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DTM startet in Fuji

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Die DTM überwindet Motorsport-Grenzen – sowohl wörtlich als auch im übertragenden Sinn: Am kommenden Wochenende (21. – 24. Nov.) steht die erste gemeinsame Rennveranstaltung mit der japanischen SUPER-GT-Serie auf dem Programm. Nach jahrelanger strategischer und technischer Vorarbeit wird das Meilenstein-Event auf dem legendären Fuji Speedway mit zwei Rennen über 55 Minuten plus eine Runde, jeweils eines am Samstag und Sonntag, ausgetragen.

 

Nach der Generalprobe auf dem Hockenheimring im Oktober, als drei japanische GT500-Autos beim DTM-Saisonfinale bereits erste Daten für das Dream Race sammelten, wird nun ein komplettes Starterfeld von 22 Autos zu bestaunen sein: sieben DTM-Boliden von Audi und BMW sowie 15 japanische Fahrzeuge von Lexus, Honda und Nissan.

Es verspricht ein aufregendes Wochenende zu werden – mit vielen interessanten Fragestellungen. In Fuji werden alle Autos ohne die in der DTM üblichen Überholhilfen Drag-Reduction-System (DRS) und Push-to-Pass (P2P) fahren – ein Vorteil für die SUPER-GT-Teams? Alle Teilnehmer gehen indes mit den aus der DTM bekannten Hankook-Einheitsreifen an den Start – ein Vorteil für Audi und BMW? Zu guter Letzt: Beide Rennen werden im SUPER-GT-Stil fliegend gestartet.

Hinzu kommt das einzigartige Layout des Fuji Speedway, das Kurven mit langen Radien und eine mächtige Gerade von 1.475 km Länge enthält. Bei der Fahrzeugabstimmung ein zufriedenstellendes Gleichgewicht zwischen Topspeed und Anpressdruck zu finden, wird insbesondere für die DTM-Teams nicht einfach sein.

Während die Fahrer von Audi und BMW an beiden Renntagen an den Start gehen, wird die überwiegende Mehrheit der SUPER-GT-Teams am Sonntag einen anderen Fahrer stellen als am Samstag – mit Ausnahme des Raybrig-Honda-Teams, das ausschließlich mit Naoki Yamamoto (JPN) antritt. Audi schickt neben den DTM-Champions René Rast und Mike Rockenfeller (beide GER) mit dem französischen Duo Loïc Duval und Benoît Tréluyer auch zwei frühere SUPER-GT-Meister ins Rennen. BMW bietet neben dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann (GER) zwei ehemalige Formel-1-Piloten auf: Motorsport-Legende Alessandro Zanardi (ITA) und Lokalmatador Kamui Kobayashi (JPN).

Beide Läufe des Dream Race fliegend gestartet. Dies entspricht auch dem seit Jahren in der SUPER-GT-Serie praktizierten Modus, in dem jeweils zwei Fahrzeuge pro Startreihe gruppiert werden. Die Pole-Position befindet sich auf dem Fuji Speedway in Fahrtrichtung auf der rechten Seite.

René Rast, Audi: „Ich bin noch nie in Japan gewesen, insofern bin ich auf alles schon sehr gespannt. Ich habe mich gut anderthalb Tage lang im Simulator auf Fuji vorbereitet sowie einige Videos auf YouTube gesehen – hauptsächlich, um die Rennstrecke kennenzulernen und um wieder in den Rennmodus zu schalten. Aber es gibt keinen Druck: Meiner Meinung nach wird es für uns vor allem darum gehen, das Wochenende zu genießen und den Fans eine gute Show zu bieten. Aufgrund des einzigartigen Streckenprofils ist in Fuji eine besondere Fahrzeug-Abstimmung gefragt: Einerseits will man so viel Höchstgeschwindigkeit wie möglich auf der langen Geraden erzielen, andererseits benötigt man in den anderen Abschnitten möglichst viel Abtrieb, vor allem im letzten Sektor. Das wird nicht so einfach – vor allem, wenn man sich das starke Teilnehmerfeld ansieht. Da sind wirklich einige sehr bekannte Namen dabei. Praktisch alle haben schon Rennen gewonnen und jeder hat es absolut verdient, in Fuji am Start zu stehen.“     

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Provided by Swen Wauer