GTC Race startet auf dem Lausitzring in die Saison

Vom 21. bis 23. August geht es dann auf dem DEKRA Lausitzring um Punkte. Man geht im Rahmen der DTM hier in die Saison 2020. Was die einzelnen Sessions des GTC Race und Goodyear 60 angeht, so hat sich im Gegensatz zu den letzten Jahren nichts verändert. Weiterhin werden zwei Sprint-Rennen und ein 60 Minuten-Rennen ausgetragen.Nach dem 40-minütigen freien Training am Freitagvormittag geht es ab 14.40 Uhr im Qualifying um die Startplätze für das Rennen der Goodyear 60, wo um 17.40 Uhr die Ampel auf Grün geschaltet wird.

Foto: GTC

Auch die Zeiten für die beiden Rennen über je 30 Minuten am Samstag und Sonntag sind ideal für die Teams und Fahrer. Beide Male ist um 12.00 Uhr das Zeittraining eingeplant. Unmittelbar danach geht es für die DTM auf die Strecke. Und jeweils um 16.10 Uhr starten an beiden Tagen die Sprints. „Für mich ist der Zeitplan perfekt“, so Monschauer. „Das Zeittraining ist unmittelbar vor der DTM und unsere Rennen sind so gelegt, dass die Teams und Fahrer entspannt die Rennen der DTM verfolgen können und sich dann in aller Ruhe auf ihren eigenen Lauf vorbereiten.“


Insgesamt 15 Spitzenfahrzeuge nahmen an der ersten freien Trainingssession des Wochenendes teil. Mit einer Bestzeit in 1:46.330 Minuten sorgte Maximilian Götz (Space Drive Racing) im freien Training am Freitagvormittag des GTC Race auf dem DEKRA Lausitzring bei der Saisoneröffnung des neu formatierten GTC Race | Goodyear 60 im Rahmen der DTM für eine erste Standortbestimmung. Der 34-jährige Ochsenfurter saß dabei im Mercedes-AMG GT3, den HWA im Auftrag von Schäffler Paravan mit der innovativen Space Drive-Technologie einsetzt. Der grün-weiße GT3-Bolide kommt wie drei weitere hochkarätige Fahrzeuge im vielfältigen Starterfeld ohne eine konventionelle Lenksäule aus.

Auf Rang zwei folgte mit nur fünf Zehntelsekunden Rückstand ein zweiter Mercedes-AMG GT3 der aktuellen Modellgeneration, der allerdings (noch) mit konventioneller Lenkung ausgestattet ist. Mario Hirsch und Dominik Schraml (Team èquipe vitesse) legten 1:46.886 Minuten vor. Auf Rang drei sorgten der südafrikanische Bentley-Werksfahrer Jordan Pepper und der erst 16-jährige Hugo Sasse (T3-HRT-Motorsport) für Aufsehen. Der jüngste GT3-Rennfahrer aller Zeiten im einzigen aktuellen Bentley Continental GT3 Deutschlands – fürwahr eine hochinteressante Kombination, die innerhalb ein- und derselben Sekunde mit dem Schnellsten der ersten freien Trainingssitzung blieb.

Mit David Jahn und Jannes Fittje, der aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland in den großen GT-Rennsport im Porsche 911 GT3 (Generation 991.1) des Teams 75 von Timo Bernhardt – ebenfalls mit Space Drive Technologie von Schaeffler Paravan ausgerüstet – aufgestiegen ist, hielten zwei Vertreter der Zuffenhausener Sportwagen-Marke ebenfalls Anschluss zur Spitze. 1:47.645 Minuten ließen die zwischenzeitlichen Zweitplatzierten des freien Trainings des GTC Race notieren – das genügte ihnen, um den besten der drei gestarteten Lamborghini Huracan GT3 Evo erst einmal hinter sich zu lassen. Der gebürtige Bremer „Coach McKansy“ legte im giftgrünen Exemplar 1:47,786 Minuten vor. Damit knüpfte er an bisherige Erfolge im internationalen GT-Rennsport an.


Mit gerade einmal 0,288 Sekunden Abstand zwischen den zwei Erstplatzierten war das Qualifying des Goodyear 60 eine äußerst knappe Kiste. Nach ihrer frühen Bestzeit mit 1:47.138 Minuten ließen sich Jannes Fittje/David Jahn im grün-weiß-roten Porsche 911 GT3 R (Generation 991.1) mit innovativer Space Drive Technologie von Schaeffler Paravan das Heft nicht wieder aus der Hand nehmen – auch eine eindeutige Standortbestimmung für das sie begleitende Team 75 rund um Timo Bernhard, den Porsche-Werkspiloten und Rundenrekordhalter auf der Nürburgring-Nordschleife.

Maximilian Götz konnte nach seiner Bestzeit im freien Training am Freitagmorgen mit dem Mercedes-AMG GT3, operated by HWA, den Porsche trotz einer Schlussoffensive nicht bezwingen. Der 34-Jährige musste sich mit dem zweiten Startplatz zufriedengeben. Sechs verschiedene Automobil-Hersteller auf den ersten zehn Plätzen im Qualifying des Goodyear 60: Vielfältiger und ausgeglichener kann sich ein Rennsport-Format kaum präsentieren. Auch der einzige aktuelle Bentley Continental GT3 Deutschlands ist mit von der Partie. Bentley-Werksfahrer Jordan Pepper aus Südafrika und das erst 16-jährige Top-Talent Hugo Sasse brachten das britische Sportcoupé, eingesetzt vom sächsischen T3-Rennstall um Jens Feucht aus Radebeul, in 1:48.650 Minuten auf den dritten Startplatz.

Mit Mario Hirsch/Dominik Schraml sowie Routinier Kenneth Heyer/Wim Spinoy lauern zwei schnelle Fahrerteams mit AMG-Mercedes-Benz GT3 auf den nächsten beiden Positionen. An sechster Stelle folgte das neu formierte Mixed-Duo im Space Drive-Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing. Neuzugang Carrie Schreiner und Markus Winkelhock legten 1:50.577 Minuten vor. Zwei spektakuläre Italo-Boliden platzierten sich an siebter und achter Position. Zwei altgediente Porsche-Sportler machten die Top-Ten der zehn Erstplatzierten komplett. Serien-Neuzugang Hermann Speck ließ im soeben erst erworbenen 911 GTR der Generation 991.1 seinen langjährigen Alpenpokal-Fahrerkollegen und Markengefährten Alois Rieder hinter sich.


Am späten Freitagnachmittag glänzte Maximilian Götz auf dem DEKRA Lausitzring mit dem ersten Sieg der Saison 2020 im neu formatierten Veranstaltungsformat des GTC Race und des Goodyear 60. Der 34-jährige Uffenheimer machte seinem Ruf als routinierter GT-Profi alle Ehre und setzte sich im Einstunden-Rennen Goodyear 60 am späten Freitagnachmittag nicht nur als Solist in Szene, sondern auch als souveräner Matchwinner. Auf dem zweiten Rang kamen hinter ihm der erst 16-jährige Hugo Sasse und Jordan Pepper im Bentley Continental von T3 Motorsport ins Ziel. Die Drittplatzierte Carrie Schreiner feierte gemeinsam mit Markus Winkelhock einen gelungenen Einstand als neue Botschafterin der Marke Schaeffler Paravan.

Mit dem Audi R8 LMS GT3 auf dem verbleibenden Podiumsrang unterstrich die Saarländerin eine bemerkenswerte Markenvielfalt. Drei verschiedene Automobil-Hersteller teilten die ersten drei Positionen unter sich auf. Dazu hätten gern auch die Trainingsschnellsten, David Jahn und Jannes Fittje ihren Beitrag geleistet. Doch nach anfänglicher Führung lief der Sechszylinder-Boxermotor im Heck des Neunelfers zunehmend rauer, gleichzeitig leuchtete die Öldruckanzeige auf. Startfahrer David Jahn nahm dies zum Anlass, die Box bereits 17 Minuten nach der pünktlich um 17.30 Uhr erfolgten Startfreigabe anzusteuern und das Rennen nach kurzem Check aufzugeben. Das Risiko eines Folgeschadens am flüssigkeitsgekühlten Saugmotor schien sämtlichen Beteiligten dann doch zu groß zu sein.

Der frühe Ausfall des Porsche hatte zwei Konsequenzen. Zum einen konnte sich der zu diesem Zeitpunkt schon führende Maximilian Götz von seinen Verfolgern noch deutlicher absetzen, zum anderen schlug die (halbe) Stunde des erst 16-jährigen Hugo Sasse im Bentley Continental GT3. Bei seinem Debüt etablierte sich das Top-Talent aus dem Kartsport an zweiter Stelle der Gesamtwertung, verfolgt unter anderem vom stark gestarteten Axel Sartingen im Hella Pagid-racing-one-Ferrari 458 GT3. Nachdem das Zeitfenster für die obligatorischen Boxenstopps schon lange geöffnet war, setzte Alois Rieder ein weiteres Porsche-Glanzlicht. Der Zillertaler blieb bis zur allerletzten möglichen Sekunde draußen auf der Strecke – als der Alpenländer schließlich doch zum Pflichtboxenstopp anhielt, war er für einen kurzen Moment Gesamtführender.

Wenig später fiel aber auch der Österreicher aus. So lag es an Hermann Speck, bei seinem Einstand mit dem 911 GT3 R, als Gesamtachter die Porsche-Ehre zu retten. Wie sein Markenkollege Alois Rieder ist auch dessen Sportsfreund Hermann Speck lange Jahre im Porsche-Alpenpokal aktiv gewesen. Auch bei Mike Hansch, gemeinsam mit Bernd Kleinbach im Lamborghini Huracan GT3 Evo von Danny Kubasik aus Mechernich in der Voreifel auf Gesamtrang zehn klassiert, handelt es sich um einen erfahrenen Porsche-Piloten. Noch im vergangenen Jahr war der Sportwagen-Enthusiast aus Bad Münder im 911 GT3 R des Attempto-Rennstalls von Arkin Aka unterwegs.

Solide Ergebnisse fuhren die AMG-GT3-Kundenteams Mario Hirsch/Dominik Schraml auf Rang vier sowie Kenneth Heyer/Wim Spinoy an fünfter Stelle ein. Kenneth Heyer, der Viersener Routinier im Exemplar von Car Collection Motorsport, musste sich der Attacken eines weiteren Lamborghini Huracan GT3 Evo erwehren, von „Coach McKansy“ während der Startphase sowie Gerhard Tweraser im zweiten Abschnitt gefahren. Schließlich setzte sich der kampf- und nervenstarke Niederrheiner im Duell mit dem nachdrängenden Österreicher durch und kam im Ziel auf Rang fünf.

Konsolidierte Verhältnisse herrschten auf den ersten drei Plätzen der Gesamtwertung: Obwohl Schlussfahrer Jordan Pepper den Rückstand auf den Gesamtführenden Maximilian Götz im AMG-Mercedes GT3 noch verkürzen konnte, gab er sich mit dem zweiten Gesamtrang zufrieden. Auch Markus Winkelhock ging auf den letzten Metern keine Risiken mehr ein und brachte den Phoenix-Audi R8 LMS GT3 – sehr zur Freude seiner neuen Partnerin Carrie Schreiner – als Dritter über den Zielstrich. Insgesamt dreizehn Teams kamen über die harte Einstunden-Distanz.

Foto: GTC

In der Pro-Wertung führt Maximilian Götz mit 8,75 Punkten vor Jordan Pepper/Hugo Sasse mit 6,25 und Markus Winkelhock/Carrie Schreiner mit 3,75 Punkten. Dominik Schraml/Mario Hirsch stehen in der Semi-Pro-Wertung mit 8,75 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Kenneth Heyer/Wim Spinoy mit 6,25 und Christer Jöns mit 5,00 Zähler. Herman Speck hat in der AM-Wertung mit 8,33 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mike Hanisch/Bernd Kleinbach und Axel Sartingen/Daniel Schwerfeld mit 5,00 Punkten.


Nach den Glutofen-ähnlichen Temperaturen um die 35 Grad Celsius am Freitag auf dem Lausitzring präsentierte sich der Kurs am Samstag völlig konträr mit weniger als 20 Grad Celsius – und Regen. Der sorgte bei den 15 Startern des GTC Race nicht nur für umfassende Umstellungen im Set-Up, sondern natürlich auch für die eine oder andere Drifteinlage. Insbesondere Maximilian „Maxi“ Götz, am Vortag mit dem Mercedes-AMG GT3 noch Solo-Sieger im Einstunden-Rennen des Goodyear 60, und Audi-Pilot Markus Winkelhock loteten das Limit immer wieder auch abseits der Piste aus. Den Pfad der Tugend verließen sie allerdings nie in allerletzter Konsequenz, stets konnten sie aus eigener Kraft auf den Asphalt zurückkehren.

Fünf Minuten vor dem Ende des Qualifyings kam es nach einem Dreher zu einer kurzen Unterbrechung. Nach der erneuten Freigabe schien es zunächst zu einer weiteren Porsche-Bestzeit an diesem Wochenendezu kommen. Bereits am gestrigen Freitag hatte David Jahn im Qualifying des Goodyear 60 die Pole-Position markiert. Und auch nun hatte es für den Young Professional den Anschein, als könne er den Traktionsvorteil des Heckmotor-Sportcoupés nutzen und die schon früh vorgelegte schnellste Rundenzeit in 2:02.513 Minuten bis zum Fallen der Zielflagge verwalten. Auf den letzten Metern, bei nicht mehr ganz so nasser Piste, entriss ihm Markus Winkelhock noch den Platz an der Sonne.

In 2:02.215 Minuten markierte der Schwabe die neue schnellste Runde. Etwas weniger als drei Zehntelsekunden trennten die beiden Erstplatzierten. In 2:02.980 Minuten blieb Maximilian Götz als Drittplatzierter mit 0.765 Sekunden Rückstand auf Schlagdistanz. Einen etwas größeren Abriss hatte der Youngster im Feld zu verzeichnen. Der überaus erstaunliche Hugo Sasse kam in 2:05.532 Minuten auf eine schnellste Rundenzeit, die 3.317 Sekunden hinter dem vorgelegten Bestwert blieb. Dennoch zeigte der Youngster im britischen Nobel-Sportwagen auch bei schwierigen Verhältnissen eine reife Leistung.


Das erste, auf 30 Minuten angesetzte Sprintrennen des neu formatierten GTC Race wird auf Sonntagmorgen, 09.50 Uhr, verschoben. Eine außergewöhnlich flächendeckende Ölspur auf dem nur sehr langsam abtrocknenden Asphalt. Aus dieser Konstellation ergab sich insbesondere in Turn 1, einer Links-Rechts-Kurvenfolge nach Start und Ziel, eine nicht vertretbare Sicherheitsproblematik. Aus Verantwortung für die Teilnehmer konnte der Wettbewerb am Samstagnachmittag nicht freigegeben werden. Obwohl die Startaufstellung bereits in vollem Gange war, mussten die spektakulären GT-Boliden unverrichteter Dinge zurück ins Fahrerlager gebracht werden.

Foto: GTC

Nachdem die Sonne in die am Sonntagmorgen wieder in die Lausitz zurückkehrte, lieferten sich 15 Sportwagen-Spezialisten harte Positionskämpfe. Die drei Erstplatzierten sorgten mit einem Foto-Finish in allerbester Radsport-Manier für neue Akzente im Motorsport. Pole-Setter Markus Winkelhock war der Sieg im ersten Lauf des GTC Race auf dem DEKRA Lausitzring nicht zu entreißen. Der Schwabe aus Berglen-Steinach hatte das Geschehen trotz des nachrückenden Mercedes-AMG-Piloten Maximilian Maxiilian Götz in seinem Rückspiegel stets im Griff. Der 34-jährige Uffenheimer wiederum konnte David Jahn in einem blitzsauber vorgetragenen Überholmanöver passieren und im weiteren Verlauf des Rennens hinter sich lassen.

Der Porsche-Pilot kam erst unmittelbar vor dem Fallen der Zielflagge noch einmal auf, um das fast schon historische Foto-Finish mit Sieger Markus Winkelhock und Maximilian Götz, dem Zweiplatzierten, zu komplettieren. Auf Rang vier kam Hugo Sasse ins Ziel. Hinter dem Youngster tobte lange Zeit ein unterhaltsamer Dreikampf um Platz fünf, den schließlich Mario Hirsch für sich entscheiden konnte.

Foto: GTC


Jordan Pepper würzte das zweite Qualifying des GTC Race am Sonntagmittag. Der Südafrikaner im großvolumigen, britischen Sportcoupé – dem einzigen seiner Bauart im deutschsprachigen Raum – bolzte kurz vor dem Ende der Zeitenjagd in die erste Startreihe. Damit verwies er Markus Winkelhock, den Sieger im ersten GTC Race-Rennens, in die zweite Startreihe. Dort befindet sich der schnelle Schwabe freilich in bester Gesellschaft. Eine Zehntelsekunde trennte die beiden Erstplatzierten nach der 20-minütigen Zeitenjagd. 1:45.287 Minuten legte Pole-Setter Maximilian Götz, Sieger am Freitag im Einstunden-Rennen des Goodyear 60 vor. Jordan Pepper, legte mit 1:45.298 Minuten nach – das ist quasi Gleichstand.

Denn mit Markus Winkelhock als Drittplatziertem und Kenneth Heyer in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 lauern in der zweiten Startreihe zusätzliche Siegaspiranten. Und auch mit Jannes Fittje, Fünftplatzierter im zweiten Qualifying wird zu rechnen sein. Der derzeitige GT-Masters-Pilot schob sich zwischenzeitlich immer wieder auf eine Position in der ersten Startreihe. Er wird das zweite 30-Minuten-Rennen des Tages an der Seite des Bayern Mario Hirsch aufnehmen. Mit den SemiPros Mike Hansch und „Coach Mc Kansy“ steuerten zwei Lamborghini-Piloten ihre bulligen Huracan GT3 Evo einträchtig in die vierte Startreihe. Auf den Plätzen neun und zehn machten Axel Sartingen und der Russe Andrey Mukovoz den Mix der Fahrertypen, Altersklassen, Premium-Marken und Nationalitäten komplett.


 Beim abschließenden zweiten Rennen nahmen zwei Mercedes-AMG GT3 den einzigen Bentley Continental GT3 in ihre Mitte: Während Maximilian Götz nach seinem Erfolg am Freitagabend im Goodyear 60 nun auch den ersten Erfolg im 30-Minuten-Sprintrennen des GTC Race einfahren konnte und sein Markenkollege Kenneth Heyer auf Rang drei ins Ziel kam, erreichte der 24-jährige Bathurst-Sieger Jordan Pepper im Sandwich der beiden Daimler-Piloten den zweiten Rang. Auf den Gesamträngen vier und fünf folgten mit einem Porsche und einem Audi zwei weitere Premium-Marken. Dabei sorgte Jannes Fittje für ein Glanzlicht. Der junge Aufsteiger aus dem Formel- und Porsche-Cup-Sport verfehlte den ersten Podiumsrang nur knapp.

Foto: GTC

Noch vor der Startfreigabe des abschließenden Rennens an diesem Wochenende legte Markus Winkelhock, am Sonntagmorgen noch einen außerplanmäßigen Boxenstopp ein. Mit dem Phoenix-Audi R8 LMS GT3 kam der Schwabe zum vorsorglichen Systemcheck an die Box. Diese diente zwar ausschließlich der Sicherheit des Fahrers, dennoch war das zweite GTC Race-Rennen für ihn gelaufen. An die letzte Stelle noch hinter die beiden GT4-Piloten im Feld zurückgefallen, setzte der ehemalige Formel-1-Pilot dem Feld nach. Er brauchte nicht allzu lange, bis er wieder an die fünfte Stelle nach vorne vorgefahren war.

Dort hieß es für ihn freilich: „Endstation!“ Vor ihm zogen zwei Fahrerpaarungen für ihn unerreichbar ihre Kreise: Spitzenreiter Maximilian Götz mit Jordan Pepper in seinem Windschatten, hinter dem Führungsduo dann Kenneth Heyer mit einem weiteren, allerdings konventionell gelenkten Daimler und Jannes Fittje in seinem Windschatten. Beide Duette zogen bis ins Ziel in unveränderter Reihenfolge ihre Runden, auch wenn Jordan Pepper kurz vor dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge noch eine Schrecksekunde zu überstehen hatte. Mit seinem Bentley Continental GT3 leistete sich der Südafrikaner einen kurzen, aber nachhaltigen Quersteher.

Damit war seine letzte Hoffnung, den führenden Mercedes-Piloten Götz vielleicht doch noch angreifen zu können, dahin. Er ließ es auf den letzten Metern ruhiger angehen und brachte den zweiten Gesamtrang sicher über die kurze, aber auch harte 30-Minuten-Sprintdistanz des zweiten Rennens.

Foto: GTC


Goodyear 60

Ergebnis -  DEKRA Lausitzring

2. Rennen DTM – 21. – 23. August 2020 – Klettwitz

Gestartet: 11 Fahrzeuge - Gewertet: 10 - Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 150,810 km - Dauer: 33 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Götz, Maximilian Space Drive Racing Mercedes-AMG GT 3 1:01:16,110
2 72 Sasse, Hugo / Pepper, Jordan T3-HRT-Motorsport Bentley Continental GT 3 + 12,664
3 99 Winkelhock, Markus / Schreiner, Carrie Space Drive Racing Audi R8 LMS GT3 + 43,103
4 15 Hirsch, Mario / Schraml, Dominik Team équipe vitesse Mercedes AMG GT 3 + 1:06,955
5 93 Heyer, Kenneth / Spinoy, Wim Car Collection Mercedes-AMG GT 3 + 1:20,55
6 17 Coach McKansy / Tweraser, Gerhard HP Racing International Lamborghini Huracan GT 3 Evo + 1:24,963
7 71 Mukovoz, Andrey / Hauschikd, Kim T3-HRT-Motorsport Audi R8 LMS GT 3 - 1 lap
8 60 Speck, Hermann Hermann Speck Porsche 991 GT 3 R -1 lap
9 458 Sartingen, Axel / Schwerfeld, Daniel Hella Pagid-racing-one Ferrari 458 GT 3 - 1 lap
10 23 Hansch, Mike / Kleinbach, Bernd Mike Hansch Lamborghini Huracan GT 3 Evo - 2 laps
11 59 Joens, Christer Dörr Motorsport McLaren 570S GT 4 - 3 lap
12 75 Langer, Thomas Schütz Motorsport Porsche 991 GT 3 Cup - 3 lap
13 73 Schaak, Dominique /Citera, Antonio T3-HRT-Motorsport Audi R8 LMS GT 4 - 4 lap
14 469 Rieder, Alois Alois Rieder Porsche 991 GT 3 R - 9 laps
- 117 Fittje, Jannes / Jahn, David KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3 R - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31, Götz, Maximilian in 1:45,840 Min. = 155,442 km/h in Runde 20

Goodyear 60

Fahrerwertung Pro nach 1 von 3 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03
1 31 Götz, Maximilian Mercedes AMG GT 3 8,75 8,75 - .
2 72 Sasse, Hugo Bentley Continental GT 3 6,25 6,25 . .
2 72 Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 6,25 6,25 . .
4 99 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS GT 3 3,75 3,75 -
4 99 Schreiner, Carrie Audi R8 LMS GT 3 3,75 3,75 - -
6 117 Fittje, Jannes Porsche 991 GT 3 R 0,00 0 - -
6 117 Jahn, David Porsche 991 GT 3 R 0,00 0 - -

Goodyear 60

Fahrerwertung Semi Pro nach 1 von 3 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03
1 15 Schraml, Dominik Mercedes AMG GT 3 8,75 8,75 - -
1 15 Hirsch, Mario Mercedes AMG GT 3 8,75 8,75 - -
3 93 Heyer, Kenneth Mercedes AMG GT 3 6,25 6,25 - -
3 93 Spiony, Wim Mercedes AMG GT 3 6,25 6,25 - -
5 59 Joens, Christer McLaren 570S GT 4 5,00 5,00 - -
6 71 Mukovoz, Andrey Audi R8 LMS GT 3 3,75 3,75 - -
6 71 Hauschild, Kim Audi R8 LMS GT 3 3,75 3,75 - -

Goodyear 60

Fahrerwertung AM nach 1 von 3 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03
1 60 Speck, Hermann Porsche 991 GT 3 R 8,33 8,33 - -
2 23 Hansch, Mike Lamborghini Huracan GT 3 Evo 5,00 5,00
2 23 Kleinbach, Bernd Lamborghini Huracan GT 3 Evo 5,00 5,00 - -
2 458 Sartingen, Axel Ferrari 458 GT 3 5,00 5,00
2 458 Schwerfeld, Daniel Ferrari 458 GT 3 5,00 5,00
2 74 Langer, Thomas Porsche 991 GT 3 Cup 5,00 5,00 - -
7 469 Rieder, Alois Porsche 991 GT 3 R 1,67 1,67 - -

GTC Race

Ergebnis Lauf 1 – DEKRA Lausitzring

2. Rennen DTM – 21. – 23. August 2020 – Klettwitz

Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 13 - Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 77,690 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Winkelhock, Markus Space Drive Racing Audi R8 LMS GT3 30:32,685
2 31 Götz, Maximilian Space Drive Racing Mercedes-AMG GT 3 + 0,158
3 117 Jahn, David KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3 R + 0,470
4 72 Sasse, Hugo T3-HRT-Motorsport Bentley Continental GT 3 + 26,850
5 15 Hirsch, Mario Team équipe vitesse Mercedes AMG GT 3 + 55,518
6 458 Schwerfeld, Daniel Hella Pagid-racing-one Ferrari 458 GT 3 + 59,431
7 17 Coach McKansy HP Racing International Lamborghini Huracan GT 3 Evo + 1:20,905
8 23 Hansch, Mike Mike Hansch Lamborghini Huracan GT 3 Evo + 1:21,308
9 469 Rieder, Alois Alois Rieder Porsche 991 GT 3 R + 1:35,400
10 93 Spiony, Wim Car Collection Mercedes-AMG GT 3 - 1 lap
11 10 Kleinbach, Bernd Bernd Kleinbach Lamborghini Huracan GT 3 Evo -1 lap
12 75 Langer, Thomas Schütz Motorsport Porsche 991 GT 3 Cup - 1 lap
13 59 Joens, Christer Dörr Motorsport McLaren 570S GT 4 - 1 lap
14 73 Citera, Antonio T3-HRT-Motorsport Audi R8 LMS GT 4 - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 99, Winkelhock, Marcus in 1:46,323 Min. = 154,736 km/h in Runde 11

 

GTC Race

Ergebnis Lauf 2 – DEKRA Lausitzring

2. Rennen DTM – 21. – 23. August 2020 – Klettwitz

Gestartet: 14 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 77,690 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Götz, Maximilian Space Drive Racing Mercedes-AMG GT 3 30:16,288
2 72 Pepper, Jordan T3-HRT-Motorsport Bentley Continental GT 3 + 2,239
3 93 Heyer, Kenneth Car Collection Mercedes-AMG GT 3 + 18,118
4 117 Fittje, Jannes KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT 3 R + 18,648
5 99 Winkelhock, Markus Space Drive Racing Audi R8 LMS GT3 + 34,130
6 15 Hirsch, Mario Team équipe vitesse Mercedes AMG GT 3 + 11.17,560
7 23 Hansch, Mike Mike Hansch Lamborghini Huracan GT 3 Evo + 1:20,834
8 17 Coach McKansy HP Racing International Lamborghini Huracan GT 3 Evo + 1:21,237
9 458 Sartingen, Axel Hella Pagid-racing-one Ferrari 458 GT 3 + 1:52,393
10 71 Mukovoz, Andrey T3-HRT-Motorsport Audi R8 LMS GT 3 + 2:13,822
11 10 Kleinbach, Bernd Bernd Kleinbach Lamborghini Huracan GT 3 Evo -1 lap
12 75 Langer, Thomas Schütz Motorsport Porsche 991 GT 3 Cup - 1 lap
13 59 Joens, Christer Dörr Motorsport McLaren 570S GT 4 - 1 lap
14 73 Citera, Antonio T3-HRT-Motorsport Audi R8 LMS GT 4 - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 31, Götz, Maximilian in 1:46,007 Min. = 155,197 km/h in Runde 7

GTC Race

Fahrerwertung Pro nach 2 von 6 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06
1 31 Götz, Maximilian Mercedes AMG GT 3 7,00 5,00 9,00 - - - -
1 72 Pepper, Jordan Bentley Continental GT 3 7,00 - 7,00 - - - -
3 59 Joens, Christer McLaren 570S GT 4 5.00 5,00 - - - - -
3 93 Heyer, Kenneth Mercedes AMG GT 3 5,00 - 5,00 - - - -
5 99 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS GT 3 4,67 8,33 1,00 - - - -
6 117 Fittje, Jannes Porsche 991 GT 3 R 3,00 - 3,00 - - - -
7 117 Jahn, David Porsche 991 GT 3 R 1,67 1,67 - - - . .

GTC Race

Fahrerwertung Semi Pro nach 2 von 6 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06
1 72 Sasse, Hugo Bentley Continental GT 3 8,75 8,75 - - - - -
2 15 Hirsch, Mario Mercedes AMG GT 3 7,29 6,25 8,33 - - - -
3 23 Hansch, Mike Lamborghini Huracan GT 3 Evo 4,38 3,75 5,00 - - - -

GTC Race

Fahrerwertung AM nach 2 von 6 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06
1 93 Spinoy, Wim Mercedes AMG GT 3 6.25 6,25 - - - - -
2 458 Schwerfeld, Daniel Ferrari 458 GT 3 5,00 5,00
2 458 Sartingen, Axel Ferrari 458 GT 3 5,00 - 5,00 - - - -
2 74 Langer, Thomas Porsche 991 GT 3 Cup 5,00 5,00 5,00 - - - -
2 73 Citra, Antonio Audi R8 LMS GT 4 5,00 5,00 5,00
6 469 Rieder, Alois Porsche 991 GT 3 R 4,38 8,75 - - - - -
7 71 Mukovoz, Andrey Audi R8 LMS GT 3 3,75 - 7,50 - - - -
8 23 Kleinbach, Bernd Lamborghini Huracan GT 3 Evo 3,12 3,74 2,50 - - - -