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Rookies triumphieren in Most

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Der Renault Clio Cup Central Europe steht vor einem Höhepunkt der Saison 2018. Vom 01. bis 03. September absolviert der Markenpokal sein drittletztes Wochenende im tschechischen Autodrom Most beim Czech Truck Prix. Das Spektakel der 1.200 PS-starken Renntrucks zieht fast 100.000 Zuschauer auf die Tribünen. Bei keiner anderen Veranstaltung ist das Publikum so groß und euphorisch. Das Autodrom Most liegt nur rund 80 Kilometer östlich von Zwickau. Auch viele deutsche Zuschauer kommen dieses Wochenende zum 4,212 Kilometer langen Traditionskurs, der 1983 eröffnet wurde.

Bild: Renault

In Most haben die Piloten besonders viel Streckenzeit zur Verfügung. Schon am Donnerstag können interessierte Fahrer an inoffiziellen Testsessions über insgesamt zwei Stunden teilnehmen. Ebenfalls außergewöhnlich sind die drei halbstündigen freien Trainings am Freitag. Üblicherweise werden zwei Trainings absolviert. Die Formate für Zeittraining und Rennen bleiben dagegen unverändert.

Zur Freude der Fans kommt Lokalmatador Tomáš Pekař (Carpek Service) als Meisterschaftsführender mit 195 Punkten zu seinem Heimrennen, gefolgt von Sebastiaan Bleekemolen (Team Bleekemolen) mit 176 und Niklas Mackschin (Ahrens Racing Team) mit 101 Punkten. Vor heimischer Kulisse ist der Tscheche allerdings gut aufgelegt. Bei den vergangenen vier Rennen in Most stand Tomas Pekař immer auf dem Podium, drei Mal auf dem höchsten. Noch dazu fährt Widersacher Sebastiaan Bleekemolen zum ersten Mal in Most.

Bei seinem Heimspiel fokussiert sich Tomáš Pekař nicht nur auf seine eigenen Ambitionen. Sein Team Carpek Service arbeitet dieses Wochenende mit dem KV Motor Team s.r.o. zusammen, das mit Richard Meixner erstmals im Renault Clio Cup Central Europe antritt. Der Tscheche Meixner ist hauptsächlich im Bergrennsport aktiv, besitzt aber auch etwas Rundstrecken-Erfahrung aus dem Octavia Cup.

Bild: Renault

Nicht zu vergessen ist Tomas Pekařs Stamm-Teamkollege René Kircher. Der 18-Jährige kämpft um den Meistertitel in der Rookie-Wertung. Bei dem höchstens 20-jährigen Neueinsteigern liegt Rene Kircher derzeit auf Platz drei, lediglich zwei Punkte hinter Fabio Citignola (FSR Performance), der zuletzt in Zandvoort zwei Mal gewann. Spitzenreiter ist weiterhin Kevin Hilgenhövel (ETH Tuning), dessen Vorsprung auf Fabio Citignola allerdings auf zehn Zähler zusammengeschmolzen ist.

Das österreichische Team RTM Motorsport ist in Most mit zwei Autos am Start. Neben Stammfahrer Antonio Citera greift Teamchef René Martinek mal wieder selbst ins Lenkrad. Schon im vergangenen Jahr fuhr Rene Martinek in Most, damals allerdings mit dem älteren Clio Cup Auto der dritten Generation. Diesmal debütiert der Österreicher mit dem aktuellen Renault Clio R.S. IV Cup Fahrzeug. Rene Martinek gewann diverse Meistertitel im österreichischen Tourenwagen-Sport, fährt seit einigen Jahren allerdings nur noch sporadisch.

Auch Routinier Reto Wüst (Wüst Motorsport) geht in Most an den Start. Der frühere Champion des Renault Clio Cup Bohemia fährt ebenfalls nur noch gelegentlich. In dieser Saison ist der Schweizer zum ersten Mal dabei. In Most feierte Wüst im Jahr 2016 seinen bis dato letzten Podesterfolg in den Renault Markenpokalen.

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Provided by Swen Wauer