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Drei Pilorten von PREMA RACING SRL auf dem Treppchen - Rennen 3

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Als letzte Serie an diesem Wochenende mussten die Fahrerinnen und Fahrer der ADAC Formel 4 nochmals hinaus auf die Strecke um das dritte und letzte Rennen an diesem Wochenende hinter sich zu bringen. Da die ersten acht Protagonisten aus Rennen 2 ihre Positionen tauschen, stand nun Emerson Fittipaldi jr. auf der Pole-Position. Hinter ihm werden Conrad Laursen und Taylor Barnard starten. Der Tabellenführer Andrea Kimi Antonelli nimmt das Rennen von Rang acht aus auf. Maya Weug musste sich mit der elften Startposition zufrieden geben. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne Probleme. Der Pole-Setter hatte einen guten Start, doch er wurde direkt von Conrad Laursen attackiert.

Emerson Fittipaldi jr. konnte seine Position behaupten, aber wenig später hatte er einen Rutscher zu verzeichnen und sofort konnte Conrad Laursen die Führung übernehmen. Maya Weug war unterdessen durch einige Reklameschilder gerast, weil sie von Arias Deukmedjian von der Strecke gedrängt worden war. Zu dieser Zeit war Valentin Kluss mit einem beschädigten Heckflügel und Nandhavud Bhirombhakdi ohne Frontschnauze in die Box gekommen. Das Rennen wurde nun für kurze Zeit neutralisiert, um die Strecke zu säubern. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Conrad Laursen aus. Hinter ihm lagen Taylar Barnard und Nikita Bedrin. Andrea Kimi Antonelli hatte einen Platz gut gemacht.

Michael Sauter war mit Problemen in die Box gekommen. Die ersten vier hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Emerson Fittipaldi jr. wurde von James Wharton und danach von Andrea Kimi Antonelli niedergerungen. Arias Deukmedjian hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil er die einzige Dame im Feld von der Strecke geräumt hatte, nachdem er durch Kiesbett geschossen war und wieder auf die Strecke zurück kam. Charlie Wurz auf Platz vier versuchte bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit an Nikita Bedrin näher heranzukommen. Arias Deukmedjian war zum zweiten Mal im Kies gelandet. Diesmal kam er nicht mehr von alleine heraus. Ron Dobmeier musste wieder hinaus und neutralisierte das Rennen.

Für 15 Minuten konnten die Protagonisten dann nochmals das Rennen aufnehmen. Weit gefächert ging es dann auf die erste Kurve zu. Conrad Laursen hatte von allen den besten Start und führte weiterhin das Feld an. Der Tabellenführer hatte nach acht Runden wieder einen Platz gut gemacht. Er hatte Charlie Wurz niedergerungen und sich damit auf Platz vier gefahren. Nandhavud Bhirombhakdi erhielt eine Durchfahrtsstrafe wegen Verursachens einer Kollision. Jules Castro musste auch in die Box kommen um einen Schaden beheben zu lassen. Rafael Camara musste sich harten Attacken gegenüber James Wharton erwehren. Im nach hinein hatte sich der Australier dann auf Platz sechs gefahren.

Andrea Kimi Antonelli hatte sich in den letzten sieben Minuten auf Rang drei gefahren. Zuvor hatte er Nikita Bedrin niedergerungen. Dieser wurde dann auch noch von Charlie Wurz attackiert. Auch der Österreicher ging dann vorbei. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit war Nikita Bedrin bis auf Rang sieben zurückgefallen. An der Spitze hatte Conrad Laursen dann nichts mehr zu lachen, denn Andrea Kimi Antonelli versuchte den Dänen nun zu knacken. Im Schlepptau hatte der Tabellenführer noch Charlie Wurz. Rafael Camara fuhr auf Rang fünf. Zwei Runden vor Schluss lieferten sich die ersten drei einen harten Kampf um das Treppchen. Conrad Laursen konnte mit einem ganz knappen Vorsprung von nur 0,658 Sekunden den Sieg nach Hause fahren, gefolgt von seinen Teamkollegen Andrea Kimi Antonelli und Charlie Wurz. Rafael Camara überquerte die Ziellinie auf Platz fünf. Der Pole-Setter wurde als Zehnter gewertet.

In der Meisterschaft führt weiterhin Andrea Kimi Antonelli mit 205 Punkten vor Rafael Camara mit 155 und Conrad Laursen mit 93 Punkten. Auf Platz eins in der Rookie-Wertung befindet sich Rafael Camara mit 215 Zähler, gefolgt von Rasmus Joutsimies mit 107 und James Wharton mit 101 Zähler. PREMA RACING SRL hat in der Team-Wertung mit 378 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen PHM Racing mit 212 und US Racing mit 118 Punkten.

Andrea Kimi Antonelli (PREMA RACING SRL): „Ich war dem dritten Sieg ganz nah, habe aber im ersten Rennabschnitt etwas zu wenig gepusht. Zwar habe ich versucht Conrad noch zu überholen, allerdings wollte ich kein Risiko mehr eingehen. Platz zwei ist ein toller Abschluss des Wochenendes.“

Charlie Wurz (PREMA RACING SRL): „Das war ein tolles Rennen, mir hat es extrem viel Spaß gemacht. Bei den Überholmanövern bin ich teilweise ein großes Risiko eingegangen, aber am Ende hat sich das ausgezahlt. Insgesamt war der Tag mit den beiden dritten Plätzen großartig.“

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