• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Pole-Setter wurden als Sieger abgewunken - Rennen 1

Beitragsseiten

Ihren neunten Lauf in diesem Jahr nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag bei herrlichstem Herbstwetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start nicht ohne Probleme. Einige standen nicht in ihrer Position. Damit wurde eine zweite Einführungsrunde gefahren. Unterdessen waren Florian Spengler/Markus Winkelhock mit einem qualmenden Fahrzeug im hinteren rechten Bereich unterwegs. Der zweite Start funktionierte dann und die Pole-Setter konnten sich verteidigen und setzten sich direkt ein wenig ab. Für Daniel Keilwitz/Sebastian Asch war bereits in der ersten Runde das Rennen schon früh zu Ende. Auch Jannes Fittje/David Jahn standen mit Problemen auf der Strecke. Das Rennen wurde nun neutralisiert. Rolf Ineichen/Franck Pereira hatten ihr Fahrzeug auch schon neben der Strecke abgestellt.

Zu dieser Zeit führten weiterhin die Pole-Setter vor Luca Stolz/Maro Engel und Ricardo Feller/Christopher Mies. Igor Walilko/Jules Gounon hatten nach einem Treffer an Boden verloren und lagen nur noch auf Rang sechs. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Porsche-Piloten aus. Unterdessen standen Igor Walilko/Jules Gounon und Maximilian Paul/Marco Marpelli unter Beobachtung wegen unkorrekter Startposition. Eine Penaltylap-Strafe erhielten Igor Walilko/Jules Gounon. Maximilian Paul/Marco Marpelli hatten Glück. Sie erhielten keine Strafe. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter bereits mit 1,500 Sekunden abgesetzt.

Nachdem die Zakspeed-Piloten ihre Strafe angetreten hatten mussten sie sich auf Platz zehn wieder einreihen. Florian Spengler/Markus Winkelhock auf Rang 18 fahrend führten eine Armada von sieben Fahrzeugen an. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung bereits auf über zwei Sekunden ausgebaut. Robert Renauer/Sven Müller hatten sich in der 17. Runde Florian Spengler/Markus Winkelhock zu Recht gelegt und konnten innen hinein stechen und nahmen jetzt Platz 18 ein. Für Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa war das Rennen zu dieser Zeit neben der Strecke früher beendet als geplant. Zuvor waren Flammen aus dem hinteren Bereich ausgetreten. Das Boxenzeitfenster öffnete und die ersten zehn Fahrzeuge kamen in die Box.

Nach 20 Runden kamen die Tabellenführer und auch Raffaele Marciello/Maximilian Buhk zum Fahrerwechsel in die Box. Platz zwei und drei nahmen jetzt Christian Engelhart/Thomas Preining und Klaus Bachler/Simona De Silvestro ein. Zwei Runden später kam es bei den Pole-Settern zum Fahrerwechsel. Jetzt mussten nur noch Klaus Bachler/Simona De Silvestro ihren Stopp hinter sich bringen. Nachdem alle in der Box gewesen waren, führten wieder Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet vor Maro Engel/Luca Stolz und Christopher Mies/Ricardo Feller. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello hatten ihren vierten Rang behaupten können. Nachdem die einzige Dame im Feld das Steuer von ihrem Partner Klaus Bachler übernommen hatte, war sie auf Platz sieben unterwegs.

Die führenden Porsche-Piloten hatten schon wieder einen Vorsprung von 2,891 Sekunden herausgefahren. Die Tabellenführer auf Platz drei liegend hatten alle Hände voll zu tun Maximilian Buhk/Raffaele Marciello in Schach zu halten. Diese hatten noch Thomas Preining/Christian Engelhart im Schlepptau. Tim Zimmermann/Hugo Sasse auf Platz 19 hatten auch nichts zu lachen, denn ihnen saßen Mattia Drudi/Elia Erhart im Nacken, gefolgt von Christopher Haase/Luca-Sandro Trefz und Patric Niederhauser/Jusuf Owega. Einen harten Dreikampf lieferten sich in der Schlussphase Jesse Krohn/Nick Yelloly mit Marco Marpelli/Maximilian Buhk und Jules Gounon/Igor Walilko. Hier ging es um die achte Position. Im nach hinein mussten die BMW-Piloten dann die beiden Verfolger ziehen lassen.

Von den Duellen hinter sich bekamen die SSR-Performance-Piloten nichts mit, denn sie hatten sich mit 2,706 Sekunden in den letzten zwei Minuten auf und davon gemacht. Nach 41 Runden holten die SSR-Performance-Piloten ihren dritten Saisonsieg vor Maro Engel/Luca Stolz und Christopher Mies/Ricardo Feller. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello sahen das Ziel auf Rang vier. Simona De Silvestro/Klaus Bachler wurden als Siebte gewertet.

Michael Ammermüller (SSR Performance), Gesamtplatz 1: „Wir sind weiter im Rennen um die Meisterschaft. Heute war ein wichtiger Tag für uns. Mathieu hat einen super Job im Qualifying und im ersten Stint gemacht. Wir haben beide das Maximum aus dem Auto rausgeholt. Am Ende wurde es noch mal knapp – wie immer im ADAC GT Masters. Unser Ziel ist es, wieder Meister zu werden, mit unseren heutigen Leistungen schaut es ganz gut aus. Hoffentlich geht es so weiter. Das war heute ein perfektes Rennen für uns.“

Maro Engel (Team Toksport WRT), Gesamtplatz 2: „Das war ein tolles Rennen für uns, und wir sind superhappy, wieder auf dem Podium zu sein. Wenn wir weiterhin nur zweite Plätze holen, sind wir auch nicht traurig. Der Porsche war heute einfach zu schnell und zu stark. Mehr als der zweite Platz war heute einfach nicht drin. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir hoffen, auch morgen nach dem Qualifying wieder in der ersten Reihe starten zu können und ein solides Rennen zu fahren.“

Luca Stolz (Team Toksport WRT), Gesamtplatz 2: „Der Start auf P2 ist nicht so einfach. Ich habe aber früh versucht zu attackieren, aber dann schnell gemerkt, dass wir heute keine Chance haben, an dem Porsche vor uns vorbeizukommen. Ricardo hat beim Start spektakulär versucht, an uns vorbeizukommen, die Chance war aber sehr gering, dass es funktioniert. Zum Glück ist alles gut gegangen. Der Reifenverschleiß ist hier immer relativ hoch, wir haben versucht, unser Programm abzuspielen und eine solide Pace zu halten.“

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtplatz 3, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Wir hätten vor dem Rennen nicht erwartet, auf dem Podium zu stehen, und sind superglücklich, weiterhin die Tabellenführung halten zu können. Ich hatte einen guten Start und habe gleich versucht, an Luca Stolz vorbeizukommen, zum Glück waren wir nach der leichten Berührung noch beide im Rennen. Der Kampf mit Mirko nach dem Safety-Car war echt aufregend und fair, leider hatten sie dann aber ein technisches Problem.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtplatz 3: „Das war ein toller Kampf mit Maxi Buhk, wir waren an vielen Stellen genau gleich schnell, und zum Glück konnte ich mich dann doch etwas absetzen. Mit den Luftverwirbelungen ist es hier auch nicht so einfach hinterherzufahren. Wir freuen uns über das Podium, morgen wird es aber bestimmt noch mal schwierig.“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer