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Wer am Hungaroring gewinnen will, muss vorne starten - Rennen

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An Dylan Pereira (BWT Lechner Racing) führte auch beim dritten Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Hungaroring kein Weg vorbei. Der Luxemburger, der schon das Qualifying dominiert hatte, fuhr auf der Grand-Prix-Strecke in der Nähe von Budapest einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. „Die erste Runde nach dem Start und direkt nach der Safety-Car-Phase hat mich Ayhancan Güven unter Druck gesetzt. Es gelang mir jedoch, ihn abzuwehren. Danach konnte ich mich darauf konzentrieren, keine Fehler zu machen“, fasste Pereira sein Rennen zusammen.

Der von Pereira angesprochene Porsche-Junior Ayhancan Güven (Martinet by Alméras) war der Einzige, der ein ähnliches Tempo gehen konnte. „Ich bin hier besser zurechtgekommen als im vergangenen Jahr. Aber eine reelle Chance gegen Dylan hatte ich nicht“, gab der Türke zu. „Wenn ich ihn in Zukunft besiegen will, muss ich mich steigern. Das ist mein Ziel für das nächste Rennen in Silverstone.“ Immerhin verbesserte sich Güven auf Tabellenrang 2, Pereira baute seine Führung aus.

Während sich Pereira und Güven Runde für Runde weiter vom Feld absetzten, liefen hinter ihnen zwei spannende Duelle. Im ersten ging es über die gesamte Renndistanz zwischen Larry ten Voorde (NL/Team GP Elite) und Marvin Klein (F/Martinet by Alméras) um Rang 3. „Ich habe stark mit meinem Auto gekämpft. Marvin hinter mir zu halten, war ein hartes Stück Arbeit“, berichtete Ten Voorde. „Unser Zweikampf war heiß, aber jederzeit fair“, ergänzte Klein, der als Viertplatzierter Bester der insgesamt acht Rookies wurde. Pech hatte dagegen Leon Köhler (D/Lechner Racing Middle East). Der 20-jährige Franke, im Qualifying Drittschnellster, konnte wegen eines technischen Problems gar nicht erst zum Rennen starten.

Im zweiten Duell kämpften Porsche-Junior Jaxon Evans (BWT Lechner Racing) und Jaap van Lagen (NL/FACH AUTO TECH) um Platz 5. Mehrmals touchierten sich die beiden Porsche 911 GT3 Cup in der Bremszone vor Kurve 1, bis schließlich van Lagen mit einem Reifenschaden aufgeben musste. Die Rennkommissare sahen die Schuld bei Evans und verurteilten den Neuseeländer zu einer Durchfahrtstrafe. Dadurch verbesserte sich Rookie Jean-Baptiste Simmenauer (F/Lechner Racing Middle East) auf Endrang 5 vor Florian Latorre (F/CLRT) und Marius Nakken (N/Dinamic Motorsport). Jordan Love (AUS/FACH AUTO TECH) stand zum ersten Mal auf dem Podium der Rookies. Der Australier wurde Gesamt-Achter vor Max van Splunteren (NL/Team GP Elite) und Daan van Kuijk (NL/GP Elite).

Die ProAm-Wertung gewann Roar Lindland (N/Pierre Martinet by Alméras) vor seinen französischen Teamkollegen Stéphane Denoual und Clément Mateu. Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport), zuletzt Sieger der ProAm-Wertung, sorgte mit einem Unfall für eine Safety-Car-Phase: Er krachte rückwärts in die Boxenmauer. „Alles gut, ich bin nur durchgeschüttelt. Aber der Punkteverlust stört mich wahnsinnig“, sagte er danach.

Nach drei Rennen innerhalb von drei Wochen hat der Porsche Mobil 1 Supercup jetzt ein Wochenende Pause, bevor vom 30. Juli bis 2. August der vierte Lauf im Rahmen des Großen Preis von England in Silverstone stattfindet.

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Provided by Swen Wauer