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Niklas Krütten/Ben Green waren an diesem Wochenende das Maß der Dinge - Rennen 1

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Schon beim Start zeigten die BMW-Piloten Ben Green/Niklas Krütten dass auf dem Alpenkurs mit ihnen zu rechnen ist. Von Platz drei aus ins Rennen gegangen, überholten sie in Runde zwei zunächst den vor ihnen liegenden Porsche 911 GT3 R von Ayhancan Güven/Christian Engelhart. Im achten Umlauf gingen sie auch an den Pole-Settern Raffaele Marciello/Jonathan Aberdein vorbei und bauten ihre Führung kontinuierlich aus. Nach einem späten Boxenstopp übernahm Niklas Krütten das Steuer des BMW M4 GT3 und büßte wegen einer defekten Tür, die sich nicht vollständig schießen ließ, Zeit ein. Das Problem löste sich glücklicherweise nach einigen Runden, als die Tür in einer Kurve zufiel. Christian Engelhart, der nach dem Fahrerwechsel im Porsche 911 GT3 die zweite Position übernommen hatte, machte im weiteren Verlauf Druck und kam bis auf eine halbe Sekunde an die Spitzenreiter heran. Niklas Krütten/Ben Green behielten jedoch die Nerven und jubelten nach 41 Runden über den ersten Sieg in der Deutschen GT-Meisterschaft. Gleichzeitig gewannen sie die Pirelli Junior Wertung. Jonathan Aberdein/Raffaele Marciello reichte der dritte Rang, um die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen.

Joel Sturm/Sven Müller zeigten eine starke Aufholjagd und kämpften sich von Rang neun auf Platz vier vor. Fünfter wurde der zweite BMW M4 GT3 vom Team Schubert Motorsport mit der Besatzung Jesse Krohn/Nicky Catsburg. Bester Lamborghini Huracán GT3 Evo war das Fahrzeug mit der Startnummer 63, das Jack Aitken/Albert Costa Balboa von Emil Frey Racing auf Rang sechs steuerten. Der bisherige Tabellenführer Jusuf Owega wurde zusammen mit Dries Vanthoor im Audi R8 LMS GT3 Evo II Siebter und fiel im Gesamtklassement auf Rang zwei zurück. Knapp dahinter belegten Maximilian Paul/Marco Mapelli Platz acht. Patric Niederhauser/Luca Engstler fuhren mit dem Audi R8 LMS GT3 Evo II auf Platz neun. Ihre Team- und Markenkollegen Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall wurden als Zehnte wegen eines Regelverstoßes nachträglich disqualifiziert. Dadurch rückte der Lamborghini Huracán GT3 Evo mit Franck Perera/Arthur Rougier vom Team Emil Frey Racing auf Rang zehn vor.

Niklas Krütten (Schubert Motorsport): „Das erste Podium und dann gleich ein Sieg, es ist unfassbar, was hier passiert ist. Mich hat ein wenig die Panik ergriffen, als sich die Tür nicht richtig schließen ließ. Glücklicherweise ging sie dann irgendwie zu. Der Porsche kam am Ende ziemlich stark auf, doch ich konnte unseren ersten Sieg und den ersten Erfolg für den neuen BMW M4 GT3 im ADAC GT Masters nach Hause fahren.“

Ben Green /Schubert Motorsport): „Wir haben viel gearbeitet, das Auto lief fantastisch. Niklas hat in der zweiten Rennhälfte die Nerven bewahrt und den starken Porsche hinter sich gehalten. Ich bin glücklich über unseren ersten Sieg.“

Ayhancan Güven (Team Joos Sportwagentechik): „Ich konnte zu Beginn den BMW nicht hinter mir halten und musste ihn passieren lassen. Der Boxenstopp war sehr gut, damit haben wir einen Platz gewonnen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten Podium im ADAC GT Masters.“

Christian Engelhart (Team Joos Sportwagentechnik): „Wir haben mit dem zweiten Platz das Maximum herausgeholt. Nach dem klugen Boxenstopp hatten wir noch eine Chance auf den Sieg. Ich habe gepusht und alles versucht, aber der BMW war einfach zu stark. Trotzdem ist dieser zweite Rang ein toller Erfolg.“

 

Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf): „Platz drei war eigentlich nicht das, was wir uns versprochen haben, aber die Punkte sind gut für die Meisterschaft. Der BMW war einfach schneller, wir brauchen etwas mehr Top-Speed, um hier zu gewinnen.“

Jonathan Aberdein (Mann-Filter Team Landgraf): „Ich kam in meinem Stint hinter Christian aus der Box und konnte ihn nicht attackieren. Der Abstand zu ihm wurde immer größer, so dass ich mich darauf konzentriert habe, meinen Platz zu halten, um wichtige Zähler für die Meisterschaft zu sammeln. Mehr war nicht zu machen.“

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Provided by Swen Wauer