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BMW gewann das 150. ADAC GT Masters Rennen - Rennen 1

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Bei trockenem Wetter fand der erste Lauf der ADAC GT Masters im Jahre 2017 am Samstagmittag statt. Nach den zwei Einführungsrunden erfolgte der fliegende Start ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht behaupten denn Klaus Bachler/Alex Macdowall übernahmen die Führung und setzten sich direkt mit einigen Wagenlängen ab. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde hatten sich die Führenden bereits mit 2,428 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz hatten ihre Position behaupten können. Im Verlauf der zweiten Runde hatten sich Christopher Friedrich/Adrien de Leener auf Platz 20 liegend im Kiesbett eingegraben. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt um die Havaristen zu bergen.

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und Klaus Bachler/Alex Macdowall konnten sich durch setzten und führten weiterhin das Feld an. Ende Start Ziel hatten Dennis Marschall/Patric Niederhauser zuviel riskiert. Sie schossen weit ins Aus und damit war der zwölfte Platz zunächst einmal futsch. Man sortierte sich dann auf Rang 23 wieder ein. In der Hotelkurve nach einem harten Kampf landeten Jules Gounon/Daniel Keilwitz im Kiesbett und erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Das Rennen konnte dann nach neun Runden wieder aufgenommen werden. Die Jagd ging nun von neuem los. Es dauerte nicht lange und Philip Geipel/Rahel Frey und Patrick Assenheimer/Maximilian Götz kamen sich in die Quere und verloren ihre Plätze. Fast zur gleichen Zeit bekamen Dennis Marschall/Patric Niederhauser einen Schubser und landeten im Aus.

Zwischenzeitlich waren Philip Geipel/Rahel Frey kurz in die Box gekommen. Wenig später standen sie unter Beobachtung der Rennleitung. Klaus Bachler/Alex Macdowall führten weiterhin das Feld an, gefolgt von Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller und Markus Pommer/Kelvin van der Linde. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. So nach und nach kamen dann die Fahrer herein um den Fahrerwechsel vorzunehmen. Nach 17 gefahrenen Runden waren alle Piloten bis auf die ersten drei zum Fahrerwechsel hereingekommen. Eine Runde später kam der Führende Schütz-Porsche herein. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp erledigt hatten, führten nun Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet gefolgt von Alex Macdowall/Klaus Bachler und Christopher Mies/Connor de Phillippi.

Unterdessen waren Christopher Zanella/Florian Spengler auf Platz 16 liegend etwas auf Abwegen unterwegs. Als schnellste Dame nahm nun Mikaela Ählin-Kottulinsky mit ihrem Partner Ricardo Feller Rang 16 ein. Dahinter befand sich das Gespann Maximilian Götz/Patrick Assenheimer. Bei noch 15 Minuten verbleibender Zeit hatten die Führenden sich mit 5,231 Sekunden auf und davon gemacht. Um Platz drei ging es zwischen Christopher Mies/Connor de Phillipi und Kelvin van der Linde/Markus Pommer zur Sache. Letztere hatten auch schon mal bei den Vordermännern angeklopft. Maximilian Götz/Patrick Assenheimer auf Rang 16 hatten nach vorne und hinten genug Luft. In den letzten fünf Minuten waren Patrick Huisman/Remo Lips im Kiesbett gelandet. Zu dieser Zeit hatten sie Platz 21 inne.

Zum dritten Mal musste nun Ron Dobmeier herauskommen und das Rennen neutralisieren. Für eine Runde wurde das Rennen dann nochmals frei gegeben. Um Rang sechs ging es mächtig zur Sache zwischen Sebastian Asch/Stefan Mücke und Luca Ludwig/Luca Stolz. Im nach hinein behielt der Mücke-Mercedes die Oberhand. Nach 36 Runden wurden Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet als Sieger abgewunken vor Alex Macdowall/Klaus Bachler und Christopher Mies/Connor de Philippi. Sebastian Asch/Stefan Mücke und Maximilian Götz/Patrick Assenheimer sahen das Ziel auf den Rängen sechs und 16. Ricardo Feller/Mikaela Ählin-Kottulinsky überquerten die Ziellinie auf Platz 17. Damit war die Schwedin die schnellste Dame im Feld.

Bild: NT

In der Meisterschaft führen Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet mit 25 Punkten vor Alex Macdowall/Klaus Bachler mit 18 und Christopher Mies/Connor de Phillippi mit 15 Punkten. In der Gentlemen-Wertung liegt Sven Barth mit 31,5 Zähler auf Platz eins. Hinter ihm befinden sich Patrick Huisman/Remo Lips mit 26,2 und Rolf Ineichen mit 25 Zähler. Die Rookiewertung führt Jeffrey Schmidt mit 25 Punkten an, gefolgt von Luca Stolz mit 18 und Ricky Collard mit 15 Punkten. KÜS TEAM75 Bernhard hat in der Teamwertung mit 25 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Schütz Motorsport mit 18 und Montaplast by Land-Motorsport mit 15 Zähler.

Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911), Gesamtsieger: "Erst die Pole-Position und nun der Sieg, das ist wirklich fantastisch. Ein perfekter Auftakt in die Saison. Mein Start war leider nicht so gut. Es war mein erster fliegender Start überhaupt. In diesem Bereich muss ich wohl noch etwas lernen. Ich habe eine Position verloren und mich danach darauf konzentriert, den Rückstand zu Klaus Bachler konstant zu halten. Es war wichtig, die Reifen zu schonen, um Michael ein gutes Auto zu übergeben. Wir hatten einen guten Boxenstopp und Michael hat Platz eins übernommen. Der Sieg freut mich für das gesamte Team."

Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911), Gesamtsieger: "Ein besserer Saisonstart geht nicht. Mein Teamkollege ist einen guten ersten Stint gefahren und hat mir das Auto als Zweiter übergeben. Während der Boxenstopps habe ich die Führung übernommen und habe danach einen kleinen Vorsprung halten können. Durch die späte Safety-Car-Phase kamen die Verfolger noch einmal ran, aber ich hatte einen guten Restart und habe den Sieg sicher ins Ziel gefahren."

Klaus Bachler (Schütz Motorsport, Porsche 911), Gesamtrang 2: "Ich hatte einen sehr guten Start und habe in der ersten Kurve außen die Führung übernommen. Durch die Safety-Car-Phasen sind die Verfolger immer wieder nah ran gekommen, aber ich hatte gute Restarts, denn ich habe immer versucht, hinter dem Safety-Car die Reifen auf Temperatur zu halten. Ich bin sehr glücklich über Platz zwei. Wir wissen, wo wir den Sieg verloren haben - beim Boxenstopp."

Alex Macdowall (Schütz Motorsport, Porsche 911), Gesamtrang 2: "Ich bin zufrieden mit Platz zwei. Das war ein gutes Debüt im ADAC GT Masters. Leider habe ich wegen eines Missverständnisses beim Boxenstopp den Motor abgewürgt. Das hat uns die Führung gekostet. Ich habe mich danach darauf konzentriert, das Auto heil ins Ziel zu bringen. Nach der letzten Safety-Car-Phase lag leider ein überrundetes Auto zwischen mir und dem Führenden. Deshalb hatte ich keine Chance, noch einen Angriff zu wagen."

Connor De Phillippi (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 3: "Das Rennen war schwierig. Unser Auto war nicht einfach zu fahren. Zu Beginn meines Stints war ich schneller als die Fahrer vor mir, kam aber nicht vorbei. Wir haben daher einen frühen Boxenstopp gemacht. Das hat sich ausgezahlt. Christopher hatte freie Fahrt und ist einige schnelle Runden gefahren. Er hat noch zwei Autos überholt und uns den Podestplatz gesichert. Morgen werden wieder angreifen."

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8), Gesamtrang 3: "Mehr als Platz drei war heute nicht drin. Wir hatten einen tollen Boxenstopp und haben uns so noch einen Platz auf dem Podest sichern können. Für mehr hat es leider nicht gereicht."

Bild: CS

Bild:CS

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Provided by Swen Wauer