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Laurin Heinrich krönt sich vorzeitig zum Meister - Rennen 2

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Auch das zweite Rennen an diesem Wochenende am Sonntagnachmittag fand wiederum bei strahlendem Sonnenschein statt. Der von der Pole Position gestartete Laurin Heinrich hatte einen guten Start und führte die Meute in die erste Kurve. Dort war Jan Erik Slooten auf Abwegen unterwegs. Zuvor hatte er einen Schubser von einem anderen Kontrahenten erhalten. Er musste danach dem Feld hinterher eilen. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Nach der ersten Runde hatte Laurin Heinrich einen kleinen Vorsprung von 0,652 Sekunden vor Dylan Pereira. Dieser hatte bereits Lorcan Hanafin niedergerungen. Carlos Rivas hatte einen Platz gut gemacht. Der Pole-Setter hatte nach zwei Runden seinen Vorsprung weiter ausgebaut. Der Luxemburger auf Rang zwei und der Rookie Lorcan Hanafin konnten sich etwas Luft gegenüber ihren Verfolgern verschaffen, da diese in harte Zweikämpfe verwickelt waren.

Morris Schuring auf Platz sechs hatte nichts zu lachen, denn er wurde von Bastian Buus unter Druck gesetzt. Unterdessen musste sich Larry ten Voorde gegenüber Loek Hartog zur Wehr setzen. Hier ging es um Rang vier. Harald Proczyk auf Rang 21 hatte gleich neun Fahrzeuge im Schlepptau. Überall wurde hart gefightet. Huub van Eijndhoven musste hart um seinen achten Platz kämpfen, denn Rudy van Buren und Alexander Tauscher hinter ihm lauerten nur auf einen Fehler. In der achten Runde war Rudy van Buren dann ruck zuck vorbeigefahren. Im nach hinein musste sich der Niederländer auch Alexander Tauscher geschlagen geben. Laurin Heinrich bekam es bei noch 17 Minuten zu fahrender Zeit mit Dylan Pereira zu tun. Nach zehn Runden war William Meijer mit einem Reifenschaden hinten rechts in langsamer Fahrt unterwegs.

Der Pole-Setter hatte in der letzten viertel Stunde kein einfaches Rennen, denn ihm im Nacken saß der Luxemburger, der Runde um Runde den Druck erhöhte. Nach zwölf Runden konnte Dylan Pereira nach einer leichten Berührung innen vorbei gehen und versuchte sich auch direkt etwas abzusetzen. Damit war die Meisterschaft erst einmal verschoben. Lorcan Hanafin auf Rang drei hatte nach vorne und hinten genug Luft. Lucas Groeneveld hatte sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und schoss ab ins Kiesbett. Zu dieser Zeit hatte die Rennleitung einen Platztausch von Dylan Pereira und Laurin Heinrich angeordnet. Dieser wurde dann auch vollzogen und somit führte wieder Laurin Heinrich. Sollte der Pole-Setter das Rennen gewinnen, hätte er sich vorzeitig bereits zum Meister gekrönt. Der Luxemburger war jetzt das Zünglein an der Waage.

In den letzten fünf Minuten war Carlos Rivas auf Rang dreizehn immer noch der beste ProAM-Fahrer im Feld. Die nächsten ProAM-Piloten lagen alle hintereinander auf den Rängen 21 bis 26. Da die beiden an der Spitze sich das ganze Rennen lang behackten, konnte der Rookie auf Platz drei näher heran kommen. In der letzten Runde versuchte Dylan Pereira außen an Laurin Heinrich in Turn 1 vorbeizugehen. Doch dies ging schief. Laurin Heinrich holte sich mit seinem Doppel-Sieg an diesem Wochenende vorzeitig den Titel. Dylan Pereira und Lorcan Hanafin überquerten die Ziellinie auf den Rängen zwei und drei. Letzterer war damit bester Rookie. Larry ten Voorde sah als Vierter die Ziellinie. Schnellster ProAM-Fahrer war Carlos Rivas auf Platz dreizehn.

Die vorzeitige Meisterschaft hatte sich Laurin Heinrich mit 268 Punkten gesichert. Hinter ihm liegen Larry ten Voorde mit 216 und Dylan Pereira mit 211 Punkten. Auf Platz eins in der Rookie-Wertung liegt Lorcan Hanafin mit 264 Zähler, gefolgt von Huub van Eijndhoven mit 255 und Alexander Fach mit 194 Zähler. In der ProAM-Wertung hat Jan-Erik Slooten mit 270 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Carlos Rivas mit 254 und Georgi Donchev mit 186 Punkten ein. SSR Huber Racing hat in der Team-Wertung mit 437 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Team GP Elite mit 323 und Allied-Racing mit 251 Zähler.

Laurin Heinrich (SSR Huber Racing): „Es ist ein Hammergefühl, jetzt neuer Champion zu sein. Als ich im Ziel mein Team jubelnd an der Boxenmauer gesehen habe, war das ein unbeschreiblich schöner Moment. Auch die Fans auf den Tribünen am Sachsenring haben in meiner Auslaufrunde applaudiert. Wahnsinn!“

Lorcan Hanafin (Fach Auto Tech):Ein großartiges Gefühl mit dem Pokal auf dem Treppchen. Dafür habe ich hart gearbeitet und freue mich sehr.“

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Provided by Swen Wauer