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Doppel-Sieg für Rahel Frey - 1. Rennen

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Bei schönstem Wetter nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagnachmittag ihren elften Lauf in dieser Saison in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme. Rudolf Rhyn führte zunächst die Meute an, doch noch vor der ersten Kurve hatte Rahel Frey sich innen an ihm vorbeigeschoben und lag damit in Führung. Im gesamten Feld wurde bereits hat um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde hatte die Schweizerin einen Vorsprung von 0,8 Sekunden vor Rudolf Rhyn und Tim Reiter. Letzterer wurde von Robin Rogalski unter Druck gesetzt.

Jedrzej Szczesniak auf Platz fünf hatte nach vorne und hinten genug Luft. Mike Hesse hatte alle Hände voll zu tun sich Patrick Schneider vom Hals zu halten. Auf Rang acht fahrend hatte Tom Spitzenberger gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. An der Spitze hatte sich Rahel Frey bereits mit 1,6 Sekunden nach drei absolvierten Runden auf und davon gemacht. Rundenlang biss sich der Tabellenführer an Tim Reiter die Zähne aus. Jedes Mal wurde ihm die Türe vor der Nase zugeschlagen. Eingangs Start und Ziel hatte Tom Spitzenberger zu viel riskiert und drehte sich auf der Strecke. Der nachfolgende Toni Koitsch konnte vorbeigehen und nahm jetzt Platz neun ein. Es war auch noch Christian Wicht an Tom Spitzenberger vorbeigegangen.

Jedrzej Szczesniak musste sich bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit harten Attacken gegenüber Mike Hesse erwehren. Hier ging es um den fünften Platz. Von alledem bekam Rahel Frey an der Spitze nichts mit, denn sie hatte sich mit 2,4 Sekunden auf und davon gemacht. Matthias Kämpf lag weiterhin auf Rang zwölf. Im gesamten Feld waren nur zwei kämpfende Duo`s im Gange. Einmal um Platz drei zwischen Tim Reiter und Robin Rogalski und dann um Rang fünf zwischen Jedrzej Szczesniak und Mike Hesse. Im Verlauf der vierzehnten Runde hatte Mike Hesse dann kurzen Prozess gemacht und war an dem Polen vorbei gegangen.

In der Schlussphase wurde die Gangart von Robin Rogalski auf Tim Reiter noch einmal härter. Vor Ende des Rennens bei noch einer Minute und dreißig Sekunden stand die Überrundung von Sophie Hofmann an. Sie machte aber ordentlich Platz. Die beiden Führenden waren unterdessen mit über sieben Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Wenig später drehte sich Sophie Hofmann noch auf der Strecke. Mit einem Vorsprung von 4,8 Sekunden wurde Rahel Frey nach 19 Runden als Siegerin abgewunken. Hinter ihr kamen Rudolf Rhyn und Tim Reiter ins Ziel. Robin Rogalski und Jedrzej Szczesniak sahen die Zielflagge auf den Rängen vier und sechs.

Rahel Frey: „Mit einem GT4-Fahrzeug muss man hier sehr rund fahren und darf sich keinen Rutscher erlauben, denn der Asphalt ist sehr hart zu den Reifen. Ich musste mich im Rennen bemühen, das Auto nicht zu überfahren –was mir auch gut gelungen ist. Ich gebe zu, dass ich mir diesbezüglich auch etwas von Tim Reiters Fahrstil abgeschaut habe. Am Start habe ich gesehen, dass Rudolf etwas zögerte und bin dann in die Lücke gestochen. Diese Chance musste ich einfach nutzen.“

Rudolf Rhyn: „Am Start hatte ich nicht mit dem Angriff von Rahel gerechnet. Danach war sie vor mir und konnte sich gleich einen kleinen Vorsprung herausfahren. Das war etwas schade, denn ich hätte gerne mit ihr gekämpft. Aber auch so freue ich mich über den Podestplatz. Glücklich war ich auch mit meiner Pole Position. Ich habe in den vergangenen beiden Jahren beim Testen hin und wieder auch Qualifyings trainiert und ich denke, dass mir dies nun zugute kommt. Außerdem kenne ich die Strecke recht gut, was sicherlich auch kein Nachteil ist.“

Tim Reiter: „Ich hätte gerne mit Rahel und Rudolf mitgehalten, aber mein Auto übersteuerte etwas und ich musste mich stattdessen mit Robin Rogalski beschäftigen. Er hat viel Druck gemacht und alles versucht, war aber immer fair. Ich durfte mir keinen größeren Fehler erlauben, kenne mittlerweile aber auch ein paar Tricks, um mich zu verteidigen. Dieser dritte Platz fühlt sich sogar etwas besser an als mein zweiter Rang aus Most, denn hier musste ich härter dafür arbeiten.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer