Vater und Sohn gewinnen den sonntägigen Lauf

Die Rennserie für LMP3-Sportwagen absolviert vom 01. bis 03.09 im Rahmen des ADAC Racing Weekend ihr beiden vorletzten Rennen in dieser Saison. Schauplatz ist der TT Circuit Assen in den Niederlanden. Dort können bereits die ersten Entscheidungen im Titelrennen fallen. Für das Rennwochenende wurden 16 LMP3 von drei Herstellern eingeschrieben. Als Tabellenführer kommen Gary Hauser/Markus Pommer (Racing Experience) mit 146 Punkten nach Assen. Das Duqueine D08-Duo hat einen Vorsprung von 31 Punkten auf die nächsten Verfolger Julien Apothèloz/Oscar Tunjo (van Ommen Racing by DataLab) und könnte sich somit bereits vorzeitig zum Champion der Saison 2023 krönen.

Die zweitplatzierten Markenkollegen Oscar Tunjo/Julien Apothéloz wollen mit einem starken Auftritt in Assen wieder zur Tabellenspitze aufschließen. Ebenfalls noch aussichtsreich im Titelrennen liegen die drittplatzierten Valentino Catalano/Robin Rogalski (DKR Engineering), die 45 Punkte Rückstand haben. Auch die Duqueine-Markenkollegen Gustavo Kyrila/Nico Göhler (BWT Mücke Motorsport) sowie Matthias Lüthen/Laurents Hörr (Koiranen Kemppi Motorsport) haben mit 50 bzw. 51 Punkten Rückstand noch realistische Titelchancen. Koiranen Kemppi Motorsport wird in Assen erstmals einen zweiten Duqueine an den Start bringen, der vom jungen Finnen Leevi Vappula pilotiert wird. Auch Racing Experience und Van Ommen Racing by DataLab treten wieder mit zwei Duqueine an. Für Mühlner Motorsport aus Belgien ist ebenfalls ein Duqueine in der vorläufigen Entrylist gemeldet. Gebhardt Motorsport setzt erstmals einen Duqueine ein.

Ihr Debüt im Prototype Cup Germany gibt die Niederländerin Beitske Visser, die sich einen Duqueine mit Elio Sperandi in der Sportwagen-WM o (BHK Motorsport) teilt. Die schnelle Niederländerin war bereits in einem Prototypen unterwegs. Ihre ersten Schritte im Automobilsport hatte sie vor rund zehn Jahren im ADAC Formel Masters absolviert. Beitske Visser wohnt nur gut 40 Minuten von Assen entfernt ist und somit Lokalmatadorin. Assen ist ebenfalls ein Heimspiel für Max van der Snel/Mark van der Snel, die sich einen Ligier JS P320 von More Motorsport by Reiter teilen. Auf dasselbe Model setzten auch Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski (MRS GT-Racing). Auch Aust Motorsport bietet wieder einen Ligier auf. Abgerundet wird das Feld von zwei Ginetta G61-LT-P3, die vom Traditionsrennstall Konrad Motorsport eingesetzt werden.

Gary Hauser (Racing Experience): „Wir lassen uns von der Tabellensituation nicht aus der Ruhe bringen und gehen konzentriert wie immer ins Rennwochenende. Alles andere bringt nur Anspannungen und Blockaden im Kopf. Wir möchten in Assen die nächsten Laufsiege einfahren. Das ist immer das Ziel, doch die Konkurrenz im Prototype Cup Germany ist stark und wird es uns nicht einfach machen. Ich mag den Kurs in Assen sehr. Das Layout ist sehr flüssig. Insbesondere im Mittelsektor kommt man in einen richtigen Flow. Assen ist relativ schnell und macht wirklich unheimlich Spaß.“

Julien Apothèloz /van Ommen Racing by DataLab): „Nach der Sommerpause freuen wir uns sehr auf das anstehende Rennwochenende in Assen. Wir haben dieses Jahr bereits gezeigt, was wir können und haben den Titel weiterhin voll im Blick. Es gibt 2023 noch vier Rennen, da kann viel passieren. In Assen gilt es, so viele Punkte wie möglich zu holen, um den Abstand nach vorne zu verkürzen. Die Strecke ist für mich neu, doch ich habe das Layout im Simulator bereits kennengelernt. Zur Vorbereitung war ich letzte Woche zudem beim Team in Mendig, sodass wir gemeinsam einige Daten analysieren konnten.“


Das Rennwochenende des Prototype Cup Germany auf dem TT Circuit Assen wurde am Freitagmorgen um 10.00 Uhr eröffnet. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie gastiert erstmals überhaupt auf der 4,555 Kilometer langen Strecke in den Niederlanden mit dem ersten freien Training. Die Bestzeit sicherten sich mit einer Zeit 1:32,617 Minuten Robin Rogalski/Valtentino Catalano nach 22 absolvierten Runden. Mit einem Rückstand von 0,304 Sekunden ging Platz zwei der Session an Gustavo Kyrila/Nico Göhler. Dahinter folgten Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer (Konrad Motorsport). Dem Ginetta G61-LT-P3-Duo fehlten 0,344 Sekunden auf die Spitze.

Rang vier sicherte sich der Ligier JS P320 von Dino Steiner/Nigel Moore (Aust Motorsport), die 0,352 Sekunden zurücklagen. Damit befanden sich Fahrzeuge aller drei im Prototype Cup Germany engagierten Marken auf den ersten vier Positionen. Die Tabellenführer hatten keine gezeitete Runde zustande bekommen. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz mussten sich zunächst mit Platz sieben zufrieden geben. Direkt vor ihnen lagen ihre Teamkollegen Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova. Schnellste Dame im Feld war Courtney Crone mit ihrem Partner Jacob Erlbacher (Gebhardt Motorsport) auf Rang fünf.

Robin Rogalski (DKR Engineering): „Es ist natürlich zunächst erst einmal nur das erste freie Training - doch es ist immer schön, das Rennwochenende gleich mit einer Bestzeit zu beginnen. Insofern bin ich sehr zufrieden. Ich hoffe, dass wir dieses Momentum bis zum Ende des Events mitnehmen können. Das Auto hat sich sehr gut angefühlt. Die Strecke in Assen ist grundsätzlich recht schnell, somit bereitet das Fahren im LMP3 hier besonders viel Spaß.“

Valentino Catalano (DKR Engineering): „Unser Ziel an diesem Wochenende sind natürlich die Laufsiege. Ich persönlich möchte meine vierte Pole-Position in dieser Saison erzielen. Ich bin zum ersten Mal in Assen. Die Strecke gefällt mir richtig gut und passt auf meinen Fahrstil. Somit sind wir optimistisch.“


Am Freitagnachmittag von 14.45 Uhr bis 15.30 Uhr ging es dann zum zweiten freien Training nochmals hinaus auf die Strecke. Gegenüber morgens wurden die Zeiten schneller. Auf den ersten vier Plätzen befanden sich alles Duqueine D08-Piloten. Als Schnellste waren diesmal Laurents Hörr/Matthias Lüthen (Korainen Kemppi Motorsport) mit zwölf Runden und einer Zeit von 1:31,663 Minuten unterwegs. Mit knappen 0,041 Sekunden Rückstand lagen Markus Pommer/Gary Hauser auf Platz zwei. Rang drei nahmen Robin Rogalski/Valentino Catalano ein. Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen lagen auf den Plätzen sechs und fünf.

Die Zweitplatzierten in der Meisterschaft hatten sich um drei Ränge verbessert. Auf Platz acht war diesmal Gabriela Jilkova mit ihrem Partner Xavier Lloveras die beste Dame im Feld. Courtney Crone/Jacob Erlbacher mussten sich nun mit Rang dreizehn zufrieden geben. Die dritte Dame im Feld Beitske Visser, die sich das Cockpit mit Elia Sperandio teilt, hatte keine gezeitete Runde gefahren. Am Freitagmorgen hatte sie mit ihrem Partner Platz vierzehn eingenommen.

Laurents Hörr (Korainen Kemppi Motorsport): „Es ist natürlich immer schön, wenn man ganz vorne ist. Das gibt auf jeden Fall ein gutes Gefühl für den weiteren Fortgang des Wochenendes. Meine schnellste Runde war frei von Verkehr und hat somit auch richtig Spaß gemacht. Ich bin schon jetzt gespannt, was dann in der Qualifikation möglich ist“, so Hörr weiter. Grundsätzlich habe ich am Freitag viel Streckenzeit an meinen Teamkollegen Matthias abgegeben. Ich mag den Kurs in Assen wirklich sehr - insbesondere der zweite und dritte Sektor sind klasse.“


Markus Pommer war in der samstägigen Zeittraining für den neunten Lauf am Mittag nicht zu schlagen und sicherte sich mit einer Zeit von 1:30,019 Minuten die Pole-Position. Mit einem Rückstand von 0,350 Sekunden ging Startplatz zwei an die Markenkollegen Matthias Lüthen/Laurents Hörr, gefolgt von von Oscar Tunjo/Julien Apothéloz. Ihre Teamkollegen Xavier Lloveras/Gabriela Jílková kamen mit 1,252 Sekunden Rückstand auf Platz vier. Die Top Fünf komplettierten Valentino Catalano/Robin Rogalski. Courtney Crone/Jacob Erlbacher und Beitske Visser/Elia Sperandio nehmen das Rennen aus der siebten Startreihe aus auf.

Markus Pommer (Racing Experience): „Ich war zuletzt immer unter den ersten Drei, doch nun endlich den ersten Startplatz einzufahren, fühlt sich großartig an. Ich habe hier in Assen bereits den Formel-3-Rundenrekord. Nun kam auch noch der LMP3-Rundenrekord dazu. Darüber freue ich mich wirklich sehr. Die Strecke scheint mir zu liegen. Meine schnellste Runde gelang mir wirklich sehr gut. Die Michelin-Reifen hatten komplett den Peak erreicht. Tatsächlich begann ich die folgende Runde sogar noch ein wenig schneller. Doch in Kurve acht setzte ich leicht auf, sodass final keine Verbesserung mehr möglich war.“


Das erste Rennen an diesem Wochenende wurde am Samstagmittag um 14.00 Uhr gestartet. Der fliegende Start nach der Einführungsrunde funktionierte ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. Nach der Freigabe des Starts kam es bei einigen schon zu leichten Berührungen. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Laurents Hörr/Matthias Lüthen und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz. Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras hatten zwei Ränge eingebüßt und waren nun auf Rang sieben unterwegs. Unterdessen hatten ihre Teamkollegen Laurents Hörr/Matthias Lüthen niedergerungen und sich damit auf Platz zwei gefahren. Im Verlauf der dritten Runde wurde in Turn 6 gelb geschwenkt. Robin Rogalski/ Valentino Catalano hatten sich auf Platz vier gefahren.

Wenig später wurde das Rennen dann neutralisiert. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Die ersten drei hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Es dauerte nicht lange und Markus Pommer/Gary Hauser und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz konnten sich von Laurents Hörr/Matthias Lüthen befreien. Leevi Vappula war auf Platz zwölf zurückgefallen. Courtney Crone/Jacob Erlbacher und Beitske Visser/Elia Sperandio waren weiterhin auf den Rängen dreizehn und vierzehn unterwegs. In der neunten Runde waren Max van der Snel/Mark van der Snel von der Strecke abgekommen und hatten sich im Kiesbett eingegraben. Erneut kam das Safety Car zum Einsatz. Die herausgefahrenen Vorsprünge waren nun erst einmal wieder futsch.

Bevor das Rennen wieder nach elf Runden aufgenommen werden konnte, hatten sich Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras auf Rang sechs gefahren. Markus Pommer/Gary Hauser konnten ihre Führungsposition behaupten. Ein teaminternes Duell zwischen den Piloten von Konrad Motorsport war beim Öffnen des Boxenzeitfensters nach zwölf Runden entstanden. Es kamen unterdessen Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras, Gustavo Kiryla/Nico Göhler, Courtney Crone/Jacob Erlbacher und Dino Steiner/Nigel Moore als Erste zum Pflichtboxenstopp herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Markus Pommer/Gary Hauser, Oscar Tunjo/Julien Apothèloz und Laurents Hörr/Matthias Lüthen blieben weiterhin draußen.

Die Pole-Setter führten das Feld mit einem Vorsprung von 1,269 Sekunden an. Nach einem Einschlag von Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer musste das Safety Car zum dritten Mal hinaus, um die Havaristen zu bergen. Nun kamen auch die ersten drei Fahrzeuge zum Stopp herein. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten, führten weiterhin Gary Hauser/Markus Pommer vor Julien Apothèloz/Oscar Tunjo und Matthias Lüthen/Laurents Hörr. Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova hatten sich nach ihrem Stopp auf Platz neun wieder eingereiht. Die Pilotinnen und Piloten konnten dann das Rennen nach 20 Runden wieder im Renntempo aufnehmen. Einen Sprung nach vorne hatten Elia Sperandio/Beitske Visser gemacht, denn sie waren auf Platz fünf unterwegs.

Auch beim dritten Re-Start hatten die Pole-Setter wieder das Sagen. Einen harten Kampf lieferten sich Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski und Elia Sperandio/Beitske Visser um Platz vier. Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova mussten sich hart gegenüber Nico Göhler/Gustavo Kiryla zur Wehr setzen. Gary Hauser/Markus Pommer mussten absolute Kampflinie fahren, denn Runde um Runde wurde der Druck von Julien Apothèloz/Oscar Tunjo immer größer. Elia Sperandio/Beitske Visser führten eine Armada von vier Fahrzeugen an. Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski hatten sich zwischenzeitlich von dieser Truppe absezten können. Im Verlauf der 26. Runde drehten sich Elia Sperandio/Beitske Visser auf Rang fünf liegend und mussten zunächst einmal die hinter ihnen nachfahrende Truppe vorbei lassen. Man hatte sich dann auf Platz elf wieder eingereiht.

Nigel Moore/Dino Seiner, die von ganz hinten gestartet waren, hatten sich aus allem herausgehalten und waren nach dem Boxenstopp auf Rang sieben unterwegs. Der Vorsprung der Führenden war auf 0,749 Sekunden geschrumpft. Jacob Erlbacher/Courtney Crone erhielten eine 30-Sekunden-Zeitrafe. Sie lagen auf Platz zwölf. In der letzten Minute hatten Julien Apothèloz/Oscar Tunjo die Führung übernommen. Die Führenden sowie Gary Hauser/Markus Pommer lagen in der letzten Runde unter Beobachtung. Mit einem Vorsprung von über einer Sekunde wurden Julien Apothèloz/Oscar Tunjo als Sieger abgewunken vor Gary Hauser/Markus Pommer und Matthias Lüthen/Laurents Hörr. Valentino Catalano/Robin Rogalski und Xavier Lloveras/Gabriela Jilkova überquerten die Ziellinie auf Platz fünf und acht.

Im nach hinein hatten Julien Apothèloz/Oscar Tunjo noch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten wegen Verlassens der Strecke um sich einen Vorteil zu verschaffen. Dadurch hatten Gary Hauser/Markus Pommer das Rennen gewonnen vor Julien Apothèloz/Oscar Tunjo und Matthias Lüthen/Laurens Hörr.

Markus Pommer (Racing Experience): „Trotz der beiden Safety-Car-Starts hatte ich ein recht entspanntes Rennen. Denn ich hatte mir auf der langen Gegengerade immer etwas einfallen lassen, was dann auch funktionierte. Zudem war meine Pace auch ein wenig schneller als bei meinen direkten Konkurrenten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg hier in Assen. Die Meisterschaft ist aber weiterhin offen. Wir dürfen in den letzten Rennen keine Fehler machen.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Es war bis zum Schluss ein spannendes Rennen. Ich hatte das Auto von Markus auf Position eins liegend übernommen. Ab Mitte meines Stints bauten meine Hinterreifen dann etwas ab. Julien Apothéloz war ungefähr auf derselben Pace wie ich und setzte dann ein zu optimistisches Überholmanöver. Morgen wollen wir das nächste starke Rennen liefern.“

Julien Apothéloz (Van Ommen Racing by DataLab): „Rang zwei sind sicherlich gute Punkte, doch wir sind im Kampf um den Titel und hätten natürlich gerne in der Tabelle aufgeholt. Oscar lieferte einen super ersten Stint ab und hat mir das Auto auf Platz zwei übergeben. Ich habe dann auch gepusht und ein gewisses Risiko genommen. Insgesamt bin ich ein wenig enttäuscht über den zweiten Platz, da wir wertvolle Punkte auf die Tabellenspitze verloren haben. Am Sonntag soll dann der Rennsieg kommen.“

Oscar Tunjo (Van Ommen Racing by DataLab): „Wir wollten dieses Rennen gewinnen und sind somit nicht komplett zufrieden mit Rang zwei. Davon abgesehen haben wir ein starkes Rennen gezeigt. Das Team ist zum ersten Mal hier in Assen. Die Strecke ist wirklich klasse. In meinen Stint lag ich die meiste Zeit auf der zweiten Position. Ich fand aber keine Möglichkeit am Führenden vorbeizufahren, da das Überholen hier nicht einfach ist. Es sind noch drei Rennen. Wir geben weiter unser Bestes, da wir noch immer voll im Titelkampf sind.“

Matthias Lüthen (Koiranen Kemppi Motorsport): „Platz drei fühlt sich für mich an wie ein Sieg, insbesondere da Laurents zuerst fuhr und es in seinem Stint viel Zeit hinter dem Safety-Car gab. Ich finde Assen einfach grandios. Dadurch, dass die Strecke verhältnismäßig schmal ist, fühlt sich alles extrem schnell an. Mein Vater war hier vor rund 20 Jahren bereits mit dem Motorrad unterwegs.“

Laurents Hörr (Koiranen Kemppi Motorsport): „Wir hatten heute ein wenig mit dem Auto gekämpft, insofern war nicht mehr als die dritte Position drin. Matthias hat einen unglaublichen Job gemacht. Alles in allem können wir mit dem dritten Platz zufrieden sein.“


Das zweite Qualifying fand am Sonntagmorgen erst um 11.00 Uhr statt. Zunächst waren die Zeiten nicht schneller als gestern. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Nico Göhler/Gustavo Kiryla mit einer Zeit von 1:31,035 Minuten auf Rang eins gefahren. Dahinter lagen Julien Apothèloz/Oscar Tunjo und Jacob Erlbacher/Courtney Crone. In der Schlussphase konnten sich Valentino Catalano/Robin Rogalski an die Spitze setzen und hatten nach acht Runden mit einer Zeit von 1:30,494 Minuten die Pole-Position eingefahren, gefolgt von Jacob Erlbacher/Courtney Crone und Julien Apothèloz/Oscar Tunjo. Die Tabellenführer werden das Rennen aus der zweiten Startreihe starten. Xavier Lloveras/Gabriele Jilkova mussten sich mit der siebten Startposition zufrieden geben.


Der Start zum zehnten Lauf in dieser Saison klappte ohne Probleme. Valentino Catalano/Robin Roglaski konnten nach dem fliegenden Start ihre Position behaupten. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort drehten sich Nico Göhler/Gustavo Kiryla und kollidierten mit Julien Apothèloz/Oscar Tunjo. Auch sie drehten sich und fuhren durchs Kiesbett. Im hinteren Feld wurden Elia Sperandio/Beitske Visser von einem Fahrzeug von Konrad Motorsport ebenfalls getroffen und umgedreht. Zur gleichen Zeit konnten Matthias Lüthen/Laurents Hörr dem Fahrzeug von Mücke Motorport nicht mehr ausweichen und knallten ihnen ins Heck. Sofort wurde das Safety Car hinaus geschickt, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Gabriela Jilkova/Xavier Lloveras kamen nach dieser Runde bereits mit Problemen in die Box. Auch ihre Teamkollegen Julien Apothèloz/Oscar Tunjo waren zu ihrer Crew zurück gekommen. Zu dieser Zeit führten weiterhin die Pole-Setter vor Nigel Moore/Dino Steiner und Jacob Erlbacher/Courtney Crone.

Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Wenig später wurden die Pole-Setter von Nigel Moore/Dino Steiner angegriffen. Valentino Catalano/Robin Rogalski mussten absolute Kampflinie fahren. Jacob Erlbacher/Courtney Crone profitierten von diesem Kampf, denn man konnte an diesem Duo dran bleiben. Nach Start und Ziel hatten Nigel Moore/Dino Steiner zu viel riskiert, man drehte sich und musste sich dann auf Rang vier wieder einreihen. An der Spitze konnten sich die Pole-Setter nicht frei fahren, denn ihr Vorsprung betrug nur 0,500 Sekunden. Gary Hauser/Markus Pommer lagen auf Platz sieben. Einen harten Kampf um Platz drei trugen Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski und Nigel Moore/Dino Steiner aus.

Mark van der Snel/Max van der Snel auf Rang fünf unterwegs, hatten auch nichts zu lachen, denn ihnen lagen Hamza Owega/Danny Soufi und Gary Hauser/Markus Pommer sowie Leevi Vappula im Nacken. Nach elf Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen die ersten zwei Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Es waren Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer und Gary Hauser/Markus Pommer. Die Führenden hatten einen Vorsprung von 1,878 Sekunden herausgefahren. Jasper Stiksma/Jan Marschalkowski kamen als nächste in die Box gefahren, gefolgt von Hamza Owega/Danny Soufi. Valentino Catalano/Robin Rogalski blieben weiterhin draußen und bauten nun ihren Vorsprung immer weiter aus.

Nach 16 Runden kamen Nigel Moore/Dino Steiner zum Fahrerwechsel herein. Ihnen folgten dann auch die Pole-Setter. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten führten wieder Robin Rogalski/Valentin Catalano vor Dino Steiner/Jasper Stiksma und Max van der Snel/Mark van der Snel. Zwischenzeitlich erhielten Jan Marschalkowski/Jasper Stiksma eine Durchfahrtsstrafe weil sie zu schnell in der Boxengasse waren. Leevi Vappula erhielt ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe weil der Pit Stopp zu kurz war. Nach dem Dino Steiner/Jasper Stiksma ihre Strafe angetreten hatten mussten sie sich auf Rang fünf wieder einreihen. Platz zwei und drei nahmen jetzt Max van der Snel/Mark van der Snel und Markus Pommer/Gary Hauser ein.

Markus Pommer/Gary Hauser versuchten rundenlang näher an die vor ihnen fahrenden Niederländer heranzukommen. Nach 24 Runden betrug der Abstand nur noch 0,643 Sekunden. In den letzten acht Minuten war der Vorsprung von Robin Rogalski/Valentino Catalano geschrumpft. Maximilian Hackländer/Sebastian van Gartzen waren in langsamer Fahrt auf Rang vier liegend neben der Strecke ausgerollt. In der Schlussphase hatten sich Robin Rogalski/Valentino Catalano im Kiesbett eingegraben. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Es standen etwas über drei Minuten noch auf der Uhr. Damit führten jetzt Max van der Snel/Mark van der Snel vor Markus Pommer/Gary Hauser und Jan Marschalkowski/Jasper Stiksma.

Das Rennen wurde hinter dem Saftey Car beendet und somit gewann das Vater-Sohn-Gespann den sonntägigen Lauf vor Markus Pommer/Gary Hauser und Dino Steiner/Nigel Moore. Courtney Crone kam als beste Dame mit ihrem Partner Jacob Erlbacher auf Rang vier ins Ziel. Mit dem zweite Platz krönten sich Markus Pommer/Gary Hauser vorzeitig zum Meister.

Mit 191 Punkten krönten Markus Pommer/Gary Hauser sich vorzeitig zum Meister, gefolgt von Julien Apothèloz/Oscar Tunjo mit 135 und Robin Rogalski/Valentino Catalano mit 121 Punkten. Max van der Snel führt die Junior-Wertung mit 174 Zähler an vor Julien Apothèloz mit 155 und Robin Rogalski/Valentino Catalano mit 145 Zähler. In der Trophy-Wertung liegt Mark van der Snel mit 277,50 Punkten auf Rang eins. Platz zwei und drei nehmen Wolfgang Payr mit 274 und Dino Steiner mit 240 Punkten ein. Racing Experience haben mit 191 Zähler in der Team-Wertung die Nase vorne. Dahinter liegen JvO Racing by DataLap mit 180 und DKR Engineering mit 123 Zähler.

Mark van der Snel (Motorsport by Reiter): „Wir sind natürlich extrem glücklich über den Sieg. Der Start war chaotisch, denn ich musste drei Autos ausweichen, doch konnte auf Platz fünf die erste Runde beenden. Diese Position habe ich dann gehalten und früh an Max übergeben, da er etwas schneller ist als ich. Heute Abend wird gefeiert.“

Max van der Snel (More Motorsport by Reiter): „Es war ein grandioses Rennen. Mein Vater hat eine mega erste Rennhälfte absolviert. Als ich ins Auto stieg, habe ich nur noch Vollgas gegeben, um vor meinem Hintermann zu blieben. Nach und nach schlossen wir zum Führenden auf – und somit haben ich noch mehr Druck aufgebaut. Als er einen Fehler machte, konnte ich vorbeifahren und den Sieg holen.“

Markus Pommer (Racing Experience), Champion 2023: „Der Titel fühlt sich sehr schön an, insbesondere weil ich die letzten zwei, drei Jahre viel Pech hatte. Ich bin einfach nur glücklich und dankbar, dass es geklappt hat. Im Rennen ging es heiß her. Wir hatten entschieden, dass Gary früh in die Box kommen soll, da er im Pulk fuhr. Ich war dann ziemlich schnell auf dem dritten Platz. Ich wollte Max van der Snel nicht mit Risiko überholen und mit ihm zusammen lieber zum Führenden aufschließen. Als der Leader dann abflog, wurde es Platz zwei. Wir sind mega zufrieden.“

Gary Hauser (Racing Experience), Champion 2023: „Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, bereits dieses Wochenende den Titel klarzumachen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Beim Rennstart habe ich mich aus allem herausgehalten. Ich wollte kein Risiko eingehen und auf einmal gab es rechts und links von mir Crashs. Ich habe zurückgesteckt - und das war der Schlüssel. Danach habe ich das Auto nur noch um die Stecke getragen und an Markus übergeben.“

Dino Steiner (Aust Motorsport): „Ich bin das erste Jahr in der Serie und stehe direkt schon auf dem Podium. Das ist natürlich klasse. Nigel hat mit einer gigantischen Leistung in der ersten Rennhälfte vorgelegt. In meinen Stint wollte ich nichts Verrücktes mehr machen und das Auto heil nach Hause bringen. Das hat sich heute ausgezahlt. Danke nochmals an die gesamte Aust-Mannschaft, die einen richtig guten Job gemacht hat.“

Nigel Moore (Aust Motorsport): „Wir hatten zum Beginn des Rennwochenendes einige Probleme, haben uns dann aber kontinuierlich gesteigert und letztendlich ein tolles Podium eingefahren. In meinem Stint hatte ich einen Dreher, da ich ein wenig die Aerodynamik im Hinterwagen verloren hatte. Somit gingen zunächst Plätze verloren. Doch wir sind wieder zurückgekommen und freuen uns nun über das Resultat.“


 

Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 9 – Assen

5. Rennen ADAC Racing Weekend – 01.09. – 03.09.2023 – Assen / NL

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 13 – Streckenlänge: 4,555 km - Renndistanz: 141,205 km – Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 15 Pommer, Markus / Hauser, Gary Racing Experience Duqueine D08 57:08,217
2 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 + 3,094
3 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 19,948
4 14 Marschalkowski, Jan / Stiksma, Jasper MRS Ligier JS P320 + 20,611
5 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 + 20,716
6 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 + 21,058
7 3 Steiner, Dino / Moore, Nigel Aust Motorsport Ligier JS P320 + 21,344
8 5 Lloveras, Xavier / Jilkova, Gabriela JvO Racing Duqueine D08 + 21,850
9 73 Vappula Leevi Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 33,254
10 2 Soufi, Danny / Owega, Hamza Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 55,564
11 35 Visser, Beitske / Sperandio, Elia BHK Motorsport Duqueine D08 + 58,586
12 70 Crone, Courtney/ Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 1 lap
13 12 Payr, Wolfgang / Hauser, David Racing Experience Duqueine D08 - 3 lap
- 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 18 laps
- 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 15 – Pommer / Hauser in 1:32,587 Min.. = 148,28 km/h in Runde 8

Prototype Cup Germany 2023

Ergebnis Lauf 10 – Assen

5. Rennen ADAC Racing Weekend – 01.09. – 03.09.2023 – Assen / NL

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 9 – Streckenlänge: 4,555 km - Renndistanz: 141,205 km – Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Van der Snel, Max / van der Snel, Mark More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 58:49,711
2 15 Pommer, Markus / Hauser, Gary Racing Experience Duqueine D08 + 0,683
3 3 Steiner, Dino / Moore, Nigel Aust Motorsport Ligier JS P320 + 1,454
4 70 Crone, Courtney/ Erlbacher, Jacob Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 + 1,913
5 73 Vappula Leevi Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 + 3,239
6 12 Payr, Wolfgang / Hauser, David Racing Experience Duqueine D08 + 3,458
7 14 Marschalkowski, Jan / Stiksma, Jasper MRS Ligier JS P320 - 3 laps
8 77 Catalano, Valentino / Rogalski, Robin DKR Engineering Duqueine D08 - 4 laps
9 22 Von Gartzen, Sebastian / Hackländer, Maximilian Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 5 laps
- 2 Soufi, Danny / Owega, Hamza Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 - 18 laps
- 6 Tunjo, Oscar / Apothèloz, Julien JvO Racing Duqueine D08 - 30 laps
- 8 Kiryla Gustavo / Göhler, Nico BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 --
- 35 Visser, Beitske / Sperandio, Elia BHK Motorsport Duqueine D08 --
- 72 Hörr, Laurents / Lüthen, Matthias Korainnen Kempi Motorsport Duqueine D08 --
- 5 Lloveras, Xavier / Jilkova, Gabriela JvO Racing Duqueine D08 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 14 – Marschalkowski / Stiksma in 1:32,023 Min.. = 149,42 km/h in Runde 26

 

Prototype Cup Germany 2023

Fahrerwertung nach 10 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 15 Pommer, Markus Duqueine D08 191,00 20,00 25,00 20,00 16,00 11,00 13,00 25,00 16,00 25,00 20,00
1 15 Hauser, Gary Duqueine D08 191,00 20,00 25,00 20,00 16,00 11,00 13,00 25,00 16,00 25,00 20,00
2 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 135,00 25,00 16,00 25,00 20,00 0,00 0,00 16,00 13,00 20,00 0,00
2 6 Tunjo, Oscar Duqueine D08 135,00 25,00 16,00 25,00 20,00 0,00 0,00 16,00 13,00 20,00 0,00
3 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 121,00 10,00 20,00 16,00 25,00 10,00 20,00 0,00 0,00 11,00 9,00
3 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 121,00 10,00 20,00 16,00 25,00 10,00 20,00 0,00 0,00 11,00 9,00
4 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 111,00 16,00 0,00 13,00 7,00 13,00 10,00 11,00 25,00 16,00 0,00
4 72 Hörr, Laurents Duqueine D08 111,00 16,00 0,00 13,00 7,00 13,00 10,00 11,00 25,00 16,00 0,00
5 8 Göhler, Nico Duqueine D08 106,00 13,00 11,00 1,00 11,00 20,00 7,00 13,00 20,00 10,00 0,00
5 8 Kiryla Gustavo Duqueine D08 106,00 13,00 11,00 1,00 11,00 20,00 7,00 13,00 20,00 10,00 0,00
6 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 93,00 5,00 8,00 5,00 8,00 25,00 0,00 0,00 10,00 13,00 10,00
7 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 88,00 8,00 7,00 11,00 6,00 3,00 9,00 9,00 11,00 0,00 25,00
7 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 88,00 8,00 7,00 11,00 6,00 3,00 9,00 8,00 11,00 0,00 25,00
8 5 Lloveras, Xaver Duqueine D08 85,00 - - 10,00 0,00 16,00 25,00 20,00 6,00 8,00 0,00
9 5 Jilkova, Gabriela Duqueine D08 83,00 11,00 13,00 10,00 0,00 16,00 25,00 - - 8,00 0,00
10 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 71,00 7,00 6,00 6,00 0,00 7,00 6,00 6,00 8,00 9,00 16,00
11 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 60,00 0,00 4,00 3,00 5,00 8,00 8,00 5,00 9,00 5,00 13,00
12 2 Von Gartzen, Sebastian Ginetta G61-LT-P3 60,00 0,00 10,00 9,00 9,00 6,00 11,00 7,00 0,00 0,00 8,00
12 2 Hackländer, Maximilian Ginetta G61-LT-P3 60,00 0,00 10,00 9,00 9,00 6,00 11,00 7,00 0,00 0,00 8,00
13 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 56,00 9,00 9,00 7,00 0,00 9,00 16,00 0,00 0,00 6,00 0,00
14 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 49,00 4,00 3,00 2,00 4,00 5,00 5,00 4,00 7,00 4,00 11,00
15 14 Stiksma, Jasper Ligier JS P320 48,00 - - - - 25,00 0,00 - - 13,00 10,00
16 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 46,00 0,00 4,00 3,00 5,00 8,00 8,00 - - 5,00 13,00
17 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 46,00 7,00 6,00 6,00 0,00 7,00 6,00 6,00 8,00 - -
18 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 37,00 0,00 5,00 8,00 10,00 4,00 0,00 10,00 0,00 7,00 0,00
19 12 Rohrscheidt, Kevin Duqueine D08 34,00 4,00 3,00 2,00 4,00 5,00 5,00 4,00 7,00 - -
20 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 31,00 11,00 13,00 7,00 0,00 - . - - - -
21 5 Espinar, Belen Garcia Duqueine D08 26,00 - - - - - - 20,00 6,00 - -
22 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 26,00 5,00 8,00 5,00 8,00 - - - - - -
23 35 Cascatàu, Alex Ligier JS P320 25,00 - - - - 9,00 16,00 0,00 0,00 - -
23 3 Moore, Nigel Ligier JS P320 25,00 - - - - - - - - 9,00 16,00
24 21 Andersen, Martin Duqueine D08 23,00 6,00 0,00 4,00 13,00 - - - - - -
25 15 Hauser, David Duqueine D08 15,00 - - - - - - - 4,00 11,00
26 70 Lyons, Michael Ginetta G61-LT-P3 14,00 - - - - - - 5,00 9,00 - -
27 2 Owega, Hamza Ginetta G61-LT-P3 7,00 - - - - - - - 7,00 0,00
28 35 Visser, Beitske Duqueine D08 6,00 - - - - - - - - 6,00 0,00
29 22 Silva, Nicholas Ginetta G61-LT-P3 5,00 0,00 5,00 0,00 0,00 - - - - - -
30 2 Jefferies, Axcil Ginetta G61-LT-P3 4,00 - - - - 4.00 - - - - -

Juniorwertung nach 10 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 99 Van der Snel, Max Ligier JS P320 174,00 15,00 13,50 24,00 15,00 9,00 19,50 15,00 24,00 0,00 37,50
2 6 Apothèloz, Julien Duqueine D08 155,00 25,00 20,00 25,00 20,00 0,00 0,00 20,00 20,00 25,00 0,00
3 77 Rogalski, Robin Duqueine D08 145,00 13,00 25,00 20,00 25,00 13,00 20,00 0,00 0,00 16,00 13,00
3 77 Catalano, Valentino Duqueine D08 145,00 13,00 25,00 20,00 25,00 13,00 20,00 0,00 0,00 16,00 13,00
4 8 Göhler, Nico Duqueine D08 139,00 20,00 13,00 6,00 16,00 20,00 10,00 16,00 25,00 13,00 0,00
5 14 Marschalkowski, Jan Ligier JS P320 122,00 8,00 10,00 8,00 11,00 25,00 0,00 11,00 13,00 20,00 16,00
6 35 Sperandio, Elia Ligier JS P320 94,50 11,00 11,00 10,00 0,00 11,00 16,00 0,00 0,00 9,00 0,00
7 3 Schöll, Constantin Ligier JS P320 99,00 13,50 12,00 13,50 0,00 13,50 13,50 13,50 15,00 0,00 0,00
7 71 Erlbacher, Jacob Ginetta G61-LT-P3 90,00 0,00 6,00 7,00 9,00 10,00 11,00 8,00 11,00 8,00 20,00
8 5 Lloveras, Xavier Duqueine D08 88,00 - - 13,00 0,00 16,00 25,00 25,00 9,00 11,00 0,00
9 71 Crone, Courtney Ginetta G61-LT-P3 71,00 0,00 6,00 7,00 9,00 10,00 11,00 - - 8,00 20,00
11 22 Soufi, Danny Ginetta G61-LT-P3 68,00 0,00 7,00 11,00 13,00 7,00 0,00 13,00 0,00 10,00 0,00
12 14 Stiksma, Jasper Ligier JS P320 61,00 - - - - 25,00 0,00 - - 20,00 16,00
13 5 Mauron, Lucas Duqueine D08 42,00 16,00 16,00 10,00 0,00 - - - - 0,00 0,00
14 14 Kascic, Marco Ligier JS P320 37,00 8,00 10,00 8,00 11,00 - - - - 0,00 0,00
15 5 Espinar, Belen Garcia Duqueine D08 34,00 - - - - - . 25,00 9,00 0,00 0,00

Trophy Wertung 10 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 99 van der Snel, Mark Ligier JS P320 277,50 30,00 37,50 30,00 30,00 19,50 30,00 30,00 30,00 0,00 37,50
2 12 Payr, Wolfgang Duqueine D08 274,00 26,00 32,00 26,00 32,00 32,00 26,00 26,00 26,00 24,00 24,00
3 3 Steiner, Dino Ligier JS P320 240,00 24,00 30,00 24,00 0,00 30,00 24,00 24,00 24,00 30,00 30,00
4 12 Rohrscheid, Kevin Duqueine D08 226,00 26,00 32,00 26,00 32,00 32,00 26,00 26,00 26,00 0,00 0,00
5 72 Lüthen, Matthias Duqueine D08 200,00 25,00 0,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00 25,00 0,00

Team Wertung 10 von 12 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Racing Experience Duqueine D08 191,0 20,0 25,0 20,0 16,0 11,0 13,0 25,0 16,0 25,0 20,0
2 JvO Racing by DataLap Duqueine D08 180,0 25,0 16,0 25,0 20,0 16,0 25,0 20,0 13,0 20,0 0,0
3 DKR Engineering Duqueine D08 123,0 11,0 20,0 16,0 25,0 10,0 20,0 0,0 0,0 11,0 10,0
4 Koiranen Kemppi Motorsport Duqueine D08 114,0 16,0 0,0 13,0 8,0 13,0 10,0 13,0 25,0 16,0 0,0
5 BWT Mücke Motorsport Duqueine D08 114,0 13,0 13,0 4,0 11,0 20,0 7,0 16,0 20,0 10,0 0,0
6 MRS GT-Racing Ligier JS P320 100,0 6,0 9,0 7,0 9,0 25,0 0,0 10,0 10,0 13,0 11,0
7 More Motorsport by Reiter Ligier JS P320 94,0 9,0 8,0 11,0 7,0 5,0 9,0 9,0 11,0 0,0 25,0
8 Aust Motorsport Ligier JS P320 77,0 8,0 7,0 8,0 0,0 7,0 6,0 8,0 8,0 9,0 16,0
9 Konrad Motorsport Ginetta G61-LT-P3 76,0 0,0 11,0 10,0 10,0 6,0 11,0 11,0 0,0 8,0 9,0
10 Gebhardt Motorsport Ginetta G61-LT-P3 68,0 0,0 6,0 5,0 6,0 8,0 8,0 7,0 9,0 6,0 13,0
11 BHK Motorsport Ligier JS P320 61,0 10,0 10,0 9,0 0,0 9,0 16,0 0,0 0,0 7,0 0,0
12 Mühlner Motorsport Duqueine D08 26,0 7,0 0,0 6,0 13,0 - - - - 0,0 0,0