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Zweiter Sieg für Dylan Pereira in dieser Saison - Rennen 2

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Auch der Start am Sonntagnachmittag funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Dylan Pereira konnte diesmal seine Pole Position behaupten und ging als Erster in die erste Kurve. Dort drehten sich bereits Harald Proczyk und Lorcan Hanafin. Sie mussten danach dem Feld hinterher eilen. Wenig später hatte auch Richard Wagner einen Dreher zu verzeichnen. Alexander Fach war ebenfalls von der Strecke abgekommen und eilte nun allen hinterher. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Larry ten Voorde und Laurin Herinrich. Loek Hartog hatte einen Rang verloren. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Sören Spreng sich gedreht und ein anderer konnte nicht mehr ausweichen und fuhr in ihn hinein. Die Rennleitung neutralisiere nun das Rennen um die Strecke zu säubern.
 

Zu dieser Zeit war Alexander Fach früher in die Box gekommen als geplant. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten von Dylan Pereira aus. Im gesamten Feld wurde hart gekämpft. Harald Proczyk war zwischenzeitlich in die Box gekommen und beendete dort das Rennen sehr früh. Bastian Buus lag weiterhin auf Rang fünf. Jan-Erik Slooten hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Verursachens einer Kollision. Diese trat er nach fünf Runden an. Danach fuhr er dem Feld hinterher. Der Pole Setter hatte sich unterdessen mit 1,626 Sekunden auf und davon gemacht. Bei einem Zweikampf mit Georgi Donchev und Ahmad Alshehab war Letzterer Ende Start und Ziel zu weit raus gekommen. Somit konnte Georgi Donchev seinen 20. Platz verteidigen.

Im Verlauf der neunten Runde musste sich Loek Hartog gegenüber Bastian Buus geschlagen geben. Damit hatte sich der Däne auf Platz vier gefahren. Jan Erik Slooten hatte sich wieder an das Feld herangefahren und war an Mark Thomas vorbeigegangen. Um den zweiten Rang ging es zwischen Larry ten Voorde und Laurin Heinrich zur Sache. Letzterer hatte sich dann an dem Niederländer vorbeigefahren. Danach kam es dann zu einer Berührung der beiden. Dieser Vorfall wurde von der Rennleitung untersucht. Dieser Zweikampf spielte Bastian Buus in die Hände, denn er war an dem Niederländer dran und setzte ihn immer mehr unter Druck. Loek Hartog und Morris Schuring auf den Rängen fünf und sechs kamen immer näher an das kämpfende Duo.

Hiervon profitierte Laurin Heinrich, der sich immer weiter absetzen konnte. Von alledem bekam Dylan Pereira an der Spitze nichts mit, denn er hatte sich einen Vorsprung von 3,449 Sekunden herausgefahren. Nach zwölf Runden war Larry ten Voorde niedergerungen worden und hatte drei Plätze eingebüßt. Er war jetzt nur noch auf Platz sechs unterwegs. Hinter Larry ten Voorde der sich in den letzten acht Minuten wieder auf Rang fünf gefahren hatte tobte der Bär. Sieben Fahrzeuge lagen dicht beieinander. Bastian Buus versuchte Larry ten Voorde immer wieder nieder zu ringen. Doch der Niederländer schlug dem Dänen jedes Mal die Türe vor der Nase zu. In der Schlussphase war Bastian Buus auf Rang fünf gefahren.

Zu dieser Zeit hatte Richard Wagner seinen Bremspunkt verpasst und landete neben der Strecke. Mark Thomas war in der Schikane in wilden Drifts unterwegs. Sören Spreng drehte sich in der Schikane raus und stand neben der Strecke. Einen Dreher hatte auch Lukas Ertl zu verzeichnen. In der letzten Runde hatte der Pole-Setter einen Vorsprung von 5,404 Sekunden. Bis zum fünften Rang waren die Plätze bezogen. Larry ten Voorde auf Rang sechs hatte einen Rattenschwanz von acht Fahrzeugen hinter sich. Nach 21 Runden holte sich Dylan Pereira seinen zweiten Laufsieg vor Laurin Heinrich und Loek Hartog. Bastian Buus und Larry ten Voorde kamen als Fünfter und Sechster ins Ziel. Carlos Rivas beendete das Rennen auf Rang 15 als bester ProAm Fahrer.

In der Meisterschaft liegt Laurin Heinrich mit 195 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Larry ten Voorde mit 172 und Bastian Buus mit 149 Punkten. Lorcan Hanafin führt die Rookie-Wertung mit 193 Zähler an vor Huub van Eijndhoven mit 164 und Alexander Fach mit 145 Zähler. Jan-Erik Slooten hat in der ProAM-Wertung mit 193 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Carlos Rivas mit 186 und Sören Spreng mit 127 Punkten ein. SSR Huber Racing hat in der Team-Wertung mit 317 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Team GP Elite mit 263 und Allied Racing mit 193 Zähler.

Dylan Pereira (IronForce Racing by Phoenix): „Ich hatte einen super Start und bin danach ein fehlerfreies Rennen gefahren. Außerdem haben wir im Vergleich zum Samstag den Luftdruck etwas verringert, um die Reifen in ein optimales Temperaturfenster zu bekommen. Das hat sich ausgezahlt.“

Laurin Heinrich (SSR Huber Racing): „Das war ein hartes, aber stets faires Duell mit Larry ten Voorde. Genau für diese intensiven Zweikämpfe steht der Porsche Carrera Cup. Nach dem zehnten Platz am Samstag bin ich froh, dass ich meine Führung in der Meisterschaft mit dem zweiten Platz ausbauen konnte.“

Loek Hartog (BLACK FALCON): „Das war ein turbulentes Rennen. Einige meiner Überholmanöver waren etwas mutig, aber ich habe mich dafür belohnt.“

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Provided by Swen Wauer