Doppelsieg für Luca Engstler

Nach einer langen Pause von fast zwei Monaten, bedingt auch durch die Flutwasserkatastrophe im Ahrtal, worauf hin die Rennen am Nürburgring abgesagt wurden reisten die Protagonisten der ADAC TCR Germany im Rahmen des ADAC GT Masters vom 10. bis 12. September zum DEKRA Lausitzring. Auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs mit seinen 5 Rechts-und 7 Linkskurven die entgegen des Uhrzeigersinns gefahren werden, fanden die Läufe fünf und sechs statt. Luca Engstler vom Hyundai Team Engstler kam als Tabellenführer mit 118 Punkten hierher, gefolgt von Eric Scalvini (Wimmer Werk Motorsport) mit 99 und Dominik Fugel (Team Honda ADA Sachen) mit 94 Punkten.

 Engstler hat bislang noch kein TCR-Rennen auf dem Lausitzring absolviert. 2015 und 2016 war er dort jedoch in der ADAC Formel 4 am Start. Für den Tabellendritten Dominik Fugel ist der Lausitzring neben dem Sachsenring eines von zwei Heimspielen im diesjährigen Kalender. Für ihn ist der Lausitzring ein sehr erfolgreiches Pflaster. Bei den beiden Auftritten 2020 hat er dort jeweils das Sonntagsrennen gewonnen. Auch für Albert Legutko (Albert Legutko Racing) ist der Lausitzring das diesjährige Heimevent. Der Honda Civic TCR-Pilot wohnt in Berlin und hat somit eine sehr kurze Anreise an die Strecke in Brandenburg. Dem Berliner kommt das Layout des Lausitzrings sehr entgegen. Beim Auftritt im Herbst 2020 konnte er dort mit Platz drei und vier sein bestes Rennwochenende in der ADAC TCR Germany absolvieren.
 

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): Auf dem Lausitzring möchte ich meinen Punkte-Vorsprung natürlich weiter vergrößern. Das wird jedoch eine große Herausforderung, denn in der ADAC TCR Germany sind einige richtig starke Piloten mit dabei. Aber egal wie die Vorzeichen stehen, meine Einstellung ist es immer, einen Sieg herauszufahren. Mit dem Hyundai fuhr ich letztes Jahr aber einen Test auf dem Lausitzring. Ich habe mich im Simulator auf das anstehende Rennwochenende vorbereitet und auch Daten sowie Videos studiert. Dem Hyundai sollte der Lausitzring ganz gut liegen. Das passt.“

Dominik Fugel (Honda ADAC Sachsen): „Da freut es mich natürlich umso mehr, dass am Wochenende wieder Zuschauer im Fahrerlager erlaubt sind. Einige Bekannte wollen auf jeden Fall vorbei kommen und mich anfeuern. Ein Sieg auf dem Lausitzring ist auch in diesem Jahr das Ziel. Insbesondere die engen Kurven kommen dem Honda sehr entgegen. Wir fahren einigermaßen zuversichtlich in die Lausitz. Wie stark wir wirklich sein können, werden aber erst die freien Trainings am Freitag zeigen.“

Albert Legutko (Albert Legutko Racing): „Ich freue mich darauf, auf dem Lausitzring etwas an Heimatmosphäre zu spüren. Einige Personen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis werden mich vor Ort unterstützen. Der Lausitzring ist insgesamt eine imposante Anlage. Das Banking in der letzten Kurve und die beiden breiten Geraden sind beeindruckend. Es macht Spaß, dort zu fahren. Nach einem schwierigen Saisonstart 2021 wollen wir am Lausitzring wieder zu alter Stärke zurückfinden und in einen guten Rhythmus kommen. Das vordere Mittelfeld beziehungsweise die Top Fünf sind am Wochenende das ausgemachte Ziel. Wir haben auch schon bewiesen, dass wir auf das Podium in der ADAC TCR Germany fahren können. Vielleicht gelingt uns das am Lausitzring erneut.“


17 Piloten machten sich am Freitag von 11.20 Uhr bis 11.50 Uhr bereit, ihr erstes freies Training bei herrlichstem Spätsommerwetter unter die Räder zu nehmen. Nach den dreißig Minuten war Luca Engstler mit vier gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:29,645 Minuten der beste Pilot im Feld, gefolgt von seinem Teamkollegen Martin Andersen und Jonas Karklys (Nord Pass). Eric Scalvani und Dominik Fugel, die in der Meisterschaft auf den Rängen zwei und drei liegen mussten sich mit den Plätzen sechs und vier zufrieden geben. Albert Legutko wurde auf Rang 16 gewertet. Einen Platz vor ihm lag der Österreicher Christian Voithofer (Wimmer Werk Motorsport). Dieser hatte in dieser Session einen heftigen Ausritt ins Kiesbett zu verzeichnen.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „Das freie Training war auf jeden Fall klasse. Es sich schön, so das Rennwochenende zu beginnen. Auch die Strecke fühlte sich heute gut an. Wir wissen natürlich nicht, was die Konkurrenz schon ausgepackt hat. Insgesamt sind die Zeiten im Vergleich zum Vorjahr um einiges langsamer. Wir sind somit es wenig nervös, wo die Reise in den nächsten Sessions hingeht. Im zweiten freien Training möchten wir auf einen Longrun gehen und schauen, wie sich der Reifen über die Distanz verhält. In der Quantifikation am Samstag ist natürlich die Pole-Position des große Ziel. Wir sind an den Lausitzring gekommen, um die maximalen Punkte mitzunehmen.“


Die Zeiten am Freitagnachmittag wurden gegenüber morgens nicht schneller. Bei Halbzeit dieser Sitzung hatte sich Luca Engstler wieder mit einer Zeit von 1:30,581 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Jonas Karklys und Martin Andersen. Eric Scalvini und Dominik Fugel waren zu dieser Zeit auf Rang neun und acht unterwegs. Nach den dreißig Minuten hatte keiner der Kontrahenten die Zeit von Luca Engstler unterboten. Jonas Karklys, Martin Andersen und Dominik Fugel hatten ihren zweiten, dritten und achten Rang ebenfalls behaupten können. Eric Scalvini hatte zwei Plätze eingebüßt und musste sich jetzt mit Rang elf zufrieden geben.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „Man darf die Pace im freien Training jedoch nicht überbewerten. Wir wissen nicht, wie sehr die anderen gepusht haben. Grundsätzlich ist es aber immer schön, oben zu stehen.“

Jonas Karklys (NordPass): „Das ist auf jeden Fall ein tolles Ergebnis. Doch erst in der Qualifikation am Samstag werden wir einen wirklichen Blick auf die Performance im Feld haben. Wir haben während der Session ein paar Dinge am Set-up ausprobiert. Auf meiner schnellsten Runde hatte ich kaum Verkehr. Alles gut soweit.“


Die Piloten gingen am Samstagmorgen um 10.20 Uhr auf Zeitenjagd. Es stand nun das erste Zeittraining auf dem Programm, in dem die Startaufstellung für den Lauf am Mittag ausgefahren wird. Zunächst konnte sich Jonas Karklys in Szene setzen und sich mit einer Zeit von 1:29,755 Minuten auf Rang eins fahren, gefolgt von Luca Engstler und Marcel Fugel. Bei Halbzeit dieser Sitzung kamen sie so nach und nach in die Box um den Luftdruck messen zu lassen. Danach ging es dann wieder von vorne los. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Luca Engstler mit einer Zeit von 1:29,339 Minuten an die Spitze gefahren. Jonas Karklys und Philipp Regensperger nahmen die Ränge zwei und drei ein. Am Ende konnte niemand die Zeit von Luca Engstler unterbieten, somit startet er von der Pole-Position, gefolgt von Jonas Karklys und Philipp Regensperger. Dominik Fugel musste sich mit Startposition acht zufrieden geben.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „Die Freude über den ersten Startplatz ist natürlich immens groß, gerade nachdem wir zuletzt am Red Bull Ring ein eher schwieriges Wochenende hatten. Auch im Hinblick auf die Meisterschaft ist die Pole-Position top. Ich hatte wirklich eine super Runde - einer von der Sorte, die man höchstens zwei oder drei Mal im Jahr fährt.“

Jonas Karklys (NordPass): „Das Resultat ist einfach unglaublich. Es ist für mich das erste Mal in der ADAC TCR Germany, dass ich in der ersten Startreihe stehe. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet.“

Am Samstag um 12.56 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Qualifying-Ergebnis herausgebracht und zwar hatte man Philipp Regensperger im nach hin ein disqualifiziert. Damit wird Nico Gruber von Rang drei aus ins Rennen gehen. Eric Scalvini und Domink Fugel mussten sich mit den Startpositionen sechs und sieben zufrieden geben.


Bei trockenem Wetter nahmen die Piloten ihren fünften Lauf am Samstagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen und führte die Meute in die erste Kurve. In dieser waren schon einige etwas von der Strecke abgekommen. Zur gleichen Zeit waren Peter Gross und Christian Voithofer aneinander geraten. Nach der ersten Runde führte weiterhin Luca Engstler vor Jonas Karklys und Martin Andersen. Nico Gruber hatte einen Platz verloren. Dominik Fugel konnte einen Rang gut machen. Hingegen war Eric Scalvini auf Platz sieben zurückgefallen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Einen harten Kampf lieferten sich Eric Scalvini und Robin Jahr um Rang acht. Zuvor war der Italiener von Rene Kircher niedergerungen worden.

Nach drei gefahrenen Runden war Robin Jahr bis auf Rang dreizehn zurück gereicht worden. Christian Voithofer und Peter Gross hatten zwischenzeitlich wieder mit einer Runde Rückstand am Rennen teilgenommen. Die ersten drei hatten sich mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Nico Gruber auf Rang vier hatte nach vorne und hinten etwas Luft. Szymon Ladniak auf Rang zehn hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Roland Hertner hatte nach neun Runden einen Schubser erhalten und war danach auf Platz 15 zurück gefallen. An der Spitze hatte sich Martin Andersen Jonas Karklys auf der Start und Zielgeraden zu Recht gelegt und war vor der ersten Kurve innen hinein gestochen und hatte sich damit auf Rang zwei gefahren.

Von diesem Zweikampf hatte Luca Engstler profitiert und sich mit 1,157 Sekunden auf und davon gemacht. Szymon Ladniak auf Platz zwölf musste sich zu dieser Zeit Christopher Röhner Ende Start und Ziel geschlagen geben. Patrick Sing konnte nach zwölf Runden an Szymon Ladniak auf Platz dreizehn vorbeigehen. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit schien es als wären die Positionen bezogen. Im Verlauf der 15. Runde hatte Szymon Ladniak Ende Start und Ziel einen kapitalen Verbremser. Dort musste er dann den Notausgang nehmen. Zur gleichen Zeit war Rene Kircher mit technischen Problemen (das Fahrzeug qualmente im Frontbereich) neben der Strecke ausgerollt. Um ihn in aller Ruhe bergen zu können, musste das Safety Car hinaus geschickt werden.

Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Unterdessen zählte die Uhr weiter runter. Der Re-Start erfolgte nach 18 Runden. Es standen jetzt nur noch 34 Sekunden auf der Uhr. Luca Engstler konnte den Re-Start dann für sich verbuchen. Philipp Regensperger hatte einen Platz eingebüßt und war auf Rang neun unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich Eric Scalvini und Dominik Fugel um Platz sechs. Zuvor war Marcel Fugel an seinem Bruder vorbeigezogen. In der letzten Runde wurde überall noch hart gefightet. Nach 20 Runden wurde Luca Engstler als Sieger abgewunken vor Martin Andersen und Jonas Karklys. Eric Scalvini und Dominik Fugel wurden auf den Rängen sechs und acht gewertet.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „In der ersten Runde fuhr ich volle Attacke, um einen Vorsprung zu bilden. Ich konnte daraufhin sowohl diesen Vorsprung als auch meine Pace insgesamt gut managen. So etwas gelingt aber nur, wenn die Jungs im Rücken mitdenken. Martin Andersen und Jonas Karklys fuhren mit Köpfchen und haben nicht versucht, früh zu attackieren. Denn so hätten wir uns vielleicht gegenseitig das Rennen kaputt gemacht.“

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Ich bin mit Platz zwei mega zufrieden. Das Team hat super gearbeitet. Ich hatte mir Karklys zunächst einige Runden zu Recht gelegt und Druck auf ihn aufgebaut. Er trat sich ein wenig schwer, aus der letzten Kurve herauszukommen. Auf der Geraden hatte ich dann einen guten Windschatten. Ich setzte meinen Bremspunkt etwas später als sonst und konnte ihn so in Kurve eins überholen. Danach habe ich das Auto nur noch nach Hause gebracht.“

Jonas Karklys (NordPass): „Ich bin unbeschreiblich glücklich mit meinem ersten Podium in der ADAC TCR Germany. Es sah zunächst sogar lange nach Platz zwei aus. Ich hätte zu Rennbeginn auch noch etwas schneller fahren können, doch ich wollte die Reifen schonen. Tatsächlich habe ich nicht damit gerechnet, dass Andersen mich in der ersten Kurve überholen würde. Es war ein gutes Rennen. Jetzt ruhe ich mich erst einmal ein wenig aus, sodass ich morgen im zweiten Lauf wieder voll angreifen kann.“


Die zweite Startaufstellung an diesem Wochenende mussten die Protagonisten am Sonntagmorgen ausfahren. Die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying wurden schneller. In der Schlussphase lag der Däne Martin Andersen mit einer Zeit von 1:29,299 Minuten auf Rang eins, gefolgt von Luca Engstler und Dominik Fugel. Eric Scalvini war zu dieser Zeit auf Rang vier vorgefahren. Jonas Karklys nahm Platz fünf ein. Als die zwanzig Minuten um waren, hatte niemand die Zeit von Martin Andersen unterboten. Damit wird er am Sonntagnachmittag von der Pole aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nehmen Luca Engstler und Dominik Fugel ein. Der Zweitplatzierte in der Meisterschaft Eric Scalvini nimmt das Rennen aus der zweiten Startreihe aus auf. Jonas Karklys steht direkt hinter ihm.

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Das ist einfach unglaublich. Wir haben gestern nochmals einige Dinge am Set-up umgestellt. Das hat sich jetzt ausgezahlt. Ich hatte in meiner ersten schnellen Runde zunächst etwas Verkehr auf der Strecke und lag auf Platz zwei. Dann ging ich nochmals raus und alles hat super geklappt. Auch das gestrige Rennen hat mir nochmals geholfen. Ich kannte das Layout des Lausitzrings noch nicht besonders gut. Im Rennen fuhr ich dann sehr lange hinter Luca her und konnte mir einige Linien von ihm abschauen.“


Das zweite Rennen an diesem Wochenende mussten die Piloten am Sonntagnachmittag in Angriff nehmen. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Martin Andersen konnte seine Pole-Position zunächst verteidigen. Im hinteren Feld krachten bereits in der ersten Runde Szymon Ladniak und Patrick Sing zusammen. Hier hatte Günter Benninger den Bremspunkt total verpasst und hatte diese Karambolage verursacht. Damit waren gleich drei Fahrzeuge nicht mehr mit von der Partie. Das Rennen musste unterdessen neutralisiert werden, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Nach zwei Runden führte Luca Engstler vor Martin Andersen und Dominik Fugel.

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten von Luca Engstler aus. Er führte die Meute in die erste Kurve. Dominik Fugel auf Platz drei musste absolute Kampflinie fahren, denn Nico Gruber drängelte und drängelte. Dieser hatte aber den Bruder von Dominik Fugel, Marcel im Schlepptau. Eric Scalvini hatte zwei Ränge eingebüßt und war nur auf Platz sechs unterwegs. Die ersten beiden hatten sich ein wenig absetzen können. Jonas Karklys hatte mächtig an Boden verloren. Er war von Rang fünf aus ins Rennen gegangen und lag hinter Peter Gross auf Rang elf. In der achten Runde hatte Jonas Karklys dann Platz zehn eingenommen. Philipp Regensperger hatte den Bremspunkt verpasst und musste dadurch Robin Jahr ziehen lassen. Danach war er auf Rang acht unterwegs.

Marcel Fugel auf Platz fünf hatte rundenlang Eric Scalvini hinter sich. Bei noch drei Minuten zu fahrender Zeit hatte der Schweizer einen leichten Verbremser und sofort versuchte Robin Jahr vorbeizugehen, doch Eric Scalvini konnte sich noch einmal zur Wehr setzen. Von diesem Kampf profitierte nun Marcel Fugel, denn er setzte sich von seinen Verfolgern mit einigen Wagenlängen ab. Robin Jahr konnte aus dem Windschatten heraus dann in der elften Runde an dem Schweizer vorbeziehen. Luca Engstler und Martin Andersen hatten sich in der letzten Runde mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld absetzen können.

Jonas Karklys hatte sich zwischenzeitlich hinter Eric Scalvini auf Rang acht gefahren und versuchte noch einen Platz nach vorne zu kommen. Im nach hinein reichte die Zeit aber nicht mehr. Nach dreizehn Runden holte sich Luca Engstler einen Doppel-Sieg vor Martin Andersen und Dominik Fugel. Eric Scalvini und Jonas Karklys sahen das Ziel auf den Rängen sieben und acht.

In der Meisterschaft liegt Luca Engstler weiterhin auf Rang eins mit 186 Punkten vor Dominik Fugel mit 127 und Eric Scalvini mit 126 Punkten. Nico Gruber führt die Honda Junior Challenge mit 69 Zähler an, gefolgt von Philipp Regensperger mit 39 und Rene Kircher mit 35 Zähler. Auf Platz eins in der Trophy–Wertung liegt Roland Hertner mit 66 Punkten. Dahinter kommen Günter Benninger mit 42 und Christian Voithofer mit 41 Punkten. Hyundai Team Engstler hat in der Team-Wertung mit 251 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Honda ADAC Sachsen mit 172 und Wimmer Werk Motorsport mit 135 Zähler.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „Ich wusste schon vor dem Rennen, dass der Start heute das A und O sein würde. Als es dann losging, habe ich gar nicht auf Martin geachtet. Mein Fokus lag nur auf dem perfekten Druckpunkt meiner Kupplung und auf der Ampel. Das habe ich sehr gut hinbekommen. Ich zweiten Rennteil ging es darum, zu attackieren aber trotzdem vorsichtig zu bleiben. Mir war es auch wichtig, meinen Teamkollegen Martin nicht in Gefahr zu bringen, sodass wir einen Doppelsieg einfahren konnten.“

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Zwei mal Platz zwei und eine Pole-Position. Mit diesem Ergebnis kann ich absolut zufrieden vom Lausitzring abreisen. Lediglich mein Start zu Lauf zwei war richtig schlecht. Meine Reaktionszeit war zwar in Ordnung, doch ich hatte durchdrehende Räder. Danach kamen wir recht einfach durch das Rennen. Wir hatten eine super Pace. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende große Fortschritte gemacht. Ich freue mich nun auf das nächste Rennen in Hockenheim. Das ist die einzige Strecke im Kalender, die ich bereits kenne.“

Dominik Fugel (Honda ADAC Sachsen): „Ich versuche natürlich immer zu gewinnen. Doch dieses Wochenende war Hyundai deutlich stärker. Ein Podium ist aber trotzdem immer schön, somit bin ich auch relativ zufrieden. Nach dem Safety-Car-Re-Start habe ich probiert, eine Attacke auf Martin Andersen zu fahren, aber es hat nicht ganz gereicht. Danach hatte ich nach vorne und hinten ein wenig Platz. So war die zweite Rennhälfte für mich eher unspektakulär.“


ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 5 – DEKRA Lausitzring

4. Rennen ADAC GT Masters – 10. – 12. September 2021 – Klettwitz / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 69,56 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 8 Engstler, Luca Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR 32:31,517
2 19 Andersen, Martin Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR + 3,091
3 27 Karklys, Jonas NordPass Racing Team Hyundai i30N TCR + 3,973
4 97 Gruber, Nico Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR + 4,978
5 55 Fugel, Marcel Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic Type-R TCR + 5,787
6 6 Scalvini, Eric Wimmer Werk Motorsport Cupra Léon Competición + 10,451
7 47 Röhner, Christopher Honda ADAC Sachsen Honda Civic FK7 TCR + 11,610
8 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic Type-R TCR + 12,401
9 33 Regensperger, Philipp Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 12,563
10 9 Hertner, Roland Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR + 13,570
11 22 Jahr, Robin Roja Motorsport by ASL Lichtbau Hyundai i30 TCR + 13,954
12 5 Gross, Peter Wimmer Werk Motorsport Audi RS 3 LMS + 14,878
13 99 Voithofer, Christian Wimmer Werk Motorsport Cupra Léon Competición + 22,549
14 56 Benninger, Günter Wimmer Werk Motorsport Cupra Léon Competición + 24,310
15 34 Sing, Patrick RaceSing Hyundai i30N TCR + 25,627
16 17 Legutko, Albert Albert Legutko Racing Honda Civic FK2 TCR + 29,553
17 21 Ladniak, Szymon GT2 Motorsport VW Golf GTI TCR - 1 lap
- 80 Kircher, René Volkswagen Team Oettinger VW Golf GTI TC - 6 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 8, Engstler, Luca in 1:30,344 Min. = 138,5 km/h in Runde 4


 ADAC TCR Germany

Ergebnis Lauf 6 – DEKRA Lausitzring

4. Rennen ADAC GT Masters – 10. – 12. September 2021 – Klettwitz / D

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 45,21 km - Dauer: 13 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 8 Engstler, Luca Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR 22:08,472
2 19 Andersen, Martin Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR + 0,927
3 88 Fugel, Dominik Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic Type-R TCR + 3,819
4 97 Gruber, Nico Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR + 6,954
5 55 Fugel, Marcel Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic Type-R TCR + 9,078
6 22 Jahr, Robin Roja Motorsport by ASL Lichtbau Hyundai i30 TCR + 12,008
7 6 Scalvini, Eric Wimmer Werk Motorsport Cupra Léon Competición + 14,422
8 27 Karklys, Jonas NordPass Racing Team Hyundai i30N TCR + 14,698
9 33 Regensperger, Philipp Lubner Motorsport Opel Astra TCR + 16,665
10 47 Röhner, Christopher Honda ADAC Sachsen Honda Civic FK7 TCR + 17,071
11 9 Hertner, Roland Hyundai Team Engstler Hyundai i30 TCR + 18,771
12 5 Gross, Peter Wimmer Werk Motorsport Audi RS 3 LMS + 21,117
13 99 Voithofer, Christian Wimmer Werk Motorsport Cupra Léon Competición + 33,423
14 17 Legutko, Albert Albert Legutko Racing Honda Civic FK2 TCR + 1:19,496
- 21 Ladniak, Szymon GT2 Motorsport VW Golf GTI TCR - 13 laps
- 34 Sing, Patrick RaceSing Hyundai i30N TCR - 13 laps
- 56 Benninger, Günter Wimmer Werk Motorsport Cupra Léon Competición - 13 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 8, Engstler, Luca in 1:30,897 Min. = 137,7 km/h in Runde 13


ADAC TCR Germany 2021

Fahrerwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 8 Engstler, Luca Hyundai i30 TCR 186 18 25 25 14 20 16 18 25 25
2 88 Fugel, Dominik Honda Civic Type-R TCR 127 10 20 16 12 16 20 8 9 16
3 6 Scalvini, Eric Cupra Léon Competición 126 5 13 11 20 25 25 8 10 9
4 19 Andersen, Martin Hyundai i30 TCR 111 16 10 3 6 11 10 15 20 20
5 97 Gruber, Nico Hyundai i30 TCR 96 12 11 20 2 5 11 9 13 13
6 55 Fugel, Marcel Honda Civic Type-R TCR 85 7 16 9 11 13 2 5 11 11
7 27 Karklys, Jonas Hyundai i30N TCR 74 3 8 10 0 8 9 12 16 8
8 22 Jahr, Robin Hyundai i30 TCR 47 0 3 8 1 10 8 1 6 10
9 80 Kircher, René VW Golf GTI TC 42 5 5 13 6 9 4 0 0 0
10 33 Regensperger, Philipp Opel Astra TCR 41 1 9 4 4 6 0 2 8 7
11 34 Sing, Patrick Hyundai i30N TCR 31 0 7 2 0 7 13 0 2 0
12 9 Hertner, Roland Hyundai i30 TCR 25 0 2 6 0 1 3 0 7 8
13 17 Legutko, Albert Honda Civic Type-R TCR 19 0 6 7 0 2 0 0 1 3
14 21 Ladniak, Szymon VW Golf GTI TCR 18 0 4 5 0 3 6 0 0 0
15 56 Benninger, Günter Cupra Léon Competición 15 0 1 0 0 4 7 0 3 0
16 99 Voithofer, Christian Cupra Léon Competición 14 0 0 1 0 0 5 0 4 4
17 5 Gross, Peter Audi 8 LMS TCR 10 - - - - - - 0 5 5

 Juniorwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 97 Gruber, Nico Hyundai i30 N TCR 69 6 10 10 2 5 10 6 10 10
2 77 Regensperger, Philipp Opel Astra TCR 39 2 7 2 5 7 0 2 7 7
3 80 Kircher, Rene VW Golf GTI TCR SEQ 35 4 3 7 5 10 5 0 0 0
4 17 Legutko, Albert Honda Civic FK2 TCR 22 0 5 5 0 2 0 0 5 5
5 21 Ladniak, Szymon VW Golf GTI TCR SEQ 21 0 2 3 0 3 7 3 3 0

Trophywertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 9 Hertner, Roland Hyundai i30 N TCR 66 5 10 10 3 7 5 6 10 10
2 56 Benninger, Günter Cupra Leon Competicion TCR 42 2 7 5 4 10 10 1 3 0
3 99 Voithofer, Christian Cupra Leon Competicion TCR 41 2 5 7 2 5 7 3 5 5
4 5 Gross, Peter Audi RS 3 LMS TCR 22 3 0 0 3 0 0 2 7 7

Teamwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 QU 07 08 QU 09 10 QU 11 12 QU 13 14
1 Hyundai Team Engstler 251 10 36 45 3 31 27 7 45 45
2 Team Honda ADAC Sachsen 172 1 36 25 3 29 25 1 23 29
3 Wimmer Werk Motorsport 135 1 16 14 6 30 33 0 18 17
4 NordPass Racing Team 64 0 9 10 0 8 10 2 16 9
5 Roja Motorsport by ASL Lichtbau 50 0 4 8 0 10 9 0 8 11
6 Lubner Motorsport 38 0 10 5 0 6 0 0 9 8
7 RaceSing 38 0 8 4 0 7 13 0 6 0
8 VW Team Oettinger 34 0 6 13 0 9 6 0 0 0
9 Albert Legutko Racing 28 0 7 7 0 3 0 0 5 6
10 JP Motorsport 26 0 5 6 0 4 7 0 4 0