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René Rast und „Kuba“ Giermaziak feiern ersten NLS-Sieg

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Bild: Yvonne Bohrer

René Rast hat in seiner langen Motorsport-Laufbahn schon einige wertvolle Rennen und Titel gewonnen. Am Samstag konnte er endlich eine Lücke in seinem Trophäen-Schrank füllen. Der dreimalige DTM-Champion siegte zusammen mit Jakub „Kuba“ Giermaziak beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen. Sowohl für den Audi-Werksfahrer als auch für den Polen war es der erste Gesamtsieg in einem Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Dabei musste der Fahrer des Scherer Sport Team Phoenix im Audi R8 LMS GT3 insbesondere in den letzten 30 Minuten von NLS3 harte Arbeit verrichten.

Bild: Yvonne Bohrer

„Natürlich hatte ich gehofft, dass wir gewinnen werden. Wir mussten hart dafür kämpfen, speziell in den letzten beiden Stints. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der BMW war extrem stark. Jeder Sieg, egal in welcher Rennserie ist wertvoll. Der heutige hat für mich einen hohen Stellenwert“, sagte Rast.

 Bild: Yvonne Bohrer

Christian Krognes saß ihm im BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport unablässig im Nacken. Der Norweger versuchte alles, einmal war er knapp davor Rast zu passieren, als er ihn auf Höhe der Bilstein-Kurve außen herum attackierte, aber letztlich verhinderte der Verkehr auf der Strecke weitere aussichtsreiche Momente. Am Ende fehlten Krognes und Teamkollege Sami-Matti Trogen 4,673 Sekunden auf den siegreichen Audi R8 LMS GT3. „Das war ein enges Rennen. Es war immer nur eine kleine Lücke da, aber ich konnte sie nicht schließen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber René war sehr schnell.

 Bild: Yvonne Bohrer

Wir hatten ein wenig am Setup des Autos verändert, das hat das Auto ein wenig schwieriger beherrschbar gemacht. Aber, wir mussten etwas probieren, um ihn noch überholen zu können“, sagte Krognes. Trotz seines bisher besten Ergebnisses in der NLS wirkte auch der aus dem Sim-Racing kommende Trogen ein wenig enttäuscht: „Wir hatten die Möglichkeit zu gewinnen. Die Unterschiede zwischen realem und virtuellem Racing sind marginal. Platz zwei ist ein solides Ergebnis.“

Bild: Yvonne Bohrer

Rundum gelungen war der Tag für Teamchef Ernst Moser: Frank Stippler und Vincent Kolb fuhren mit 2:20,775 Minuten Rückstand Rang drei für die Audi-Crew ein. „Mein Start war gut, ich hatte ein gutes Duell mit ,Onkel` Stolz. In Führung liegend habe ich an Vincent übergeben und er hat einen guten Job gemacht, obwohl er noch vor kurzem an Corona erkrankt war. Es war unklar, ob er die Stints kräftemäßig durchhalten kann. Von daher war P3 das Optimum und wir sind überglücklich. Glückwunsch an das Schwesterauto, für Phoenix ist das ein super Ergebnis“, sagte Frank Stippler und Kolb ergänzte: „Mein erster Stint war ein bisschen verwachst, da habe ich Zeit liegen gelassen. Im letzten Stint konnte ich wieder einiges rausfahren. Ich hatte jetzt zehn Tage Corona. Deswegen bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.“

Bild: Yvonne Bohrer

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Provided by Swen Wauer