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Drei Nationen auf dem Siegerpodest

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Der spektakuläre Einstieg von Rallye-Rekord-Weltmeister Sébastien Loeb, das Comeback des dreimaligen Champions René Rast, der historische Einstieg von Porsche – die DTM schreibt zum Saisonauftakt vom 29. April bis 01. Mai auf dem portugiesischen Formel-1-Kurs von Portimão viele spektakuläre Geschichten. Die Saison 2021, das erste Jahr unter GT3-Reglement, verlief vom ersten bis zum letzten Rennen spannend. Jetzt steht die weltweit viel beachtete DTM vor einer Rekordsaison: 29 Rennwagen, so viele wie noch nie seit dem DTM-Comeback im Jahr 2000, sechs hochkarätige Marken, so viele wie zuletzt in den Neunzigern, und Fahrer aus 15 Nationen – ein weiterer Rekord.

Den Weltklassepiloten stellt sich in Portimão gleich die erste große Aufgabe. Schließlich gilt der 4,653 Kilometer lange Kurs als moderne Berg- und Talbahn mit Steigungen von bis zu 12 Prozent und Gefällen von mehr als sechs Prozent, dazu 15 abwechslungsreichen Kurven. Imola ist ebenfalls neu im Kalender, dazu gesellen sich Spa-Francorchamps und der Red Bull Ring als internationale Höhepunkte. Das erste Heimspiel hat die DTM schon beim zweiten Event vom 20. bis 22. Mai auf dem Lausitzring, inklusiv Turn-1-Spektakel. Es folgen der Norisring in Nürnberg, der Nürburgring und das Finale auf dem Hockenheimring.

Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche – diese Marken-Vielfalt verspricht  spannende Duelle auf den acht Rennstrecken, auf denen die DTM 2022 gastiert. Ferrari schickt den Brasilianer Felipe Fraga in die Titeljagd. Heiß auf den Titel ist aber auch BMW. Für die Münchner holte Marco Wittmann 2016 den letzten DTM-Titel. Der zweimalige Champion und seine drei Markenkollegen aus den Teams von Schubert Motorsport und Walkenhorst Motorsport setzen auf den neuen BMW M4, der in jüngster Vergangenheit mit guten Ergebnissen glänzte. Auch Audi hat seinen R8 mit dem zweiten Evo-Paket optimiert. Insgesamt sechs R8 stehen im Feld, einen davon pilotiert der mit 19 Jahren jüngste DTM-Rookie Marius Zug (Attempto Racing), der bei den offiziellen Testfahrten in Hockenheim mit der Bestzeit überraschte.


 
Nur ein Jahr älter ist David Schumacher, Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, der einen von acht Mercedes-AMG fährt. Zu den sechs Lamborghini-Piloten zählt auch die einzige Frau im Feld, die Britin Esmee Hawkey, die schon 2021 erste DTM-Punkte einfuhr. Neben zwei Ferrari mischen sich erstmals auch drei Porsche 911 ins Feld. Der legendäre Sportwagen aus Zuffenhausen, eingesetzt von SSR Performance sowie KÜS Team Bernhard mit Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard als Teamchef, sorgt für einen historischen Meilenstein in der 36. Saison der DTM. Erstmals seit den Glanzzeiten der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) in den Siebzigern greift Porsche in einer Meisterschaft mit deutschen Wurzeln nach dem Titel.


Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 20 Grad nahmen insgesamt 29 Piloten ihr erstes freies Training am Freitagvormittag um 11.10 Uhr in dieser Saison unter die Räder. Zuvor hatten sie am Dienstag und Mittwoch die Gelegenheit mehrere Stunden zu testen. Immer wieder wechselten die Positionen. Nach den 45 Minuten hatte sich der Schweizer Nico Müller (Team Rosberg) nach 15 Runden mit einer Zeit von 1:40,793 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen der Belgier Laurens Vanthoor (SSR Performance) und der Italiener Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team). Bester Mercedes-Pilot war der Deutsche Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing) auf Rang acht. Ricardo Feller (Abt Sportsline) und Dennis Olsen (SSR Performance) die an den beiden Testtagen die Schnellsten waren mussten sich jetzt mit den Rängen sieben und fünf zufrieden geben. Der amtierende Meister Maximilian Götz (Mercedes-AMG Team WINWARD Racing) nahm zunächst Platz 25 ein. Die einzige Dame im Feld Esmee Hawkey (T3 Motorport) wurde auf Rang 28 gewertet. 

 

Nico Müller (Team Rosberg): „Heute war ein guter Tag für uns. Wir haben uns auf uns selbst konzentriert, wir haben versucht, die letzten Details fürs Qualifying und auch für das Rennen auszusortieren. Aber erst morgen werden die meisten so richtig die Hosen herunterlassen, daher werden wir erst dann sehen, wo wir richtig stehen. Das Gefühl im Vergleich zu dem alten Auto ist wesentlich besser. Einerseits das Evo-Paket, aber andererseits haben wir auch als Team einige Schritte in die richtige Richtung gemacht. Die Vorfreude auf das erste Rennen morgen ist jedenfalls groß!“

   


Die zweite Session an diesem Tag stand dann um 14.35 Uhr auf dem Programm. Nach zehn Minuten gefahrener Zeit hatte sich der Norweger Dennis Olsen mit einer Zeit von 1:41,167 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Maro Engel und Nicki Thiim. Nico Müller befand sich zu dieser Zeit auf Platz 15, gefolgt von Laurens Vanthoor. Mirko Bortolotti lag auf Platz fünf. Maximilian Götz war unterdessen auf Rang elf unterwegs. Bei noch 28 Minuten zu fahrender Zeit waren nur neun Fahrzeuge auf der Strecke. Alle anderen waren in die Box gekommen zum Check. So nach und nach füllte sich die Strecke dann wieder. Der Südafrikaner Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport) hatte einiges zulegen können und war mit einer Zeit von 1:40,980 Minuten auf Rang eins gefahren. Rang zwei und drei nahmen jetzt Dennis Olsen und Philipp Eng ein. Die Positionen änderten sich immer wieder. In den letzten sieben Minuten war Thomas Preining (KÜS Team Bernhard) auf Platz zwei vorgefahren.

Maximilian Götz war unterdessen sieben Ränge nach hinten gerutscht. Sheldon van der Linde hatte zwischenzeitlich seine eigene Bestzeit nochmals unterboten. Er hatte für alle anderen eine Zeit von 1:40,807 Minuten in den Asphalt gebrannt. Die Pilotinnen und Piloten waren erneut des öfteren in die Box gekommen um auch neue Reifen aufzuziehen. Sèbastien Loeb hatte um 15.15 Uhr eine schwarz-weiße Flagge (Verwarnung) erhalten wegen eines gefährlichen Manövers gegenüber Marco Wittmann bei der Einfahrt in die Boxengasse. Nach 45 Minuten hatte niemand Sheldon van der Linde mit dessen Zeit von 1:40,807 Minuten schlagen können. Hinter ihm lagen Thomas Preining und Philipp Eng. Nico Müller, Laurens Vanthoor und Mirko Bortolotti wurden diesmal auf den Rängen 17, 21 und elf gewertet. Maximilian Götz und Esmee Hawkey hatten sich gegenüber dem ersten freien Training verbessert und lagen auf den Plätzen 18 und 19. Dennis Olsen und Ricardo Feller mussten sich mit den Rängen sieben und 27 zufrieden geben.

Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport): „Das zeigt, dass das neue Auto großes Potenzial hat. Es ist natürlich noch früh, aber es ist ein tolles Gefühl, am ersten Tag ganz vorne mit dabei zu sein. Ich freue mich auf morgen!“


Ernst wurde es dann für die Protagonisten am Samstagmorgen um 9.05 Uhr, denn nun mussten sie ihre erste Startposition in diesem Jahr ausfahren. Zunächst kam es immer wieder zu Positionswechseln. Im nach hinein wurden dann einigen Protagonisten die Rundenzeit wegen Track Limits Verstößen gestrichen. Davon betroffen waren unter anderem Esmee Hawkey, Lucas Auer, Maro Engel, Dev Gore, Thomas Preining, Ricardo Feller, Sèbastian Loeb, David Schumacher, Maximilian Buhk, Marco Wittmann, Clemens Schmid und Laurens Vanthoor. Letzerem wurde zweimal nacheinander die Rundenzeit gestrichen wegen Track Limit-Verstoß in Kurve 1. Nach den zwanzig Minuten hatte sich dann der Italiener Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team) mit nur drei absolvierten Runden und einer Zeit von 1:39,678 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden der Canadier Mikael Grenier (Mercedses-AMG Team GruppeM Racing) und der Österreicher Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Winward) ins Rennen gehen. Als bester deutscher Fahrer startet Maro Engel aus der dritten Startreihe. Maximilian Götz musste sich mit Startposition neun zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld Esmee Hawkey nimmt das Rennen von Rang 27 aus auf.

Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team): „Es fühlt sich unglaublich an, hier auf Pole zu stehen. Das ist die Belohnung für die gute Arbeit über den Winter. Wir haben allerdings im vergangenen Jahr schon gesehen, dass in der DTM alles passieren kann, es kann jederzeit einen Re-Start geben. Im Rennen wird es also spannend.“

Mikael Grenier (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing): „Wir haben ein wirklich gutes Auto, wir sollten im Rennen gut sein. Aber es ist mein erstes DTM-Rennen, ich weiß nicht, was am Start auf mich zukommen wird.“

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Es wird ein hartes Rennen. Es wird vor allem um die richtige Strategie gehen und darum, die Reifen richtig zu behandeln.“


Der Start in die Saison 2022 fand bei herrlichstem Sommerwetter statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Überall waren harte Fights im Gange. Mikael Grenier versuchte unterdessen Mirko Bortolotti unter Druck zu setzen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Mirko Bortolotti vor Mikael Grenier und Lucas Auer. Nicki Thiim war an seinem Vordermann Felipe Frage vorbeigegangen und nahm nun Rang vier ein. Im Verlauf der zweiten Runde konnte sich der Führende mit einigen Wagenlängen absetzen. Im Mittelfeld waren zu dieser Zeit drei Fahrzeuge auf Abwegen unterwegs. Einen harten Zweikampf lieferten sich Mikael Grenier und Lucas Auer um Rang zwei. Dieser ging zu Gunsten des Österreichers aus.

Im hinteren Feld wurde dann einer der Piloten umgedreht und musste danach fast das ganze Feld vorbeilassen. Nach vier Runden war Nico Müller bereits mit einem qualmenden Fahrzeug in die Box gekommen. Er hatte hinten rechts einen Reifenschaden zu verzeichnen. Auch Dev Gore hatte zu dieser Zeit die Box aufgesucht. Letzterer hatte sein Fahrzeug frühzeitig abgestellt. Maximilian Götz war immer noch auf Rang neun unterwegs. Der Pole-Setter hatte einen Vorsprung von 1,135 Sekunden herausgefahren. Lucas Auer auf Platz zwei hatte gleich Mikael Grenier, Nicki Thiim und Felipe Fraga im Nacken sitzen. Nach sechs Runden war für Marco Wittmann das Rennen auch frühzeitig in der Box beendet. Drei Runden später kamen bereits die ersten zum Reifenwechsel in die Box. Es waren Maximilian Buhk, David Schumacher und Ricardo Feller.

Nach acht gefahrenen Runden kam bereits der amtierende Meister zum Pflichtboxenstopp herein, gefolgt von Rene Rast und Laurens Vanthoor. Aus der Spitzengruppe ging Mikael Grenier nach neun Runden zum Reifenwechsel rein. Damit lag nun Nicki Thiim auf Rang drei. Bei einem Zweikampf zwischen Rene Rast und Maximilian Götz wurde der amtierende Meister von dem Audi-Piloten vorne am rechten Rad getroffen. Bei noch 37 Minuten zu fahrender Zeit nahm der Pole-Setter seinen Boxenstopp in Angriff. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Luca Stolz hatte sich harten Attacken gegenüber Nicki Thiim zu erwehren. Felipe Fraga der zu dieser Zeit an der Spitze fuhr hatte Maro Engel und Sheldon van der Linde im Nacken sitzen. Diese drei mussten aber noch ihren Pflichtboxenstopp absolvieren.

Arjun Maini erhielt nach dreizehn Runden eine Verwarnung wegen dreimaligen Überschreitens der Track Limits. Auch Sheldon van der Linde erhielt eine Verwarnung wegen des gleichen Vergehens. Als noch 28 Minuten auf der Uhr standen mussten noch neun Piloten ihren Stopp absolvieren. Nachdem Kelvin van der Linde in der Box war und wieder heraus kam musste er sich harten Attacken gegenüber Maximilian Götz erwehren. Dieser hatte noch Laurens Vanthoor im Schlepptau. Nach 17 Runden stand Rolf Ineichen plötzlich neben der Strecke. Zu dieser Zeit war der Führende Felipe Fraga zum Reifenwechsel gekommen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Nun kamen auch die Letzten zum Reifenwechsel in die Box. Als die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte wieder Mirko Bortolotti vor Lucas Auer und Mikael Grenier.

Maximilian Götz lag nur auf dem zwölften Rang. Zwischenzeitlich hatte Rolf Ineichen es aus eigener Kraft geschafft in eine Rettungsbucht zu fahren. Der Re-Start erfolgte nach 22 Runden und ging zu Gunsten von Lucas Auer aus. Mirko Bortolotti kam gar nicht weg, denn es fielen direkt Luca Stolz, Ricardo Feller und Maro Engel über ihn her. Er war nur noch auf Platz fünf unterwegs. Felipe Fraga kam nicht weit, denn er stand nach einigen Metern ebenfalls neben der Strecke mit einem Reifenschaden hinten rechts. Maximilian Götz hatte sich bereits auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Für Rene Rast war zwischenzeitlich das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Mit 1,400 Sekunden hatte sich Lucas Auer an der Spitze auf und davon gemacht.

Mirko Bortolotti versuchte unterdessen sich Maro Engel zu Recht zu legen. Nach 25 Runden war Maximilian Götz bis auf Rang elf zurück gefallen. In der Schlussphase war der Vorsprung des Österreichers ein wenig geschrumpft. Mikael Grenier auf Rang 15 fahrend wurde untersucht wegen Missachten der Track Limits. Runde um Runde musste Maro Engel absolute Kampflinie fahren, denn der Italiener versuchte immer wieder an ihm vorbei zu gehen. Der Boxenstopp von Maro Engel und Marius Zug wurde von der Rennleitung untersucht. Maximilian Götz hatte auch eine Verwarnung erhalten wegen dreimaligen Überschreitens der Track Limits. In der letzten Runde hatte Mirko Bortolotti es endlich geschafft Maro Engel niederzuringen und sich somit auf Rang drei zu fahren.

Danach versuchte jetzt Kelvin van der Linde auch an dem Mercedes-Piloten noch vorbeizugehen. Er musste aber aufpassen, denn Dennis Olsen hinter ihm lauerte nur auf eine Chance vorbeizugehen. Der erste Sieger in der Saison 2022 heißt Lucas Auer. Er wurde nach 32 Runden als Erster abgewunken, gefolgt von Luca Stolz und Mirko Bortolotti. Maro Engel sah das Ziel auf Rang vier. Er erhielt aber eine 5-Sekunden-Zeitstrafe weil die Boxencrew zu früh in der Boxengasse stand. Damit wurde er nur auf Platz zehn gewertet. Der amtierende Meister überquerte die Ziellinie als Elfter.

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Ich bin überglücklich. Wir hatten eine gute Strategie, das war der Schlüssel heute. Ich hatte ein bisschen Glück beim Re-Start, aber das ist Racing.“

Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team): „Ich hatte einfach keine Leistung beim Re-Start. Ich habe keine Ahnung, was passiert ist, das hatte ich noch nie.“


Auch das Ausfahren der zweiten Startaufstellung fand wiederum um 9.05 Uhr am Sonntagmorgen statt. Gegenüber dem ersten Qualifying wurden die Zeiten nicht schneller. Erneut wurden bei sechs Piloten die Rundenzeiten wegen Track-Limit-Verstößen gestrichen. Es waren Esteban Muth, Rolf Ineichen, Marco Wittmann, Thomas Preining, Alessio Deledda und Marius Zug. Es kam immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Ende hatte sich dann der Schweizer Nico Müller (Team Rosberg) gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Mit neun gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:39,794 Minuten wird er am Mittag von Startplatz eins aus ins Rennen gehen. Startplatz zwei und drei nahmen der Italiener Mirko Bortolotti und der Brasilianer Felipe Fraga (Grasser Racing Team).

Lucas Auer, Luca Stolz, Maximilian Götz und Esmee Hawkey mussten sich mit den Startplätzen fünf, sechs, zehn und 38 zufrieden geben. Sheldon van der Linde, Arjun Maini und Mikael Grenier wurden im nach hinein in der Startaufstellung jeweils drei Plätze zurückversetzt. Sie hatten in Rennen 1 am Samstag nach der Verwarnung wegen Track-Limits-Verstößen erneut ein viertes Mal die Track Limits überschritten. Dafür und für jeden weiteren Verstoß innerhalb eines Rennens sieht das DTM-Reglement in diesem Jahr die Rückversetzung um drei Positionen beim nächstfolgenden Rennen vor. Durch diese Rückversetzung starten die drei Fahrer nun von den Rängen sieben, 25 und 18. Lucas Auer und Luca Stolz rücken dadurch eine Startposition auf.


Am Sonntagmittag bei 23 Grad nahmen die Fahrerinnen und Fahrer dann ihren zweiten Lauf in Angriff. Auch der zweite fliegende Start nach der Einführungsrunde funktionierte ohne Probleme. Nico Müller konnte seine Position verteidigen. In der ersten Kurve waren sich schon einige nicht ganz einig, mit der Folge, dass einer im Kiesbett landete. Dort wurde auch Mikael Grenier umgedreht. Dieser Zwischenfall in Kurve 1 wurde untersucht. Für Luca Stolz und Thomas Preining war das Rennen bereits dort zu Ende bevor es überhaupt erst richtig angefangen hatte. Im ganzen Feld ging es hart zur Sache. Die ersten drei hatten ihre Postionen verteidigen können. Maximilian Götz hatte sich bereits nach der ersten Runde auf Rang fünf gefahren. Zu dieser Zeit war Nicki Thiim bereits in die Box gekommen und gab dort das Rennen auf. Im Verlauf der zweiten Runde war Felipe Fraga an Mirko Bortolotti vorbeigegangen. Nico Müller hatte sich schon mit 1,100 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Für Rolf Ineichen und Philipp Eng war das Rennen bereits neben der Strecke früher beendet als geplant. Sheldon van der Linde auf Rang neun fahrend wurde immer mehr von Ricardo Feller unter Druck gesetzt. Einen harten Zweikampf lieferten sich auch Lucas Auer und Marco Wittmann um Rang vier. Marius Zug erhielt unterdessen eine Verwarnung wegen dreimaligen Überschreitens der Track Limits. Auch Ricardo Feller erhielt eine Verwarnung wegen des gleichen Vergehens. Esteban Muth führte eine Armda von fünf Fahrzeugen an. Hier ging es um die 15. Position. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich Runde um Runde immer weiter abgesetzt. Nach sieben Runden kam Felipe Fraga aus der Spitzengrupp schon in die Box zum Reifenwechsel. Ihm folgten dann noch sieben weitere Fahrzeuge. Maximilian Götz blieb zunächst weiterhin draußen. Er befand sich nun auf Rang vier. Marius Zug wurde untersucht wegen weiterer Track-Limits Verstöße. Nach acht Runden holte sich der amtierende Meister neue Reifen.

Nico Müller war unterdessen auch zum Pflichtboxenstopp hineingekommen. Somit hatte nun Mirko Bortolotti die Führung übernommen. Die Reihenfolge geriet wie immer erst einmal durcheinander. Maximilian Götz war nach seinem Boxenstopp auf Rang 15 unterwegs und wurde von Kelvin van der Linde unter Druck gesetzt. Auch die Spitzengruppe hatte sich nach neun Runden neue Reifen geholt. Da Kelvin van der Linde nun von Marco Wittmann unter Druck gesetzt wurde, konnte Maximilian Götz sich Luft verschaffen. Zu diesem kämpfenden Duo gesellten sich jetzt noch Sheldon van der Linde und Laurens Vanthoor. Fünf Piloten mussten bei noch 38 Minuten zu fahrender Zeit ihren Pflichtboxenstopp noch absolvieren. Zwischenzeitlich hatte David Schumacher die Führung übernommen. Er musste aber auch wie Sèbastien Loeb, Mikael Grenier, Alessio Deledda und Esmee Hawkey noch in die Box kommen.

Absolute Kampflinie musste Alessio Deledda fahren, denn die einzige Dame im Feld machte hinter ihm mächtig Druck und es dauerte dann auch nicht lange und Esmee Hawkey war nach zwölf Runden an ihrem Kontrahenten vorbeigegangen. Dieser hatte nun absolut nichts zu lachen, denn der Pole-Setter saß ihm im Nacken. Nico Müller konnte ohne weiteres nach an dem Lamborghini-Piloten vorbeigehen. Nachdem dann die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte erneut wieder Nico Müller vor Felipe Fraga und Mirko Bortolotti. Mit einem gewissen Respektabstand folgte Maximilian Götz auf Platz vier dann dem Italiener. Marco Wittmann hatte es nach 16 Runden geschafft sich an den amtierenden Meister vorbeizufahren. Er kam aus dessen Windschatten und konnte ohne große Mühe vorbeiziehen.

David Schumacher erhielt eine Verwarnung für ein gefährliches Manöver bei Ausfahrt aus der Boxengase. Er hatte Maximilian Buhk nicht genug Platz gelassen. Maro Engel und Sèbastien Loeb erhielten ebenfalls eine Verwarnung für dreimaligen Überschreitens der Track Limits. Die gleiche Strafe erhielt auch Dev Gore. In der letzten viertel Stunde hatte Mikael Grenier sein Fahrzeug mit technischen Problemen in der Box abgestellt. Zu dieser Zeit führte Nico Müller mit einem Vorsprung von 1,941 Sekunden vor Felipe Fraga und Mirko Bortolotti. Maximilian Götz lag weiterhin auf Rang fünf. Die einzige Dame fuhr auf Platz 21. Sheldon van der Linde hatte dem Druck von Laurens Vanthoor nicht mehr stand halten können und musste diesen ziehen lassen. Damit lag der Belgier nun auf Rang sieben.

In der Schlussphase war Kelvin van der Linde bis auf 0,9 Sekunden an Maximilian Götz herangekommen. Genauso hart musste auch Maro Engel um Platz zehn kämpfen, denn der Norweger Dennis Olsen setzte ihn arg unter Druck. Auch Rene Rast auf Rang zwölf erhielte eine Verwarnung für dreimaligen Überschreitens der Track Limits. Nach 33 Runden wurde Nico Müller als Sieger abgewunken vor Felipe Fraga und Mirko Bortolotti. Maximilian Götz überquerte die Ziellinie als Fünfter.

In der Meisterschaft führt Mirko Bortolotti mit 35 Punkten vor Nico Müller mit 28 und Lucas Auer mit 26 Punkten. Grasser Racing Team liegt in der Teamwertung mit 35 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Abt Sportsline mit 30 und Team Rosberg mit 28 Zähler. Mercedes-AMG hat der Konstruktionswertung mit 58 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit ebenfalls 58 und Lamborghini mit 25 Punkten.

Nico Müller (Team Rosberg): „Ich bin einfach sehr froh, wir haben so hart dafür gearbeitet. Wir wissen, wie hart diese Meisterschaft in diesem Jahr ist, umso glücklicher sind wir, dass wir diesen Sieg geschafft haben.“

Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team): „Gestern hat es sich wie eine Niederlage angefühlt, heute ein bisschen wie ein Sieg. Das war ein absolut hart umkämpftes Rennen. Ich freue mich jetzt sehr auf den Lausitzring, die Strecke war in den letzten Jahren gut für mich – auch wenn die DTM-Version mit Turn 1 noch mal herausfordernder ist.“


DTM

Ergebnis Lauf 1 – Portimao

1. Rennen DTM – 29.04 – 01.05. 2022 – Portimao / P

Gestartet: 29 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 4,653 km - Renndistanz: 148,896 km - Dauer: 32 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo 57:55,325
2 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 0,851
3 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1,811
4 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 3,053
5 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 3,406
6 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 4,405
7 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 4,768
8 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 5,365
9 25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 7,399
10 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 7,468
11 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 8,534
12 95 Thiim, Nicki (DK) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo + 9,141
13 24 Preining, Thomas (A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 12,480
14 10 Muth, Esteban (B) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 13,303
15 55 Grenier, Mikael (CDN) Gruppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 13,752
16 37 Loeb, Sebastien (LUX)
Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo + 14,285
17 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 14,975
18 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 16,060
19 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 16,701
20 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 17,264
21 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 18,031
22 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 25,942
- 26 Hawkey, Esmee (GB) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo - 9 laps
- 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 10 laps
- 74 Fraga, Felipe (BR) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo - 11laps
- 19 Ineichen, Rolf (CH)) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 16 laps
- 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 - 22 laps
- 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 25 laps
- 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 29 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 4, Stolz, Luca in 1:41,154 Min. = 165,6 km/h in Runde 10

 


DTM

Ergebnis Lauf 2 – Portimao

1. Rennen DTM – 29.04 – 01.05. 2022 – Portimao / P

Gestartet: 29 Fahrzeuge - Gewertet: 23 - Streckenlänge: 4,653 km - Renndistanz: 153,549 km - Dauer: 33 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 51 Müller, Nico (CH) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 56:59,568
2 74 Fraga, Felipe (BR) Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo + 3,145
3 63 Bortolotti, Mirko (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 8,447
4 11 Wittmann, Marco (D) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 10,283
5 1 Götz, Maximilian (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 12,734
6 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 13,553
7 92 Vanthoor, Laurens (B) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 14,349
8 31 van der Linde, Sheldon (ZA) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 18,002
9 7 Feller, Ricardo (CH) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 19,754
10 88 Engel, Maro (D) Guppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 21,579
11 94 Olsen, Dennis (N) SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 22,140
12 33 Rast, Renè (D) Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 22,966
13 36 Maini, Arjun (IND) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 23,621
14 10 Muth, Esteban (B) Walkenhorst Motorsport BMW M4 GT3 + 27,854
15 27 Schumacher, David (D) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 28,165
16 66 Zug, Marius (D) Attempto Racing Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 34,885
17 18 Buhk, Maximilian (D) Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 36,943
18 37 Loeb, Sebastien (LUX)
Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrari 488 GT3 Evo + 47,817
19 85 Schmid, Clemens (A) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 50,025
20 12 Gore, Dev (USA) Team Rosberg Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 1:00,836
21 26 Hawkey, Esmee (GB) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:08,140
22 22 Auer, Lucas, (A) Winward Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 1:11,368
23 6 Deledda, Alessio (I) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo + 1:28,589
- 55 Grenier, Mikael (CDN) Gruppe M Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 10 laps
- 4 Stolz, Luca (D) Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo - 31 laps
- 95 Thiim, Nicki (DK) T3 Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo - 32 laps
- 24 Preining, Thomas (A) KUS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 32 laps
- 25 Eng, Philipp (A) Schubert Motorsport BMW M4 GT3 - 33 laps
- 19 Ineichen, Rolf (CH)) Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo - 33 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 74, Fraga, Felipe in 1:41,681 Min. = 164,7 km/h in Runde 8

 


DTM 2022

Fahrerwertung nach 2 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 63 Bortolotti, Mirko (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 35 15/3 15/2
2 51 Müller, Nico (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 28 0 25/3
3 22 Auer, Lucas, (A) Mercedes-AMG GT3 Evo 26 25/1 0
4 74 Fraga, Felipe (BR) Ferrari 488 GT3 Evo 20 0 18/2
5 3 van der Linde, Kelvin (ZA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 20 12 8
6 4 Stolz, Luca (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 19 18/1 0
7 11 Wittmann, Marco (D) BMW M4 GT3 12 0 12
8 94 Olsen, Dennis (N) Porsche 911 GT3 R 10 10 0
9 1 Götz, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 10 0 10
10 7 Feller, Ricardo (CH) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 10 8 2
11 92 Vanthoor, Laurens (B) Porsche 911 GT3 R 10 4 6
12 31 van der Linde, Sheldon (ZA) BMW M4 GT3 10 6 4
13 25 Eng, Philipp (A) BMW M4 GT3 2 2 0
14 88 Engel, Maro (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 2 1 1
15 55 Grenier, Mikael (CDN) Mercedes-AMG GT3 Evo 2 2 0
16 33 Rast, Renè (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0 0 0
17 95 Thiim, Nicki (DK) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0
18 36 Maini, Arjun (IND) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0
19 24 Preining, Thomas (A) Porsche 911 GT3 R 0 0 0
20 10 Muth, Esteban (B) BMW M4 GT3 0 0 0
21 27 Schumacher, David (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0
22 66 Zug, Marius (D) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0 0 0
23 37 Loeb, Sèbastien (F) Ferrari 488 GT3 Evo 0 0 0
24 18 Buhk, Maximilian (D) Mercedes-AMG GT3 Evo 0 0 0
25 85 Schmid, Clemens (A) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0
26 12 Gore, Dev (USA) Audi R8 LMS GT3 Evo 2 0 0 0
27 26 Hawkey, Esmee (GB) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0
28 6 Deledda, Alessio (I) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0
29 19 Ineichen, Rolf (CH)) Lamborghini Huracan GT3 Evo 0 0 0

Teamwertung nach 2 von 16 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 GRT Lamborghini 35 15/3 15/2
2 Abt Sportsline Audi 30 20 10
3 Team Rosberg Audi 28 0 25/3
4 Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes 26 25/1 0
5 SSR Performance Porsche 20 14 6
6 Red Bull Alpha Tauri AF Corse Ferrrari 19 0 18/1
7 Mercedes-AMG Team HRT Mercedes 178 18 0
8 Walkenhorst Motorsport BMW 12 0 12
9 Schubert Motorsport BMW 12 8 4
10 Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes 10 0 10
11 Mercedes-AMG Team GrippeM Racing Mercedes 4 1/2 1
12 T3 Motorsport Lamborghini 0 0 0
13 Team Abt Audi 0 0 0
14 KÜS Team Bernhard Porsche 0 0 0
15 Attempto Racing Audi 0 0 0
16 Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes 0 0 0
17 GRT grasser-racing.com Lamboghini 0 0 0

Herstellerwertung nach 2 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Mercedes-AMG 58 44/3 11
2 Audi 58 20 35/3
3 Lamborghini 35 15/3 15/2
4 BMW 24 8 16
5 Porsche 20 14 6
6 Ferrari 19 0 18/1



  

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