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Schweizer Youngster steht ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 2

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Bereits in der Anfangsphase ging es ordentlich zur Sache, nach Kollisionen zwischen Maximilan Buhk und Laurens Vanthoor sowie zwischen Thomas Preining und Rolf Ineichen rückte das Safety Car aus. Fast alle Teams nutzten die Gelegenheit zum Reifenwechsel, mit am cleversten agierte dabei aber die Rosberg-Truppe, die so Dev Gore entscheidend nach vorne brachte. Auch der Restart hatte es in sich, Leidtragender war dabei einmal mehr Felipe Fraga. Der Brasilianer, der von Rang zwei ins Rennen gegangen war, musste seinen Red Bull AF Corse Ferrari nach einer Berührung abstellen. Danach entwickelten sich mehrere packende Positionskämpfe, in denen die Weltklassepiloten der DTM ihr ganzes Können unter Beweis stellten.

Vor allem das Duell zwischen Marco Wittmann und Lucas Auer um Platz drei hielt bis zur Zielflagge. Nur wenige Kurven vor dem Ziel gelang es dann Marco Wittmann endlich an Lucas Auer vorbeizuziehen und sicherte sich damit den letzten Platz auf dem Treppchen. Sheldon van der Linde wurde als Fünfter abgewunken und konnte somit seine Tabellenführung weiter ausbauen. Mirko Bortolotti sah auf Platz zehn die Zielflagge. Maximilian Götz hatte sich nach vorne kämpfen können und profitierte auch von einigen Ausfällen, so dass er als Neunter abgewunken wurde. Auch Gaststarter Timo Glock bewies im Ceccato BMW, dass er nichts verlernt hat und verpasste als Elfter die Top 10 nur hauchdünn.

In der Meisterschaft führt weiterhin Sheldon van der Linde mit 80 Punkten vor Mirko Bortolotti mit 68 und Nico Müller mit 62 Punkten. Schubert Motorsport liegt in der Teamwertung auf Rang eins mit 101 Zähler, gefolgt von Team Rosberg mit 80 und Abt Sportsline mit 74 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 203 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mercedes-AMG mit 152 und BMW mit 136 Punkten.

Ricardo Feller (Abt Sportsline): „Es fühlt sich einfach sehr gut an. Nach dem Restart wusste ich nicht, ob es reichen würde, aber ich habe einfach alles rausgehauen.“

Dev Gore (Team Rosberg): „Das ist wirklich cool! Mein Team hat alles richtig gemacht während der Safety-Car-Phase, ich hatte nur Angst, ob die Reifen halten. Ich bin der erste Amerikaner auf dem DTM-Podium, das macht mich sehr stolz.“     

Marco Wittmann (Walkenhorst Motorsport): „Was für ein Wochenende! Nach den beiden enttäuschenden Veranstaltungen zum Auftakt der Saison haben wir als Team einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht. Die Ergebnisse hier in Imola sind daher eine echte Genugtuung. Am Sonntag das erste Podium der Saison in der letzten Rennrunde mit so einem Manöver klarzumachen, war etwas ganz Besonderes. So etwas gelingt einem nicht alle Tage. Ich freue mich sehr über den Push, den uns dieses Wochenende gibt. Genau rechtzeitig zu meinem Heimspiel auf dem Norisring in zwei Wochen.“

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Provided by Swen Wauer