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Doppel-Sieg für Maximilian Paul - 1. Rennen

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Der siebte Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten bei herrlichstem Sommerwetter am Samstagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und Maximilian Paul musste schon hart um seine Position kämpfen, denn Robin Rogalski war in der Mitte durch geprescht und attackierte ihn sofort. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte der Tabellenführer vor Maximilian Paul und Rahel Frey. Kris Heidorn lag auf Rang vier. Die ersten vier hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Jedrzej Szczesniak auf Platz fünf hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich.

Im Verlauf der zweiten Runde hatte Robin Rogalski gleich zwei Plätze eingebüßt, denn Maximilian Paul und Rahel Frey hatten ihn niedergerungen. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart gekämpft wurde. Robin Rogalski musste sich harten Attacken gegenüber Kris Heidorn erwehren. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Treppchen. An der Spitze hatte Maximilian Paul aber auch nichts zu lachen, denn die Schweizerin war bis auf 0,7 Sekunden an ihn herangefahren. Jedrzej Szczesniak hatte auch Federn lassen müssen, denn an ihm vorbei gegangen waren unterdessen Rudolf Rhyn und Tim Reiter.

Das Duell um Platz drei dauerte rundenlang an. Rudolf Rhyn und Tim Reiter konnten sich von ihren Verfolgern auch absetzen. Max Zschuppe hatte bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit sich auf Rang acht gefahren und setzte jetzt den Zweitplatzierten in der Meisterschaft unter Druck. Bei dem Kampf um Position drei war Kris Heidorn etwas auf Abwegen unterwegs. Er konnte aber den Anschluss zu seinem Vordermann halten. Die ersten beiden hatten sich mit über vier Sekunden auf und davon gemacht. Zwischenzeitlich hatte Maximilian Paul sich auch von der Schweizerin befreien können. Sein Vorsprung war auf über einer Sekunde angewachsen. Rudolf Rhyn konnte seinen Kontrahenten Tim Reiter nach sechs Runden immer noch in Schach halten.

Auch Robin Rogalski geriet durch den Druck von Kris Heidorn in Schwierigkeiten. Er musste etwas durch den Dreck und dadurch kam das Fahrzeug etwas quer. Er konnte aber im nach hinein seine dritte Position behaupten. Ab Platz zehn waren die Plätze in der letzten viertel Stunde bezogen. Max Zschuppe hatte nach einem Ausritt durch den Dreck seinen achten Platz verloren. Danach war er nur noch auf Rang zehn unterwegs. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung weiter aus. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern fuhr Kris Heidorn rundenlang hinter Robin Rogalski her, doch dieser ließ sich absolut nicht aus der Ruhe bringen.

Nachdem Kris Heidorn dann einen kleinen Fehler gemacht hatte, er war zu weit raus gekommen, konnte der Tabellenführer sich etwas Luft verschaffen. Aber auch nur für ein paar Meter, denn in der gleichen Runde war Kris Heidorn schon wieder im Windschatten von Robin Rogalski. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit bog Kris Heidorn plötzlich in den Rettungsweg ein und stieg aus dem Fahrzeug aus. Er hatte sich einen Reifenschaden zugezogen .Der Pole-Setter hatte sich unterdessen einen Vorsprung von 4,4 Sekunden herausgefahren. Robin Rogalski hatte nach dem Ausfall von Kris Heidorn nach vorne und hinten genug Luft. In der letzten Runde war der Vorsprung von Robin Rogalski geschrumpft, denn Rudolf Rhyn war bis auf 1,5 Sekunden herangefahren. Maximilian Paul holte sich nach 16 Runden mit einem Vorsprung von 3,6 Sekunden den Sieg, gefolgt von Rahel Frey und Robin Rogalski. Rudolf Rhyn und Jedrzej Szczesniak sahen die Ziellinie auf den Rängen vier und sechs. Direkt dahinter wurde Max Zschuppe auf Platz sieben gewertet.

Maximilian Paul: „Es war ein cooles Rennen mit einem verrückten Start. Robin ist sehr gut weggekommen und ich habe mich als Zweiter hinter ihm eingereiht. Allerdings konnte ich ihn relativ schnell überholen. Dann habe ich versucht, meinen Vorsprung mehr und mehr auszubauen und immer bessere Rundenzeiten zu fahren. Dabei habe ich auch unterschiedliche Dinge probiert. Ich habe bis zum Schluss alles gegeben, denn ich wollte sehen, wie sich das Auto in den verschiedenen Rennsituationen verhält.“

Rahel Frey: „Glückwunsch an Max, er hat es in diesem Rennen wirklich gut gemacht. Im Gegensatz zu mir hatte er die nötige Geduld. Ich hingegen war zu ungeduldig und habe das Auto zu sehr überfahren.“

Robin Rogalski: „Mein Start war der beste, der mir je gelungen ist. Danach konnte ich Max und Rahel aber nicht lange hinter mir halten. Ich wollte ihnen dann folgen, um von ihnen zu lernen, aber sie waren etwas zu schnell. Das Duell mit Kris war spannend. Auf manch einem Streckenabschnitt musste ich mich verteidigen, auf anderen konnte ich meine Vorteile ausspielen. Ich denke, es war das beste Rennen meiner bisherigen Karriere.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer