Meisterschaft wird erst in Oscherleben entschieden

Mit dem sechsten von sieben Saisonläufen biegt das ADAC GT Masters vom 30. Oktober bis 1. November auf dem DEKRA Lausitzring auf die Zielgerade ein. Anders als beim Saisonauftakt im August startet das ADAC GT Masters an diesem Wochenende zum ersten Mal überhaupt auf der 4,570 Kilometer langen Streckenvariante des Lausitzrings. Diese ist rund einen Kilometer länger als die Sprintvariante, setzt sich aber ebenfalls aus Teilen des Ovalkurses und des Infields zusammen.

Nach dem vergangenen Rennwochenende auf dem Red Bull Ring hat sich der Titelkampf weiter zugespitzt. Die Tabellenführer Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) haben 129 Punkte und haben dadurch nur einen Zähler Vorsprung auf ihre engsten Verfolger, Michael Ammermüller/Christian Engelhart (SSR Performance) im Porsche. Und auch die Tabellendritten, die Mercedes-AMG-Piloten Luca Stolz/Maro Engel (Toksport WRT) mit 123 Zähler liegen in Schlagdistanz.

Die Punktesummen der Top 4 der Gesamtwertung des ADAC GT Masters lassen bei vier noch ausstehenden Rennen viel Dramatik im Titelkampf erwarten. Die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde wollen als erste Fahrer überhaupt den Titel im ADAC GT Masters verteidigen. Ihre Chancen auf dem Lausitzring sind vielversprechend: Gewannen doch ihre Markenkollegen Charles Weerts und Dries Vanthoor (beide Team WRT) eines der beiden Rennen beim Saisonauftakt und zeigten damit, dass man auch diesmal mit dem Audi R8 LMS rechnen muss. Allerdings sind die Karten beim vorletzten Rennwochenende neu gemischt.

Ebenfalls Mitte August siegreich waren die Tabellendritten Luca Stolz und Maro Engel. Aber auch die zweimaligen Saisonsieger und Gesamtzweiten Christian Engelhart und Michael Ammermüller und ihre Porsche-Markenkollegen Robert Renauer und Sven Müller (beide Precote Herberth Motorsport) standen beim Saisonauftakt in der Lausitz auf dem Podest. Ex-Champion Robert Renauer und Sven Müller liegen derzeit auf dem vierten Gesamtrang mit 109 Punkten. Auch im Nachwuchsklassement des ADAC GT Masters, der Pirelli-Junior-Wertung, läuft die entscheidende Phase im Titelkampf.

Hier führt vor den letzten vier Rennen Lamborghini-Fahrer Tim Zimmermann (GRT Grasser Racing Team, 225 Punkte). Tim Zimmermanns härtester Verfolger ist Porsche-Fahrer Jannes Fittje (Team75 Bernhard). Tabellendritte sind die Audi-Fahrer Carrie Schreiner/Dennis Marschall (Rutronik Racing). In der Pirelli-Trophy-Wertung für nicht-professionelle Piloten hat Elia Erhart (EFP Car Collection by Tece) auf dem Lausitzring die Chance, sich vorzeitig den Titel zu sichern.

Patric Niederhauser (Rutronik Racing): "Wir sind zuversichtlich für das kommende Wochenende. Beim Saisonauftakt lief es auf dem Lausitzring noch nicht ganz so gut. Wir sind mit dem Team vorher dort noch nicht gefahren. Wir haben viel gelernt und viel Erfahrung mitgenommen, deswegen bin ich jetzt sehr optimistisch. Ich finde es cool, dass wir diesmal eine andere Streckenvariante fahren. Sie ist für mich neu und sorgt für ein bisschen Abwechslung. Auch wenn wir nur einen Punkt Vorsprung haben, haben wir gute Titelchancen. Im vergangenen Jahr hatten wir den Luxus, dass wir beim vorletzten Rennen schon Meister werden konnten. Jetzt ist das Titelrennen viel enger. Das macht es für alle Fahrer besonders. Ab jetzt zählt jeder Punkt, Fehler darf man sich nicht mehr erlauben. Aber wir sitzen alle im gleichen Boot. Alle haben denselben Druck."

Christian Engelhart (SSR Performance): "Unsere Zielsetzung verändert sich eigentlich nicht. Wir wollen jedes Rennen maximale Punkte mitnehmen. Dafür arbeiten wir hart und geben unser Bestes. Dass wir eine andere Streckenvariante fahren, wird sicher spannend und macht es schwer vorauszusehen. Den Lausitzring kennen wir zwar vom Saisonstart, aber die längere Variante macht daraus schon eine andere Strecke. Ich selbst habe extrem gute Erinnerungen an den Lausitzring, da ich dort 2012 zum einzigen Mal beide Rennen an einem ADAC GT Masters-Wochenende gewinnen konnte - damals mit Nick Tandy auf einem Porsche. Allerdings waren das damals ganz andere Voraussetzungen und die Autos sind mittlerweile auch ganz anders. Aber es bleibt eine motivierende Erinnerung! Ich bin gespannt, wo wir stehen werden. Natürlich haben wir gute Titelchancen, wenn man sich die Tabelle anschaut. Aber es ist auch unheimlich eng, das heißt wir müssen jedes Rennen unser Bestes abrufen. Bis jetzt ist uns das gut gelungen. Auch wenn wir nicht siegfähig waren, haben wir gepunktet. Wir werden weiter unser Bestes geben und haben das beste Team, das hinter uns steht."

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport): "Natürlich ist es schade, dass wir nicht in Zandvoort fahren, da es eine unserer Lieblingsstrecken ist und wir dort auch schon gewinnen konnten. Aber auch auf dem Lausitzring lief es immer gut für uns. In fast jedem Jahr standen wir auf dem Podium oder haben sogar gewonnen. Auf die neue Streckenvariante bin ich gespannt. Sie bietet ein oder zwei zusätzliche Überholmöglichkeiten und sorgt daher für mehr Rennaction."


Beim ersten freien Training am Freitagmorgen um 9.20 Uhr begaben sich 30 Fahrerpaarungen auf die Strecke. Diese Sitzung fand bei Regen statt. Zunächst wechselten wie immer die Positionen. Nach der einen Stunde waren die Porsche-Piloten Robert Renauer/Klaus Bachler (Precote Herberth Motorsport) mit einer Zeit von 2:05,532 Minuten und 17 gefahrenen Runden die Schnellsten im Feld. Klaus Bachler ersetzt an diesem Wochenende Sven Müller, der krankheitsbedingt nicht an den beiden Rennen teilnehmen kann. Platz zwei und drei nahmen Christian Engelhart/Michael Ammermüller und Albert Costa Balboa/Franck Perera (GRT Grasser Racing) ein. Direkt dahinter folgten die Tabellenführer. Maro Engel/Luca Stolz hatten sich auf Rang elf platziert. Indy Dontje/Maximilian Götz mussten sich zunächst mit Platz vierzehn zufrieden geben.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport): "Es war am Anfang sehr rutschig. Es war sehr schwierig, die Regenreifen auf Temperatur zu bringen. Wir sind anfangs noch mit einem Trocken-Set-up gefahren, haben das aber dann mehr und mehr auf die nassen Bedingungen umgestellt. Das hat gut funktioniert. Wir haben jetzt eine gute Basis. Die längere Streckenvariante gefällt mir gut. Sie bietet Abwechslung und hat zwei gute Überholmöglichkeiten."


Das zweite freie Training stand am Freitagmittag ab 14.05 Uhr auf dem Zeitplan. Die Zeiten wurden gegenüber morgens schneller. Diesmal hatten sich die Tabellenführer nach einer Stunde mit 22 Runden und einer Zeit von 2:04,327 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Michael Ammermüller/Christian Engelhart und Max Hofer/Christopher Haase. Klaus Bachler/Robert Renauer und Franck Perera/Albert Costa Balboa hatten jetzt die Ränge fünf und vier eingenommen. Verbessern konnten sich die Drittplatzierten in der Meisterschaft. Sie hatten sich auf Rang neun gefahren. Indy Dontje/Maximilian Götz hatten sich um zwei Plätze verbessert.

Patric Niederhauser (Rutronik Racing): "Es hat sehr viel Spaß gemacht. Die Bedingungen waren schwierig. Es stand sehr viel Wasser auf der Strecke und der Lausitzring hat zudem generell wenig Grip. Es war wirklich glatt da draußen. Trotzdem war es für uns ein guter Tag. Es ist immer schön, wenn man am Freitag auf P1 ist. Jetzt müssen wir schauen, wie sich das Wetter morgen entwickelt und dass wir wenn möglich den Schwung mitnehmen können. Gefühlt waren die Bedingungen in beiden Sitzungen gleich. Daher kann ich es gar nicht richtig erklären, weshalb wir am Nachmittag schneller waren. Ich fahre morgen das Qualifying. Es ist für den Titelkampf sehr wichtig, dass wir möglichst vorne starten."

Michael Ammermüller (SSR Performance): "Wir sind sehr zufrieden. Das Auto hat von Anfang an gut funktioniert. Wir waren eigentlich über die ganze Zeit vorn mit dabei und der Rückstand am Ende war auch nicht groß. Es war sehr rutschig. Durch die vielen Autos war auf den Geraden sehr viel Spray, was die Sicht eingeschränkt hat. Christian fährt morgen das Qualifying. Da ist es wichtig, eine freie Runde zu erwischen. Dann sollten wir in die Top fünf fahren."

Maro Engel (Toksport WRT): "Die lange Lausitzring-Streckenvariante ist gut zu fahren, allerdings ist ein Vergleich mit dem Auftaktrennen im Sommer nur schwer möglich. Durch den längeren Streckenverlauf haben wir nun vielleicht mehr Überholmöglichkeiten. Hinsichtlich der Gesamtwertung müssen wir uns weiterhin bestmöglich platzieren, wir sollten uns darum aber nicht zu viele Gedanken machen. Wichtig ist es, gut durchzukommen und weiterhin gute Punkte zu machen. Mit Blick auf das Wochenende würden uns trockene Verhältnisse unter Umständen besser stehen, doch auch im Nassen haben wir sicherlich die Chance, vorne mit dabei zu sein.


Die Piloten mussten ihr erstes Zeittraining an diesem Wochenende am Samstagmorgen um 10.35 Uhr unter nassen Bedingungen in Angriff nehmen. Am Ende hatten sich dann Robert Renauer/Klaus Bachler nach dreizehn Runden mit einer Zeit von 2:00,789 Minuten die Pole-Position gesichert. Einen Sprung nach vorne hatten Indy Dontje/Maximilian Götz gemacht, denn sie werden von Rang zwei ins Rennen gehen, gefolgt von Maximilian Hackländer/Nicolaj Rogivue. Die Tabellenführer stehen in der neunten Startreihe. Christian Engelhart/Michael Ammermüller und Luca Stolz/Maro Engel mussten sich mit den Startpositionen zwölf und vierzehn zufrieden geben.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport): "Das Auto hat sich super angefühlt. Es war megarutschig. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir sind glücklich über die Pole-Position und hoffen, dass das Rennen jetzt auch gut laufen wird. Wir schauen auf uns und wollen Punkte gutmachen, dafür zählt nur ein Sieg. Wir wären froh, wenn es nass bleiben würde. Aber der Wetterbericht sagt trockene Bedingungen voraus. Das wird alles noch einmal durcheinander würfeln, denn wir sind an diesem Wochenende bisher nur im Nassen gefahren."


Die erste Hälfte des nassen elften Saisonrennens stand im Zeichen der Pole-Setter Robert Renauer/Klaus Bachler. Die Porsche-Piloten blieben beim Start vorn, dahinter folgten Mercedes-AMG-Piloten Indy Dontje/Maximilian Götz, die ebenfalls aus der ersten Reihe gestartet waren. Das Spitzenduo setzte sich danach leicht vom Feld ab, bis in der achten Runde für drei Umläufe das Safety-Car zur Bergung des Audi R8 LMS von Hendrik von Danwitz/Markus Winkelhock ausrückte. Robert Renauer/Klaus Bachler und Indy Dontje/Maximilian Götz blieben auch danach bis zum Boxenstoppfenster vorne. Beide absolvierten schon früh den Fahrerwechsel. Auf einen späten Boxenstopp setzten dagegen die späteren Rennsieger Max Hofer/ Christopher Haase und die Porsche-Piloten Alfred Renauer/Sebastian Asch, die bis dahin auf den Rängen vier und fünf lagen. Diese Taktik zahlte sich aus.

Christopher Haase/Max Hofer und Sebastian Asch/Alfred Renauer setzten sich nach dem Boxenstoppfenster an die Spitze des Feldes, dicht gefolgt von Klaus Bachler/Robert Renauer und Maximilian Götz/Indy Dontje. Die Porsche und Mercedes-Fahrer lieferten sich anschließend hinter Spitzenreiter Christopher Haase/Max Hofer einen spannenden Dreikampf um Platz zwei. Maximilian Götz/Indy Dontje gelang es, zuerst an Klaus Bachler/Robert Renauer und anschließend auch an Sebastian Asch/Alfred Renauer vorbeizugehen. Nach einer späten Safety-Car-Phase, die für einen über drei Runden gehenden Sprint ins Ziel sorgte, setzten Maximilian Götz/Indy Dontje Christopher Haase/Max Hofer noch einmal unter Druck, fanden aber keinen Weg mehr vorbei.

Maximilian Götz/Indy Dontje verpassten den Sieg zwar knapp, durften sich als Zweite aber über ihr erstes Podium der Saison freuen. Sebastian Asch/Alfred Renauer sahen als Dritte die Zielflagge, wurden aber nachträglich wegen eines Vergehens unter gelben Flaggen mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt, die das Duo aus den Top 10 warf. Rang drei ging daher an ihre Teamkollegen Klaus Bachler/Robert Renauer. Robert Renauer verkleinert damit als bestplatzierter Fahrer unter den Titelkandidaten seinen Punkterückstand zur Tabellenspitze auf 15 Punkte. Diese verteidigten als Fünfte hinter den Porsche-Fahrern David Jahn/Jannes Fittje, dem Rennsieger der Pirelli-Junior-Wertung, die Titelverteidiger Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS.

Direkt dahinter folgten als Sechste die Gesamtzweiten Christian Engelhart/Michael Ammermüller. Hamza Owega/Dennis Marschall kamen mit ihrem Audi auf Rang sieben vor den Corvette-Fahrern Markus Pommer/Jeffrey Schmidt. Die Top 10 vervollständigten Ricardo Feller/Stefan Mücke in einem weiteren Audi R8 LMS und Constantin Schöll/Jordan Pepper, die ihr bisher bestes Ergebnis mit dem Bentley Continental GT3 einfuhren.

Max Hofer (Montaplast by Land Motorsport): "Eine Herausforderung war heute sicherlich die schlechte Sicht, zudem lag viel Dreck auf der Strecke, den wir dann schnell auf der Windschutzscheibe hatten. Es war wirklich schwierig, da den Durchblick zu behalten und sicher ans Limit zu gehen. Letztendlich konnte ich die erste Rennhälfte aber solide absolvieren und hatte einen spannenden Kampf mit Steijn Schothorst. Ich konnte den Stint zu einem guten Ende bringen. Wegen der schwierigen Verhältnisse mussten wir in Sachen Strategie heute spontan agieren, der Grip wurde mit der Zeit zwar besser, doch ist die Strecke nur relativ langsam abgetrocknet."

Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP-Winward): "Direkt nach unserem Boxenstopp konnte ich gleich mit guter Pace zurück auf die Strecke gehen und mir dementsprechend auch einige gute und vor allem sehr faire Duelle mit unseren Kontrahenten liefern, die in einigen guten Überholmanövern endeten. Leider war die Safety-Car-Phase zur Rennmitte für uns etwas lang gewesen, so hatte uns zum Rennende etwas Zeit gefehlt, uns ganz nach vorne vorzuarbeiten. Insgesamt ist das Ergebnis aber superwichtig und für das Team absolut verdient."

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport): "Mit dem Ergebnis und der Podiumsplatzierung sind wir natürlich zufrieden. Nach dem Qualifying wäre vielleicht noch etwas mehr drin gewesen, jedoch hatten wir uns vor Rennstart letztendlich nicht für das ideale Setup entschieden und auch der Boxenstopp war nicht perfekt getimt. Wichtig ist nun, dass wir in der Meisterschaft noch einmal gute Punkte machen konnten. Natürlich geben wir weiterhin nicht auf, werden weiter alles geben. Das Auto lief heute schon sehr gut, sodass wir optimistisch ins morgige Rennen gehen können."


Die Jagd auf die zweite Pole-Position an diesem Wochenende begann am Sonntagmorgen von 9.50 Uhr bis 10.20 Uhr. Die Strecke war trocken, doch kurze Zeit später fing es an zu regnen. Alle die sofort hinaus gegangen waren, hatten die richtige Taktik gewählt. Zunächst gab es immer wieder Positionsverschiebungen. Nach den dreißig Minuten hatten sich Frederic Vervisch/Benjamin Goethe (Team WRT) gegenüber allen anderen durchgesetzt und sich mit einer Zeit von 1:50,903 Minuten und vier gefahrenen Runden Startplatz eins gesichert. Startplatz zwei und der nehmen Jeffrey Schmidt/Markus Pommer (Callaway Competition) und die Tabellenführer ein. Michael Ammermüller/Christian Engelhart und Maro Engel/Luca Stolz mussten sich mit den Startpositionen 25 und 19 zufrieden geben. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten zu lange gewartet, bevor man auf die Strecke ging und daher wird man das Rennen aus der zehnten Startreihe aus aufnehmen. Die Sieger vom samstägigen Lauf stehen auf Startplatz 21. Klaus Bachler/Robert Renauer hatten ein verhältnismäßig gutes Qualifying, denn sie stehen in der dritten Startreihe.

Frederic Vervisch (Team WRT): "Ich bin sehr zufrieden. Man konnte auf dem Regenradar sehen, dass Regen kommt. Aber man wusste nicht genau wann. Wir sind kein Risiko eingegangen und gleich rausgefahren. Das hat sich ausgezahlt. Es war eine super Entscheidung vom Team. Die Pole-Position kommt ganz ehrlich unerwartet, denn ich kannte den Kurs nur bei nassen Bedingungen. Wir konnten beim vorangegangenen ADAC Formel 4-Rennen schon sehen, dass sich eine trockene Linie bildet. Es kam dann auf den schnellen Runden darauf an, genau auf dieser Linie zu bleiben und nicht auf die nassen Stellen zu kommen."


Ihren zwölften Saisonlauf nahmen die Protagonisten am Sonntagnachmittag bei nasser Strecke in Angriff. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten im nach hinein ihre Position behaupten, trotz des Angriffs von Jeffrey Schmidt/Markus Pommer. Wenig später ging es weit gefächerter auf die Kurven zu. Überall wurde hart aber fair um jede Position gekämpft. Es wurde auch hier und da mal der Lack ausgetauscht. Markus Winhkelhock/Hendrik von Danwitz wurden fast umgedreht. Konnten aber auf der Strecke bleiben. Jeffrey Schmidt/Markus Pommer hatten im nach hinein etliche Plätze verloren.

Hingegen waren die Tabellenzweiten von Rang 25 auf Platz zehn nach vorne gefahren. Maro Engel/Luca Stolz und Maximilian Götz/Indy Dontje hatten auch einige Plätze gut gemacht. Sie waren auf den Rängen elf und dreizehn unterwegs. An der Spitze führten unterdessen weiterhin Frederic Vervisch/Benjamin Goethe vor Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser und Klaus Bachler/Robert Renauer. Einen harten Kampf lieferten sich Michael Ammermüller/Christian Engelhart und Maximilian Götz/Indy Dontje um Platz zehn. Die gelbe Mamba konnte dann kurzen Prozess machen und war an den Tabellenzweiten vorbei gegangen. Danach nahmen sich die Mercedes-Piloten ihre Markenkollegen Maro Engel/Luca Stolz zur Brust. Immer wieder versuchte die gelbe Mamba vorbeizugehen, doch sie mussten zunächst zurückstecken.

Augusto Farfus/Erik Johansson hatte einen Schubser erhalten und drehten sich von der Strecke und verloren dadurch einige Plätze. Joel Eriksson/Aidan Read hatten sich dem Druck von Maro Engel/Luca Stolz beugen müssen. Danach wurde der Druck von Maximilian Götz/Indy Dontje auf den BMW-Piloten immer stärker. Bei noch 49 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich die Mercedes-Fahrer dann auf Rang acht gefahren. Jeffrey Schmidt/Markus Pommer waren auf Platz sieben zurückgefallen. Hinter diesen beiden fuhren die gelbe Mamba und zwei BMW`s. In Turn 2 konnten die Mercedes-Piloten dann die Corvette-Fahrer niederringen. Zur gleichen Zeit hatten Clemens Schmid/Niels Lagrange von Augusto Farfus/Erik Johansson einen Schubser erhalten und drehten sich auf der Strecke.

An der Spitze mussten die Pole-Setter absolute Kampflinie fahren, denn die Tabellenführer drückten rundenlang von hinten. Die ersten beiden Fahrzeuge hatten sich mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Michael Ammermüller/Christian Engelhart lagen immer noch auf Rang zwölf fest. Einen Ausritt ins Kiesbett hatten Clemens Schmid/Niels Lagrange zu verzeichnen. Hinter dem kämpfenden Duo an der Spitze war ein hartes Duell zwischen Klaus Bachler/Robert Renauer und Sebastian Asch/Alfred Renauer entstanden. Bei 34 Minuten öffnete das Boxenzeitfenster. Die ersten kamen dann zum Fahrerwechsel herein. Früh herein kamen auch Michael Ammermüller/Christian Engelhart. Aus dem hinteren Feld waren die ersten zehn Fahrzeuge schon in der Box gewesen.

Zwischenzeitlich kam auch die Sonne heraus. Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser und Maro Engel/Luca Stolz kamen zeitgleich zum Fahrerwechsel bei noch 29 Minuten zu fahrender Zeit in die Box. Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser fuhren an ihrer Box vorbei, weil sie angeblich durch den Dreck auf der Scheibe nichts gesehen haben. Das kostete Zeit und mindestens einen Platz. Bei noch 26 Minuten hatten Maximilian Götz/Indy Dontje ihren Fahrerwechsel vollzogen. Zu dieser Zeit waren die ersten drei noch nicht in der Box gewesen. Eine Minute später kamen die Pole-Setter herein, gefolgt von Klaus Bachler/Robert Renauer und Dorian Boccolacci/Mick Wishofer. Nach dem alle in der Box gewesen waren führten weiterhin die Pole-Setter mit einem Vorsprung von siebeneinhalb Sekunden.

Dahinter lagen Robert Renauer/Klaus Bachler und Mick Wishofer/Dorian Boccolacci. Indy Dontje/Maximilian Götz waren weiterhin auf Rang sieben unterwegs. Im nach hinein erhielten Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde eine Durchfahrtsstrafe, weil sie nicht ordnungsgemäß vor ihrer Box gehalten haben. Sie waren zu dieser Zeit auf Rang sechs unterwegs. Der Vorsprung von Benjamin Goethe/Frederic Vervisch war geschrumpft, denn ihnen im Nacken saßen Robert Renauer/Klaus Bachler und Mick Wishofer/Dorian Boccolacci. Auf der Start und Zielgeraden gingen dann Mick Wishofer/Dorian Boccolacci an den Porsche-Piloten vorbei und nahmen Rang zwei ein. Auch die Führenden hatten eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil die Mechaniker beim Losfahren vor der Pit-Stopp-Linie standen.

Nach dem Antreten der Strafe lagen die Tabellenführer und Benjamin Goethe/Frederic Vervisch auf den Rängen sechs und acht. An der Spitze führten Mick Wishofer/Dorian Boccolacci vor Robert Renauer/Klaus Bachler und Alfred Renauer/Sebastian Asch. Indy Dontje/Maximilian Götze waren auf Rang fünf unterwegs. Luca Stolz/Maro Engel und Christian Engelhart /Michael Ammermüller fuhren auf den Plätzen vier und elf. Die Führenden hatten sich in den letzten drei Minuten mit über vier Sekunden auf und davon gemacht. Hinter ihnen hatte sich ein Trio gebildet. Danach riss das Feld erst einmal ab. In der Schlussphase bekamen Indy Dontje/Maximilian Götz es mit den Tabellenführern zu tun.

In den letzten zwei Minuten hatten sich Hamza Owega/Dennis Marschall von der Strecke gedreht. Von einem Ausrutsher waren auch Aidan Read/Joel Eriksson nicht verschont geblieben. Mick Wishofer/Dorian Boccolacci sahen nach einer Stunde plus einer Rennrunde als Erste die Zielflagge, gefolgt von Robert Renauer/Klaus Bachler und Alfred Renauer/Sebastian Asch. Indy Dontje/Maximilian Götz überquerten die Ziellinie auf Rang fünf.

In der Meisterschaft führen Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde mit 150 Punkten vor Robert Renuer mit 145 und Michal Ammermüller/Christian Engelhart mit 143 Punkten. Elia Erhart liegt in der Trophy-Wertung mit 328,5 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Filip Salaquarda mit 212 und Rolf Ineichen mit 140 Zähler. Tim Zimmermann führt die Junior-Wertung mit 252 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Jannes Fittje mit 220,5 und Marvin Dienst mit 175,5 Punkten ein. Rutronik Racing hat in der Teamwertung mit 154 Zäher die Nase vorne. Dahinter liegen Precote Herberth Motorsport mit 152 und SSR Performance mit 151 Zähler.

Mick Wishofer (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), Platz 1, Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Das Team hat heute wirklich einen mega Job gemacht. Dorian [Boccolacci] hatte einen tollen Start, an mir lag es dann, das Rennen in der zweiten Hälfte zu einem guten Ende zu bringen. Aus unserer Position heraus konnte ich relativ schnell den Porsche überholen und das Rennen dann gut kontrollieren. Wir waren gestern schon schnell, das Auto war sehr gut, doch heute haben wir unsere Leistung dann wirklich auf den Punkt gebracht. Oschersleben wird für den Mercedes-AMG sicherlich noch einmal eine Herausforderung, aber wir werden natürlich wieder unser Bestes geben!"

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport): "Ich denke, an diesem Wochenende haben wir mit zwei Podestplätzen wirklich das Maximum herausgeholt. Wir hatten ein sehr starkes Auto und können uns über ein ebenso starkes Teamresultat freuen. Gut war heute natürlich, dass uns das Schwesterauto mit der Nummer 7 den Rücken freigehalten hat, das hat zusätzliches Vertrauen gegeben. Auch heute waren die Bedingungen nicht leicht, gerade am Start war es noch sehr rutschig. Jetzt gilt es hinsichtlich der Meisterschaft, in Oschersleben noch einmal die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern, mit der aktuell starken Performance können wir aber optimistisch ins Finale gehen."

Sebastian Asch (Precote Herberth Motorsport): "Wir freuen uns natürlich sehr über die heutige Podiumsplatzierung! Der Start war turbulent, glücklicherweise sind wir aber gut durchgekommen. Anschließend hatten wir eine gute Pace, das Team hat hier wirklich einen tollen Job gemacht, mit dem Erreichten sind wir sehr happy! Schwierig war es auch heute mit der Sicht. Insbesondere die stark verschmutzte Frontscheibe hatte mir das Leben schwer gemacht, da war es gut, dass sie während des Boxenstopps gereinigt werden konnte. Im Großen und Ganzen sind wir also sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis."


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 11 – DEKRA Lausitzring

6. Rennen ADAC GT Masters – 30. Oktober– 01. November 2020 – Klettwitz

Gestartet: 30 Fahrzeuge - Gewertet: 25 – Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 127,96 km – Dauer: 28 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 28 Hofer, Max / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS 1:03:27,043
2 47 Götz, Maximilian / Dontje, Indy H T P-Winward Motorsport Mercedes AMG GT3 Evo + 0,147
3 99 Bachler, Klaus / Renauer, Robert Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R + 1,450
4 18 Fittje, Jannes / Jahn, David Küs Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 R + 2,727
5 31 Niederhauser, Patric / van der Linde, Kelvin HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 4,169
6 92 Engelhart, Christian / Ammermüller, Michael SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 5,426
7 8 Owega, Hamza / Marschall, Dennis HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 9,451
8 77 Pommer, Markus / Schmidt, Jeffrey Callaway Competition Corvette C7 GT3-R + 9,979
9 26 Mücke, Stefan / Feller, Ricardo BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 11,155
10 72 Schöll, Constantin / Pepper, Jordan T3 Motorsport Bentley Continental GT3 + 22,968
11 71 Paul, Maximilian / Langeveld, Niels T3 Motorsport Audi R8 LMS + 29,322
12 7 Renauer, Alfred / Asch, Sebastian Precote Herbeth Motorsport Porsche 911 GT3 + 30,708
13 63 Perera, Franck / Costa, Albert GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo + 31,953
14 36 Dienst, Marvin / Frommenwiler, Philipp DLV-Team Schütz Motorsport Mercedes AMG GT3 Evo + 33,295
15 48 Marciello, Raffaele   / Ellis, Philip H T P-Winward Motorsport Mercedes AMG GT3 Evo + 33,347
16 20 Boccolocci, Dorian / Wishofer, Mick Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 36,742
17 21 Still, Hendrik / Eriksson, Jimmy Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 38,205
18 3 Rogivue, Nikolaj / Hackländer, Maximilian Aust Motorsport Audi R8 LMS + 39,215
19 10 Skoog, Henric / van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 40,600
20 9 Eriksson, Joel / Read, Aidan Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 41,637
21 11 Erhart, Elia / Kaffer, Pierre EFP Car Collection by Tece Audi R8 LMS + 42,237
22 82 Zimmermann, Tim / Schothorst, Steijn GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo + 42,933
23 30 Goethe, Benjamin / Vervisch, Frederik Team WRT Audi R8 LMS + 43,834
24 32 Weerts, Charles /Vanthoot, Dries Team WRT Audi R8 LMS + 1:07,332
25 19 Schmid, Clemens / Lagrange, Niels GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo - 7 laps
- 29 Schramm, Kim-Luis / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS - 16 laps
- 22 Engel, Maro / Stolz, Luca Toksport WRT Mercedes AMG GT3 Evo - 16 laps
- 14 Farfus, Augusto / Johansson, Eric MRS GT-Racing BMW M6 GT3 - 18 laps
- 33 Salaquarda, Filip / Stippler, Frank Team ISR Audi R8 LMS - 18 laps
- 4 Von Danwitz, Hendrick / Winkelhock, Markus Aust Motorsport Audi R8 LMS + 20 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 48 – Marciello / Ellis in 1:59,463 Min. = 137,7 km/h in Runde 28

 


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 12 – DEKRA Lausitzring

6. Rennen ADAC GT Masters – 30. Oktober– 01. November 2020 – Klettwitz

Gestartet: 30 Fahrzeuge - Gewertet: 27 – Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 141,66 km – Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 20 Boccolocci, Dorian / Wishofer, Mick Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo 1:03:15,401
2 99 Bachler, Klaus / Renauer, Robert Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R + 4,609
3 7 Renauer, Alfred / Asch, Sebastian Precote Herbeth Motorsport Porsche 911 GT3 + 5,017
4 22 Engel, Maro / Stolz, Luca Toksport WRT Mercedes AMG GT3 Evo + 7,336
5 47 Götz, Maximilian / Dontje, Indy H T P-Winward Motorsport Mercedes AMG GT3 Evo + 13,322
6 31 Niederhauser, Patric / van der Linde, Kelvin HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 13,800
7 36 Dienst, Marvin / Frommenwiler, Philipp DLV-Team Schütz Motorsport Mercedes AMG GT3 Evo + 17,858
8 63 Perera, Franck / Costa, Albert GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo + 30,271
9 30 Goethe, Benjamin / Vervisch, Frederik Team WRT Audi R8 LMS + 38,878
10 10 Skoog, Henric / van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 43,757
11 92 Engelhart, Christian / Ammermüller, Michael SSR Performance Porsche 911 GT3 R + 46,059
12 28 Hofer, Max / Haase, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 46,670
13 21 Still, Hendrik / Eriksson, Jimmy Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 Evo + 48,246
14 82 Zimmermann, Tim / Schothorst, Steijn GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo + 54,902
15 72 Schöll, Constantin / Pepper, Jordan T3 Motorsport Bentley Continental GT3 + 58,465
16 29 Schramm, Kim-Luis / Mies, Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 1:00,993
17 26 Mücke, Stefan / Feller, Ricardo BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 1:08,258
18 77 Pommer, Markus / Schmidt, Jeffrey Callaway Competition Corvette C7 GT3-R + 1:09,235
19 33 Salaquarda, Filip / Stippler, Frank Team ISR Audi R8 LMS + 1:13,052
20 19 Schmid, Clemens / Lagrange, Niels GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 Evo + 1:13,677
21 14 Farfus, Augusto / Johansson, Eric MRS GT-Racing BMW M6 GT3 + 1:15,291
22 71 Paul, Maximilian / Langeveld, Niels T3 Motorsport Audi R8 LMS + 1:15,660
23 4 Von Danwitz, Hendrick / Winkelhock, Markus Aust Motorsport Audi R8 LMS + 1:20,187
24 9 Eriksson, Joel / Read, Aidan Schubert Motorsport BMW M6 GT3 + 1:22,609
25 11 Erhart, Elia / Kaffer, Pierre EFP Car Collection by Tece Audi R8 LMS + 1:26,507
26 32 Weerts, Charles /Vanthoot, Dries Team WRT Audi R8 LMS + 1:36,411
27 8 Owega, Hamza / Marschall, Dennis HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS - 3 laps
- 3 Rogivue, Nikolaj / Hackländer, Maximilian Aust Motorsport Audi R8 LMS - 21 laps
- 18 Fittje, Jannes / Jahn, David Küs Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 R - 29 laps
- 48 Marciello, Raffaele   / Ellis, Philip H T P-Winward Motorsport Mercedes AMG GT3 Evo - 30 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 63 – Balboa / Perera in 1:54,299 Min. = 143,9 km/h in Runde 31

ADAC GT Masters 2020

Fahrerwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 31 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS 150 10 11 16 6 20 25 9 16 8 8 11 10
1 31 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 150 10 11 16 6 20 25 9 16 8 8 11 10
2 99 Renauer, Robert Porsche 911 GT3 R 145 0 16 9 25 9 10 20 0 20 0 16 20
3 92 Engelhart, Christian / Porsche 911 GT3 R 143 20 13 25 1 25 0 10 10 11 13 10 5
3 92 Ammermüller, Michael Porsche 911 GT3 R 143 20 13 25 1 25 0 10 10 11 13 10 5
4 22 Engel, Maro Mercedes AMG GT3 Evo 136 25 20 20 9 0 7 16 0 6 20 0 13
4 22 Stolz, Luca Mercedes AMG GT3 Evo 136 25 20 20 9 0 7 16 0 6 20 0 13
5 99 Müller, Sven Porsche 911 GT3 R 109 0 16 9 25 9 10 20 0 20 0 - -
6 28 Hofer, Max Audi R8 LMS 108 16 2 0 10 8 20 1 13 0 10 25 4
6 28 Haase, Christopher Audi R8 LMS 109 16 2 0 10 8 20 1 13 0 10 25 4
7 63 Perera, Franck Lamborghini Huracán GT3 Evo 98 11 0 6 16 11 8 0 6 13 16 3 8
7 63 Costa, Albert Lamborghini Huracán GT3 Evo 98 11 0 6 16 11 8 0 6 13 16 3 8
8 47 Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 Evo 74 9 8 0 3 7 13 0 0 3 0 20 11
8 47 Dontje, Indy Mercedes AMG GT3 Evo 74 9 8 0 3 7 13 0 0 3 0 20 11
9 32 Weerts, Charles Audi R8 LMS 72 0 25 0 20 2 0 5 20 0 0 0 0
9 32 Vathoor, Dries Audi R8 LMS 72 0 25 0 20 2 0 5 20 0 0 0 0
10 48 Marciello, Raffaele Mercedes AMG GT3 Evo 71 0 6 10 8 10 9 0 11 10 6 1 0
10 48 Ellis, Philip Mercedes AMG GT3 Evo 71 0 6 10 8 10 9 0 11 10 6 1 0
11 17 Bachler, Klaus Porsche 911 GT3 R 69 0 0 13 0 13 0 7 0 0 0 16 20
12 82 Zimmermann, Tim Lamborghini Huracán GT3 Evo 67 1 0 1 7 16 11 13 0 9 7 0 2
12 82 Schothorst, Steijn Lamborghini Huracán GT3 Evo 67 1 0 1 7 16 11 13 0 9 7 0 2
13 20 Boccolocci, Dorian Mercedes AMG GT3 Evo 60 5 1 11 5 0 1 11 0 0 1 0 25
13 20 Wishofer, Mick Mercedes AMG GT3 Evo 60 5 1 11 5 0 1 11 0 0 1 0 25
14 77 Schmidt, Jeffrey Corvette C7 GT3-R 56 0 4 0 11 0 0 8 25 0 0 8 0
14 77 Pommer, Markus Corvette C7 GT3-R 56 0 4 0 11 0 0 8 25 0 0 8 0
15 14 Klingmann, Jens BMW M6 GT3 54 0 0 0 0 0 0 6 7 16 25 - -
15 14 Johansson, Erik BMW M6 GT3 54 - - - - - - 6 7 16 25 0 0
16 36 Frommenwiler, Philipp Mercedes AMG GT3 53 7 3 7 0 0 0 25 0 0 0 2 9
16 36 Dienst, Marvin Mercedes AMG GT3 53 7 3 7 0 0 0 25 0 0 0 2 9
17 10 Skoog, Henric BMW M6 GT3 52 0 0 0 0 1 0 0 9 25 11 0 6
18 18 Jahn, David Porsche 911 GT3 R 48 13 5 2 0 4 5 0 2 0 4 13 0
18 18 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 48 13 5 2 0 4 5 0 2 0 4 13 0
19 30 Ineichen, Rolf Audi R 8 LMS Evo 42 0 9 0 13 0 16 0 4 0 0 0 0
20 30 Bortolotti, Mirko Audi R 8 LMS Evo 38 0 9 0 13 0 16 0 0 0 0 0 0
21 10 Yelloly, Nick BMW M6 GT3

37

- - - - 1 0 0 0 25 11 0 0
22 7 Renauer, Alfred Porsche 911 GT3 R 36 6 0 3 4 0 0 3 0 0 0 4 16
22 7 Asch, Sebastian Porsche 911 GT3 R 36 6 0 3 4 0 0 3 0 0 0 4 16
23 17 de Silvestro, Simona Porsche 911 GT3 R 33 0 0 13 0 13 0 7 0 0 0 - -
24 8 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 33 0 0 8 0 6 0 0 8 0 2 9 0
25 29 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS 24 0 10 0 0 3 6 4 0 1 0 0 0
25 29 Mies, Christopher Audi R8 LMS 24 0 10 0 0 3 6 4 0 1 0 0 0
26 8 Schreiner; Carrie Audi R8 LMS 24 0 0 8 0 6 0 0 8 0 2 - -
27 71 Langeveld, Niels Audi R8 LMS 22 4 0 4 0 0 0 0 5 4 0 5 0
27 71 Paul, Maximilian Audi R8 LMS 22 4 0 4 0 0 0 0 5 4 0 5 0
28 21 Eriksson, Jimmy Mercedes AMG GT3 Evo 20 0 7 5 0 0 3 2 0 0 0 0 3
29 26 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 17 0 0 0 0 5 0 0 0 0 5 7 0
29 26 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 17 0 0 0 0 5 0 0 0 0 5 7 0
30 21 Keilwitz, Daniel Mercedes AMG GT3 Evo 17 0 7 5 0 0 3 2 0 0 0 0 0
31 33 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 15 8 0 0 0 0 4 0 0 0 3 0 0
31 33 Stippler, Frank Audi R8 LMS 15 8 0 0 0 0 4 0 0 0 3 0 0
32 19 Schmid, Clemens Lamborghini Huracán GT3 Evo 14 2 0 0 2 0 0 0 3 7 0 0 0
32 19 Lagrange, Niels Lamborghini Huracán GT3 Evo 14 2 0 0 2 0 0 0 3 7 0 0 0
33 3 Rogivue, Nikolaj Audi R8 LMS 11 0 0 0 0 0 0 0 0 2 9 0 0
33 3 Hackländer, Maximilian Audi R8 LMS 11 0 0 0 0 0 0 0 0 2 9 0 0
34 30 Vervisch, Frederic Audi R8 LMS 11 - - - - - - 0 4 - - 0 7
35 10 Krohn, Jesse BMW M6 GT3 9 - - - - - - 0 9 0 0 0 0
35 8 Owega, Hamza Audi R8 LMS 9 - - - - - - - - - - 9 0
36 9 Eriksson, Joel BMW M6 GT3 8 0 0 0 0 0 2 0 1 5 0 0 0
36 9 Read, Aidan BMW M6 GT3 8 0 0 0 0 0 2 0 1 5 0 0 0
37 72 Pepper, Jordan Bentley Continental GT3 7 0 0 0 0 0 0 - - 0 0 6 1
37 72 Schöll, Constantin Bentley Continental GT3 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 1
38 10 Sheldon, van der Linde BMW M6 GT3 6 - - - - - - - - - - 0 6
39 21 Still, Hendrik Mercedes AMG GT3 Evo 3 - - - - - - - - - - 0 3
39 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
39 11 Kaffer, Pierre Audi R8 LMS 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
40 25 Beckhusen, Mike Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - -
40 25 Walilko, Igor Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - -
41 4 Von Danwitz, Hendrick Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
41 4 Frey, Rahel Audi R8 LMS 0 0 0 0 0 - 0 0 0 0 0 - -
42 117 Ragginger, Martin Porsche 911 GT3 (GEN1) 0 0 0 - - - - - - - - - -
42 117 Siedler, Norbert Porsche 911 GT3 (GEN1) 0 0 0 - - - - - - - - - -
43 14 Sylvest, Nikolai BMW M6 GT3 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - -

Juniorwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 82 Zimmermann, Tim Lamborghini Huracan GT3 252,00 16,50 15,00 15,00 30,00 37,50 37,50 30,00 0,00 24,00 19,50 7,50 19,50
2 18 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 220,50 37,50 24,00 16,50 19,50 19,50 24,00 0,00 15,00 12,00 15,00 37,50 0,00
3 36 Dienst, Marvin Mercedes-AMG GT3 175,50 30,00 19,50 24,00 9,00 10,50 0,00 37,50 0,00 0,00 0,00 15,00 30,00
4 8 Marschall, Dennis Audi R8 LMS GT3 172,50 0,00 0,00 30,00 7,50 30,00 15,00 9,00 24,00 9,00 13,50 30,00 4,50
5 71 Paul, Maximilian Audi R8 LMS GT3 157,50 19,50 13,50 19,50 10,50 6,00 13,50 4,50 16,00 16,50 10,50 16,50 10,50
6 20 Wishofer, Mick Mercedes-AMG GT3 EVO 153,00 16,00 11,0 25,00 16,00 8,00 11,00 16,00 8,00 0,00 8,00 9,00 25,00
7 8 Schreiner, Carrie Audi R8 LMS GT3 138,00 0,00 0,00 30,00 7,50 30,00 15,00 9,00 24,00 9,00 13,50 - -
8 10 Skoog, Henric BMW M6 GT3 130,00 6,00 0,00 4,00 9,00 9,00 7,00 7,00 20,00 25,00 20,00 7,00 16,00
9 3 Rogivue, Nikolaj Audi R8 LMS GT3 121,50 10,50 10,50 12,00 12,00 0,00 9,00 7,50 9,00 15,00 24,00 12,00 0,00
10 32 Weerts, Charles Audi R8 LMS GT3 113,00 9,00 25,00 0,00 25,00 10,00 0,00 11,00 25,00 0,00 0,00 4,00 4,00
11 26 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 99,00 10,00 8,00 5,00 0,00 16,00 8,00 9,00 0,00 7,00 11,00 16,00 9,00
12 14 Johansson, Erik BMW M6 GT3 96,00 0,00 0,00 9,00 1,00 3,00 4,00 13,00 13,00 20,00 25,00 0,00 8,00
13 29 Schramm, Kim-Luis Audi R8 LMS GT3 96,00 4,00 20,00 2,00 10,00 11,00 20,00 10,00 0,00 9,00 0,00 0,00 10,00
14 9 Read, Aidan BMW M6 GT3 78,00 3,00 6,00 6,00 11,00 5,00 13,00 1,00 9,00 13,00 0,00 6,00 5,00
15 4 von Danwitz, Hendrik Audi R8 LMS GT3 57,00 7,50 7,50 0,00 0,00 6,00 3,00 3,00 7,50 7,50 9,00 0,00 6,00
16 25 Walilko, Igor Jakob Audi R8 LMS GT3 52,00 3,00 6,00 7,00 4,50 1,50 7,50 12,00 10,50 0,00 0,00 0,00 0,00
17 72 Schöll, Constantin Bentley Continental GT3 42,00 8,00 0,00 0,00 2,00 2,00 2,00 4,00 0,00 0,00 0,00 13,00 11,00
18 25 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS GT3 29,50 - - 3,00 4,00 - - 12,00 10,50 0,00 0,00 - -
19 25 Beckhusen, Mike Audi R8 LMS GT3 28,00 3,00 6,00 7,00 3,00 1,50 7,50 0,00 0,00 0,00 0,00 - -
20 14 Farfus, Augusto BMW M6 GT3 8,00 - - - - - - - - - - 0,00 8,00

 Trophy Wertung 12 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS 328,50 30,00 30,00 24,00 24,00 37,50 24,00 24,00 30,00 37,50 30,00 30,00 37,50
2 33 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 212,00 25,00 16,00 25,00 20,00 20,00 20,00 25,00 16,00 20,00 25,00 0,00 0,00
3 30 Ineichen, Rolf Audi R8 LMS 140,00 0,00 25,00 20,00 25,00 0,00 25,00 20,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

 Teamwertung nach 12 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Rutronik Racing 154 10 11 16 8 20 25 9 16 9 8 11 11
2 Precote Herberth Motorsport 152 6 16 9 25 10 10 20 0 20 0 16 20
3 SSR Performance 151 20 13 25 5 25 3 10 10 11 13 10 6
4 Toksport WRT 146 25 20 20 10 3 8 16 0 8 20 0 16
5 Montaplast by Land Motorsport 127 16 10 0 11 9 20 4 13 4 10 25 5
6 GRT Grasser Racing Team 127 11 2 7 16 16 11 13 7 13 16 6 9
7 Team WRT 104 0 25 4 20 6 16 5 20 0 0 0 8
8 KÜS Team 75 Bernhard 89 13 6 13 4 13 7 7 5 3 5 13 0
9 MANN-FILTER Team HTP-WINWARD 87 9 9 0 6 8 13 1 0 6 2 20 13
10 Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing 85 5 8 11 7 4 5 11 3 0 3 3 25
11 KNAUS – Team HTP-WINWARD 79 1 7 10 9 11 9 0 11 10 7 4 0
12 Schubert Motorsport 65 0 0 0 3 5 4 0 9 25 11 1 7
13 Callaway Competition 62 0 5 0 13 0 0 8 25 0 0 9 2
14 Schüz Motorsport 61 7 4 8 0 2 0 25 0 0 0 5 10
15 MRS GT-Racing 58 0 0 3 0 0 0 6 8 16 25 0 0
16 T3-HRT- Motorsport 38 4 0 6 1 0 2 0 6 7 1 7 4
17 BWT Mücke Motorsport 31 2 0 0 0 7 0 2 2 1 6 8 3
18 Team ISR 28 8 1 5 0 0 6 3 0 0 4 0 1
19 Aust Motorsport 22 0 0 2 2 1 0 0 1 5 9 2 0
20 EFP Car Collection by Tece 14 3 3 1 0 0 1 0 4 2 0 0 0