Lauf 7 - Oschersleben

Rookie Tom Blomqvist holt sich seinen ersten DTM-Sieg / Vierfach-Sieg für BMW

Nach drei Auslandsstationen kehrt die DTM zu den finalen drei Rennwochenenden nach Deutschland zurück. Nach den Auftritten im niederländischen Zandvoort, im österreichischen Spielberg und auf dem Raceway in Moskau fahren Audi, BMW und Mercedes-Benz zwischen dem 11. und 13. September in Oschersleben um wichtige Punkte in der hart umkämpften Fahrer- und Teamwertung. Die Läufe in der Motorsport Arena sind der Auftakt zum großen Saisonfinale. Die etropolis Motorsport Arena Oschersleben ist aus dem DTM-Kalender kaum noch wegzudenken. Zwar zählt der 3,696 Kilometer lange Kurs in der Magdeburger Börde nicht zu den schwierigsten im DTM-Kalender, die Rennen haben es aber stets in sich. An diesem Wochenende stehen die Läufe dreizehn und vierzehn auf dem Programm. Es ist das drittletzte Rennwochenende vor dem Finale im Oktober in Hockenheim.

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VL

Die Meisterchaft ist noch völlig offen. Mit einem Vorsprung von nur sechs Zählern (126) reist Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) hierher in den Norden an, gefolgt von Pascal Wehrlein (gooix/Original-Teile Mercedes AMG) mit 120 und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt) mit 110 Zählern. Die hohe Leistungsdichte im Fahrerfeld gibt in diesem Jahr der Veranstaltung die besondere Würze. In den Läufen 13 und 14 wollen sich die Piloten eine möglichst gute Ausgangsposition verschaffen, um an den beiden finalen Rennwochenenden am Nürburg- und Hockenheimring im Kampf um den Titel noch mitreden zu können. Mattias Ekström, Pascal Wehrlein, Edoardo Mortara, Jamie Green, Bruno Spengler, Marco Wittmann und Gary Paffett werden mit ihren Kontrahenten um jeden Meter Asphalt kämpfen. Sie sind momentan die sieben besten Piloten der Saison 2015.

Pascal Wehrlein (gooix/Original-Teile Mercedes AMG): "Ich spüre keinen Druck, sondern bin froh, dass ich überhaupt so gut dabei bin. Es gibt viele harte Kurven und Bodenwellen. Das strapaziert das Material, aber ich finde den Kurs cool."

Bruno Spengler (BMW Team MTEK): "Es gibt viele langsame und schnelle Kurven. Die Strecke ist eine große Herausforderung für Auto und Fahrer – das mag ich. Wir müssen die Füße auf dem Boden behalten. Audi und auch Mercedes-Benz sind, trotz mehr Gewicht an Bord, in dieser Saison konstanter als wir. Das wird ein schwieriges Rennen für uns."

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Ich hoffe, dass wir wieder mit einem sehr guten Setup an den Start gehen und den Speed aus Moskau mitnehmen können. Ich freue mich auf die kurvenreiche Strecke. Man hat einfach immer etwas zu tun. Das ist zwar anstrengend, aber ich finde das gut."

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Das einstündige freie Training stand für die Piloten am Freitagnachmittag bei trockenem aber kühlem Wetter auf dem Programm. Hier kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Eine viertel Stunde vor Schluß hatte sich Maxime Martin (BMW Team RBM) mit dreizehn Runden und einer Zeit von 1:21,220 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Pascal Wehrlein (gooix/Original-Teile Mercedes-AMG) und Paul di Resta (Silberpfeil Energy Mercedes-AMG). Der Tabellenführer und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt)nahmen zu dieser Zeit die Ränge zwölf und sechs ein. Die drei Rookies im Feld Lucas Auer (EURONICS/BWT Mercedes-AMG), Tom Blomqvist (BMW Team RBM) und Maximilian Götz (PETRONAS Mercedes-AMG) hatten sich auf den Rängen 21, 22 und 23 platziert. Der amtierende Meister Marco Wittmann (BMW Team RMG) war auf Platz vier unterwegs.

Am Schluss waren die Zeiten nochmals schneller geworden und Augusto Farfus (BMW Team RBM) hatte sich mit einer Zeit von 1:21,007 Minuten und 19 gefahrenen Runden an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Antonio Felix da Costa (BMW Team Schnitzer) und Tom Blomqvist. Letzterer hatte einen enormen Sprung nach vorne gemacht. Maxime Martin, Pascal Wehrlein und Paul di Resta mussten sich nun mit den Rängen vier, fünf und sechs zufrieden geben. Marco Wittmann, Edoardo Mortara und Mattias Ekström hatten sich nicht verbessern können. Sie nahmen jetzt die Plätze neun, elf und 17 ein. Lucas Auer hatte sich auf Rang 18 gefahren. Maximilian Götz lag weiterhin auf Platz 23.

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Ihr zweites freies Training nahmen die Protagonisten am Samstagvormittag mit Verspätung in Angriff, weil zuvor sich kein Rad drehen konnte, da es zu nebelig war. Der ganze Zeitplan geriet damit durcheinander. Diese Sitzung war auch nur für zwanzig Minuten angesetzt worden. Mattias Ekström war unterdessen ewas auf Abwegen unterwegs. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Bruno Spengler mit einer Zeit von 1:20,870 Minuten an die Spitze gefahren, gefolgt von Gary Paffett und Jamie Green. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber nicht bleiben. Der Tabellenführer lag zu dieser Zeit auf Rang zehn. Nachdem die Uhr abgelaufen war, hatte niemand die Zeit von Bruno Spengler mit 1:20,163 Minuten knacken können. Hinter ihm lagen Augusto Farfus und Maxime Martin. Rang vier nahm Antonio Felix da Costa ein. Damit befanden sich auf den ersten vier Rängen BMW-Piloten. Als bester Mercedes-Fahrer konnte sich Pascal Wehrlein auf Platz fünf platzieren. Der Tabellenführer musste sich mit Rang 23 zufrieden geben. Edoardo Mortara wurde auf Platz vierzehn gewertet. Der beste Audi-Pilot mit Jamie Green nahm Rang neun ein. Die drei Rookies Tom Blomqvist. Maximilian Götz und Lucas Auer lagen auf den Rängen 19, 20 und 22.

Die Piloten und Mechaniker hatten nach dieser Sitzung nur zwanzig Minuten Zeit um noch Veränderungen am Auto vorzunehmen, denn nun stand das Qualifying für Rennen eins, indem die Startaufstellung eingefahren wird, auf dem Programm. In diesen zwanzig Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Paul di Resta auf Rang sechs liegend hatte den Bremspunkt verasst und musste den Notausgang nehmen. Bei Halbzeit hatte Tom Blomqvist als einziger Fahrer sich unter einer Zeit von 1:20 Minuten gefahren. Er nahm mit 1:19,942 Minuten Rang eins ein, gefolgt von Marco Wittmann und Edoardo Mortara. Zwischenzeitlich waren alle außer Mattias Ekström in die Box gekommen. Lucas Auer und Miguel Molina mussten nach dem Qualifying zur Rennleitung kommen, weil sie angeblich einen Kontrahenten geblockt hatten. Zu dieser Zeit war Timo Glock schneller unterwegs als Tom BLomqvist. Diesen hatte er mit einer Zeit von 1:19,821 Minuten auf Platz zwei verwiesen.

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Mattias Ekström auf Rang 23 liegend stand bei noch vier Minuten zu fahrender Zeit wieder in der Box. Miguel Molina hatte auf seiner schnellen Runde zuviel riskiert mit der Folge das er im Aus gelandet und leicht in die Leitplanke eingeschlagen war. Am Ende der Sitzung hatte niemand die Zeit von Timo Glock mit 1:19,821 Minuten knacken können. Damit wird er ehemalige Formel-1-Pilot von der Pole aus ins Rennen gehen. Auf den nächsten vier Plätzen befanden sich alles BMW-Piloten mit Augusto Farfus, Tom Blomqvist, Antonio Felix da Costa und Bruno Spengler. Als schnellster Mercedes-Fahrer wird Pascal Wehrlein von Rang fünf aus ins Rennen gehen. In der fünften Startreihe steht Miguel Molina als bester Audi-Pilot. Maximilian Götz hatte sich auf Statplatz 21 gefahren. In der letzten Startreihe werden Lucas Auer und Mattias Ekström stehen. Der Schwede hatte mit Elektronikproblemen zu kämpfen.

Timo Glock (BMW Team MTEK, 1. Startplatz): „Dieses Ergebnis tut unheimlich gut, da die vergangenen Rennen schwierig für uns waren. Ich kann meinem Team nur dafür danken, dass wir am Donnerstag einen ausgiebigen Track Walk gemacht, viel geredet und einige Dinge ausprobiert haben, die augenscheinlich gut funktioniert haben. Während der ersten Runde habe ich schon gemerkt, dass sie richtig gut wird. Ich habe überall das Optimum herausgeholt. Auf der zweiten Runde wurde es dann etwas schwieriger, weil relativ viele Autos unterwegs waren. In den letzten Sekunden wurden dann gelbe Flaggen geschwenkt. Von da an habe ich nur noch die Daumen gedrückt und gehofft, dass alles glatt läuft. Jetzt bin ich natürlich total glücklich und freue mich für das gesamte BMW Team MTEK über meine erste Poleposition in der DTM.“

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Augusto Farfus (BMW Team RBM): "Ich bin sehr glücklich. Wir haben hier ein wirklich starkes Paket am Start. BMW hat immer das Ziel, dass alle Autos einen guten Auftritt hinlegen und ihre Leistung bringen. An diesem Wochenende haben alle bisher einen brillanten Job gemacht. Mein Auto war in dieser Saison schon ein paar Mal gut abgestimmt – wir waren häufiger unter den schnellsten BMW im Qualifying, haben es dann aber im Rennen nicht gut zu Ende bringen können. In Moskau lief es zuletzt gar nicht. Deshalb bin ich jetzt natürlich umso glücklicher über den zweiten Startplatz. Für das Rennen bin ich äußerst zuversichtlich. Mir muss jetzt noch ein guter Start gelingen, dann kann alles passieren. "

Tom Blomqvist (BMW Team RBM): "In Moskau war ich nach dem Qualifying schon Fünfter, jetzt der Sprung auf Platz drei. Das freut mich unheimlich. Das ganze Ergebnis ist einfach toll für meinen Hersteller – fünf BMW stehen ganz vorne. Es wäre natürlich extrem super gewesen, wenn ich mir die Pole-Position geschnappt hätte. Ich hatte ja über eine längere Phase die Bestzeit inne. Aber ich bin mir sicher, dass meine Zeit noch kommen wird. Im Rennen müssen wir nun unseren Startvorteil schlau nutzen. Ich werde attackieren und sehen, was am Ende dabei herausspringt."

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline): "Ich rechne mir nichts mehr aus. Wir müssen jetzt einfach nur zusehen, dass wir den Lauf möglichst unbeschadet überstehen. Am Sonntag werden wir dann wieder voll attackieren."

Pascal Wehrlein (gooix/Original Teile Mercedes-AMG): "Leider ist wieder einmal ein Audi auf einer meiner schnellen Runden direkt vor mir aus der Box gekommen und hat eine bessere Zeit verhindert. Es gibt zwar bereits eine Untersuchung, aber die hilft mir jetzt auch nicht mehr."

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Als die Fahrer in ihre Startaufstellung fuhren, kam die Sonne heraus. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start zum dreizehnten Lauf in dieser Saison ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Im hinteren Feld waren sich einige der Piloten nicht einig, mit der Folge das sie sich drehten. Davon betroffen waren Robert Wickens, Jamie Green, Sven Müller und Mike Rockenfeller. Die Rennleitung schickte das Safety Car heraus, weil Fahrzeugteile auf der Strecke verteilt waren. Es führte unterdessen Timo Glock vor Antonio Felix da Costa und Bruno Spengler. Tom Blomqvist hatte mächtig an Boden verloren. Er lag nur noch auf Rang acht. Unterdessen war Mattias Ekström bereits auf Platz 18 vorgefahren. Direkt hinter ihm befand sich Maximilian Götz. Das Safety Car führte dann die ganze Meute einmal durch die Boxengasse, damit die Kehrmaschine in aller Ruhe im Bereich der Hotelkurve die Strecke säubern konnte.

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Unterdessen löste sich das Fahrzeug von Robert Wickens in Einzelteile auf und diese lagen nun auf der Strecke. Damit musste zum zweiten Mal das Safety Car herauskommen. Zur gleichen Zeit hatte Robert Wickens sein Fahrzeug zur Box dirigiert und dort frühzeitig das Rennen beendet. Nach sechs Runden gab die Rennleitung das Rennen wieder frei. Timo Glock konnte sich gegenüber allen behaupten und bog wieder als Erster in die Hotelkurve ein. Diesmal ging es mit viel Disziplin hier hindurch. Überall im Feld kam es zu harten aber fairen Positionskämpfen. Timo Glock und Bruno Spengler versuchten zwischenzeitlich dem Feld davon zu eilen. Hinter Miguel Molina auf Rang neun riss das Feld dann ein wenig ab. Nach acht gefahrenen Runden kam auch Jamie Green zur Box und beendete das Rennen früher als geplant. Gary Paffett auf Platz elf hatte eine ganze Armada von zehn Fahrzeugen hinter sich. Der Führende konnte sich nicht richtig absetzen, denn der Brasilianer saß ihm mit 0,8 Sekunden im Nacken.

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Der Tabellenführer biss sich unterdessen an Paul die Resta auf Rang 16 die Zähne aus. Martin Tomczyk auf Platz acht hatte sich harten Attacken von Miguel Molina zur Wehr zu setzen. Dahinter befand sich Edoardo Mortara. Dieser hatte nach vorne und hinten genug Luft. Maximilian Götz hatte Lucas Auer nicht halten können und musste seinen 18. Platz an den Österreicher abgeben. Nach dreizehn absolvierten Runden wurde Gary Paffett langsamer. Er war auf Platz vierzehn zurückgefallen. Die beiden Führenden hatten sich mit über drei Sekunden auf und davon gemacht. Absolute Kampflinie musste Pascal Wehrlein fahren, denn der amtierende Meister drückte Runde um Runde. Zu dieser Zeit hatte auch der Brite das Rennen in der Box mit technischen Problemen beendet. Ebenfalls hereingekommen war auch Sven Müller. Damit waren in der letzten vierel Stunde nur noch 20 Fahrzeuge auf der Strecke. Mike Rockenfeller wurde zwischenzeitlich bis auf Platz 20 zurückgereicht. Danach kam der Audi-Pilot zu seiner Crew zurück und man schob ihn in die Garage zurück. Unbeeindruckt von allem konnten sich Timo Glock und Bruno Spengler immer weiter absetzen.

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Antonio Felix da Costa und Augusto Farfus auf den Plätzen drei und vier fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Dahinter kam dann das kämpfende Trio mit Pascal Wehrlein, Marco Wittmann und Tom Blomqvist. Letzterer konnte Runde um Runde immer weiter aufschließen, da sich die beiden vor ihm immer wieder behackten. In der Schlußphase war für Edoardo Mortara das Rennen auch früher beendet als vorgesehen. Unterdessen musste Mattias Ekström absolute Kampflinie fahren, denn Lucas Auer versuchte immer wieder an ihm vorbeizugehen, doch der Schwede knallte dem Österreicher jedes Mal die Tür vor der Nase zu. Hinter diesen beiden lauerte Maximilian Götz nur auf eine Chance vielleicht gleich an beiden vorbeigehen zu können. Bei noch eineinhalb Minuten zu fahrender Zeit kam es zu einer leichten Berührung zwischen Mattias Ekström und Lucas Auer in Kurve eins. Auch auf Platz elf war ein harter Fight zwischen Maxime Martin und Timo Scheider zu Gange. Nach 28 Runden holte sich Timo Glock einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von Bruno Spengler und Antonio Felix da Costa. Pascal Wehrlein und Mattias Ekström beendeten das Rennen auf den Plätzen fünf und vierzehn. Die Rookies Tom Blomqvist, Lucas Auer und Maximilian Götz sahen das Ziel auf den Rängen sieben, 15 und 16.

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Die Meisterschaft führt nun wieder Pascal Wehrlein mit 130 Punkten an vor Mattias Ekström mit 126 und Edoardo Mortara mit 110 Punkten. In der Teamwertung liegt gooix/Original-Teile Mercedes-AMG mit 186 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 155 und BMW Team MTEK mit 153 Zähler. Die Konstruktionswertung führt Audi mit 418 Punkten an. Dahinter liegen BMW mit 409 und Mercedes-Benz mit 399 Punkten.

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CS

Im sonntägigen warm up fanden die Fahrer ganz andere Witterungsbedingungn als am gesrigen Tag vor, denn es hatte geregnet und die Strecke war noch feucht. Zunächst wechselten die Positionen wie immer. Nach dieser viertel Stunde hatte Miguel Molina nach elf Runden mit einer Zeit von 1:31,924 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Edoardo Mortara und Paul di Resta. Der beste BMW-Pilot war Martin Tomczyk auf Rang sieben. Der Tabellenführer nahm Platz vier ein. Mattias Ekström musste sich zunächst mit Rang elf zufrieden geben. Direkt dahinter befand sich der schnellste Rookie mit Maximilian Götz.

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CS

Um 11.35 Uhr wurde es dann wieder ernst, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für Sonntagnachmittag ausfahren. Das Wetter hatte sich gebessert. Die Sonne schien und die Strecke war trocken. Somit konnten auch schnellere Zeiten als im warm up gefahren werden. Nach drei Runden hatte Paul di Resta für alle anderen eine Zeit von 1:21,223 Minuten gesetzt. Hinter ihm lagen Tom Blomqvist und Gary Paffett. Zu dieser Zeit waren aber erst zehn Piloten auf der Strecke unterwegs. Nachdem dann alle ihr Qualifying in Angriff genommen hatten und noch zehn Minuten auf der Uhr standen hatte sich Jamie Green an die Spitze gefahren. Als Maximilian Götz auf seiner schnellen Runde unterwegs war, kam er von der Strecke ab und hoppelnd ging es dann durch den Kies, durchs Grüne und dann wieder auf den Asphalt. Er kam dann danach auch zur Box zurück. Zu dieser Zeit hatte er auf Platz sieben gelegen. Danach wurde er dann auf Rang elf gewertet. Einen Platz vor ihm hatte sich Tom Blomqvist platziert.

Zwischenzeitlich konnte der Tabellenführer noch einiges zulegen und fuhr sich mit einer Zeit von 1:20,847 Minuten auf Rang eins, gefolgt von Jamie Green und Martin Tomczyk. Mattias Ekström auf Platz 17 liegend hatte zuviel riskiert und war dann auf Abwegen unterwegs. Er suchte auch sofort die Box auf. Unterdessen hatte sich Bruno Spengler auf Rang zwei gefahren. So nach und nach kamen dann die Piloten zur Box um neue Reifen aufzuziehen. Bei der Reihenfolge sollte es noch nicht bleiben, denn in den letzten Minuten verschoben sich die Positionen immer wieder. Lucas Auer auf Platz 17 war von der Strecke abgekommen und rutschte auf dem Grünen einige Meter in verkehrter Richtung zur Strecke. Am Ende hatte sich Augusto Farfus nach acht gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:20,632 Minuten die Pole-Position gesichert, gefolgt von Tom Blomqvist und Pascal Wehrlein. Edoardo Mortara und Mattias Ekström werden aus der achten und neunten Startreihe aus das Rennen aufnehmen. Maximilian Götz wird als Neunzehnter starten. Der schnellste Audi-Pilot mit Miguel Molina nahm Startposition neun ein.

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Augusto Farfus (BMW Team RBM): "Der zweite Startplatz gestern war schon sehr gut, heute hat meine Runde sogar für die Pole-Position gereicht. Wir sind hier in Oschersleben absolut konkurrenzfähig, das Team hat einen sehr guten Job gemacht und in dieser Nacht mein Auto noch einmal verbessert. Ich komme hier einfach immer sehr gut zurecht. Meine Familie ist auch hier, was mich besonders freut. Bisher ist es ein fantastisches Wochenende für mich auch wenn der Start gestern nicht so ganz gut gelaufen ist. Jetzt will ich meine Ausgangssituation nutzen und das Rennen nach Hause bringen. Ich will hier gewinnen. Wenn es gleich losgeht, wird ein frischer Farfus mit frischen Reifen in einem frischen Auto sitzen."

Tom Blomqvist (BMW Team RBM): "Ich habe bereits gestern gemerkt, dass ich hier einiges schaffen kann. Dementsprechend optimistisch bin ich auch in das heutige Qualifying gegangen. Dass nach dem dritten Rang gestern heute der zweite Startplatz herauskommt, ist natürlich super. Unter den etwas schwierigen Bedingungen heute Morgen beim Warm-up hatten wir noch ein paar Probleme. Aber mein Team hat gut gearbeitet – wie schon am gesamten Wochenende – und mir ein perfektes Auto hingestellt. Jetzt will ich im Rennen besser abschneiden als gestern."

Pascal Wehrlein (gooix/Original-Teile Mercedes-AMG): "Das ist ein gutes Resultat. Wenn man jedoch sieht, dass einem gerade mal zwei Hundertstel auf die Pole-Position fehlen, dann ärgert man sich natürlich. Ich hatte in meiner Runde einen kleinen Fehler drin, der mich die Spitzenposition gekostet hat. Aber, ich bin mit dem dritten Rang zufrieden. Von dort ist eigentlich alles möglich. Ich muss nur einen guten Start erwischen und die richtige Boxenstrategie wählen – dann kann ich hier auch gewinnen."

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Am Sonntagnachmittag fand der zweite Lauf an diesem Wochenende bei trockener Strecke statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme, aber Augusto Farfus konnte seine Pole nicht umsetzen, denn Tom Blomqvist hatte ihn niedergerungen. Da in der ersten Kurve Miguel Molina und Nico Müller im Kiesbett gelandet waren und dort das Rennen früher beendeten als geplant, musste das Safety Car herauskommen. Der Audi-Pilot wurde zuvor von Bruno Spengler umgedreht. Zu dieser Zeit führte Tom Blomqvist vor Augusto Farfus und Antonio Felix da Costa. Maximilian Götz hatte einen Platz gut gemacht. Pascal Wehrlein hatte zwei Ränge eingebüst. Damit lagen nun vier BMW-Piloten an der Spitze, denn Marco Wittmann hatte sich auf Platz vier gefahren. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Diesmal kamen sie alle gut durch die erste Kurve. Unterdessen war ein harter Kampf zwischen Paul di Resta und Martin Tomczyk um Rang sechs entstanden. Bruno Spengler hatte im Kampf mit Jamie Green Ende Start und Ziel einen Platz eingebüst. Er musste dort durch den Dreck und im nachhinein konnte Mattias Ekström vorbeiziehen. Danach lag er nur noch auf Rang dreizehn.

Der zweite in der Meisterschaft Mattias Ekström hatte ordentlich an Boden gut gemacht und lag nach sechs Runden auf Platz zwölf. Christian Vietoris auf Rang neun unterwegs hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. An der Spitze hatte sich der Brite mit 1,2 Sekunden auf und davon gemacht. Gary Paffett war unterdessen auf dem Weg nach vorne. Er hatte zwischenzeitlich Edoardo Mortara und Robert Wickens niedergerungen. Damit fuhr er jetzt auf Platz vierzehn. Er versuchte nun den Anschluß an Bruno Spengler zu bekommen. Dieser fuhr mit 2,6 Sekunden Vorsprung vor dem Briten. Nach acht Runden hatte Robert Wickens Edoardo Mortara nicht mehr halten können und musste diesen ziehen lassen. Wenig später wurde er dann auch noch von Maximilian Götz kassiert. Damit nahm der Kanadier nur noch Platz 17 ein. Zur gleichen Zeit hatte Christian Vietoris drei Ränge eingebüst, denn Jamie Green und Mattias Ekström waren gleichzeitig an ihm vorbeigegangen. Danach tauschte er dann mit Bruno Spengler etwas den Lack aus und musste den Frankokanadier dann ziehen lassen. Der Führende bekam davon nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung weiter aus.

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Marco Wittmann hatte sich zwischenzeitlich mit 0,5 Sekunden an Antonio Felix da Costa heran gearbeitet. Als Erster kam Bruno Spengler nach elf Runden zum Reifenwechsel herein. Beim nächsten Umlauf wurde es in der Boxengasse voll, denn es kamen Augusto Farfus, Antonio Felix da Costa, Marco Wittmann, Timo Glock, Jamie Green, Mattias Ekströ, Christian Vietoris und Gary Paffett herein. Die Reihenfolge geriet nun durcheinander. Nach zwölf Runde kamen nun die ersten vier zum Pflichtboxenstopp. Es waren: Tom Blomqvist, Pascal Wehrlein, Paul di Resta und Martin Tomczyk. Auch Maximilian Götz ließ sich nun neue Reifen aufziehen. Als Martin Tomczyk und Paul di Resta abgefertigt worden waren, fuhren sie nebeneinander aus der Boxengasse heraus. Am Ende hatte man sich dann aber einsortiert und zwar kam der BMW-Pilot vor dem Mercedes-Fahrer wieder auf die Strecke hinaus. Wenig später kam Martin Tomczyk noch einml in die Box. Nach 16 gefahrenen Runden waren Adrien Tambay, Daniel Juncadella, Mike Rockenfeller und Edoardo Mortara noch nicht zum Pflichtboxenstopp drin gewesen. Nachdem dann alle in der Box waren führte weiterhin Tom Blomqvist vor Augusto Farfus und Marco Wittmann.

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Auf Platz sechs liegend hatte Edoardo Mortara einen Fehler gemacht. Er geriet ins Straucheln und musste durch die Wiese und den Dreck. Anscheinend hatte er ein technisches Problem, denn danach steuerte er die Box an und gab das Rennen dort früher auf als geplant. Der Tabellenführer lag auf Platz fünf und vesuchte Antonio Felix da Costa immer wieder zu attackieren. Tom Blomqvist an der Spitze bekam von allem nichts mit, denn er war mit 4,8 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Augusto Farfus und Marco Wittmann auf den Plätzen zwei und drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Maximilian Götz auf Platz vierzehn liegend konnte im nachhinein Adrien Tambay nicht halten und musste diesen ziehen lassen. In der letzten viertel Stunde hatten sich im gesamten Feld mehrere Duo`s gebildet, in denen hart gefightet wurde. Maximilian Götz war unterdessen bis auf Platz 18 zurückgefallen. Rundelang biss sich so Pascal Wehrlein an Antonio Felix da Costa, Maxime Martin an Jamie Green und Mattias Ekström an Bruno Spengler die Zähne aus. Rundenlang tat sich im gesamten Feld nichts. Maximilian Götz auf Platz 18 konnte sich nicht ausruhen, denn ihm im Nacken saßen Mike Rockenfeller und dieser hatte noch Martin Tomczyk im Schlepptau. In der vorletzten Runde schoß Lucas Auer fast ungebremst in die Reifenstapel. Das Rennen wurde daraufhin mit der roten Flagge abgebrochen. Tom Blomqvist holte sich als Rookie seinen ersten DTM-Sieg, gefolgt von Augusto Farfus und Marco Wittmann. Bester Mercedes-Fahrer wurde Pascal Wehrlein auf Rang fünf. Mattias Ekström und Maximilian Götz sahen die Ziellinie auf den Rängen elf und 18.

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In der Meisterschaft führt weiterhin Pascal Wehrlein mit 140 Punkten, gefolgt von Mattias Ekström mit 126 und Edoardo Mortara mit 110 Punkten. In der Teamwertung hat gooix/Original-Teile Mercedes-AMG nun 196 Zähler und liegt damit auf Platz eins vor BMW Team MTEK mit 160 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 155 Zähler. BMW hat in der Konstruktionswertung mit 488 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Audi mit 422 und Mercedes-Benz mit 417 Punkten.

Tom Blomqvist (BMW Team RBM): "Das war das längste Rennen meines Lebens. So lange bin ich da vorne als Führender gefahren. Ich habe mir das Ende so herbeigesehnt. Einfach unglaublich, dass ich hier gewinnen konnte.“

Augusto Farfus (BMW Team RBM): „Ich habe alles versucht, aber Tom war einfach immer ein bisschen schneller. Er hat den Sieg absolut verdient. Es war ein großartiges Wochenende für mich, mein Team und für meinen Hersteller."

Pascal Wehrlein (gooix/Orignal-Teile Mercedes-AMG): "Ich habe mir mehr erhofft. Aber, ich hatte heute nicht den nötigen Speed und habe das Maximum herausgeholt. Mit Blick auf den Titelkampf war das Rennen aber zufriedenstellend."

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CS

 


 

Ergebnis Lauf 13 - Oschersleben

DTM - Veranstalter: ADAC Weser-Ems - Ort: Oschersleben
Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenl_nge: 3,696 km - Renndistanz: 103,488 km - Dauer: 28 Runden

Pl. Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / R_ckstand
1 16 Glock, Timo BMW Team MTEK BMW M4 DTM 42:25,324
2 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M4 DTM + 0,1876
3 13 da Costa Antonio Felix BMW Team Schnitzer BMW M4 DTM + 0,7881
4 18 Farfus, Augusto BMW Team RBM BMW M4 DTM + 10,051
5 94 Wehrlein, Pascal gooix/ Original-Teile Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 12,734
6 1 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M4 DTM + 13,399
7 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M4 DTM + 14,040
8 77 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M34DTM + 18,542
9 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 28,264
10 12 Juncadella, Daniel PETRONAS Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 30,648
11 36 Martin, Maxime BMW Team RMG BMW M4 DTM + 33,639
12 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 33,928
13 3 Di Resta, Paul SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 34,438
14 5 Ekstr_m, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 39,684
15 22 Auer, Lucas EURONICS/ BWT Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 40,100
16 84 G_tz, Maximilian PETRONAS Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 40,654
17 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 41,131
18 8 Vietoris, Christian gooix/ Original-Teile Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 41,898
19 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM - 6 laps
- 99 Rockenfeller, Mike  Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM - 12 laps
- 2 Paffett, Gary EURONICS/ BWT Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ - 14 laps
- 51 M_ller, Nico Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 15 laps
- 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 20 laps
- 6 Wickens, Robert SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 16 Glock, Timo in 1:22,245 Min. = 161,780 km/h in 15 Rd.

Ergebnis Lauf 14 - Oschersleben

DTM - Veranstalter: ADAC Weser-Ems - Ort: Oschersleben
Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenl_nge: 3,696 km - Renndistanz: 147,84 km - Dauer: 40 Runden

Pl. Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / R_ckstand
1 31 Blomqvist, Tom BMW Team RBM BMW M4 DTM 57:30,221
2 18 Farfus, Augusto BMW Team RBM BMW M4 DTM + 7,712
3 1 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M4 DTM + 13,080
4 13 da Costa Antonio Felix BMW Team Schnitzer BMW M4 DTM + 18,820
5 94 Wehrlein, Pascal gooix/ Original-Teile Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 19,486
6 3 Di Resta, Paul SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 22,741
7 16 Glock, Timo BMW Team MTEK BMW M4 DTM + 26,196
8 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 31,492
9 36 Martin, Maxime BMW Team RMG BMW M4 DTM + 32,162
10 7 Spengler, Bruno BMW Team MTEK BMW M4 DTM + 34,389
11 5 Ekstr_m, Mattias Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 35,173
12 10 Scheider, Timo Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 39,006
13 2 Paffett, Gary EURONICS/ BWT Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 48,174
14 27 Tambay, Adrien Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM + 48,987
15 12 Juncadella, Daniel PETRONAS Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 49,355
16 6 Wickens, Robert SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 59,030
17 22 Auer, Lucas EURONICS/ BWT Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 59,500
18 84 G_tz, Maximilian PETRONAS Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 1:03,738
19 99 Rockenfeller, Mike  Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 1:04,302
20 77 Tomczyk, Martin BMW Team Schnitzer BMW M34DTM + 1:04,762
21 8 Vietoris, Christian gooix/ Original-Teile Mercedes-AMG DTM Mercedes AMG C-Coup_ + 1:11.880
- 48 Mortara, Edoardo Audi Sport Team Abt Audi RS 5 DTM - 19 laps
- 17 Molina, Miguel Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 40 laps
- 51 M_ller, Nico Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM - 40 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31 Blomqvist, Tom in 388 Min. = 161,499 km/h in 17 Rd.

 

Fahrerwertung nach 14 von 18 Rennen

Pl. Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 94 Wehrlein, Pascal DTM Mercedes AMG C-Coup_ 140 18 4 10 0 25 10 1 8 18 0 25 1 10 10 - - - -
2 5 Ekstr_m, Mattias Audi RS 5 DTM 126 0 25 15 18 0 12 0 6 10 25 0 15 0 0 - - - -
3 48 Mortara, Edoardo Audi RS 5 DTM 110 12 18 18 10 0 0 0 0 25 15 8 4 0 0 - - - -
4 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 107 25 0 25 25 6 0 0 0 0 0 12 10 0 4 - - - -
5 7 Spengler, Bruno BMW M4 DTM 104 0 2 0 0 10 15 10 15 0 0 15 18 18 1 - - - -
6 1 Wittmann, Marco BMW M4 DTM 98 2 10 0 0 2 0 25 10 2 0 18 6 8 15 - - - -
7 2 Paffett, Gary DTM Mercedes AMG C-Coup_ 75 0 15 0 0 15 6 0 1 6 18 6 8 0 0 - - - -
8 18 Farfus, Augusto BMW M4 DTM 73 1 0 0 0 4 0 12 18 8 0 0 0 12 18 - - - -
9 13 da Costa Antonio Felix BMW M4 DTM 71 0 0 0 0 0 0 18 25 0 1 0 0 15 12 - - - -
10 99 Rockenfeller, Mike  Audi RS 5 DTM 67 10 8 2 1 0 0 4 0 4 12 1 25 0 0 - - - -
11 6 Wickens, Robert DTM Mercedes AMG C-Coup_ 57 0 6 8 0 18 25 0 0 0 0 0 0 0 0 - - - -
12 16 Glock, Timo BMW M4 DTM 56 4 1 0 0 0 0 8 12 0 0 0 0 25 6 - - - -
13 8 Vietoris, Christian DTM Mercedes AMG C-Coup_ 56 0 0 0 6 12 18 0 4 12 4 0 0 0 0 - - - -
14 3 Di Resta, Paul DTM Mercedes AMG C-Coup_ 48 15 0 0 0 0 8 0 0 15 2 0 0 0 8 - - - -
15 36 Martin, Maxime BMW M4 DTM 46 6 0 6 4 0 1 15 0 0 0 0 12 0 2 - - - -
16 31 Blomqvist, Tom BMW M4 DTM 41 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 4 0 6 25 - - - -
17 17 Molina, Miguel Audi RS 5 DTM 29 0 0 12 15 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 - - - -
18 51 M_ller, Nico Audi RS 5 DTM 26 8 0 0 2 0 0 2 0 0 10 2 2 0 0 - - - -
19 12 Juncadella, Daniel DTM Mercedes AMG C-Coup_ 25 0 0 1 8 1 4 0 0 0 0 10 0 1 0 - - - -
20 77 Tomczyk, Martin BMW M34DTM 24 0 12 0 0 8 0 0 0 0 0 0 0 4 0 - - - -
21 10 Scheider, Timo  Audi RS 5 DTM 16 0 0 4 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - - -
22 22 Auer, Lucas DTM Mercedes AMG C-Coup_ 10 0 0 0 0 0 2 0 0 0 8 0 0 0 0 - - - -
23 84 G_tz, Maximilian DTM Mercedes AMG C-Coup_ 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 - - - -
24 27 Tambay, Adrien Audi RS 5 DTM 3 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 - - - -
25 93 Giovinazzi, Antonio Audi RS 5 DTM 0 - - - - - - - - - - 0 0 - - - - - -
 

Team Championship nach 14 von 18 Rennen

Pl. Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 gooix/ Original-Teile Mercedes-AMG 196 18 4 10 6 37 28 1 12 30 4 25 1 10 10 - - - -
2 BMW Team MTEK 160 4 3 0 0 10 15 18 27 0 0 15 18 43 7 - - - -
3 Audi Sport Team Abt Sportsline 155 0 25 27 33 0 12 0 6 10 25 0 15 2 0 - - - -
4 BMW Team RMG 144 8 10 6 4 2 1 40 10 2 0 18 18 8 17 - - - -
5 Audi Sport Team Rosberg 133 33 0 25 27 6 0 2 0 0 10 14 12 0 4 - - - -
6 BMW Team RBM 114 1 0 0 0 4 0 18 18 8 0 4 0 18 43 - - - -
7 Audi Sport Team Abt 113 12 18 18 10 0 0 0 2 26 15 8 4 0 0 - - - -
8 SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG 105 15 6 8 0 18 33 0 0 15 2 0 0 0 8 - - - -
9 BMW Team Schnitzer 95 0 12 0 0 8 0 18 25 0 1 0 0 19 12 - - - -
10 EURONICS/ BWT Mercedes-AMG 85 0 15 0 0 15 8 0 1 6 26 6 8 0 0 - - - -
11 Audi Sport Team Phoenix 83 10 8 6 13 0 0 4 0 4 12 1 25 0 0 - - - -
12 PETRONAS Mercedes-AMG 31 0 0 1 8 1 4 0 0 0 6 6 10 1 0 - - - -
 

Constructors Championship nach 14 von 18 Rennen

Pl. Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 BMW 488 13 25 6 4 24 16 69 80 10 1 37 36 88 79 - - - -
2 Audi 422 55 51 76 83 6 12 6 8 40 0 23 56 2 4 - - - -
3 Mercedes-Benz 417 33 25 19 14 71 73 1 13 51 38 41 9 11 18 - - - -