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Salman Owega/Elias Seppänen jüngste Meister der ADAC GT Masters - Rennen 1

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Am Samstagnachmittag nahm man den vorletzten Lauf in dieser Saison bei schönstem Herbstwetter unter die Räder. Der fliegende Start nach der Einführungsrunde konnten die Pole-Setter für sich verbuchen und ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Dann ging es weit gefächert auf die Reise. Aus Kurve drei drehten sich Michael Joos/Nico Bastian heraus und mussten nun dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Benjamin Hites/Marco Mapelli vor Alain Valente/Ralf Aron und Jannes Fittje/Nico Menzel. Petru Umbrarescu/Maximilian Götz hatten Rang neun eingenommen. Die ersten drei hatten sich bereits etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Einen harten Kampf lieferten sich Eduardo Coseteng/Ben Green und Petru Umbrarescu/Maximilian Götz.

Nach drei Runden waren die Piloten von Haupt Racing auf Platz acht gefahren. Salman Owega/Elias Seppänen und Finn Gehrsitz/Sven Müller waren auf den Rängen fünf und sechs unterwegs. Letztere hatten Luca Arnold/Christer Jöns im Schlepptau. An der Spitze konnte sich der Lamborghini und der Mercedes von ihren Verfolgern weiter absetzen. Jannes Fittje/Nico Menzel auf Platz drei hatten Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen und Salman Owega/Elias Seppänen hinter sich. Zwischenzeitlich hatten Eduardo Coseteng/Ben Green sich ihren achten Rang wieder zurück erobert. Damit waren Petru Umbrarescu/Maximilian Götz wieder auf Platz neun unterwegs.

Ausgangs Sachskurve waren Salman Owega/Elias Seppänen plötzlich von der Strecke abgekommen und schossen durchs Kiesbett. Damit hatte man zwei Plätze verloren. Jannes Fittje/Nico Menzel konnten das Tempo der beiden an der Spitze nicht mehr mitgehen. Sie lagen mit einem Rückstand von über drei Sekunden auf Platz drei und wurden nun hart von Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen unter Druck gesetzt. Finn Gehrsitz/Sven Müller hatten auch nichts zu lachen, denn Luca Arnold/Christer Jöns setzten die Porsche-Piloten immer mehr unter Druck. Im nach hinein konnten sie ihren fünften Rang nicht halten. Salman Owega/Elias Seppänen mussten im nachhinein Eduardo Coseteng/Ben Green und Petru Umbrarescu/Maxmilian Götz ziehen lassen. Damit lagen die Tabellenführer nur noch auf Platz neun.

Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Als Erste kamen Finn Gehrsitz/Sven Müller, Petru Umbrarescu/Maximilian Götz, Eduardo Coesteng/Ben Green, die Tabellenführer und Jonas Karklys/John Paul Southern herein zum Fahrerwechsel. Die Reihenfolge geriet jetzt durcheinander. Die ersten vier blieben weiterhin draußen. Drei Runden später kamen dann Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen zum Stopp. Beim nächsten Umlauf folgten Jannes Fittje/Nico Menzel und Alain Valente/Ralf Aron. Mit einem Vorsprung von 6,431 Sekunden lagen Benjamin Hites/Marco Mapelli an der Spitze. Sie mussten aber noch zum Fahrerwechsel in die Box. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten kamen sie vor Ralf Aron/Alain Valente wieder hinaus auf die Strecke.  

Es dauerte nun nicht lange und es gab dann einen Führungswechsel und zwar waren Ralf Aron/Alain Valente an den Pole-Settern vorbeigegangen. Zuvor waren diese beiden leicht aneinander geraten. Diese Aktion schaute sich nun die Rennleitung an. Maximilian Götz/Petru Umbrarescu lagen weiterhin auf Rang acht. Die Führenden hatten sich mittlerweile mit 1,193 Sekunden von ihren Verfolgern abgesetzt. Die ersten beiden waren mit einem Vorsprung von über sieben Sekunden auf und davon geeilt. Ralf Aron/Alain Valente mussten sich laut Rennleitung hinter Marco Mapelli/Benjamin Hites wegen eines nicht korrekten Überholmanövers zurück fallen lassen.

Maximilian Götz/Petru Umbrarescu hatten sich bis auf 0,982 Sekunden an Ben Green/Eudardo Coseteng auf Platz sieben heran gearbeitet. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatten sie immer noch keinen Weg gefunden Rang sieben einzunehmen. Um Platz vier war unterdessen ein harter Kampf entstanden zwischen Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz und Sven Müller/Finn Gehrsitz. Die hatten noch Christer Jöns/Luca Arnold im Schlepptau. Danach riss das Feld wieder ein wenig ab. Das nächste kämpfende Duo waren Ben Green/Eduardo Coseteng und Maximilian Götz/Petru Umbrarescu. In der Schlussphase konnten die Tabellenzweiten sich dann auf Rang vier fahren. Von allem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie waren mit einem Vorsprung von 1,888 Sekunden auf und davon gefahren.

Die BMW-Piloten auf Platz sieben mussten absolute Kampflinie fahren, denn immer wieder versuchten Maximilian Götz/Petru Umbrarescu sie in einen Fehler zu treiben um dann vorbeizugehen. Genauso ein hartes Duell trugen die beiden Schnitzelalm-Fahrzeuge auf den Rängen fünf und sechs aus. Christer Jöns/Luca Arnold konnten in der Spitzkehre dann Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz niederringen. Danach versuchten dann Ben Green/Eduardo Coseteng mit aufgeblendeten Scheinwerfern Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz zu attackieren. Marco Maqpelli/Benjamin Hites holen sich nach 37 Runden den Sieg vor Ralf Aron/Alain Valente und Nico Menzel/Jannes Fittje. Sven Müller/Finn Gehrsitz, Elias Seppänen/Salman Owega und Maximilian Götz/Petru Umbrarescu sahen das Ziel auf den Rängen vier, neun und acht.

Marco Mapelli (GRT Grasser-Racing-Team): „Beim Boxenstopp haben wir etwas Zeit verloren. Deshalb musste ich auf der Strecke alles geben, um die Führung zu verteidigen. Nach einem harten Duell mit Ralf Aron ist mir das auch gelungen. Kompliment an ihn, das war toller Motorsport mit gegenseitigem Respekt. Ich bin sehr glücklich, dass wir nun wieder voll im Meisterschaftsrennen dabei sind.“

Ralf Aron (Haupt Racing Team): „Mein Stint hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Alain übte im ersten Rennabschnitt schon großen Druck auf den Führenden aus. Ich konnte Marco Mapelli zwar überholen, musste die Position aber aufgrund der Track-Limits wieder zurückgeben. Wir fuhren auf einem extrem hohen Niveau. Für mich bestand keine Möglichkeit mehr, die kleine Lücke zu ihm zu schließen.“

Nico Menzel (Huber Motorsport): „Platz drei war definitiv das Maximum. Die Chance auf den Titel lebt, das wollten wir erreichen. Allerdings sind noch viele Fahrerpaarungen in der Verlosung. Es wird knackig und extrem spannend.“

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Provided by Swen Wauer