Weerts/Vanthoor fahren am Sonntag einen Sieg nach Hause

Vom 09. bis 11. Juli erwartet die Deutsche GT-Meisterschaft das einzigartige Urlaubsflair von Zandvoort. Erstmals startet die Deutsche GT-Meisterschaft auf der neuen, im vergangenen Jahr umgebauten Streckenvariante des CM.com Circuit Zandvoort. Besonders spektakulär sind die beiden neuen Steilkurven, die Hugenholtzbocht hinter dem Fahrerlager und die auf Start und Ziel führende Arie Luyendykbocht. Beide sorgen für mehr Überholmöglichkeiten und damit für noch mehr Rennaction.

Knapp 30 GT3-Fahrzeuge machen dabei Jagd auf den Porsche 911 GT3 R der Tabellenführer Michael Ammermüller/Mathieu Jaminet (SSR Performance), die die Meisterschaft mit 72 Punkten anführen, gefolgt von Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing) mit 56 und Nick Yelloly/Jesse Krohn (Schubert Motorsport) mit 51 Punkten. Nach zwei Siegen in den ersten vier Rennen kommen Titelverteidiger Michael Ammermüller und Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet als Tabellenführer nach Zandvoort. 16 Zähler beträgt ihr Punktepolster auf die Verfolger Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team). Das Lamborghini-Werksfahrer-Duo will nach zwei zweiten Plätzen nun seinen ersten Saisontriumph. Seine Chancen stehen gut – gilt doch der italienische Sportwagen als eines der stärksten Fahrzeuge auf dem Dünenkurs.

Auch Audi ist in Zandvoort siegverdächtig, schließlich ist der R8 LMS mit insgesamt drei Triumphen das erfolgreichste Fahrzeug auf dem Kurs. Zu den aussichtsreichsten Kandidaten zählen hier Ricardo Feller/Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), die beide ebenfalls bereits in den Niederlanden gewonnen haben. Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg machen sich auch die beiden belgischen Audi-Sport-Piloten Charles Weerts/Dries Vanthoor (Team WRT), die zusammen in Zandvoort ebenfalls schon einige GT3-Erfolge eingefahren haben.

Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team): „Ich freue mich sehr auf das Wochenende in Zandvoort. Ich habe dort vor Kurzem bereits in einer anderen Meisterschaft ein Rennen gewonnen und bin daher sehr motiviert, nun auch im ADAC GT Masters den ersten Saisonerfolg zu holen. Mein Siegeshunger ist groß und ich werde für das Team und meinen Teamkollegen Mirko alles geben. Ein Sieg wäre ein tolles Geschenk für die ganze Crew vor der kurzen Sommerpause.“

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport): „Ich mag den Kurs sehr. Seitdem ich dort 2016 in der ADAC Formel 4 das erste Mal gefahren bin, liebe ich ihn. Die Strecke verzeiht keine Fehler. Wenn man dort im Kiesbett landet, kommt man nicht wieder raus. Das finde ich super, denn man kann als Fahrer noch mehr den Unterschied machen. Es ist wichtig, dass das Auto auf dem neuen Asphalt der umgebauten Passagen und auf dem alten Asphalt funktioniert und schnell ist. Das ist eine extreme Herausforderung für unsere Renningenieure. Sollte es windig sein, kann der auf den Kurs gewehte Sand ihn sehr rutschig machen. Generell sollte die Strecke dem Audi sehr gut liegen. Ich schätze Lamborghini und Mercedes-AMG auch sehr stark ein. Natürlich braucht man das nötige Glück, aber mein Ziel ist klar: Ich will auf dem Podium stehen.“


27 Fahrerpaarungen machten sich am Freitagmorgen von 9.50 Uhr bis 10.50 Uhr bereit, ihr erstes freies Training unterr die Räder zu nehmen. Die Positionen wechselten immer wieder. Am Ende dieser einen Stunde hatten dann Matthieu Jaminet/Michael Ammermüller (SSR Performance) mit ihrem Porsche das Sagen. Sie hatten nach 21 Runden für alle anderen eine Zeit von 1:34,985 Minuten in den Asphalt gebrannt. Hinter ihnen lagen David Jan/Marco Holzer (Team Joos Sportwagentechnik) ebenfalls mit einem Porsche und Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing) mit einem Lamborghini Huracan. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft Nick Yelolly/Jesse Krohn (Schubert Motorsport) mussten sich zunächst mit Platz 24 zufrieden geben. Die einzige Dame im Feld Simona de Silvestro mit ihrem Partner Klaus Bachler (Precote Herberth Motorsport) nahmen Rang 15 ein.


Die Zeiten am Nachmittag im zweiten freien Training wurden schneller. Diesmal konnten sich Markus Winkelhock/Florian Spengler (Car Collection Motorsport) mit ihrem Audi R8 LMS GT3 nach 24 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:34,067 Minuten in Szene setzen. Platz zwei und drei nahmen Maro Engel/Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport) mit ihrem Mercedes und Jesse Krohn/Nick Yelolly ein. Die Tabellenführer mussten sich mit Rang elf zufrieden geben. Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti waren bis auf Platz 23 zurückgefallen. Dafür konnten Klaus Bachler/Siomona de Silvestro sich nach vorne arbeiten und nahmen Rang sechs.

Markus Winkelhock (Car Collection Motorsport): „Im ersten Training sind wir noch keine neuen Reifen gefahren, das haben wir dann im zweiten Training gemacht. Dadurch konnten wir uns deutlich verbessern. Mit Platz eins können wir zufrieden sein, aber letztendlich zählt es im Qualifying. Ich hoffe, dass dann die Balance auch ähnlich ist, denn das Auto hat sich gut angefühlt. Dann haben wir gute Chancen uns im vorderen Bereich zu platzieren. Ich finde die neue Strecke cool. Besonders Turn 3 ist beeindruckend. Wenn man dort hineinfährt, wirkt das Banking noch steiler als von außen. Das neue Layout macht viel Spaß und sollte das Racing verbessern.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport): „Die Mechaniker haben nach dem Unfall am Red Bull Ring richtig reinhauen müssen, um das neue Chassis aufzubauen. Sie haben wirklich einen tollen Job gemacht. Wir hatten einen völlig problemfreien Tag. Unser Saisonstart war etwas unglücklich, deshalb wollen wir endlich mal auf das Podium fahren – hoffentlich gleich an beiden Tagen.“


Ihre erste Startaufstellung mussten sie am Samstagvormittag um 11.00 Uhr ausfahren. In dieser Session wechselten zunächst die Positionen. Am Ende hatten sich Ricardo Feller/Christopher Mies (Motaplast by Land Motorsport) mit ihrem Audi R8 LMS GT3 nach fünf absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:33,043 Minuten Startplatz eins gesichert, gefolgt von Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa und Maro Engel/Luca Stolz. Die Tabellenführer nehmen das Rennen aus der fünften Startreihe aus auf. Einen Rang vor ihnen starten die Drittplatzierten in der Meisterschaft. Klaus Bachler/Simona de Silvestro nehmen das Rennen von Rang sechs aus auf.

Ricardo Feller (Montaplast by Land Motorsport): „Ein mega Qualifying. Das Auto war super und die Taktik, ganz spät rauszufahren, ist voll aufgegangen. Ich hatte eine perfekte, freie Runde. Ich freue mich riesig aufs Rennen. Zandvoort ist meine Lieblingsstrecke im ADAC GT Masters-Kalender. Jetzt will ich hier nach 2019 meinen zweiten Sieg.“


Der fliegende Start zum fünften Lauf am Samstagnachmittag funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Doch Daniel Keiliwtz/Sebastian Asch waren zu dieser Zeit schon von der Strecke abgekommen und in der Streckenbegrenzung gelandet. Sofort wurde das Safety Car hinausgeschickt um die Havaristen bergen zu können. Die ersten drei aus dem Qualifying führten unterdessen immer noch das Feld an. David Jahn/Marco Holzer, die eigentlich von Rang sieben aus ins Rennen gegangen wären, mussten wegen technischer Probleme aus der Boxengasse starten.

Der Re-Start ging wieder zu Gunsten der Pole-Setter aus. Um Platz fünf wurde hat gekämpft zwischen Nick Yelloly/Jesse Krohn und Maximilian Buhk/Raffaele Marciello. Die BMW-Fahrer konnten sich aber durchsetzten und Rang fünf einnehmen und setzten sich auch direkt ein wenig ab. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Ricardo Feller/Christopher Mies hatten sich schon mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Mit Problemen waren Constantin Schöll/Hendrik Still unterwegs, denn sie waren von der Strecke abgekommen und mussten erst einmal durch den Kies. Unterdessen pflügten David Jahn/Marco Holzer durchs Feld. Sie waren bereits auf Rang 23 unterwegs.

Die Tabellenführer waren bei noch 45 Minuten zu fahrender Zeit immer noch auf Rang neun unterwegs. Für Klaus Bachler/Simona de Silvestro war zu dieser Zeit bereits das Rennen früher beendet als geplant, denn sie waren mit einem Reifenschaden in den Notausgang gefahren. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Auch der dritte Neu-Start konnten die Audi-Piloten für sich verbuchen. Sven Müller/Robert Renauer auf Rang vier mussten absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Nick Yelloly/Jesse Krohn wurde Runde um Runde stärker. Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit öffnete das Boxenzeitfenster. Charles Weerts/Dries Vanthoor auf Rang sechs hatten nichts zu lachen, denn Maximilian Buhk/Raffaele Marciello drängelten immer mehr.

Wenig später kamen auch schon acht Fahrzeuge zur gleichen Zeit in die Box gefahren. Beim nächsten Umlauf folgten sechs weitere Fahrerwechsel. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Die gelbe Mamba wollte unbedingt an den Porsche-Piloten vor ihnen vorbei. Dabei wurden sie vom Mercedes touchiert und nach außen gedrängt. Dies konnten sofort Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall ausnutzen und gleich an beiden vorbeiziehen. Die Führenden vollzogen bei noch 23 Minuten verbleibender Zeit ihren Pflichtboxenstopp. David Jahn/Jesse Krohn und Maximilian Paul/Hugo Sasse führten unterdessen das Feld an. Doch diese beiden Fahrzeuge mussten noch zum Stopp hereinkommen.

Nachdem alle in der Box gewesen waren, führten Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti vor Christopher Mies/Ricardo Feller und Luca Stolz/Maro Engel. Die Führenden erhielten bei noch 20 Minuten zu fahrender Zeit eine Durchfahrtsstrafe weil sie die Boxenstoppstandzeit unterschritten hatten. Die Tabellenführer waren nur auf Rang sieben unterwegs. Nach ihrer Durchfahrtsstrafe mussten sie sich auf Platz zwölf wieder einreichen. Die Führung hatten nun wieder die Pole-Setter inne. An der Spitze waren die Führenden auf und davon gefahren. Robert Renauer/Sven Müller mussten sich harten Attacken gegenüber Dries Vanthoor/Charles Weerts erwehren. Hier ging es um Platz vier.

In der Schlussphase hatten sich die Audi-Piloten an der Spitze einen Vorsprung von über vier Sekunden herausgefahren. Dennis Marschall/Kim-Luis Schramm hatten alle Hände voll zu tun, sich Markus Winkelhock/Florian Spengler vom Hals zu halten. Hier ging es um die zehnte Position. In den letzten fünf Minuten stellten Christopher Haase/Luca-Sandro Trefz das Fahrzeug wegen technischer Probleme früher in der Box ab als geplant. Die ersten Regentropfen kamen bei noch zweieinhalb Minuten zu fahrender Zeit. Nach einer Stunde Fahrzeit holten sich Christopher Mies/Ricardo Feller mit einem Vorsprung als Sieger abgewunken, gefolgt von Luca Stolz/Maro Engel und Jesse Krohn/Nick Yelloly. Die Tabellenführer sahen das Ziel auf Rang sechs. Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa überquerten die Ziellinie als Zwölfte.

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtplatz 1, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Ein perfekter Tag mit einem perfekten Rennen. Es hat alles zusammengepasst: Das Auto war fantastisch, die Strategie auf den Punkt und Chris ist den Sieg souverän nach Hause gefahren. Ich bin überglücklich. Vor drei Wochen bin ich hier bereits in einer anderen Serie auf die Pole gefahren und habe den Sieg geholt. Ich habe nicht zu träumen gewagt, dass mir dies an diesem Wochenende noch mal gelingt. Das im ADAC GT Masters zu schaffen ist eine mega Leistung. Wir haben extrem wichtige Punkte sowohl für die Gesamtwertung als auch die Pirelli-Junior-Wertung geholt.“

Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtplatz 1: „Ich freue mich sehr über den Sieg und für das Team. Ricardo hat schon im Qualifying einen super Job gemacht und im Rennen war es dank des guten Autos relativ einfach für uns. Der Sieg war zu keiner Zeit ernsthaft in Gefahr. Zuerst war ich ziemlich überrascht, warum der Lamborghini nach dem Boxenstopp so weit vor uns lag, und versuchte natürlich, die Lücke möglichst schnell wieder zu schließen. Das ist mir auch gelungen. Als er dann für die Strafe in die Box abbiegen musste, war das Rennen relativ ungefährdet.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team Toksport WRT), Gesamtplatz 2: „Wir haben unser Bestes gegeben, die Jungs vor uns waren aber einfach schneller. Wir sind heute mit Platz zwei zufrieden. Am Anfang hatte ich die Chance, an Mirko Bortolotti vorbeizukommen, es hat aber dann leider nicht mehr ganz gereicht. Die anderen Fahrer vor uns hatten neue Reifen und sind die ersten paar Runden weggezogen. Zum Ende hin wurde es etwas enger, es gab aber leider nie die Chance, wirklich einen Angriff zu starten.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team Toksport WRT), Gesamtplatz 2: „Wir sind superglücklich mit Platz zwei. Ich habe natürlich versucht, zu Christopher Mies aufzuschließen, man hat aber gesehen, dass der Land-Audi hier sehr gut funktioniert. Wir waren zuerst auch überrascht, warum der Grasser-Lamborghini weit vor uns aus der Boxengasse kam, das Team hat mich dann aber am Funk über die Strafe aufgeklärt. Regen hätte das Rennen bestimmt noch mal gut durchgemischt, vielleicht gibt es morgen eine neue Chance.“

Nick Yelloly (Schubert Motorsport), Gesamtplatz 3: „Mit dem siebten Platz in der Startaufstellung lief es zuerst heute Vormittag nicht so gut für uns. Am Ende des Tages ist ein Platz drei doch noch ein gutes Ergebnis. In dieser engen Meisterschaft kann man immer glücklich sein, wenn man es in die Top Ten schafft. Schubert Motosport hat einen guten Job gemacht, das Auto funktionierte echt großartig. Unsere Pace ist konkurrenzfähig.“

Jesse Krohn (Schubert Motorsport), Gesamtplatz 3: „Das Team hat einen großartigen Job über den Winter und bis hin zu diesem Wochenende gemacht. Das neue Streckenlayout hat uns auch etwas geholfen. Unsere Reifen funktionieren immer besser auf neuen Asphaltabschnitten. Der zweite Teil des Rennens hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem der harte Zweikampf und das Überholmanöver.“    

Florian Spengler (Car Collection Motorsport), Gesamtplatz 11 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: „Durch den guten Start konnte ich mich schon zu Beginn um ein paar Plätze verbessern und war in einer Position, weiter zu attackieren. Aber immer, wenn ich nach vorne aufschließen konnte und angreifen wollte, kam in meinem Stint leider das Safety-Car raus. Insgesamt bin ich dennoch mit Platz elf glücklich. Wir sind auch für morgen zuversichtlich.“


Am Samstagmorgen bei bedecktem Himmel nahmen die Protagonisten dann ihr zweites Zeittraining unter die Räder. Die Rennleitung erklärte das Qualifying zur „Wet session“. Damit durften Regenreifen genutzt werden. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Igor Walilko/Jules Gounon standen wenig später unter Beobachtung wegen Blockierens eines anderen Fahrzeuges. Diese Session wurde dann für kurze Zeit mit der roten Flagge unterbrochen, wegen des Unfalls mit Raffaele Marciello/Maximilian Buhk. Danach begab man sich dann um 11.54 Uhr wieder auf die Zeitenjagd hinaus auf die Strecke.

Am Ende hatten sich dann Dries Vanthoor/Charles Weerts nach drei Runden mit einer Zeit von 1:33,931 Minuten Startplatz eins gesichert. Von Startplatz zwei und drei werden Franck Perera/Rolf Ineichen und Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti ins Rennen gehen. Die Tabellenführer stehen in der achten Startreihe. Christopher Mies/Ricardo Feller und Jesse Krohn/Nick Yelloly mussten sich mit den Startplätzen zwölf und 18 zufrieden geben. Simona de Silvestro wird mit ihrem Partner Klaus Bachler das Rennen von Rang 22 aufnehmen.  

Dries Vanthoor (Team WRT): „Nachdem wir keinen so guten Saisonstart hatten, war unser Ziel hier unbedingt viele Punkte zu holen. Wir hatten gestern schon mit Platz fünf ein gutes Rennen. Jetzt haben wir mit der Pole die beste Ausgangsituation für das zweite Rennen. Meine Runde war gut, vielleicht wäre noch etwas mehr drin gewesen. Aber nach zwei, drei schnellen Runden haben die Reifen schon zu sehr abgebaut, so dass dann nichts mehr möglich ist. Deshalb bin ich nach der Unterbrechung nicht mehr gefahren. Es war ein komisches Gefühl zuzuschauen, aber es hat gereicht. Vor zwei Jahren habe ich hier mit Ricardo Feller gewonnen. Es wäre toll, wenn es dieses Jahr mit Charles Weerts auch klappt.“  


Mit etwas Verspätung fand dann der sechste Lauf der ADAC GT Masters an diesem Wochenende am Sonntagnachmittag statt. Auch dieser fliegende Start funktionierte  ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Dort kamen sie alle gut hindurch. Im gesamten Feld ging es bereits hoch her. Raffaele Marciello/Maximilian Buhk hatten bereits zwei Plätze gut gemacht. In der schnellsten Passage der Strecke hatten Jesse Krohn/Nick Yelloly das Fahrzeug verloren und schossen ab ins Kiesbett. Zuvor hatten sie einen Schlag von einem anderen Kontrahenten aufs Fahrzeug bekommen. Dort konnten sie von alleine wieder heraus kommen und steuerten dann die Box an, wo sie das Rennen schon früher beenden mussten als geplant.

Die Pole-Setter führten das Feld weiterhin an vor Raffaele Marciello/Maximilian Buhk und Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti. Die Tabellenführer befanden sich zu dieser Zeit nur auf Platz 16. Einen Platz eingebüßt hatten Simona de Silvestro/Klaus Bachler. Zwischenzeitlich hatten Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti an Boden verloren und waren auf Rang fünf zurück gefallen. Sie hielten einen ganzen D-Zug von acht Fahrzeugen auf. Rundenlang wurde der Druck von Jules Gounon/Igor Walilko immer stärker. Bei noch 50 Minuten zu fahrender Fahrt konnten die Mercedes-Piloten an den Lamborghini-Fahrern vorbeiziehen und setzten sich auch direkt mit mehreren Wagenlängen ab. Die ersten fünf Fahrzeuge an der Spitze waren schon mit über neun Sekunden auf und davon gefahren.  

Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti waren mit technischen Problemen unterwegs. Trotzdem konnten sie immer noch vier Audi`s hinter sich halten. Doch die hatten so langsam einen dicken Hals, denn die nachfolgenden Fahrzeuge kamen immer näher heran. Unterdessen hatten die Tabellenführer immer noch keinen Weg gefunden an Thomas Preining/Christian Engelhart vorbeizugehen. Thomas Marschall/Kim-Luis Schramm hatten Markus Winkelhock/Florian Spengler überrumpelt und waren vorbei gegangen. Zuvor hatten diese nämlich leicht den Lamborghini berührt und die Rutronik-Piloten zogen dann nach innen und fuhren vorbei. Es dauerte auch nicht mehr lange und Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti mussten zwei von den vier Audi`s ziehen lassen. Damit hatten sie gleich zwei Plätze eingebüßt und lagen nur noch auf Rang acht.

Bei noch 34 Minuten zu fahrender Zeit öffnete das Boxenzeitfenster. Sechs Fahrzeuge kamen sofort herein, es waren alle die die hinter den Lamborghini-Piloten fest hingen. Zwischenzeitlich hatten Thomas Preining/Christian Engelhart zu spät gebremst, mit der Folge dass sie im Kiesbett landeten. Sie konnten aber von alleine wieder hinaus fahren und ihre Fahrt weiter fortsetzen. Beim Herausfahren aus der Boxengasse kam es fast zu einer Kollision. Nach dem Ausritt ins Kiesbett kamen Thomas Preining/Christian Engelhart zur Box und gaben dort das Rennen schon früh auf. Da zwischenzeitlich immer mehr zu ihrem Boxenstopp drin waren, geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander.

Sven Müller/Robert Renauer waren sich mit David Jahn/Marco Holzer nicht ganz einig, mit der Folge, dass die Porsche-Piloten sich drehten und nun auch noch Christopher Mies/Ricardo Feller touchierten und mit ins Aus nahmen. Bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit wurde das Safety Car herausgeschickt, um Sven Müller/Robert Renauer in aller Ruhe bergen zu können. Nachdem alle in der Box waren führten weiterhin Charles Weerts/Dries Vanthoor vor Maximilian Buhk/Raffaele Marciello und Rolf Ineichen/Franck Perera. In der Safety Car Phase kamen Ricardo Feller/Christopher Mies in die Box und holten sich einen neuen Reifen. Der Vorfall zwischen Sven Müller/Robert Renauer und Ricardo Feller/Christopher Mies wird von der Rennleitung untersucht. Im nach hinein wurde keine Strafe ausgesprochen.

Der Re-Start erfolgte bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello auf Platz zwei hatten zuvor einen harten Kampf mit Rolf Ineichen/Franck Perera ausgetragen. Hier wurde auch der Lack ausgetauscht. Danach lagen die Lamborghini-Piloten nur noch auf Rang drei. Sie wurden jetzt von Jeffrey Schmidt/Marvin Kirchhöfer attackiert. Die Tabellenführer hatten Boden gut gemacht und waren auf Platz zwölf unterwegs. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde. In den letzten elf Minuten hatten Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa nichts zu lachen, denn immer wieder versuchten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller vorbeizuziehen. Hier ging es um die elfte Position.

In der Schlussphase konnten die Lamborghini-Piloten die Porsche-Piloten nicht mehr halten und mussten diese ziehen lassen. Damit waren die Meisterschaftsführenden auf Rang zehn vorgefahren. Jetzt versuchten sie an Luca-Sandro Treftz/Christopher Haase vorbeizugehen. An der Spitze bekamen die Pole-Setter davon nichts mit, denn sie hatten nach hinten genug Abstand. In den letzten zwei Minuten schossen die Tabellenführer außen an den Land-Piloten vorbei. Damit war ihre Aufholjagd noch nicht zu Ende. Sie versuchten jetzt Florian Spengler/Markus Winkelhock zu Recht zu legen. Nachdem Maro Engel/Luca Stolz weit hinaus gekommen waren, bekamen sie noch einen Schubser vonFlorian Spengler/Makus Winkelhock und schlugen leicht in die Streckenbegrenzung ein.

Zur gleichen Zeit hatten Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller bei einem Überholversuch von Florian Spengler/Markus Winkelhock sich berührt, mit der Folge das sie mit einem Reifenschaden von der Strecke flogen und im Kiesbett stecken blieben. Charles Weerts/Dries Vanthoor wurden nach einer Stunde als Sieger abgewunken vor Maximilian Buhk/Raffele Marciello und Rolf Ineichen/Franck Perera.

In der Meisterschaft führen Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller mit 82 Punkten vor Maximilian Buhk/Raffaele Marciello mit 75 und Christopher Mies/Ricardo Feller mit 69 Punkten. Kim-Luis Schramm/Dennis Marschall liegen in der Juniorwertung mit 148,50 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Ricardo Feller mit 106 und Igor Walilko mit 98 Zähler. Der Führende in der Trophywertung ist Florian Spengler mit 135 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Rolf Ineichen mit 111 und Elia Erhart mit 97,50 Punkten ein. SSR Performance hat in der Teamwertung mit 81 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen GRT Grasser Racing Team mit 76 und Montaplast by Land Motorsport mit 75 Zähler.

Dries Vanthoor (Team WRT), Gesamtplatz 1: „Zu Beginn des Rennens haben mir die dunklen Wolken etwas Sorgen bereitet, aber es ist trocken geblieben. Die neuen Reifen haben uns geholfen, auch wenn die Strecke recht dreckig war. Der Audi funktioniert hier wirklich gut und wir konnten unsere Führung im Rennen gut verwalten. Charles hat zum Ende hin einen super Job gemacht und den Sieg sicher nach Hause gefahren.“

Charles Weerts (Team WRT), Gesamtplatz 1 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: „Ich mag die Strecke hier in Zandvoort echt gerne und es ist schön, hier gewonnen zu haben. Das ganze Wochenende lief mit Platz fünf am Samstag sowie der Pole und dem Sieg sehr gut für uns. Dries hat mit der Pole-Position und seinem starken Stint gute Vorarbeit geleistet. In der zweiten Rennhälfte wurde es durch das Safety-Car noch mal etwas spannend, aber ich konnte danach noch einen soliden Vorsprung herausfahren.“

Raffaele Marciello (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR), Gesamtplatz 2: „Wir hatten einen guten Start und konnten den Lamborghini gleich überholen. Es war heute nicht leicht, Dries zu folgen, aber wir freuen uns auch über den zweiten Platz und die Punkte für das Team. Die Strecke war etwas dreckig und rutschig heute.“

Maximilian Buhk (Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR), Gesamtplatz 2: „Wir haben heute leider beim Boxenstopp etwas Zeit liegen lassen. Als wir hinter dem Lamborghini rauskamen, wusste ich, dass ich mit den wärmeren Reifen schnell vorbeiziehen muss. Ich wollte anschließend den Druck auf den führenden Audi hoch halten, gleichzeitig aber auch auf meine Reifen achtgeben, die auf dem aggressiven Asphalt hier in Zandvoort immer besonders stark beansprucht werden. Beim Versuch, die Lücke zum Leader zu schließen, ist mir dann auch ein Patzer passiert, worauf ich beschlossen habe, lieber den Podestplatz ins Trockene zu bringen. Von hinten hatte ich ja keinen echten Druck. Wir freuen uns sehr über dieses schöne Ergebnis, das uns auch im Titelkampf wieder in eine sehr gute Position bringt.“

Franck Perera (GRT Grasser Racing Team), Gesamtplatz 3: „Das war ein wichtiges Wochenende für uns. Wir konnten zeigen, dass wir konkurrenzfähig sind. Das Rennen war nicht einfach, aber wir haben einen soliden Job gemacht. In meinem Stint habe ich versucht, meinen Rhythmus zu halten und gut auf das Auto aufzupassen. Der Lambo war heute großartig.“

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team), Gesamtplatz 3 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: „Für mich war es sehr wichtig, das Podium nach Hause zu fahren. Franck hat einen großartigen Job gemacht und mir das Auto gut übergeben. Zu Beginn meines Stints war die Corvette hinter mir kurz nahe, ich konnte mich dann aber gut lösen und eine Lücke herausfahren.“


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 5 – Zandvoort

3. Rennen ADAC GT Masters – 09. – 11. Juli 2021 – Zandvoort / NL

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 23 – Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 153,324 km – Dauer: 36 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 29 Mies, Christopher / Feller, Ricardo Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 102:29,480
2 22 Engel, Maro / Stolz, Luca Toksport WRT Mercedes AMG GT3 Evo + 2,629
3 10 Yelloly, Nick / Krohn, Jesse Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 7,108
4 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Herberh Motorsport Porsche 911 GT3 R + 8,814
5 32 Vanthor, Dries / Weerts, Charles WRT Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 9,511
6 92 Ammermüller, Michael / Jaminet, Mathieu SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 10,892
7 77 Schmidt, Jeffrey / Kirchhöfer, Marvin Callaway Competition Corvette C7 GT3 R + 13,302
8 13 Walilko, Igor / Gounon, Jules Team Zakspeed Krankenkasse Racing Mercedes AMG GT3 + 13,596
9 70 Buhk, Maximilian / Marciello, Raffaele HTP Winward Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 13,802
10 33 Marschall, Dennis / Schramm, Kim-Luis Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 + 14,329
11 69 Winkelhock, Markus / Spengler, Florian Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 14,587
12 63 Bortolotti, Mirko / Costa Balboa, Albert Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 18,425
13 91 Holzer, Marco / Jahn, David Joos Sportwagentechnik Porsche 911 GT3 R + 20,390
14 74 Fittje, Jannes / Pereira, Dylan Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 22,802
15 71 Paul, Maximilian / Sasse, Hugo T3-HRT Motorsport Lamborghini Huracán GT3 + 30,243
16 11 Erhart, Elia / Kaffer, Piere Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 + 32,814
17 19 Ineichen, Rolf / Perera, Franck Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 33,046
18 16 Ortmann, Mike David / Schmid, Clemens Grasser Racing Junior Team Lamborghini Huracán GT3 + 35,579
19 14 Hackländer, Maximilian/ Wishofer, Mick Molitor Racing System Porsche 911 GT3 R + 39,277
20 20 Still, Hendrik / Schöll, Constantin Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 39,730
21 54 Reicher, Simon / Siedler, Norbert YACO Racing Audi R8 LMS GT3 + 40,746
22 4 Niederhauser, Patric / Owega, Jusuf Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 + 43,310
23 28 Trefz, Luca-Sandro / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 - 5 laps
- 82 Zimmermann, Tim / Mapelli, Marco Grasser Racing Junior Team Lamborghini Huracán GT3 - 15 laps
- 75 Engelhart, Christian / Preining, Thomas Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 18 laps
- 7 Bachler, Klaus / De Silvestro, Simona Herbert Motorsport Porsche 911 GT3 R - 28 laps
- 3 Keilwitz, Daniel / Asch, Sebastian Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 - 36 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 29 – Feller / Mies in 1:35,257 Min. = 160,9 km/h in Runde 4


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 6 – Zandvoort

3. Rennen ADAC GT Masters – 09. – 11. Juli 2021 – Zandvoort / NL

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 21 – Streckenlänge: 4,259 km - Renndistanz: 157,58 km – Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 32 Vanthor, Dries / Weerts, Charles WRT Motorsport Audi R8 LMS GT3 1:02:35,407
2 70 Buhk, Maximilian / Marciello, Raffaele HTP Winward Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 3,951
3 19 Ineichen, Rolf / Perera, Franck Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 6,744
4 77 Schmidt, Jeffrey / Kirchhöfer, Marvin Callaway Competition Corvette C7 GT3 R + 8,718
5 13 Walilko, Igor / Gounon, Jules Team Zakspeed Krankenkasse Racing Mercedes AMG GT3 + 10,087
6 33 Marschall, Dennis / Schramm, Kim-Luis Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 + 14,534
7 69 Winkelhock, Markus / Spengler, Florian Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 16,343
8 28 Trefz, Luca-Sandro / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 17,272
9 4 Niederhauser, Patric / Owega, Jusuf Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 + 17,750
10 63 Bortolotti, Mirko / Costa Balboa, Albert Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 + 18,354
11 54 Reicher, Simon / Siedler, Norbert YACO Racing Audi R8 LMS GT3 + 19,429
12 74 Fittje, Jannes / Pereira, Dylan Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 28,179
13 7 Bachler, Klaus / De Silvestro, Simona Herbert Motorsport Porsche 911 GT3 R + 29,153
14 16 Ortmann, Mike David / Schmid, Clemens Grasser Racing Junior Team Lamborghini Huracán GT3 + 29,314
15 20 Still, Hendrik / Schöll, Constantin Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 30,957
16 22 Engel, Maro / Stolz, Luca Toksport WRT Mercedes AMG GT3 Evo + 30,975
17 3 Keilwitz, Daniel / Asch, Sebastian Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 33,280
18 92 Ammermüller, Michael / Jaminet, Mathieu SSR Performance Porsche 911 GT3 R - 1 lap
19 82 Zimmermann, Tim / Mapelli, Marco Grasser Racing Junior Team Lamborghini Huracán GT3 - 1 lap
20 91 Holzer, Marco / Jahn, David Joos Sportwagentechnik Porsche 911 GT3 R - 4 laps
21 71 Paul, Maximilian / Sasse, Hugo T3-HRT Motorsport Lamborghini Huracán GT3 - 7 laps
- 29 Mies, Christopher / Feller, Ricardo Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 - 15 laps
- 14 Hackländer, Maximilian/ Wishofer, Mick Molitor Racing System Porsche 911 GT3 R - 17 laps
- 99 Renauer, Robert / Müller, Sven Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R - 18 laps
- 75 Engelhart, Christian / Preining, Thomas KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R - 20 laps
- 10 Yelloly, Nick / Krohn, Jesse Schubert Motorsport BMW M6 GT3 - 36 laps
- 11 Erhart, Elia / Kaffer, Piere Rutronik Racing by TECE Audi R8 LMS GT3 - 37 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 32 – Vanthoor / Weerts in 1:35,171 Min. = 161,1 km/h in Runde 7


ADAC GT Masters 2021

Fahrerwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 92 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT3 R 82,0 3,0 9,0 25,0 0,0 25,0 10,0 0,0 10,0 0,0
1 92 Jaminet, Mathieu Porsche 911 GT3 R 82,0 3,0 9,0 25,0 0,0 25,0 10,0 0,0 10,0 0,0
2 70 Buhk, Maximilian Mercedes AMG GT3 Evo 75,0 3,0 25,0 0,0 1,0 13,0 6,0 0,0 7,0 20,0
2 70 Marciello, Raffaele Mercedes AMG GT3 Evo 75,0 3,0 25,0 0,0 1,0 13,0 6,0 0,0 7,0 20,0
3 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS GT3 69,0 1,0 16,0 11,0 0,0 4,0 9,0 3,0 25,0 0,0
3 29 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 69,0 1,0 16,0 11,0 0,0 4,0 9,0 3,0 25,0 0,0
4 63 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT3 69,0 0,0 20,0 0,0 3,0 20,0 13,0 3,0 4,0 6,0
4 63 Costa Balboa, Albert Lamborghini Huracán GT3 69,0 0,0 20,0 0,0 3,0 20,0 13,0 3,0 4,0 6,0
5 77 Schmidt, Jerffery Corvette C7 GT3 R 68,0 0,0 3,0 0,0 2,0 16,0 25,0 0,0 9,0 13,0
5 77 Kirchhöfer, Marvin Corvette C7 GT3 R 68,0 0,0 3,0 0,0 2,0 16,0 25,0 0,0 9,0 13,0
6 10 Yelloly, Nick / BMW M6 GT3 67,0 0,0 13,0 20,0 2,0 0,0 16,0 0,0 16,0 0,0
6 10 Krohn, Jesse BMW M6 GT3 67,0 0,0 13,0 20,0 2,0 0,0 16,0 0,0 16,0 0,0
7 32 Vanthor, Dries Audi R8 LMS GT3 62,0 1,0 5,0 4,0 1,0 11,0 1,0 3,0 11,0 25,0
8 33 Marschall, Dennis / Audi R8 LMS GT3 57,0 0,0 10,0 0,0 3,0 8,0 20,0 0,0 6,0 10,0
8 33 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS GT3 57,0 0,0 10,0 0,0 3,0 8,0 20,0 0,0 6,0 10,0
9 32 Weerts, Charles Audi R8 LMS GT3 49,0 1,0 5,0 4,0 - - - 3,0 11,0 25,0
10 22 Engel, Maro Mercedes AMG GT3 Evo 49,0 2,0 11,0 9,0 0,0 6,0 0,0 1,0 20,0 0,0
10 22 Stolz, Luca Mercedes AMG GT3 Evo 49,0 2,0 11,0 9,0 0,0 6,0 0,0 1,0 20,0 0,0
11 13 Walilko, Igor Mercedes AMG GT3 Evo 44,0 0,0 1,0 13,0 0,0 3,0 8,0 0,0 8,0 11,0
11 13 Jules Gounon Mercedes AMG GT3 Evo 44,0 0,0 1,0 13,0 0,0 3,0 8,0 0,0 8,0 11,0
12 19 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT3 38,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 11,0 2,0 0,0 16,0
12 19 Perera, Franck Lamborghini Huracán GT3 38,0 0,0

0,0

0,0 0,0 9,0 11,0 2,0 0,0 16,0
13 91 Holzer, Marco Porsche 911 GT3 R 36,0 2,0 8,0 6,0 0,0 10,0 7,0 0,0 3,0 0,0
13 91 Jahn, David Porsche 911 GT3 R 36,0 2,0 8,0 6,0 0,0 10,0 7,0 0,0 3,0 0,0
14 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT3 R 34,0 0,0 7,0 7,0 0,0 7,0 0,0 0,0 13,0 0,0
14 99 Müller, Sven Porsche 911 GT3 R 34,0 0,0 7,0 7,0 0,0 7,0 0,0 0,0 13,0 0,0
15 4 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS GT3 18,0 0,0 6,0 0,0 0,0 1,0 4,0 0,0 0,0 7,0
15 4 Owega, Jusuf Audi R8 LMS GT3 18,0 0,0 6,0 0,0 0,0 1,0 4,0 0,0 0,0 7,0
16 14 Hackländer, Maximilian Porsche 911 GT3 R 16,0 0,0 0,0 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
16 14 Wishofer, Mick Porsche 911 GT3 R 16,0 0,0 0,0 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
17 69 Winkelhock, Markus / Audi R8 LMS GT3 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 5,0 9,0
17 69 Spengler, Florian Audi R8 LMS GT3 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 5,0 9,0
18 28 Trefz, Luca-Sandro Audi R8 LMS GT3 14,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 8,0
18 28 Haase, Christopher Audi R8 LMS GT3 14,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 8,0
19 32 Lind, Dennis Audi R8 LMS GT3 13,0 - - - 1,0 11,0 1,0 - - -
20 7 Bachler, Klaus / Porche 911 GT3 R 13,0 0,0 0,0 10,0 - - - 0,0 0,0 3,0
20 7 De Silvestro, Simona Porsche 911 GT3 R 13,0 0,0 0,0 10,0 - - - 0,0 0,0 3,0
21 75 Engelhart, Christian / Porsche 911 GT3 R 13,0 0,0 0,0 8,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0
21 75 Preining, Thomas Porsche 911 GT3 R 13,0 0,0 0,0 8,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0
22 74 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 12,0 0,0 4,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 4,0
22 74 Pereira, Dylan Porsche 911 GT3 R 12,0 0,0 4,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 4,0
23 54 Reicher, Simon / Audi R8 LMS GT3 10,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0
23 54 Siedler, Norbert Audi R8 LMS GT3 10,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0
24 16 Ortmann, Mike David Lamborghini Huracán GT3 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 2,0
24 16 Schmid, Clemens Lamborghini Huracán GT3 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 0,0 0,0 2,0
25 82 Zimmermann, Tim Lamborghini Huracán GT3 4,0 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0
26 82 Schothorst, Steijn Lamborghini Huracán GT3 2,0 0,0 2,0 0,0 - - - - - -
26 82 Hofer, Max Lamborghini Huracán GT3 2,0 - - - 0,0 2,0 0,0 - - -
27 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracán GT3 2,0 0,0 0,0 1,0 - - - 0,0 1,0 0,0
27 71 Sasse, Hugo Lamborghini Huracán GT3 2,0 0,0 0,0 1,0 - - - 0,0 1,0 0,0
28 20 Schöll, Constantin Mercedes AMG GT3 Evo 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0
28 20 Still, Hendrick Mercedes AMG GT3 Evo 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0
29 3 Keilwitz, Daniel Audi R8 LMS GT3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00 0,0 0,0 0,0 0,0
29 3 Asch, Sebastian Audi R8 LMS GT3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
30 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS GT3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
30 11 Kaffer, Piere Audi R8 LMS GT3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

Juniorwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 33 Marschall, Dennis / Audi R8 LMS GT3 148,50 30,00 00,00 37,50 37,50 19,50 24,00
1 33 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS GT3 148,50 30,00 00,00 37,50 37,50 19,50 24,00
2 29 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 106,00 25,00 16,00 20,00 20,00 25,00 0,00
3 13 Walilko, Igor Mercedes AMG GT3 Evo 98,00 10,00 20,00 16,00 16,00 16,00 20,00
4 14 Wishofer, Mick Porsche 911 GT3 R 76,50 13,50 25,00 13,50 0,00 12,00 0,00
5 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracán GT3 75,00 12,00 8,00 15,00 12,00 15,00 9,00
5 71 Sasse, Hugo Lamborghini Huracán GT3 75,00 12,00 8,00 15,00 12,00 15,00 9,00
6 32 Weerts, Charles Audi R8 LMS GT3 69,00 13,00 11,00 - - 29,00 25,00
7 4 Owega, Jusuf Audi R8 LMS GT3 62,00 16,00 6,00 13,00 11,00 5,00 11,00
8 74 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 60,00 16,50 9,00 0,00 0,00 16,50 13,50
8 74 Pereira, Dylan Porsche 911 GT3 R 60,00 16,50 9,00 0,00 0,00 16,50 13,50
9 16 Ortmann, Mike David Lamborghini Huracán GT3 52,00 4,00 7,00 11,00 13,00 9,00 8,00
10 28 Trefz, Luca-Sandro Audi R8 LMS GT3 50,00 5,00 10,00 8,00 10,00 4,00 13,00
11 54 Reicher, Simon / Audi R8 LMS GT3 45,00 7,00 13,00 0,00 9,00 6,00 10,00
12 20 Schöll, Constantin Mercedes AMG GT3 Evo 37,50 9,00 5,00 0,00 0,00 10,50 10,50

 Trophy Wertung 6 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 69 Spengler, Florian Audi R8 LMS GT3 135,00 37,50 0,00 0,00 30,00 37,50 30,00
2 19 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT3 111,00 20,00 0,00 25,00 25,00 16,00 25,00
3 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS GT3 97,50 0,00 25,00 30,00 0,00 30,00 0,00

Teamwertung nach 6 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 SSR Performance 81,0 9,0 25,0 25,0 11,0 10,0 1,0
2 GRT GRASSER RACING TEAM 76,0 20,0 3,0 20,0 13,0 4,0 16,0
3 Montaplast by Land Motorsport 75,0 16,0 11,0 5,0 10,0 25,0 8,0
4 MANN-FILTER Team LANFGRAF-HTP-WWR 72,0 25,0 0,0 13,0 7,0 7,0 20,0
5 Callaway Competition 66,0 3,0 0,0 16,0 25,0 9,0 13,0
6 Schubert Motorsport 65,0 13,0 20,0 0,0 13,0 16,0 0,0
7 Team WRT 61,0 5,0 5,0 11,0 4,0 11,0 25,0
8 Rutronik Racing by TECE 55,0 100 0,0 9,0 20,0 6,0 10,0
9 Mercedes-AMG Team Toksport WRT 50,0 11,0 9,0 7,0 0,0 20,0 3,0
10 Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing 47,0 2,0 13,0 4,0 9,0 8,0 11,0
11 Precote Herberth Motorsport 42,0 10,0 7,0 8,0 0,0 13,0 4,0
12 Team Joos Sportwagentechnik 36,0 8,0 7,0 10,0 8,0 3,0 0,0
13 KÜS Team Bernhard 27,0 4,0 8,0 6,0 2,0 2,0 5,0
14 Phoenix Racing 23,0 6,0 1,0 3,0 6,0 0,0 7,0
15 Car Collection Motorsport 19,0 0,0 0,0 0,0 5,0 5,0 9,0
16 MRS GT-Racing 17,0 0,0 16,0 1,0 0,0 0,0 0,0
17 YACO Racing 15,0 0,0 6,0 0,0 3,0 0,0 6,0
18 T3 Motorsport 8,0 0,0 4,0 2,0 1,0 1,0 0,0
19 Aust Motorsport 5,0 1,0 2,0 0,0 0,0 0,0 2,0