• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Oliver Baerman wird Meister 2021 - Rennen 3

Beitragsseiten

Am Sonntagnachmittag ging es dann in die allerletzte Startaufstellung des Jahres 2021. Da die ersten acht aus dem zweiten Rennen ihre Platzierungen tauschen, stand diesmal Marcus Amand auf der Pole-Position, gefolgt von Victor Bernier und Nikita Bedrin. Oliver Baerman, Tim Tramnitz und Luke Browning gehen von den Rängen acht, fünf und sieben aus ins Rennen. Nach den zwei Einführungsrunden konnte der Pole-Setter seine Position nicht verteidigen, denn Victor Bernier preschte vor und führte die Meute in die erste Kurve. Tim Tramnitz geriet mit Joshua Dufek aneinander, drehte sich und riss sich den Frontspoiler ab. Es führte Victor Bernier vor Marcus Amand und Nikita Bedrin. Oliver Baerman und Luke Browning lagen auf den Rängen vier und sieben. Sofort wurde das Safety Car hinaus geschickt.

Tim Tramnitz kam nun in die Box und holte sich einen neuen Frontspoiler. Der Re-Start erfolgte nach zwei Runden und ging zu Gunsten von Victor Bernier aus. Tim Tramnitz hatte unterdessen einen Rückstand von 31 Sekunden. Einen harten Kampf lieferten sich Michael Sauter und Sami Meguetounif um Platz acht. Oliver Baerman hatte zwischenzeitlich wieder einen Rang gut gemacht. Der Führende hatte einen Vorsprung von 1,392 Sekunden herausgefahren. Robert de Haan auf Rang vier musste sich mit Luke Browning auseinandersetzen. Joshua Dufek erhielt unterdessen von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Tim Tramnitz. Nach fünf Runden trat er dann seine Strafe an. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen.

Der erste ernsthafte Angriff von Nikita Bedrin auf den Führenden Franzosen kam in der achten Runde. Der Russe hatte dann kurzen Prozess gemacht und war nach der ersten Kurve in Führung gegangen. Da die ersten drei sich rundenlang behackt hatten, konnten Robert de Haan und Luke Browning zu diesem Trio aufschließen. Eingangs Start und Ziel versuchte Oliver Baerman an Victor Bernier vorbei zu gehen, doch dieser schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Zu dieser Zeit war Nikhil Bohra eingangs Start und Ziel zuvor in den Kies gekommen, schleuderte dann gegenüber in die Leitplanken. Zu dieser Zeit hatte Luke Browning sich auf Rang drei gefahren. Der Tabellenführer nahm jetzt Rang vier ein.

Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können musste das Safety Car erneut zum Einsatz kommen. Dies spielte natürlich Tim Tramnitz auf Platz dreizehn fahrend in die Karten. Nach vierzehn Runden konnte das Rennen für zwei Runden wieder aufgenommen werden. Nikita Bedrin behielt die Führung. Hinter ihm ging es schon wieder zur Sache. Der Tabellenführer lag weiterhin auf Rang vier. In der letzten Runde ging es zwischen Oliver Baerman und Luke Browning zur Sache. Immer wieder versuchte der Brite an seinen Landsmann vorbeizugehen. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Nikita Bedrin holte sich nach 16 Runden den Laufsieg vor Victor Bernier und Luke Browning. Oliver Baerman beendete das Rennen auf Rang vier und holte sich damit den Meistertitel. Tim Tramnitz sah das Ziel als Elfter.

Mit 295 Punkten holte sich Oliver Baerman den Meistertitel vor Tim Tramnitz mit 269 und Luke Browning mit 220 Punkten. Nikita Bedrin wurde mit 362 Zähler Rookiemeister, gefolgt von Michael Sauter mit 239 und Marcus Amand mit 195 Zähler. Van Amersfoort Racing holte sich den Titel in der Team Rookiewertung mit 308 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Sauter Engeneering + Design mit 211 und R-ACE GP mit 171 Punkten. Van Amersfoort Racing konnten sich auch den Titel in der Teamwertung sichern und zwar mit 570 Zähler. Dahinter liegen US Racing mit 564 und R-ACE GP mit 323 Zähler.

Oliver Baerman (Van Amersfoort Racing): Es ist ein bittersüßes Gefühl. Ich hätte das Rennen gewinnen können, aber ich wollte natürlich keine unnötigen Risiken eingehen. Den Rennsieg zu verpassen ist natürlich schade, aber ich bin überglücklich, den Titel gewonnen zu haben. Als nächstes muss ich einen Schritt nach vorne machen, ich hoffe natürlich in der Zukunft mal in einem Formel-1-Auto sitzen zu können.

Nikita Bedrin (Van Amersfoort Racing): „Das Rennen war sehr gut. Wir sind als Dritter gestartet und hatten nicht den besten Start. Ich habe es trotzdem geschafft, Platz drei zu halten. Ich habe es schnell auf Platz zwei geschafft und musste dann Bernier folgen, da er davonzog. Am Ende hatte ich mehr Pace und habe es geschafft, ihn zu überholen. Das Safety Car hat es dann nochmal spannend gemacht, aber ich hatte eine sehr gute Pace. Danke ans Team für die perfekte Arbeit an diesem Wochenende.

Tim Tramnitz (US Racing): „Es ist natürlich extrem schade. Die Chancen waren nicht mehr die besten, aber der Titel war immer noch drin. In der ersten Kurve habe ich dann einen Schlag bekommen und mein Flügel verloren. Daraufhin konnte ich nicht mehr aufschließen. In den letzten Runden konnte ich dann noch zwei Positionen gut machen, aber mehr war leider nicht mehr drin. Wir hatten trotzdem eine sehr gute Saison, auch in Italien sind wir ja Zweiter geworden. Natürlich fragt man sich, ob man in manchen Situation etwas anders hätte machen können, aber das ist jetzt nun mal so. Der Fokus liegt ab jetzt auf dem nächsten Jahr. Wir werden verschiedene Sachen testen, aber wo genau ich nächstes Jahr an den Start gehe, das kann ich noch nicht sagen.“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer