Erneuter Ausfall für Mirko Bortolotti

Mit einem Jubiläum startet die DTM auf dem Nürburgring in die zweite Saisonhälfte. Die 1984 eingeführte Traditionsserie fährt vom 26. bis 28.08. beim „DTM Nürburgring powered by Mercedes-AMG“ die Rennen 89 und 90 auf der legendären, 3,629 km langen Rennstrecke in der Eifel. Nach acht intensiven Saisonrennen beginnt die heiße Phase im Titelkampf mit vier Events im Zwei-Wochen-Rhythmus: Nürburgring, Spa-Francorchamps, Red Bull-Ring, Hockenheim. Es wird anstrengend, es wird hart, es wird sicherlich auch spektakulär. Sieben verschiedene Sieger in den ersten acht Rennen stehen für die außergewöhnliche Abwechslung und den heißen Kampf.

Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team) führt die Fahrerwertung mit 89 Punkten an und würde auf dem Nürburgring gerne Lamborghini den ersten DTM-Sieg schenken. 80 Punkte hat Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport), der einzige Doppelsieger der Saison, auf dem Konto, einen mehr als René Rast (ABT Sportsline), der nach einem Jahr Fahrer-Abstinenz ein starkes Comeback in der DTM gibt. Geschichte wurde zuletzt am Norisring geschrieben, als der Österreicher Thomas Preining Porsche den ersten DTM-Sieg bescherte.

Geschichte wird auch am Nürburgring geschrieben, denn der 17 Jahre alte Theo Oeverhaus aus Osnabrück bestreitet bei seinem Gaststart im Walkenhorst BMW sein DTM-Debüt und löst damit Pascal Wehrlein als jüngsten Fahrer der DTM-Historie ab. Theo Oeverhaus ist damit auch der erste Fahrer, der den Sprung aus der Talentschmiede DTM Trophy in die hochkarätige DTM schafft. Der Youngster absolviert einen doppelten Einsatz, startet sowohl in der DTM als auch in der DTM Trophy.


28 Piloten machten sich am Freitag um 12.10 Uhr bereit das erste freie Training bei trockener Strecke hinter sich zu bringen. Immer wieder wechselten in den 45 Minuten die Positionen. Nach zehn Minuten hatte sich Kelvin van der Linde mit einer Zeit von 1:26,871 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Mirko Bortolotti und Thomas Preining. Sheldon van der Linde und Rene Rast lagen auf den Rängen vierzehn und 15. Theo Oeverhaus hatte sich zu dieser Zeit auf Platz 18 gefahren. In der letzen viertel Stunde lag dann Laurens Vanthoor an der Spitze. Hinter ihm waren Dennis Olsen und Clemens Schmid unterwegs.

Im nach hinein wurden die Zeiten nochmals schneller und am Ende hatte dann Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:26,414 Minuten das Sagen. Platz zwei und drei gingen an Laurens Vanthoor (SSR Performance) und Clemens Schmid (GRT grasser-racing.com). Scheldon van der Linde und Rene Rast wurden auf den Rängen zehn und 17 gewertet. Maximilian Götz und Theo Oeverhaus mussten sich zunächst mit den Plätzen 21 und 26 zufrieden geben.


Im zweiten freien Training am Freitagnachmittag wurden die Zeiten nicht schneller. Bei noch 34 Minuten zu fahrender Zeit hatte Nico Müller mit einer Zeit von 1:26,696 Minuten das Zepter übernommen. Hinter ihm lagen Arjun Maini und Luca Stolz. Mirko Bortolotti befand sich zu dieser Zeit auf Platz elf. Zunächst konnten sich die ersten drei auf ihren Rängen behaupten. Nach einiger Zeit hatte sich dann Maro Engel auf Position drei geschoben. Arjun Maini hatte zwischenzeitlich seine eigene Bestzeit nochmals unterboten. Zu dieser Zeit war Kelvin van der Linde auf Platz zwei vorgefahren.

Die Reihenfolge geriet nun des öfteren durcheinander. Am Ende sind die Zeiten dann schneller als im ersten freien Training geworden. Schnellster war dann Dennis Olsen mit einer Zeit von 1:26,326 Minuten, gefolgt von Luca Stolz und Thomas Preining. Mirko Bortolotti lag auf Platz vier. Sheldon van der Linde hatte sich um vier Ränge verbessert. Rene Rast hatte einen Platz eingebüßt. Ebenso konnte Maximilian Götz Boden gut machen und wurde auf Rang 16 gewertet. Hingegen musste sich Theo Oeverhaus nun mit Platz 28 zufrieden geben.

Dennis Olsen (SSR Performance): „Es war ein guter Tag. Das Auto war gut, wir haben uns im Vergleich zum Test am vergangenen Sonntag verbessert. Jetzt versuchen wir, zum Zeittraining am Samstag den nächsten Schritt zu machen. Hoffentlich befinden wir uns morgen in der gleichen Position! Für diese Strecke eine gute Abstimmung zu finden, ist knifflig. Es gibt sehr langsame Kehren und einige schnellere Kurven, aber auch eine Schikane, die sehr eng ist, und die Randsteine sind hoch. Im Qualifying kommt es darauf an, eine Runde zusammen zu bekommen und keine Fehler zu machen.“ 


Das erste Zeittraining an diesem Wochenende stand eigentlich am Samstagmorgen um 10.15 Uhr auf dem Zeitplan. Nachdem es in der Nacht und in den frühen Morgenstunden geregnet hatte, war nun auch noch enormer Nebel aufgezogen. Dieser verzog sich zunächst überhaupt nicht. Daraufhin entfiel das Qualifying und es wird daher am Samstagmittag nach dem Meisterstand gestartet. Die Pole-Position hatte damit Mirko Bortolotti inne, gefolgt von Sheldon van der Linde und Rene Rast. Das heutige Geburtstagskind Maro Engel nimmt das Rennen aus der sechsten Startreihe aus auf. Der amtierende Meister Maximilian Götz wird versuchen von Platz 16 aus sich nach vorne zu arbeiten.


So gegen halb eins schob man die Fahrzeuge dann in die Startaufstellung. Doch der Nebel wurde einfach nicht weniger. Um den Zuschauer was zu bieten, wurden die Autos bis Ende Start und Ziel geschoben. Gegen 14.00 Uhr kann dann wieder eine neue Nachricht und zwar dass der Start bis 14.45 Uhr verschoben wird. Man hoffte darauf dass sich bis dahin der Nebel etwas gelichtet hatte. Denn die Sicherheit ging vor. Man wartete dann etliche Stunden bevor es dann um 17.15 Uhr endlich los ging, denn der Nebel verzog sich immer mehr. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Zu dritt ging es bereits dort hindurch. Im nach hinein hatte der Pole-Setter dann die Oberhand und führte das Feld an. Überall entstanden nun harte Zweikämpfe.

An der Spitze hatte sich unterdessen Felipe Fraga an Mirko Bortolotti herangearbeitet und griff ihn an und vor der Schikane konnte der Brasilianer die Führung übernehmen. Maximilian Götz hatte einen guten Start und war von Rang 16 bis auf Platz zehn nach vorne gefahren. Luca Stolz hatte einen Dreher zu verzeichnen und musste nun dem Feld hinterher eilen. Rene Rast der von Platz drei aus ins Rennen gegangen war hatte Boden verloren und war auf Rang sieben unterwegs. Theo Oeverhus der von ganz hinten starten musste hatte einen Platz gut gemacht. Im Verlauf der zweiten Runde hatte sich Felipe Fraga bereits mit über eine Sekunde von seinem Verfolger abgesetzt. Beim nächsten Umlauf attackierte Dennis Olsen Rene Rast. Der Norweger hatte bei dieser Aktion dann einen Quersteher und wurde dadurch nach hinten durchgereicht.

An der Spitze hatte sich der Brasilianer weiter abgesetzt. Zwei Plätze gut machen konnte Maximilian Götz. Dev Gore hatte auch mit technischen Problemen zu kämpfen und fiel immer weiter zurück. Zuvor hatte er einen Zweikampf mit David Schumacher. Der amtierende Meister versuchte Ricardo Feller unter Druck zu setzen. Er hatte aber noch Rene Rast und Philip Eng im Schlepptau. Ende Start und Ziel konnte Sheldon van der Linde innen an seinem Vorermann vorbeigehen und hatte damit Platz drei eingenommen. Ricardo Feller konnte Maximilian Götz nicht halten. Dieser war außen vorbei gegangen und nahm Rang sechs ein. Es setzte jetzt leichter Nieselregen ein. David Schumacher war zu dieser Zeit mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box gekommen und beendet dort früher das Rennen als geplant.

Für den amtierenden Meister ging es weiter nach vorne. Er konnte nun Rang vier einnehmen. Die ersten drei hatten sich unterdessen etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Es führte weiterhin Felipe Fraga vor Mirko Bortolotti und Sheldon van der Linde. Nach neun Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Die ersten kamen nun herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Zwischenzeitlich hatte sich Mirko Bortolotti wieder an Felipe Fraga herangearbeitet und lag direkt im Windschatten. Dev Gore hatte von der Rennleitung eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten wegen der Aktion mit David Schumacher. Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit hatten mussten noch 15 Piloten ihren Boxenstopp hinter sich bringen. Maximilian Götz war danach auf Rang fünf unterwegs. Der Gaststarter lag auf Rang 25.

Für Thomas Preining war das Rennen fünf Minuten später in der Box früher beendet als gedacht. Zuvor hatte er in der Schikane den Notausgang nehmen müssen. Sheldon van der Linde hatte sich an das Führende Duo jetzt herangearbeitet. Maximilian Götz hatte sich etwas von seinen Verfolgern absetzen können. Sheldon van der Linde war der Erste aus dem führenden Trio der in die Box kam. Felipe Fraga kam nach 20 Runden zusammen mit dem Uffenheimer in die Box. Damit führte jetzt der Pole-Setter vor Rene Rast und Kelvin van der Linde. Beim nächsten Umlauf traten der Tabellenführer und Rene Rast ihren Stopp an. Danach ging der Kampf zwischen dem Brasilianer und Italiener wieder von vorne los. Nach seinem Reifenwechsel war zwischen Rene Rast, Maximilian Götz Laurens Vanthoor ein Dreikampf entstanden.

Dabei war Rene Rast der Leittragende, er drehte sich und war danach nur noch auf Rang dreizehn unterwegs. Felipe Fraga hatte sich wieder von Mirko Bortolotti befreien können. Laurens Vanthoor hatte sich beim Kampf mit Rene Rast einen Reifenschaden zugezogen und kam in die Box. Auch er erhielt eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp hinter sich gebracht hatten führte wieder Felipe Fraga vor Mirko Bortolotti und Sheldon van der Linde. Maximilian Götz war auf Platz sechs unterwegs. Theo Oeverhaus hatte von einigen Ausfällen profitiert und lag auf Rang 21. An der Spitze ging es jetzt mächtig zur Sache. Felipe Fraga musste absolute Kampflinie fahren, denn rundenlang drückte Mirko Bortolotti von hinten.

Wenig später berührten sich Felipe Fraga und der Tabellenführer, nachdem der Italiener innen hinein gestochen war. Die Folge, beide drehte sich und der Brasilianer konnte seine Fahrt weiter fortsetzen. Mirko Bortolotti hatte sich etwas in den Kies eingegraben und kam zunächst nicht weg. Lachender Dritter war Sheldon van der Linde, er war vorbeigegangen und führte das Feld an vor seinem Bruder Kelvin und Ricardo Feller. In der Schlussphase versuchte Maximilian Götz Ricardo Feller immer wieder in einen Fehler zu treiben, doch der Schweizer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Sieben Fahrer waren zu dieser Zeit nicht mehr mit von der Partie. Unterdessen konnte Nick Cassidy Rene Rast niederringen und hatte sich damit auf Platz sieben gefahren.

Danach versuchte der Engländer noch an Philipp Eng vorbeizukommen. Zwischen Rene Rast, Nick Cassidy und Philipp Eng wurde jetzt der Lack ausgetauscht. Philipp Eng konnte sich behaupten und führte dann die Meute an. In den letzten Minuten hatte Ricardo Feller nichts mehr zu lachen, denn der amtierende Meister erhöhte den Druck. Nach 38 Runden holte sich Shheldon van der Linde seinen dritten Saisonsieg vor seinem Bruder Kelvin und Ricardo Feller. Maximilian Götz überquerte die Ziellinie auf Rang vier. Am Ende hatte es doch nicht mehr zu einem Platz auf dem Treppchen gereicht. Theo Oeverhaus wurde als Neunzehnter bei seinem Debüt in der DTM abgewunken. Da beide Brüder auf dem Treppchen standen hatten sie DTM-Geschichte geschrieben.

Im nach hinein hatte dann Mirko Bortolotti von den Sportkommissaren für das Verursachen einer Kollision eine Rückversetzung um fünf Startplätze bei seinem nächsten Rennen erhalten.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorport): „Ich bin absolut sprachlos. Das war immer unser gemeinsames Ziel, einmal gemeinsam auf dem Podium zu stehen. Heute ist dieser Traum wahr geworden.“

Kelvin van der Linde (Team Abt Sportsline): „Das ist der Stoff, aus dem Träume sind. Es ist unglaublich. Beim nächsten Mal sollte vielleicht die Reihenfolge andersherum sein.“


Die zweite Startaufstellung an diesem Wochenende konnte ganz normal ausgefahren werden und zwar am Sonntagmorgen bei Sonnenschein. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Dennis Olsen mit einer Zeit von 1:26,239 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Laurens Vanthoor und Nico Müller. Mirko Bortolotti, Sehldon van der Linde und Maximilian Götz lagen auf den Rängen zehn, 16 und 19. Theo Oeverhaus lag auf Rang 28. In der Schlussphase purzelten die Zeiten und immer wieder erschienen andere Namen an der Spitze. Die Pole-Position holte sich Sheldon van der Linde mit einer Zeit von 1:25,945 Minuten.

Nach den zwanzig Minuten schrieben die Brüder van der Linde weiter Geschichte, denn sie werden am Sonntagmittag beide aus der ersten Startreihe starten. Startplatz drei sicherte sich Dennis Olsen. Mirko Bortolotti hatte sich Startplatz vier geholt, wurde aber um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Er wird daher aus der fünften Startreihe starten. Maximilian Götz profitierte von der Strafversetzung und geht von Rang sechs aus ins Rennen. Theo Oeverhaus steht in der vierzehnten Startreihe.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport):Am Anfang hatte ich Untersteuern, aber in meiner letzten Runde lief es richtig gut, auch, weil ich einen Windschatten von einem anderen BMW bekam.“

Kelvin van der Linde (Team Abt Sportsline): Am Anfang hatte ich Untersteuern, aber in meiner letzten Runde lief es richtig gut, auch, weil ich einen Windschatten von einem anderen BMW bekam.“


Auch der zweite fliegende Start am Sonntagmittag bei strahlendem Sonnenschein verlief ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Es ging aber kurz vor der ersten Kurve schon wieder mächtig zur Sache. Weit gefächert ging man auf diese zu. Wenig später staubte es schon mächtig im Mittelfeld. Philipp Eng hatte sich auf Platz zwei gefahren. Kelvin van der Linde war auf Rang vier zurückgefallen. Zwei Plätze eingebüßt hatte auch Maximilian Götz. Im Verlauf der zweiten Runde konnten sich die ersten beiden ein wenig vom Feld absetzen. Doch beim Anflug auf die Schikane rückte das Feld wieder enger zusammen. Zu dieser Zeit stand Deve Gore mit Problemen auf der Strecke. Mirko Bortolotti hatte arg an Boden verloren, denn er war nur noch auf Platz vierzehn unterwegs.

Dev Gore hatte das Fahrzeug dann doch wieder zum Laufen bekommen und eilte nun dem Feld hinterher. Nach vier Runden hatte sich an der Spitze eine Truppe von fünf Fahrzeugen gebildet. Danach riss das Feld ein wenig ab. Im hinteren Feld ging es nun zur Sache, denn Maro Engel konnte dem Dreher von Nick Cassidy nicht ausweichen und touchierte diesen. Danach hatte er sich wohl einen Reifenschaden zugezogen. Zur gleichen Zeit hatte David Schumacher Rene Rast getroffen, mit der Folge, dass der dreifache Meister im Kiesbett gelandet war. Bei dieser Aktion hatte sich David Schumacher sein Fahrzeug auch beschädigt und damit waren die beiden schon mal nicht mehr mit von der Partie. Maro Engel hatte sich noch bis zur Box gerettet und gab dort das Rennen früher auf als geplant.

Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Dev Dore und Nick Cassidy nutzten dies um ihren Boxenstopp vorzunehmen. Beim nächsten Umlauf kamen bis auf acht Fahrer alle zum Reifenwechsel herein. Es führte nun Philipp Eng vor Laurens Vanthoor und Rolf Ineichen. Das Safety Car war immer noch auf der Strecke unterwegs. Die letzten acht Piloten vollzogen dann ihren Stopp nach neun Runden. Theo Oeverhaus führte nun das Rennen an. Der Re-Start erfoltge nach zehn Runden. Zu dritt ging man durch die erste Kurve hindurch. Wenig später hatte Luca Stolz sich gegenüber allen anderen behauptet und führte die Meute an. Marco Wittmann schoss übers Grün und hatte noch Glück dabei, dass er nicht die Reklametafeln abräumte. Danach konnte er sich auf Platz 15 wieder einreihen.

Mirko Bortolotti hatte sich schon wieder auf Rang fünf nach vorne gearbeitet. Theo Oeverhaus hatte man bis auf Platz vierzehn durchgereicht. David Schumacher und Maro Engel hatten jeweils eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten wegen Verursachens einer Kollision. Nick Cassidy hatte eine 10-Sekunden-Zeitstrafe erhalten für unnötig langsames Fahren beim Einfahren in die Boxengasse. Luca Stolz an der Spitze hatte einen Vorsprung von 2,186 Sekunden herausgefahren. Die beiden Brüder Kelvin und Sheldon van der Linde waren auf den Rängen vier und zehn unterwegs. Nico Müller auf Platz sieben hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Luca Stolz baute Runde um Runde seine Führung immer weiter raus. Dennis Olsen und Lucas Auer auf Platz zwei und drei hatten nach vorne hinten genug Luft.

Theo Oeverhaus schlug sich tapfer in seinem zweiten DTM-Rennen, denn er lag auf Rang 16. Felipe Fraga auf Rang elf erhielt ebenfalls eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Verursachens einer Kollision. Ricardo Feller, der gestern als Dritter auf dem Treppchen stand, beendete das Rennen nach 21 Runden in der Box. Zu dieser Zeit waren bereits sechs Piloten nicht mehr mit von der Partie. Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatte Theo Oeverhaus an Boden verloren, denn er war bis auf Platz 21 zurückgefallen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit 4,508 Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Seit einigen Runden musste Kelvin van der Linde absolute Kampflinie fahren, denn der Italiener drückte mächtig von hinten.

In den letzten fünf Minuten wurde die Gangart von Mirko Bortolotti härter. Jedes Mal schmiss der Südafrikaner dem Italiener die Türe vor der Nase zu. In der 35. Runde hatte Mirko Bortolotti einen leichten Quersteher. Er konnte seinen Lamborghini aber wieder abfangen. Dieser Kampf dauerte schon über vierzig Minuten. In den letzten drei Runden hatte Mirko Bortolotti die Brechstande raus geholt und hatte sich innen versucht an Kelvin van der Linde vorbei zu drängen. Er zog sich einen Reifenschaden zu und musste danach das Fahrzeug neben der Strecke abstellen. Damit hatte sich Maximilian Götz auf Platz fünf gefahren. Luca Stolz wurde nach 40 Runden als Sieger abgewunken vor Dennis Olsen und Lucas Auer. Maximilian Götz sah als Fünfter die Ziellinie. Sheldon van der Linde und Theo Oeverhaus kamen auf den Plätzen neun und 19 ins Ziel.

In der DTM führt jetzt Sheldon van der Linde mit 110 Punkten vor Mirko Bortolotti mit 89 und Lucas Auer mit 85 Punkten. Schubert Motorsport liegt in der Team-Wertung mit 149 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Abt Sportsline mit 128 und SSR Performance mit 89 Zähler. Audi hat in der Herstellerwertung mit 297 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Mercedes-AMG mit 253 und BMW mit 202 Punkten.

Luca Stolz (Mercedes AMG Team HRT):  „Endlich! Endlich!“ Es ist grandios! Der Boxenstopp war ausschlaggebend. Danke Euch allen. Nach dem Re-Start nach der Safety-Car-Phase war mein Rennen quasi gelaufen. Auch wenn noch sechs Rennen ausstehen, bin ich für den Titelkampf zuversichtlich, wir haben ein starkes Auto.“

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Das Qualifying heute Vormittag war durchwachsen, im Rennen lief es dafür umso besser. Ich bin aggressiv an die Starts herangegangen und wurde zweimal dafür belohnt. Die Strategie und der schnelle Boxenstopp waren die Schlüsselmomente, allgemein war es eine gute Teamleistung. Was die Pace angeht, haben wir aber noch etwas Arbeit vor uns.“

Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team WINWARD Racing): „Es war ein tolles Wochenende. Vor allem im Samstagsrennen vom 16. Startplatz aus noch um das Podium zu kämpfen, das war natürlich mega. Ich hätte vor dem Rennen nicht gedacht, dass wir überhaupt in diese Situation kommen. Heute im Qualifying der beste Mercedes-AMG zu sein, hat mich sehr gefreut. Die Pace ist also auf jeden Fall da. Trotzdem müssen wir das Wochenende analysieren und in Spa an dieser Stelle weitermachen.“ 

Rene Rast (Team Abt): „Ich bin wie gestern wieder abgeräumt worden, so macht das keinen Spaß.“


DTM

Ergebnis Lauf 9 – Nürburgring

5. Rennen DTM – 26.08 – 28.08.2022 – Nürburgring / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 137,902 km - Dauer: 38 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 57:04,374
2 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1,928
3 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 8,432
4 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 8,884
5 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 11,151
6 25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 18,473
7 37 Cassidy, Nick (NZ) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo + 19,120
8 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 19,553
9 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 20,968
10 55 Grenier, Mikael (CDN) Gruppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 21,913
11 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 22,322
12 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 22,797
13 10 Muth, Esteban (B) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 24,197
14 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 25,822
15 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 26,417
16 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 27,860
17 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 28,352
18 19 Ineichen, Rolf (SUI) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 29,390
19 34 Oeverhaus, Theo (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 47,379
20 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 48,233
- 74 Fraga, Felipe Red Bull AF Corse Ferrari 488 GT3 EVO - 5 laps
- 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 10 laps
- 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 13 laps
- 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R - 15 laps
- 24 Preining, Thomas-A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 22 laps
- 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 30 laps
- 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 31 laps
- 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 63, Bortolotti, Mirko in 1:26,820 Min. = 150,5 km/h in Runde 26


DTM

Ergebnis Lauf 10 – Nürburgring

5. Rennen DTM – 26.08 – 28.08.2022 – Nürburgring / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 145,16 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo 1:00:43,674
2 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 4,507
3 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 11,354
4 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 15,024
5 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 15,711
6 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 16,457
7 24 Preining, Thomas-A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 19,523
8 55 Grenier, Mikael (CDN) Gruppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 20,518
9 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 23,811
10 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 28,393
11 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 28,912
12 74 Fraga, Felipe Red Bull AF Corse Ferrari 488 GT3 EVO + 30,600
13 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 37,575
14 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 44,224
15 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 44,871
16 10 Muth, Esteban (B) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 46,228
17 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 48,906
18 19 Ineichen, Rolf (SUI) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 52,565
19 34 Oeverhaus, Theo (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 1:10,720
20 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 3 laps
- 37 Cassidy, Nick (NZ) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo - 15 laps
- 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 16 laps
- 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 20 laps
- 25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 29 laps
- 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 31 laps
- 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 36 laps
- 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 36 laps
- 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 37 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 4, Stolz, Luca in 1:26,927 Min. = 150,3 km/h in Runde 16


DTM 2022

Fahrerwertung nach 10 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 31 van der Linde, Sheldon (ZA) BMW M4 GT3 110 6 4 26/2 25/3 4 10 0 0 25 2/3
2 63 Bortolotti, Mirko (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 89 15/3 15/2 8 8 16 1 0 19/2 0 0
3 22 Auer, Lucas, (A) Mercedes-AMG GT3 Evo 85 25/1 0 15/3 4 0 12 0 0 10 15
4 33 Rast, Renè (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 81 0 0 4 15/2 25/3 0 15 15 2 0
5 4 Stolz, Luca (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 73 19 0 18 0 0 0 6 4 0 26
6 51 Müller, Nico (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 70 0 25/3 0 10 18/2 4 0 0 0 8
7 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 66 12 8 0 0 10 0 /3 0 19 12/2
8 7 Feller, Ricardo (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 63 8 2 0 6 0 25/3 4 0 15 0
9 94 Olsen, Dennis (N) Porsche 911 GT3 R 59 10 0 0 0 2 0 18 10 0 18/1
10 11 Wittmann, Marco (D) BMW M4 GT3 53 0 12 0 1 6 15/1 0 12/1 4 1
11 1 Götz, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 51 0 10 1 0 0 2 8 8 12 10
12 74 Fraga, Felipe (BR) Ferrari 488 GT3 Evo 50 0 19/1 0 0 0 2 /2 25/3 0 0
13 24 Preining, Thomas (A) Porsche 911 GT3 R 49 0 0 0 0 12/1 0 26/2 2 0 6
14 88 Engel, Maro (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 41 1 1 10/1 19/1 1 6 0 1 0 0
15 25 Eng, Philipp (A) BMW M4 GT3 40 2 0 0 12 0 18 10 0 8 0
16 92 Vanthoor, Laurens (B) Porsche 911 GT3 R 30 4 6 6 2 0 0 12 0 0 0
17 12 Gore, Dev (USA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 18 0 0 0 0 0 18 0 0 0 0
18 36 Maini, Arjun (IND) Mercedes-AMG GT3 Evo 12 0 0 12 0 0 0 0 0 0 0
19 85 Schmid, Clemens (A) Lamborghini Huracan GT3 Evo 9 0 0 0 0 8 0 1 0 0 0
20 37 Cassidy, Nick Ferrari 488 GT3 Evo 9 - - 2 0 0 1 - - 6 0
21 55 Grenier, Mikael (CDN) Mercedes-AMG GT3 Evo 9 2 0 0 0 0 0 2 0 1 4
22 37 Güven, Ayhancan Ferrari 488 GT3 Evo 7 - - - - - - /1 6 - -
23 18 Buhk, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
24 66 Zug, Marius (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
25 10 Muth, Esteban (B) BMW M4 GT3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
26 95 Thiim, Nicki (DK) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0 - - - - - -
27 19 Ineichen, Rolf (CH)) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0 0 0 - - 0 0
28 27 Schumacher, David (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
29 6 Deledda, Alessio (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
30 37 Loeb, Sèbastien (F) Ferrari 488 GT3 Evo 0 0 0 - - - - - - - -
31 26 Hawkey, Esmee (GB) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0 0 0 - - - - - -
32 19 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 - - - - - - 0 0 - -

Teamwertung nach 10 von 16 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Schubert Motorsport BMW 149 8 4 25/2 37/3 4 18 10 0 33 2/3
2 Abt Sportsline Audi 128 20 10 0 6 10 25/3 4/3 0 33 12/2
3 SSR Performance Porsche 89 14 6 6 2 2 0 30 10 0 18/1
4 Team Rosberg Audi 88 0 25/3 0 10 18/2 22 0 0 0 8
5 GRT Lamborghini 87 15/3 15/2 8 8 15 1 0 18/2 0 0
6 Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes 85 25/1 0 15/3 4 0 12 0 0 10 15
7 Mercedes-AMG Team HRT Mercedes 83 18 0 30 0 0 0 6 4 0 25
8 Team Abt Audi 81 0 0 4 15/2 25/3 0 15 15 2 0
9 Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrrari 64 0 18/1 2 0 0 2 1 31/3 6 0
10 Walkenhorst Motorsport BMW 53 0 12 0 1 6 15/1 0 12/1 4 1
11 Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes 51 0 10 1 0 0 2 8 8 12 10
12 Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes 49 1/2 1 10/1 18/1 1 6 2 1 1 4
13 KÜS Team Bernhard Porsche 48 0 0 0 0 12/1 0 25/2 2 0 6
14 GRT grasser-racing.com Lamboghini 9 0 0 0 0 8 0 1 0 0 0
15 Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
16 Attempto Racing Audi 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
17 T3 Motorsport Lamborghini 0 0 0 0 0 - - - - - -

Herstellerwertung nach 10 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Audi 297 20 35/3 4 31/2 53/5 47/3 19/3 15 35 20/2
2 Mercedes-AMG 253 44/3 11 45/4 22/1 1 20 16 13 23 50
3 BMW 202 8 16 25/2 38/3 10 33/1 10 12/1 37 3/3
4 Porsche 137 14 6 6 2 14/1 0 55/2 12 0 24/3
5 Lamborghini 96 15/3 15/2 8 8 23 1 1 18/2 0 0
6 Ferrari 64 0 18/1 2 0 0 2 /1 31/1 6 0