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Martin Andersen überquert als Erster die Ziellinie - Rennen 2

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Das zweite Rennen absolvierten dann die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagvormittag um 11.35 Uhr. Michael Maurer war aus gesundheitlichen Gründen diesmal nicht mit von der Partie. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne weiteres. Martin Andersen erwischte einen nicht so guten Start, denn die einzige Dame im Feld hatte sich an die Spitze gesetzt und führte die Meute in die erste Kurve. Dort waren sich Patrick Sing, Kai Rosowski und Max Gruhn nicht ganz einig, mit der Folge das sie dort zunächst einmal parkten. Letzterer hatte sich zuvor gedreht. Sie konnten aber ihre Fahrt alle wieder aufnehmen und dem Feld hinterher eilen.

Nach der ersten Runde führte Jessica Bäckman vor Martin Andersen und Szymon Ladniak. Im Verlauf der zweiten Runde hatte sich Der Däne an der Dame vorbeigedrängt und führte damit das Feld an. Er setzte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen vom Feld ab. Roland Hertner hatte beim Start Probleme, denn er war zunächst nicht von der Stelle weg gekommen. Szymon Ladniak hatte an Boden verloren und war nur noch auf Platz fünf unterwegs. Patrick Sing, Max Gruhn und Kai Rosowski versuchten auf den Plätzen neun, zehn und elf den Anschluss an das übrige Feld zu bekommen. Marco Butti lieferte sich mit Jessica Bäckman einen harten Kampf um Platz zwei.

An der Spitze war Martin Andersen mit 1,540 Sekunden auf und davon gefahren. Rene Kircher schaute sich den Kampf um Rang zwei in aller Ruhe an und wartete ab. In der Mercedes Arena hatte Marco Butti den Bremspunkt verpasst und dies kostete ihm im nach hinein gleich mehrere Plätze. Er kam danach auch in die Box gefahren. Vorzeitig in die Box kam nach sechs Runden auch Szymon Ladniak. Von alledem bekam der Führende Däne nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Max Gruhn kam nach sieben Runden mit technischen Problemen in die Box. Damit waren bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit drei Piloten nicht mehr mit von der Partie.

Jessica Bäckman auf Rang zwei hatte es zwischenzeitlich mit Rene Kircher zu tun bekommen. Vincent Radermecker auf Rang sieben fahrend war unterdessen der beste Trophy Pilot im Feld. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich die Schwedin von ihrem Verfolger frei schwimmen können. Martin Andersen, Jessica Bäckman, Rene Kircher und Jonas Karklys die ersten vier Protagonisten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Danach riss das Feld mit über zwölf Sekunden ab. Um den fünften Rang ging es zwischen Robin Jahr und Patrick Sing zur Sache.

In der 15. Runde musste sich Robin Jahr geschlagen geben und Patrick Sing vorbei lassen. Jessica Bäckman hatte in der Schlussphase sich etwas näher an dem Pole-Setter heranarbeiten können. Der Vorsprung war von über drei Sekunden auf 2,693 Sekunden geschrumpft. In der letzten Runde hatte Robin Jahr nichts zu lachen, denn Vincent Radermecker war an ihm dran. Nach einem kleinen Schubser konnte Letzterer dann vorbeigehen und Rang sechs einnehmen. Doch auf Start und Ziel kam der Gegenkonter. Man fuhr neben einander und man tauschte auch noch etwas den Lack aus.

Martin Andersen wurde nach 20 Runden als Sieger abgewunken vor Jessica Bäckman und Rene Kircher. Vincent Rademecker überquerte mit nur 0,003 Sekunden vor Robin Jahr auf Platz sechs die Ziellinie und war damit auch der beste Trophy Pilot im Feld.

In der Meisterschaft führt weiterhin Martin Andersen mit 234 Punkten vor Jessica Bäckman mit 205 und Szymon Ladniak mit 162 Punkten. Szymon Ladniak liegt in der Junior-Wertung mit 85 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Rene Kircher mit 67 und Max Gruhn mit 48 Zähler. Roland Hertner hat in der Trophy-Wertung mit 90 Punkten das Sagen. Platz zwei nimmt Vincent Radermecker mit 72 Punkten ein. Liqui Moly Team Engstler hat in der Team-Wertung mit 313 Zähler die Nase vorne. Dahinter befinden sich ROJA Motorsport by ASL Lichtblau mit 282 und maurer motorsport mit 115 Zähler.

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Es war ein perfektes Wochenende, mehr geht nicht. Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht und das Auto war richtig gut. Jessica hatte einen guten Start, aber ich bin wieder vorbeigekommen und konnte das Rennen kontrollieren. Es war ein wirklich guter Tag.“

Jessica Bäckman (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau): „Das Auto fühlte sich heute besser an als gestern. Ich hatte einen guten Start, habe aber zu Beginn ein wenig nach dem Grip gesucht. Ich bin glücklich mit den beiden Podestplätzen an diesem Wochenende. Auch wenn Martin nicht zu schlagen war, habe ich gute Punkte eingefahren.“

René Kircher (ROJA Motorsport by ASL Lichtblau): „Der dritte Platz ist ein super Ergebnis. Es war ein hartes Rennen, da ich ein paar Probleme hatte die Reifen und die Bremsen zu managen, aber ich bin sehr zufrieden. Mit dem zweiten Platz von Jessica war es auch für das Team ein super Ergebnis.“

 

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Provided by Swen Wauer