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Ein echter Eifelkrimi

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Hochspannung bei der Premiere der 12h Nürburgring

Premiere geglückt! Die erste Ausgabe der 12h Nürburgring war auf und abseits der Rennstrecke ein echtes Highlight. Das Rennen besaß alle Elemente, die es für einen guten Eifelkrimi braucht: Ein echter Reifenpoker bei wechselhaften Bedingungen am Samstag, Nordschleifen-Romantik in den Abendstunden, der Restart als zusätzliches Spannungselement, Dramatik im Kampf um den Sieg und am Schluss ein Happyend mit strahlenden Gewinnern. Die erfolgreichen Hauptdarsteller waren nach zweimal sechs Stunden Renndistanz Joel Eriksson, Jaxon Evans, Sven Müller und Alessio Picariello. Sie brachten den Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports nach 79 hartumkämpften Runden durch die Grüne Hölle auf Platz eins ins Ziel.

Bild: Yvonne Bohrer

„Uns war bis zum Schluss nicht klar, ob wir den Sieg wirklich nach Hause fahren würden, denn wir wussten auf Basis der Zeitenmonitore nicht genau, wie lange unsere Mitstreiter bei dem letzten Stopp brauchen würden“, sagte Müller. „Am Schluss haben wir uns extrem gefreut, nach dem Sieg beim 6h-Rennen auch die 12h Nürburgring zu gewinnen. Die Bedingungen in den ersten sechs Stunden waren echt hart. Mit Slicks bei viel Regen war es schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten. Heute war das Wetter dann kein Faktor mehr. Am Schluss wurde es dennoch echt knapp.“ Das Format der 12h Nürburgring begrüßt Müller: „Wir hatte eine Menge Spaß gestern in die Nacht hineinzufahren. Auch der Restart war interessant.“

Bild: Yvonne Bohrer 

Das schnellste Fahrzeug am Sonntag war der Audi R8 LMS GT3 des Scherer Sport Team Phoenix. Jakub „Kuba“ Giermaziak und Kim Luis Schramm konnte nur ein strategischer Patzer stoppen. Nach 58 Runden rollte Schramm mit leerem Tank in die Boxengasse. Nach dem Stopp verlor das Team weitere Sekunden, bis der Wagen wieder ansprang. „Es gewinnt nicht immer das schnellste Auto, dann würden wir ganz oben auf dem Podest stehen“, gestand Giermaziak. „Am Samstag hatten wir einmal die falschen Reifen drauf, was uns auch viel Zeit gekostet hat. Trotzdem: Es ist schön auf dem Podium zu stehen, aber es ist nicht schön, nur Zweiter zu sein.“

Bild: Yvonne Bohrer

Über Platz drei freuten sich hingegen Frank Stippler und Vincent Kolb, die im Schwesterfahrzeug des Scherer Sport Team Phoenix am Ende weniger als eine Minute Rückstand auf die Spitze hatten. „Wir haben gerade am Samstag nicht alles richtig gemacht, aber auch nicht alles verkehrt, was Platz drei am Ende zeigt“, sagte Stippler. Kolb ergänzte: „Ich habe etwas Zeit verloren, als ich in der Anfangsphase auf Slicks im starken Regen unterwegs gewesen bin. Das war, wie auf Glatteis zu fahren. Heute haben wir nicht viel Zeit liegen lassen und sind mit dem Ergebnis zufrieden.“

Bild: Yvonne Bohrer 

Hinter dem Spitzentrio fuhren Björn Grossmann und Luca Ludwig im Ferrari 488 GT3 von octane 126 auf Rang vier. Nachdem das Duo bei wechselnden Bedingungen am Samstag noch um die Spitze mitmischte, fehlte im Trockenen die Pace, um das Podium zu erklimmen. Platz fünf sicherten sich Marcel Marchewicz und Marek Böckmann m Mercedes-AMG GT3 von Schnitzelalm Racing. Das schnellste SP9 Pro-Am-Fahrzeug – den Audi R8 LMS GT3 von Lionspeed by Car Collection Motorsport – pilotierten Leon Köhler, Simon Reicher, Florian Spengler und Jörg Viebahn auf Rang acht.

Bild: Yvonne Bohrer 

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Provided by Swen Wauer