison ohne Probleme. Maxime Oosten der von der Pole aus ins Rennen gegangen war konnte die Meute in die erste Kurve führen. Michael Bräutigam, hatte etwas an Boden verloren. Fabian Kreim war bereits auf Platz vier vorgefahren. Michal Makes führte eine Gruppe von fünf Fahrzeugen an. Hier ging es mächtig zur Sache. Marc David Müller setzte nun Michal Makes unter Druck. Nach der ersten Runde führte weiterhin Maxime Oosten vor Lorenz Stegmann und Bartholomew Horsten. Michael Bräutigam war auf Rang zwölf zurückgefallen. Hinter ihm lag Jacqueline Kreutzpointner als beste Dame.

An der Spitze hatten sich die beiden ersten mit über zwei Sekunden abgesetzt. Einen harten Zweikampf lieferten sich Tom Nittel und Jarno D`Hauw um Rang zehn. Die Ideallinie trocknete immer weiter ab. Lorenz Stegmann als Rookie konnte das Tempo des Niederländers an der Spitze mitgehen. Milan Teekens und Diego Stifter lieferten sich einen harten Zweikampf, mit der Folge das Milan Teekens sich drehte und in die Streckenbegrenzung einschlug. Für ihn war damit das Rennen früher beendet als geplant. Tom Nittel dahinter hatte Glück das er ihm ausweichen konnte. Der Gaststarter hatte einen Platz gut gemacht. Bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit fing es im unteren Bereich der Strecke an zu regnen.

Bartholomew Horsten auf Rang drei hatte nichts zu lachen, denn der Tabellenführer war an ihn herangefahren und versuchte ihn immer wieder in einen Fehler zu treiben. Hinter diesen beiden kämpfte das nächste Duo mit Marc David Müller und Robert Hefler. An der Spitze versuchte sich der Rookie nun Maxime Oosten zu Recht zu legen, denn diese beiden trennten nur noch 0,531 Sekunden. Michal Makes auf Platz acht, hatte Jarno D`Hauw und Diego Stifter im Schlepptau. Im Verlauf der sechsten Runde konnte der Tabellenführer an dem Australier vorbeigehen und hatte damit den letzten Platz auf dem Treppchen eingenommen.

Fabian Kreim konnte sich auch direkt von seinem Verfolger absetzen. Diego Stifter konnte sein Fahrzeug zu dieser Zeit im letzten Moment als er zu weit raus kam nochmals abfangen. Die Strecke verlangte den Protagonisten schon einiges ab, denn an einigen Stellen war die Strecke komplett trocken und wo anders hatten sie mit Regen zu kämpfen. Spa Francorchamps ist vergleich bar mit der Nordschleife am Nürburgring. Zwischenzeitlich hatte Maxime Oosten sich an der Spitze mit 2,736 Sekunden absetzen können. Diego Stifter war unterdessen mit einem Reifenschaden vorne links unterwegs. Er versuchte nun in langsamer Fahrt in die Box zu kommen. Von dem Ausfall profitierten nun die nachfolgenden Pilotinnen und Piloten. Michael Bräutigam war damit auf Platz zehn unterwegs.

Nach acht Runden hatte Diego Stifter es geschafft in die Box zu kommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant. In der Schlussphase veränderte sich die Strecke nochmals, denn sie wurde immer rutschiger. Die Zeiten rutschten nun auch in den Keller. Hier und da sah man dann auch einige Ausrutscher, denn es waren alle auf Slicks unterwegs. Maxime Oosten an der Spitze bekam davon nichts mit, denn er hatte sich mit 4,783 Sekunden auf und davon gefahren. Michael Bräutigam konnte sich näher an Jarno D`Hauw heranfahren. Hier ging es um Platz neun. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war der Gaststarter unterwegs.   

  

In der letzten Runde waren die Plätze bezogen. Nach dreizehn Runden wurde der Pole-Setter mit einem Vorsprung von 5,745 Sekunden vor Lorenz Stegmann und Fabian Kreim. Bartholomew Horsten sah das Ziel auf Rang vier. Tom Nittel drehte sich eingangs Start und Ziel verlor dadurch noch einen Rang, denn Michal Makes konnte noch vorbeizeihen. Dadurch wurde er nur auf Platz acht gewertet. Michael Bräutigam und Jacqueline Kreutzpointner sahen auf den Rängen zehn und elf das Ziel.    

Lorenz Stegmann: „Das Rennen war relativ entspannt für mich. Am Anfang war es relativ einfach, an Maxime dranzubleiben. Im Verlauf wurde es dann immer schwieriger. Meine Pace war aber auf jeden Fall gut. Ich bin definitiv zufrieden und zuversichtlich für das morgige Rennen.“

Marc David Müller: „Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Rennverlauf zufrieden. Ich habe einen guten Start erwischt und konnte gleich eine Position gewinnen. In den folgenden Runden hatte ich einige schöne Positionskämpfe mit meinen Kontrahenten und ich konnte mich auf Platz fünf vorarbeiten. Gegen Rennmitte hatte ich einen spannenden Zweikampf mit Robert. Als es wieder leicht zu regnen begann, konnte ich mich etwas von Robert absetzen und mich wieder voll nach vorn orientieren. Dann habe ich einen guten Rhythmus gefunden und konnte gegen Rennende den Abstand auf Position vier etwas verringern.“

Michal Makes:Ich bin zu Beginn etwas vorsichtiger rangegangen als die anderen. Vor allem auf der Geraden hatte ich das Gefühl, dass ich Zeit verliere. Doch davon abgesehen war es ein ziemlich gutes Rennen. Die Bedingungen waren mit dem einsetzenden Regen nicht einfach. Es hat dennoch Spaß gemacht und morgen wird es dann sicher noch etwas besser.“

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Provided by Swen Wauer