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Rennabbruch nach anhaltendem Regen - 1. Rennen

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Das Rennen am Samstagmittag fand bei trockener Strecke statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne weiteres. Der Pole-Setter Thierry Neuville hatte einen guten Start und bog als Erster in die Mercedes-Arena hinein. Hinter ihm ging es dann drüber und drunter und zwar drehten sich dort einige hinaus, nachdem sie zuvor mit anderen Piloten aneinander geraten waren. Von alledem bekam Thierry Neuville nichts mit, denn er führte bereits nach der ersten Runde mit einem Vorsprung von 2,363 Minuten vor Max Hesse und Harald Proczyk. Antti Buri war auf Rang sieben zurückgefallen. Mike Halder hatte auch an Boden verloren und war auf Platz 15 unterwegs. Er war einer der Piloten die hinausgeflogen waren.

Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Harald Proczyk war nach zwei Runden nur noch auf Rang sechs unterwegs. Es dauerte nicht lange und der amtierende Meister konnte sich auf Platz fünf fahren und musste sich jetzt mit Antti Buri auseinander setzen. In der fünften Runde war Bradley Burns plötzlich mit einem brennenden Fahrzeug im Bereich des rechten Vorderrades unterwegs. Dieses steuerte er dann neben die Strecke und konnte dies schnell verlassen. Sofort wurde es von den Marschalls gelöscht. Die Rennleitung schickte jetzt das Safety Car heraus. Der Re-Start erfolgte nach neun Runden und ging zu Gunsten von dem Pole-Setter aus. Diesmal ging es mit viel sehr Disziplin durch die Mercedes-Arena hindurch.

Jörg Schori hatte bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Frühstarts. Julien Apotheloz auf Platz drei hatte alle Hände voll zu tun sich Lukas Niedertscheider und Antti Buri vom Hals zu halten. Der Tabellenführer hatte in der zwölften Runde mit seinem Vordermann kurzen Prozess gemacht und war vorbeigegangen. Lukas Niedertscheider bekam es jetzt mit Mitchell Cheah zu tun. Von alledem bekam der Belgier an der Spitze nichts mit, denn er war mit 1,302 Sekunden auf und davon gefahren. Harald Proczyk hatte wieder einen Platz verloren. Er lag jetzt auf Rang neun.

Bei Mike Halder lief es auch nicht nach Plan. Er fuhr auf Platz 15. Seine Schwester Michelle fuhr drei Ränge vor ihm. Pascal Eberle versuchte sich Mitchell Cheah auf Platz sechs zurecht zu legen. Vier Minuten vor Schluss war der letzte Platz auf dem Siegerpodest noch nicht bezogen, denn der Finne setzte den vor ihm fahrenden Schweizer immer wieder arg unter Druck. Dominik Fugel musste das Rennen vorzeitig in der Box beenden. Pascal Eberle hatte es noch geschafft Mitchell Cheah niederzuringen. In der letzten Runde stand die Überrundung von Karren Gaillard an. Dies meisterte der Rallye-Pilot ohne weiteres.

Mike Halder hatte unterdessen etwas Schwierigkeiten mit seinem krummen Fahrzeug das Rennen zu Ende zu bringen. Thierry Neuville fuhr nach 19 Runden einen Start und Ziel-Sieg ein. Hinter ihm wurden Max Hesse und Julien Apotheloz abgewunken. Der Tabellenführer sah die Ziellinie als Vierter. Harald Prozcyk und Mike Halder wurden auf den Rängen elf und 16 gewertet. Michelle Halder sah die schwarz/weiß karierte Flagge als Zwölfte.

Antti Buri führt die Meisterschaft weiterhin mit 302 Punkten an vor Max Hesse mit 278 und Harald Proczyk mit 276 Punkten. Auf Platz eins in der Juniorwertung liegt Bradley Burns mit 51 Zähler, gefolgt von Michelle Halder mit 47 und Julien Apotheloz mit 45 Zähler. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 456 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Hyundai Team Engstler mit 451 und Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen mit 370 Punkten.

Thierry Neuville (Hyundai Team Engstler): "Das hat extrem viel Spaß gemacht. Wenn das Resultat stimmt, macht es immer Spaß. Ich hatte ein sehr gutes Rennen, der Start war das Schwierigste. Aber er war sehr ordentlich. Danach musste ich mich darauf konzentrieren, die Ideallinie zu treffen und meine Runden sauber zu fahren. Das ist mir gut gelungen, nur am Ende haben die Reifen dann etwas abgebaut und ich musste schauen, dass ich gut ins Ziel komme."

Max Hesse (Hyundai Team Engstler): "Platz eins und zwei für Hyundai Team Engstler ist perfekt. Der Start war zwar nicht perfekt, aber die erste Runde war dann super und wir haben gleich einen Gap nach hinten herausgefahren. Wir hatten eine mega Pace, mit der Thierry und ich das Rennen super kontrollieren konnten. Wir sind happy, das Auto hat super funktioniert. Riesendank ans Team! Jetzt versuchen wir, das morgen wieder hinzubekommen. Aktuell haben wir eine super Performance am Start, letztes Wochenende in Zandvoort war ja auch schon gut. Leider kam dann am Sonntag der Unfall dazwischen. Aber das ist Schnee von gestern. Wir schauen nur nach vorne. Morgen werden wir natürlich wieder versuchen, so viele Punkte wie möglich heimzufahren."

Julien Apotheloz (Topcar Sport):"Ich bin happy. Wir waren schon auf dem Red Bull Ring extrem nah dran, dann hat es aber leider nicht ganz gereicht. Ich bin froh , dass es jetzt endlich geklappt hat. Ich denke, wir als Team haben uns das sehr verdient. Ich bin einfach stolz und freue mich. Im Rennen war die Pace sehr gut, ich konnte sie nicht ganz mitgehen mit Max und Thierry. Der dritte Platz ist super, das ist ein Gefühl, an das ich mich gewöhnen könnte. Hoffen wir, dass es noch ein paar gute Ergebnisse geben wird."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer