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Doppelsieg für den Dänen - Rennen 1

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Der neunte Lauf fand am Samstagnachmittag bei feuchter Strecke statt. Das Rennen wurde als wet race deklariert und es wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Danach funktionierte der Start ohne weiteres und Martin Andersen konnte seine Pole-Position nicht behaupten, denn Szymon Ladniak bog als Erster in die erste Kurve. Jessica Bäckman hatte einen ganz schlechten Start, denn sie war nur noch als Sechste unterwegs. Auf Platz zwei und drei fuhren Martin Andersen und Jonas Karklys. Vincent Radermacker musste sich bereits harten Attacken gegenüber der Schwedin erwehren. Nach der ersten Runde führte der Pole mit einem knappen Vorsprung von 0,878 Sekunden vor dem Dänen und Jonas Karklys.

An der Spitze war ein teaminternes Duell entstanden. Im nach hinein konnte sich Martin Andersen dann an seinem Teamkollegen Szymon Ladniak vorbeifahren und führte damit das Feld an. Die ersten beiden hatten sich bereits nach zwei Runden mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Jonas Karklys auf Rang drei bekam es wenig später mit Rene Kircher zu tun. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Vincent Radermecker die Schwedin nicht mehr halten können und musste sie ziehen lassen. In der nächsten Runde war das Rennen dann durch Ron Dobmeier neutralisiert worden, weil sich Jessica Bäckman im Kiesbett eingegraben hatte. Zuvor hatte sich der Belgier wieder an der Schwedin vorbeigedrängt.

Nach sieben Runden erfolgte der Re-Start. Dieser ging zu Gunsten von Martin Andersen aus. Max Gruhn hatte den Bremspunkt vor der ersten Kurve verpasst und musste den weiten Weg nach außen gehen. Rene Kircher hatte unterdessen Jonas Karklys auf Platz drei niedergerungen. An der Spitze hatte sich der Tabellenführer nach neun Runden mit 1,810 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Die beiden Trophy-Piloten Vincent Radermecker und Roland Hertner lagen auf den Rängen fünf und sechs. Der Belgier hatte sich im Verlauf der elften Runde an Jonas Karklys herangearbeitet. Robin Jahr auf Platz sieben hatte es zu dieser Zeit mit Patrick Sing zu tun bekommen.

Runde um Runde baute Martin Andersen seinen Vorsprung an der Spitze immer weiter aus. Szymon Ladniak und Rene Kircher auf den Rängen zwei und drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der Schlussphase hatte Robin Jahr sich vor Roland Hertner auf Platz sechs gefahren. Martin Andersen wurde nach 16 Runden mit einem Vorsprung von 6,513 Sekunden als Erster abgewunken. Szymon Ladniak und Rene Kircher überquerten die Ziellinie auf den Rängen zwei und drei. Bester Trophy Pilot wurde Vincent Radermecker auf Platz fünf.

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Es ist ein unglaublicher Tag für das Team und mich. Meinen Vorsprung so weit ausbauen zu können ist mega und gibt mir viel Sicherheit. Es war ein herausragender Job vom gesamten Team. Es war super rutschig. Wir mussten den Grip finden und bin ich happy, dass ich ihn anscheinend als erster gefunden habe. Ich bin sehr sicher gefahren und wollte nie zu spät bremsen. Das gute Auto hat mir sicherlich geholfen. Dennoch bin ich froh, dass es morgen wohl wieder trocken sein soll.“

Rene Kircher (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau): „Es war extrem glatt auf der Strecke, besonders im ersten Sektor. Die Bedingungen waren extrem schwierig. Aber natürlich bin ich super happy mit dem Podium. Heute morgen hätte ich nicht damit gerechnet von P5 auf P3 zu fahren, da ich im Qualifying nicht so gut zurecht gekommen bin.“

Vincent Radermecker (Maurer Motorsport, bester Trophy-Pilot): „Es war ein hartes Rennen, da die Bedingungen super schwierig waren. Nichtsdestotrotz hat es viel Spaß gemacht und ich bin sehr glücklich das Rennen als fünfter und als bester Trophy-Fahrer beendet zu haben.“

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Provided by Swen Wauer