Maximilian Götz schreibt DTM-Geschichte

Nur wenige Tage Zeit bleibt den Teams zur Vorbereitung auf das entscheidende Finale. Erstmals in der langjährigen Geschichte ist der nur 2,3 Kilometer lange Stadtkurs in Nürnberg Schauplatz des Saisonausklangs. Vom 08. bis 10.10 auf dem Norisring, auch das „Deutsche Monaco“ genannt könnte es kaum besser angerichtet sein. 206 zu 192 Punkten steht es zwischen Liam Lawson (Red Bull AF Corse) und Kelvin van der Linde (Team Abt Sportsline). Dritter hier im Bunde ist noch Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT) mit 180 Punkten. Ganz abzuschreiben ist auch Marco Wittmann (Walkenhorst Motorport) auf Rang vier mit 165 Zählern nicht.

Mit einem GT-Rennwagen hat noch keiner Erfahrung auf dem Norisring gesammelt, das ist die erste Herausforderung. Für Liam Lawson und sein Team ist der Norisring komplett Neuland, während Kelvin van der Linde auf die Erfahrung aus 25 Rennen und zwölf Podiumsplätzen des ABT-Teams am Dutzendteich seit 2000 bauen kann und selbst hier schon im Rahmen des Scirocco-Cups gefahren ist. Wenn er seinen Punktevorsprung über die Runden bringen sollte, wäre Liam Lawson mit 19 Jahren der jüngste DTM-Champion der Geschichte.

Liam Lawson (Ferrari, Red Bull AF Corse): „Für mich wird besonders der Samstag schwierig, zumal sich das Zusatzgewicht auf dem Norisring bemerkbar machen wird. Der Norisring ist sehr kurz, aufregend und wirklich cool, aber auch sehr wellig. Das wird eine neue Erfahrung! Es war eine coole Zeit mit Alex (Albon). Nick (Cassidy) war immer mit dem Team eng verbunden, und er kennt den Norisring und das Auto, er wird sich sicher schnell einschießen. Wie es für mich weitergeht, wird Red Bull entscheiden. Ich kann nur sagen, ich liebe diese Meisterschaft, sie ist echt toll. Sie bietet einen hohen Level mit einer sehr intensiven Zusammenarbeit mit Hersteller und Team.“

Kelvin van der Linde (Audi, ABT Sportsline): „Ich bin total happy, wo wir stehen. Liam (Lawson) hat eine schwere Last auf seinen Schultern, denn alle jagen ihn. Jetzt wird er die schlaflosen Nächte vor dem Rennen haben! Ich weiß, wie sich das anfühlt. Ich habe gute Erinnerungen an diese Strecke, da habe ich schon ein Rennen zum Scirocco-Cup gewonnen. Vor allem die welligen Anbremszonen sind speziell. Was die Boxenstopps betrifft, müssen wir gemeinsam schauen, wie wir ihn noch sicherer machen können. Vielleicht muss der Motor aus sein und darf erst wieder gestartet werden, wenn das Auto am Boden ist. Man muss ernsthaft darüber nach denken. Liam (Lawson) hat am Samstag 18 Kilo Zusatzgewicht im Auto. Es gibt keine andere Strecke im Kalender, wo man beim Bremsen und Beschleunigen jedes Kilo dermaßen spürt. Ja, ich glaube, das kommende Wochenende ist das wichtigste in meiner Karriere. Über meine ultimativen Pläne kann ich noch nichts sagen, aber warten wir mal das Wochenende ab.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT): „Die DTM-Saison ist bislang gut für mich gelaufen und ich bin schon jetzt sehr dankbar für das, was wir als Team über die ganze Saison hinweg erreicht haben. Wir haben noch eine Chance auf die Fahrermeisterschaft, benötigen jedoch ein perfektes Wochenende und etwas Rennglück, um den Traum vom Titel wahr werden zu lassen. Ich werde gut vorbereitet in beide Rennen gehen und noch einmal alles geben.“


Das erste freie Training, welches über 45 Minuten ging, stand für die Fahrerinnen und Fahrer am Freitagmittag um 12.05 Uhr bis 12.50 Uhr auf dem Zeitplan. Diese Sitzung fand bei trockenem Wetter statt. Es kam immer wieder zu Positionswechseln. Am Ende war dann Maximilian Götz nach 33 Runden mit einer Zeit von 49,568 Sekunden der schnellste Mann im Feld. Platz zwei und drei nahmen Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward) und Kelvin van der Linde ein. Der Tabellenführer Lim Lawson musste sich mit Rang vier zufrieden geben. Marco Wittmann wurde auf Platz 18 gewertet. Drei Ränge vor ihm lag die beste Dame im Feld Sophia Flörsch. (Team Abt).


Am Freitagnachmittag ging es dann nochmals hinaus auf die 2,300 Kilometer lange Strecke. Diesmal stand das zweite freie Training auf dem Zeitplan. Bereits in der Anfangsphase standen bei Sheldon van der Linde sowie auch bei Timo Glock eine Untersuchung wegen Überschreitens der Geschwindigkeit in der Boxengasse an. Wegen der räumlichen Enge beträgt die Boxengassengeschwindigkeit hier lediglich 40 km/h statt der auf anderen Strecken üblichen 60 km/h. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Nach 29 Runden hatte jetzt der Tabellenführer Liam Lawson mit einer Zeit von 49,375 Sekunden das Sagen vor Arjun Maini und Maximilian Götz. Kelvin van der Linde nahm Rang fünf ein. Einen Platz vor dem Südafrikaner hatte sich Lucas Auer platziert. Sophia Flörsch und Marco Wittmann hatten sich verbessern können. Sie wurden jetzt auf den Rängen dreizehn und 17 gewertet.


Das erste Qualifying an diesem Wochenende fand bei strahlendem Sonnenschein aber kühlen Temperaturen statt. In dieser Session kam es immer wieder zu Positionswechseln. Im nach hinein wurde bei Marco Wittmann die Geschwindigkeit in der Boxengasse untersucht. Am Ende hatte sich dann Liam Lawson nach 20 Runden mit einer Zeit von 48,720 Sekunden Startplatz eins gesichert. Dahinter gehen Kelvin van der Linde und Lucas Auer ins Rennen. Maximilian Götz nahm das Rennen von der dritten Startreihe aus auf. Marco Wittmann musste sich mit der 19. Startposition zufrieden geben. Sophia Flörsch nahm das Rennen als beste Dame von Rang 15 aus auf.


Die DTM wird am Sonntag ihren Siedepunkt erreichen. Liam Lawson, Kelvin van der Linde und Maximilian Götz werden im allerletzten Saisonrennen bei der DTM Norisring powered bei BWT den heißbegehrten Titel unter sich ausmachen. Der Uffenheimer Maximilian Götz triumphierte im Samstagrennen und machte mit seinem zweiten Saisonsieg den Titeldreikampf noch spannender. Liam Lawson brachte seinen Red Bull-Ferrari hinter dem überraschend starken Inder Arjun Maini im GetSpeed-Mercedes als Dritter ins Ziel, Kelvin van der Linde fuhr im ABT-Audi als Vierter über die Linie.

Damit schickt sich der erst 19-jährige Neuseeländer Liam Lawson an, am Sonntag der jüngste DTM-Champion aller Zeiten zu werden. Mit 224 Zählern hat der „Kiwi“ aus dem Team Red Bull AlphaTauri AF Corse die besten Karten, die Fahrerwertung der DTM 2021 für sich zu entscheiden. 18 Punkte Vorsprung hat der smarte Blondschopf auf van der Linde als seinen ärgsten Widersacher, 19 auf Maximilian Götz. Am Sonntag gibt es noch maximal 28 Punkte zu gewinnen, drei für die Pole-Position und 25 für den letzten Saisonsieg. Dagegen hat sich der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann ausgerechnet auf seiner Hausstrecke aus dem Titelkampf verabschiedet; im Walkenhorst-BMW blieb er als Zwölfter ohne Punkte. Die Entscheidung fällt im ultimativen Finale am Sonntag.

Mit seiner dritten Pole-Position hatte Lawson die beste Ausgangssituation für das 15. Saisonrennen geschaffen. Und es war angerichtet für ein taffes Duell zwischen Liam Lawson und Kelvin van der Linde, denn der Südafrikaner eroberte den zweiten Startplatz in der ersten Reihe für sich. Doch die erste Kurve machte ihrem Ruf wieder alle Ehre. Noch bevor Liam Lawson in die Spitzkehre einlenken konnte, schoss innen Kelvin van der Linde vorbei, der offensichtlich den Bremspunkt verpasst hatte. Dann wurde Liam Lawson von Arjun Maini getroffen. Philipp Ellis fand den besten Weg durch das Getümmel und übernahm die Führung vor Liam Lawson und dessen Landsmann Nick Cassidy, der anstelle von Alex Albon den AlphaTauri-Ferrari steuerte.

Dahinter lauerte bereits Maximilian Götz, der sich Platz um Platz nach vorne schob und schließlich die Führung übernahm. Über die gesamte Renndistanz fuhr Maximilian Götz auf souveränem Siegkurs, auch wenn aufgrund der Pflichtboxenstopps zwischenzeitlich andere Fahrer an der Spitze fuhren, darunter für lange Zeit Nick Cassidy, der sich rundenlang mit Kelvin van der Linde ein spannendes Duell lieferte. Mit Platz drei für Liam Lawson und Platz fünf für Nick Cassidy sicherte sich das Team Red Bull AlphaTauri AF Corse vorzeitig den Titel in der Team-Wertung der DTM. Bereits zuvor hatte Mercedes-AMG die Marken-Wertung für sich entschieden. Liam Lawson bereits seit dem drittletzten Rennwochenende des Junior-Titels fest.

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT): „Es ist ein Traum, hier zu gewinnen! Das ist sicherlich mein wichtigster Sieg – einfach großartig. Ich habe auf der Auslaufrunde sogar geweint. Im Qualifying habe ich es nicht ganz auf den Punkt gebracht, wir sind etwas zu spät rausgefahren. Aber wie so oft hat sich gezeigt, dass am Norsiring alles möglich ist. Der Kampf um den Titel ist noch nicht zu Ende.“

Arjun Maini (Mercedes-AMG Team GetSpeed): „An den vergangenen Wochenenden wurde unser Speed immer besser, und hier auf dem Norisring hat sich das auch in ein zählbares Ergebnis umgemünzt. Der Boxenstopp war in diesem Rennen ein entscheidender Faktor. Ich freue ich unglaublich über diesen Erfolg. Im Startgetümmel habe ich mir einen leichten Schaden an der Aufhängung vorne rechts eingefangen. Da dachte ich schon, dass das Rennen für mich zu Ende ist. Es ist unglaublich, dass ich jetzt auf dem Podium stehe.“

Liam Lawson (Red Bull AF Corse): „Im Startgetümmel war ich mittendrin. Zuerst hatte ich einen Reifenschaden befürchtet, aber es war zum Glück nicht so. Ich war etwas überrascht, als auf einmal der Audi angeflogen kam. Dann gab es eine leichte Berührung mit Philip Ellis, ich konnte mich ja nicht in Luft auflösen, habe mich aber gewundert, dass er sich gedreht hat, denn die Berührung war wirklich nur sehr leicht. Mein Team hat mir Runde für Runde immer wieder gesagt, dass ich ruhig bleiben und keine Risiken eingehen soll. Schön, dass die Team-Meisterschaft schon entschieden ist. Das ist eine großartige Belohnung für meine Mannschaft. Für Sonntag bin ich noch cool. Ich denke schon, dass ich schlafen kann. Mal schauen, wie es am Sonntag läuft.“

 


Die zweite und letzte Startaufstellung in diesem Jahr mussten die Pilotinnen und Piloten am Sonntagmorgen bei niedrigen Temperaturen in Angriff nehmen. Auch in dieser Session wechselten die Positionen des öfteren. Die Zeiten gegenüber dem ersten Zeittraining wurden schneller. Erneut holte sich Liam Lawson nach 16 Runden mit einer Zeit von 48,622 Sekunden die zweite Pole-Position, gefolgt von Kelvin van der Linde und Nick Cassidy (Alpha Tauri AF Corse). Maximilien Götz nimmt das Rennen aus der vierten Startreihe aus auf. Sophia Flörsch war wiederum die schnellste Dame im Feld und startet von Platz dreizehn. Marco Wittmann musste sich mit der 16.Startposition begnügen.


Ihr letztes Rennen in diesem Jahr nahmen die Protagonisten am Sonntagmittag erneut bei strahlendem Sonnenschein aber sehr kühlem Wetter unter die Räder. Es wurden dann zwei Einführungsrunden gefahren. Der fliegende Start funktionierte ohne Probleme und der Pole-Setter konnte bis zur ersten Kurve die Führung behalten, dort wurde Liam Lawson von Kelvin van der Linde ins Aus gedrückt. Unterdessen führte Lucas Auer das Feld an vor Kelvin van der Linde und Philip Ellis. Maximilian Götz hatte sich bereits auf Rang vier gefahren. Esteban Muth war mit technischen Problemen in die Box gekommen. Liam Lawson war zwischenzeitlich ebenfalls in die Box gekommen. Für ihn war das Rennen gelaufen. Nach fünf Runden hatte Maximilian Götz sich in den Windschatten seines Vordermannes gefahren.

Den Tabellenführer hatte man nach einiger Zeit wieder auf die Reise geschickt. Vincent Abril und Lucas di Grassi erhielten jeweils eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen nicht korrekter Grid Position. Der Führende Lucas Auer konnte sich unterdessen mit über vier Sekunden von Philip Ellis und Kelvin van der Linde absetzen. Kelvin van der Linde hatte ebenfalls eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten wegen unsicherer Rückkehr auf die Strecke. Bei noch 45 Minuten zu fahrender Zeit waren bereits drei Fahrzeuge in der Box gewesen. Nach 17 Runden kam Maximilian Götz zum Reifenwechsel in die Box. Danach musste er sich hinter Philip Ellis einreihen. Direkt hinter ihm lag jetzt Kelvin van der Linde. Der Südafrikaner konnte dann in der Grundigkehre vorbeigehen. Er musste aber noch in die Box und auch noch seine Strafe ab sitzen.

Sein Bruder Sheldon van der Linde hatte zwischenzeitlich eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Anstoßens eines anderen Fahrzeuges. Ebenfalls musste Esmee Hawkey einmal durch die Box fahren, weil sie die maximale Geschwindigkeit in der Boxengasse mit 42 km/h statt der erlaubten 40 km/h überschritten hatte. Liam Lawson war weiterhin in langsamer Fahrt auf der Strecke unterwegs. Zehn Pilotinnen und Piloten mussten nach 25 Runden ihren Stopp noch hinter sich bringen. Zu dieser Zeit lag Sophia Flörsch als beste Dame auf Rang fünf. Aber auch sie musste ihren Pflichtboxenstopp noch hinter sich bringen. Das Feld führte jetzt Philip Ellis vor Kelvin van der Linde und Maximilian Götz an. Lucas Auer war unterdessen auf Rang acht unterwegs.

Die Reihenfolge geriet durch die Boxenstopps erst einmal durcheinander. Kelvin van der Linde hatte sich als Führender einen Vorsprung von über zehn Sekunden erarbeitet. Musste aber seinen Stopp und seine Strafe noch absitzen. In der letzten viertel Stunde mussten Kelvin van der Linde, Nick Cassidy und Sophia Flörsch noch in die Box kommen. Sie führten das Feld an. Zu dieser Zeit hatte auch Philip Ellis eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten wegen Verstoß gegen Boxenstopp-Regularien. Kelvin van der Linde kam jetzt in die Box gefahren. Als erstes saß er seine 5-Sekunden-Zeitstrafe ab und dann bekam er neue Reifen. Er kam vor Maximilian Götz auf die Strecke zurück. Sofort entstand ein harter Kampf zwischen dem Südafrikaner und dem Uffenheimer. Den ersten Angriff musste der Mercedes-Pilot abbrechen.

Sofort ging Daniel Juncadella vorbei. Es dauerte nicht lange und Maximilian Götz holte sich seinen Rang wieder zurück. Wenig später stand Kelvin van der Linde quer auf der Strecke. Zuvor hatte er versucht Maximilian Götz abzudrängen. Dabei hatte er sich hinten links einen Reifenschaden zugezogen. Er schleppte sich zur Box und bekam dort einen neuen Reifen, danach positionierte er sich auf Rang 17. Nachdem alle ihren Stopp hinter sich gebracht hatten, führte Lucas Auer vor Philip Ellis, dieser erhielt aber noch eine 5-Sekunden-Strafe und Maximilian Götz. In den letzten drei Minuten konnte sich Maximilian Götz auf Rang zwei fahren. Unterdessen wurde Lucas Auer langsamer und in der letzten Minute ging Maximilian Götz an seinen Markenkollegen Lucas Auer vorbei.

Unterdessen ging es zwischen Nick Cassidy und Philip Ellis mächtig zur Sache. Hier gingen auch Teile fliegen. Der Ferrari war beschädigt und Nick Cassidy fiel immer weiter zurück. Dieser Vorfall wurde noch untersucht. Maximilian Götz wurde nach 67 Runden als Erster abgewunken vor Lucas Auer und Maximilian Buhk. Marco Wittmann sah als Siebter die Ziellinie. Als beste Dame überquerte Sophia Flörsch auf Rang neun den Zielstrich. Kelvin van der Linde kam als Siebzehnter ins Ziel. Mit diesem Sieg holte sich Maximilian Götz den Titel DTM-Champion 2021 mit 230 Punkten vor Liam Lawson mit 227 und Kelvin van der Linde mit 208 Punkten.

In der Meisterschaft holte sich Maximilian Götz mit 230 Punkten den Titel vor Liam Lawson mit 227 und Kelvin van der Linde mit 208 Punkten. Liam Lawson wurde Junior-Champion mit 207 Zähler, gefolgt von Sheldon van der Linde mit 50 und Esteban Muth mit 41 Zähler. Der Titel in der Team-Wertung ging an Red Bull Alpha Tauri AF Corse mit 368 Punkten. Platz zwei und drei nahmen Team Abt Sportsline mit 296 und Mercedes-AMG Team Winward mit 281 Punkten ein. Die Hersteller-Wertung gewann Mercedes-AMG mit 617 Zähler. Dahinter liegen Ferrari mit 368 und Audi mit 359 Zähler.

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team HRT): „Ich habe alles gegeben und immer gepusht. Ich wollte unbedingt meine Chance nutzen, und am Ende ist uns das gelungen. Das Qualifying war erneut unser Schwachpunkt, unser Boxenstopp erneut unsere Stärke. Ich kann mich nur bei Mercedes-AMG und bei unseren Teameigner Hubert Haupt bedanken, dass sie mir dieses Vertrauen und diese Möglichkeit gegeben haben. Am Ende war es ein Teamerfolg. Aber dieser Teamerfolg war nur möglich, weil wir am Ende in dieser Situation waren und sie genutzt haben. Jetzt freue ich mich auf eine große Party, und ich bade lieber in Champagner als im Dutzendteich, auch wenn das hier am Norisring eine Tradition ist.“

Liam Lawson (Red Bull AF Corse): „Natürlich bin ich enttäuscht und gemeinsam mit meinem Team extrem frustriert. Mein Team hätte diesen Titel so sehr verdient gehabt. Wieder vom gleichen Kerl getroffen zu werden, das sagt alles. Die erste Runde, die erste Kurve – was soll ich sagen.“

Kelvin van der Linde (Team Abt Sportsline): „Die vielen Fans auf den Tribünen haben heute einiges erlebt. Der große Pokal für Rang drei in der Meisterschaft gebührt meinem Team, das mir immer ein perfekt vorbereitetes Auto hingestellt hat. Und 2022 greifen wir gemeinsam wieder an."


DTM

Ergebnis Lauf 15 – Norisring

8. Rennen DTM – 08. – 10. Oktober 2021 – Nürnberg / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 154,10 km - Dauer: 67

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 4 Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG 56:30,701
2 36 Maini, Arjun Mercedes-AMGH TZeam GetSpeed Mercedes-AMG + 7,651
3 30 Lawson, Liam Red Bull AF Corse Ferrari + 8,043
4 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi + 11,678
5 23 Cassidy, Nick Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari + 11,974
6 22 Auer, Lukas Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG + 14,593
7 8 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-MG + 15,109
8 51 Müller, Nico Team Rosberg Audi + 15,601
9 18 Buhk, Maximilian
Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes-AMG + 24,629
10 57 Ellis, Philip Mercedes-AMG Tea WINWARD Mercedes-AMG + 25,245
11 10 Muth, Esteban T3 Motorsport Lamborghini + 29,361
12 11 Wittmann, Marco Walkenhorst Motorsport BMW + 29,712
13 99 Flörsch, Sophia Team Abt Audi + 31,358
14 5 Abril, Vincent Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG + 32,163
15 37 Di Grassi, Lucas Team Abt Sportsline Audi + 3:13,091
16 12 Gore, Dev Team Rosberg Audi - 2 laps
17 16 Glock, Timo ROWE Racing Audi - 6 laps
- 26 Hawkey, Esmee T3 Motorsport Lamborghini - 36 laps
- 31 Van der Linde, Sheldon ROWE Racing BMW - 39 laps
- 9 Rockenfeller, Mike Team Abt Sportsline Audi - 62 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51, Müller, Nico, in 49,414 Sek. = 167,5 km/h in Runde 36


DTM

Ergebnis Lauf 16 – Norisring

8. Rennen DTM – 08. – 10. Oktober 2021 – Nürnberg / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 2,300 km - Renndistanz: 154,10 km - Dauer: 67

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 4 Götz, Maximilian Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG 56:29,301
2 22 Auer, Lukas Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG + 0,869
3 18 Buhk, Maximilian
Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes-AMG + 5,339
4 9 Rockenfeller, Mike Team Abt Sportsline Audi + 6,395
5 8 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-MG + 9,310
6 36 Maini, Arjun Mercedes-AMGH TZeam GetSpeed Mercedes-AMG + 12,012
7 11 Wittmann, Marco Walkenhorst Motorsport BMW + 15,932
8 5 Abril, Vincent Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG + 17,811
9 99 Flörsch, Sophia Team Abt Audi + 22,657
10 57 Ellis, Philip Mercedes-AMG Tea WINWARD Mercedes-AMG + 24,700
11 16 Glock, Timo ROWE Racing Audi + 24,974
12 37 Di Grassi, Lucas Team Abt Sportsline Audi + 41,792
13 23 Cassidy, Nick Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari - 1 lap
14 12 Gore, Dev Team Rosberg Audi - 1 lap
15 51 Müller, Nico Team Rosberg Audi - 1 lap
16 31 Van der Linde, Sheldon ROWE Racing BMW - 1 lap
17 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi - 1 lap
- 30 Lawson, Liam Red Bull AF Corse Ferrari - 24 laps
- 26 Hawkey, Esmee T3 Motorsport Lamborghini - 37 laps
- 10 Muth, Esteban T3 Motorsport Lamborghini - 66 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 23, Cassidy, Nick in 49,048 Sek. = 168,8 km/h in Runde 60


DTM 2021

Fahrerwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 4 Götz, Maximilian Mercedes-AMG 230 1/18 1 0 1/25 2/6 18 12 12 2/18 15 1/15 8 10 15 25 25
2 30 Lawson, Liam Ferrari 227 25 /2 18 2/18 0 15 0 0 3/25 2/25 3/18 1/18 1/12 18 15/3 /3
3 3 Van der Linde, Kelvin Audi 208 12 3/25 2/12 15 3/25 4 3/25 0 10 8 1 12 3/25 3/1 12/2 /2
4 11 Wittmann, Marco BMW 171 4 10 6 8 1/10 3/25 1/10 1/15 6 3/18 2/25 2/15 0 0 0 6
5 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG 152 /2 15 8 2 2 2/10 1 8 4 10 4 3/25 2/ 2/25 8/1 18
6 23 Albon, Alex BMW 130 15 6 10 0 15 8 0 3/25 12 0 0 10 18 8 - -
7 57 Ellis, Philip Mercedes-AMG 129 0 8 25 3/12 4 0 2/18 0 15 12 10 0 6 12 1 1
8 9 Rockenfeller, Mike Audi 89 /2 4 1/15 4 18 1/1 15 0 0 0 0 1 15 0 0 12
9 8 Juncadella, Daniel Mercedes-AMG 71 3/10 0 0 6 0 0 4 2/18 0 0 0 0 8 10 6 10
10 51 Müller, Nico Audi 56 6 18 0 1 1 12 6 2 0 0 0 6 0 0 4 0
11 31 Van der Linde, Sheldon BMW 55 0 1/12 3/2 10 0 6 8 0 0 /1 12 0 0 0 0 0
12 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG 48 0 0 0 0 0 0 2 0 8 6 0 0 0 1/4 18
13 10 Muth, Esteban Lamborghini 41 1 2 4 0 8 2 0 10 0 0 8 4 0 0 0 0
14 5 Abril, Vincent Mercedes-AMG 34 0 0 0 0 12 0 0 4 2 4 0 4 2 2 0 4
15 18 Buhk, Maximilian Mercedes-AMG 28 8 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 2 15
16 23 Cassidy, Nick Ferrari 11 10 /1
17 16 Glock, Timo BMW 9 0 0 0 0 0 0 0 6 1 1 0 0 1 0 0 0
18 99 Flörsch, Sophia Audi 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 2
19 18 Dienst, Marvin Mercedes-AMG 6 - - - - - - - - - - - - 0 6 - -
20 26 Hawkey, Esmee Lamborghini 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0
21 12 Haase, Christopher Audi 1 - - - - - - 0 1 - - - - - - - -
22 12 Gore, Dev Audi 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - 0 0 0 0 0
23 99 Winkelhock, Markus Audi 0 - - - - - - 0 0 - - - - - - - -

Teamwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Red Bull AF Corse Ferrari 368 40 8 28 20 15 23 0 28 40 27 21 29 31 26 28 4
2 Team Abt Sportsline Audi 296 14 32 30 19 46 6 43 0 10 8 1 12 43 4 14 14
3 Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG 281 2 23 33 17 6 12 21 8 19 22 14 28 8 39 10 19
4 Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG 262 19 1 0 26 20 18 12 16 22 19 15 10 12 17 25 29
5 Walkenhorst Motorsport BMW 171 4 10 6 8 11 28 11 16 6 21 25 27 0 0 0 6
6 Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG 77 13 0 0 6 0 0 4 20 0 0 0 0 8 10 6 10
7 ROWE Racing BMW 64 0 13 5 10 0 6 8 6 1 2 12 0 1 0 0 0
8 Team Rosberg Audi 55 6 18 0 1 1 12 6 3 0 0 0 4 0 0 4 0
9 Mercedes-AMG Team GetSpeed Mercedes AMG 48 0 0 0 0 0 0 2 0 9 6 0 0 0 5 18 8
10 T3 Motorsport Lamborghini 48 1 2 4 0 8 2 0 10 0 0 10 7 4 0 0 0
11 Mercedes-AMG   Team Mücke Motorsport Mercedes-AMG 34 8 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 6 2 15
12 Team Abt Audi 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 2

Juniorwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 30 Lawson, Liam Ferrari 207 25 0 18 18 0 15 0 0 25 25 15 18 12 18 15 0
2 31 Van der Linde, Sheoldon BMW 50 0 12 2 10 0 6 8 0 0 0 12 0 0 0 0 0
3 10 Muth, Esteban Lamborghini 41 0 2 4 0 8 2 0 10 0 0 4 1 4 0
4 99 Flörsch, Sophia Audi 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0

Herstellerwertung nach 16 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Mercedes AMG 617 42 24 34 47 24 30 36 40 44 37 30 38 26 55 52 58
2 Ferrari 368 40 8 28 20 15 23 0 28 40 27 21 29 31 26 28 4
3 Audi 359 20 50 30 20 47 18 49 3 10 8 7 16 43 4 18 16
4 BMW 235 4 23 11 18 11 34 19 22 7 23 39 17 1 0 0 6
5 Lamborghini 48 1 2 4 0 8 2 0 10 0 0 10 7 4 0 0 0