Rene Rast baut Tabellenführung weiter aus.

Die Schlagzahl wird erhöht: Für die DTM steht vom 10. bis 11. August eine echte Belastungsprobe an. Auf dem Traditionskurs von Brands Hatch in Großbritanien steigt das sechste Rennwochenende, gleichzeitig das einzige Zwei-Tages-Event der Saison 2019. Lokale behördliche Auflagen für Großveranstaltungen auf der 3,908 Kilometer langen GP-Circuit-Variante sind der Grund dafür, dass die DTM nur an zwei Tagen fahren kann. Die Folge: Ein noch kompakteres Programm, da die Freien Trainings, die üblicherweise freitags stattfinden, gestrichen und in den ohnehin engen Zeitplan integriert werden.

Für die Fahrer und Teams der drei Hersteller Audi, BMW und Aston Martin kommt dieses stramme Programm somit einem echten Stresstest gleich. Innerhalb von nur 40 Stunden wird ein komplettes DTM-Rennwochenende abgespult. Insbesondere vor dem Rennen am Samstag ist somit nur wenig Zeit für die wichtige Abstimmungsarbeit an den über 610 PS starken Fahrzeugen.

Audi-Werksfahrer René Rast (Audi Sport Team Rosberg) kommt als Tabellenführer auf die Insel. Er führt die Gesamtwertung mit 158 Zählern vor seinem Markenkollegen Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit 136 Zählern aus der Schweiz an. Marco Wittmann (BMW Team RMG), der zuletzt im niederländischen Assen mit einem Sieg und einem zweiten Platz reichlich Boden gutmachte, ist bestplatzierter BMW-Pilot auf Rang drei. Er hat 118 Punkte auf seinem Konto zu verbuchen Der Spanier Daniel Juncadella, der im vergangenen Jahr in Brands Hatch den ersten DTM-Sieg seiner Karriere feierte, tat sich bei den DTM-Rennen in Assen sowie am Norisring als fleißigster Punktesammler des Newcomer-Teams R-Motorsport/Aston Martin hervor und liegt mit 17 Zählern auf dem 14. Rang des Gesamtklassements.

Nico Müller (Audi Sport Team Abt): „Ich bin mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. Wir haben auf eine starke zweite Saisonhälfte 2018 aufgebaut. Aber um gute Ergebnisse zu erzielen, muss immer alles zusammenpassen – und das hängt auch nicht immer von der eigenen Leistung ab. In den Rennen haben wir bislang sehr stark ausgesehen, aber in den Qualifyings können wir uns noch verbessern. Darauf werden wir für den Rest der Saison auch einen besonderen Fokus legen. Wenn uns das gelingt, ist alles möglich. Dabei sollten wir aber auch nicht vergessen, das Ganze zu genießen. Es macht einfach Spaß, die neuen DTM-Autos zu fahren, und die Rennen sind spektakulär.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Brands Hatch zeichnet sich durch viele schnelle Passagen aus, was das Überholen üblicherweise erschwert, da man dort den vorausfahrenden Autos nicht so einfach folgen kann. Aber wir haben schon in Assen gesehen, wo es ebenfalls viele schnelle Kurven gibt, dass man mit guten Überholmanövern und der richtigen Strategie nach vorne kommen kann. Mit den diesjährigen Autos, die über deutlich mehr Motorleistung verfügen als in der Vergangenheit, ist der Reifenverschleiß höher. Deshalb sehen wir auch mehr Überholmanöver, da die Fahrer auf unterschiedlichen Strategien unterwegs sind. In der Gesamtwertung ist noch alles möglich. Am Norisring habe ich fast keine Punkte geholt, in Assen dann aber ganz viele. In der DTM kann sich die Situation von Wochenende zu Wochenende ändern – und wir haben ja noch acht Rennen vor uns.“

Daniel Juncadella (R-Motorsport/Aston Martin): „Ich freue mich riesig auf Brands Hatch. Dort konnte ich vor einem Jahr meine zweite Pole-Position und meinen ersten Sieg in der DTM einfahren. Entsprechend verbinde ich großartige Erinnerungen mit dieser Strecke. Gleichzeitig fahre ich zum ersten Mal für einen britischen Hersteller in Großbritannien – dadurch wird das Rennwochenende zu einem ganz besonderen Erlebnis für mich. Die Strecke ist fantastisch, aber technisch auch sehr anspruchsvoll. Die interessantesten Stellen sind die schnellen Rechtskurven im zweiten Sektor. Mein Ziel ist es, weiter hart mit dem Team zu arbeiten, um 101 Prozent aus dem vorhandenen Paket herauszuholen. Wenn uns das gelingt, sollten wir gut aufgestellt sein, um ein gutes Ergebnis einzufahren.“


Das freie Training nahmen die Piloten am Samstagmorgen bei Regen in Angriff. In den 45 Minuten wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluss war niemand schneller als der Niederländer Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline). Er hatte 25 Runden absolviert und für alle eine Zeit von 1:16,318 Minuten gefahren. Platz zwei und drei nahmen Loic Duval (Audi Sport Team Phoenix) und Marco Wittmann ein. Rene Rast und Nico Müller mussten sich zunächst mit den Plätzen dreizehn und fünf zufrieden geben. Bester Aston Martin Pilot war Daniel Juncadella (R-Motorsport) auf Rang neun.


Das Qualifying fand um 11.50 Uhr statt. Dieses musste mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Pietro Fittipaldi (WRT Team Audi Sport) von der Strecke abgeflogen und heftigst in die Streckenbegrenzung eingeschlagen war. Sein Teamkollege Jonathan Aberdein erlitt das gleiche Schicksal. Die Zeiten gegenüber dem freien Training wurden schneller. Eine Zeit lang war sogar Jake Dennis (R-Motorsport) der schnellste Pilot im Feld, gefolgt von Ferdinand von Habsburg (R-Motorsport). Die Pole-Position holte sich dann am Ende Marco Wittmann nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1:15,654 Minuten. Startplatz zwei und drei gingen an Rene Rast und Loic Duval. Nico Müller wird aus der vierten Startreihe starten. Paul di Resta (R-Motorsport) nimmt als bester Aston Martin Pilot das Rennen von Rang vier aus auf.

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Mit diesen wechselhaften Bedingungen war es definitiv eines der schwierigsten Qualifyings die wir seit langer Zeit hatten. Am Anfang war es nass, aber eigentlich genau zwischen Regenreifen und Slicks, es war nie klar, was die richtige Wahl war. Als die Strecke mehr und mehr abtrocknete, war es eindeutig, dass Slicks die beste Option waren. Danach ging es nur darum, die Zeit zu fahren. Das hat letztendlich gut funktioniert. Es ist großartig, hier auf der Pole zu stehen!

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Wir sind mit Regenreifen gestartet und haben dann auf Slicks gewechselt. Ich bin zufrieden mit den zwei Punkten für die Meisterschaft. Mit einem meiner wichtigsten Kontrahenten im Kampf um die Meisterschaft, Marco Wittmann, unmittelbar neben wir, wird es sicherlich ein interessantes Rennen!“


Der Start zum elften Lauf in dieser Saison funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Einen sehr guten Start hatte Paul di Resta. Er war von der vierten Startposition aus nach vorne geprescht und übernahm mit seinem Aston Martin beim Start in Führung. Einen Hauch zu früh, wie die Rennleitung nach der Videoanalyse entschied und ihn zur 5-Sekunden-Boxenstopp-Strafe zitierte. Das hielt den Schotten bei seinem Heimspiel nicht davon ab, das Feld im ersten Renndrittel nicht nur anzuführen, sondern auch der Konkurrenz von BMW und Audi Stück für Stück davonzufahren. Die bravouröse Fahrt blieb am Ende unbelohnt. Paul di Resta musste seinen Aston Martin Vantage DTM kurz vor Schluss in der Box abstellen.

Zwei Piloten waren nicht mit von der Partie: Einmal Pietro Fittipaldi, Enkel des früheren Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Der WRT-Pilot war im Qualifying bei kniffligen Misch-Bedingungen am Ende der Start-Ziel-Geraden durch den Kies und schließlich mit dem Heck voran heftig in die Streckenbegrenzung gerauscht. Der Bolide war so zerstört, dass er nicht mitfahren konnte.  Der andere war Joel Eriksson. Bei dem BMW des Schweden  gab es ein technisches Problem im Bereich der Antriebswelle. Man hätte das Getriebe wechseln müssen – in der Kürze der Zeit war das jedoch nicht möglich.

Beim Start ging dann noch so einiges schief und zwar drückte Daniel Juncadella von Startplatz zehn aus den BMW-Konkurrenten Timo Glock in seinen Teamkollegen Jake Dennis, der auf Startplatz sieben stand, mit der Folge, dass Jake Dennis ausschied. Daniel Juncadella bekam eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt. Der Boxenstopp von Ferdinand von Habsburg in der neunten Runde nach einem Ausflug ins Gras verlief katastrophal, er fiel weit zurück. Daniel Juncadella holte als Zehnter immerhin noch einen Trostpunkt.

Kurz vor Halbzeit des Rennens hatten die drei Titelkandidaten in der Spitzengruppe gestoppt, und Marco Wittmann lag vor Nico Müller und Rene Rast. Wenig später folgte nach 16 Führungsrunden auch Paul di Resta, der zudem seine Strafe absaß und auf Platz sieben durchgereicht wurde. Rene Rast schnappte sich wenig später dank DRS Nico Müller, während Marco Wittmann seine Führung souverän verteidigte und auf fünf Sekunden ausbaute. Dahinter lagen Loic Duval und Mike Rockenfeller vor Paul di Resta. An der Spitze tat sich lange nichts, ehe Rene Rast am Ende aufdrehte und den Fünf-Sekunden-Rückstand auffraß. Eine Runde länger, und der 32-Jährige hätte den Sieg geholt. Marco Wittmann überquerte nach 42 Runden mit einem sehr knappen Vorsprung von 0,374 Sekunden als Erster die Ziellinie vor Rene Rast und Nico Müller.

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Für die Fans war das sicher ein spannendes Finale, aber aus meiner Perspektive war der Sieg nie in Gefahr. Natürlich: Meine Reifen sind am Ende etwas in die Knie gegangen, nachdem wir früh gestoppt hatten. Die Nachfolgenden dürfen zudem am Ende eines Rennens Push-to-pass und DRS frei benutzen, der Führende nicht. Bis dahin hatte ich den Abstand gut verwaltet. Schön, dass Aston Martin das Rennen zu Beginn angeführt hat. Kompliment.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich hatte gehofft, es wären mehr Runden gewesen. Wir waren von 43 ausgegangen, am Ende waren es 42. Die eine Runde hatte wohl gefehlt. Nachdem ich in Assen die Reifen zu hart rangenommen hatte, hatte ich hier noch was Luft. Es hat nicht sollen sein. Ich bin trotzdem zufrieden mit Platz zwei.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Mit Platz drei sind wir heute sehr zufrieden. Nach dem schwierigen Qualifying und nur Platz acht für uns, ist ein Podiumsresultat ein starkes Ergebnis. Mehr wäre nicht drin gewesen. Wir haben mit einem frühen Stopp wohl die richtige Taktik gewählt. Die Reifen habe ich mir gut eingeteilt.“


Das zweite Zeittraining mussten die Piloten am Sonntagvormittag hinter sich bringen. Mit einer in der DTM doch eher seltenen Dominanz belegten die acht Audi-Fahrer die ersten acht Positionen im Zeittraining für das Sonntagsrennen der DTM auf der Strecke von Brands Hatch. Der Führende der Fahrerwertung, René Rast, fügte seinem Punktekonto weitere drei Zähler hinzu, indem er sich die Pole-Position sicherte. Der Rest des Feldes hatte mindestens drei Zehntelsekunden Rückstand.

Bei den wechselnden Bedingungen im gestrigen Zeittraining waren die Verhältnisse im Feld zwischen Aston Martin, Audi und BMW, den teilnehmenden Marken in der diesjährigen DTM, schön ausgeglichen. Heute, auf komplett trockenem Geläuf und bei einem leichten Wind, war das Bild komplett anders. Die Audi-Fahrer dominierten auf der legendären Grand-Prix-Strecke in der Grafschaft Kent. Nach den ersten schnellen Runden belegten die Audi-Fahrer mit den sechs Werksautos sowie den zwei Fahrzeugen des WRT-Privatteams – das Auto von Pietro Fittipaldi war nach einer Nachtschicht des belgischen Teams wieder fahrbereit – bereits geschlossen die vorderen Positionen auf den Monitoren der Zeitnahme, angeführt von René Rast.

Beim zweiten Anlauf war Rene Rast dann nochmals eine halbe Sekunde schneller und sicherte sich mit der Rundenzeit von 1:15,134 Minuten die Pole-Position. Loïc Duval fuhr auf Platz zwei, es folgten Robin Frijns, Jamie Green, Mike Rockenfeller, Nico Müller sowie das WRT-Duo Pietro Fittipaldi und Jonathan Aberdein. Damit belegte die Ingolstädter Marke geschlossen die ersten acht Positionen. Der Österreicher Philipp Eng belegte Rang neun und war damit der einzige BMW-Fahrer in den Top Ten. Daniel Juncadella komplettierte im bestplatzierten R-Motorsport-Aston-Martin die Top Ten.

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ein perfektes Qualifying. Ich war zu keinem Zeitpunkt schlechter als Erster, das war wirklich perfekt. Bereits nach dem ersten Anlauf hatte ich ein gutes Gefühl und das Auto war einfach hervorragend. Ich habe eine perfekte Runde hinbekommen, also bislang ein rundum gelungener Tag.“

Philipp Eng (BMW Team RMR): „Ich bin etwas überrascht, dass wir so weit hinten stehen. Mein Auto fühlte sich sehr gut an, daher verstehe ich nicht ganz, warum der beste BMW nur auf Platz neun steht. Aber ich glaube, dass wir im Rennen ganz gut nach vorne fahren können.“

Audi-Sportchef Dieter Gass: „Alle waren heute langsamer als gestern, aber wir waren sogar etwas schneller. Ehrlich gesagt verstehe ich nicht ganz, was da genau passiert ist, aber es ist besser, nicht zu verstehen, warum man vorne steht, denn nicht zu verstehen, warum man hinten ist. Jetzt müssen wir die Strategie gut hinbekommen. Fürs Rennen sieht es ganz ordentlich aus.“


Der zweite Start an diesem Wochenende am Sonntagmittag verlief ohne Probleme. Die beiden Titelkandidaten Rene Rast und Nico Müller profitierten von der Audi-Dominanz im Qualifying, wo die sechs Werksautos und die beiden Audis vom Kundenteam WRT auf die ersten acht Startplätze fuhren. Der Tabellenführer konnte unbehelligt an der Spitze bleiben. Nico Müller konnte sich von Startplatz sechs auf Rang zwei verbessern. Marco Wittmann, der mit über einer Sekunde Rückstand nur Zwölfter geworden war, fuhr in der Startphase schnell auf Platz acht. Er entschied sich für einen frühen Stopp, kam bereits in der neunten Runde zum Reifenwechsel. Zwei Runden später folgten als Reaktion auf den Undercut auch Rene Rast und Nico Müller. Bei dem Schweizer lief der Stopp nicht nach Plan, weshalb Marco Wittmann auf ihn aufschließen konnte.

Der BMW-Pilot kämpfte mit den anderen Audis, die nach ihren Stopps unmittelbar vor ihm auftauchten und sich breit machten. Er biss sich die Zähne an ihnen aus. Hiervon profitierten Rene Rast und Nico Müller, denn sie zogen auf und davon. Zur Halbzeit des Rennens führte Rene Rast vor Nico Müller und Robin Frijns. Die nächsten Ränge belegten Loic Duval, Mike Rockenfeller und Marco Wittmann. Der Führende hatte dabei knapp 1,5 Sekunden Vorsprung vor seinem Titelkonkurrenten. Rund 20 Minuten vor dem Ende wurde erstmals in dieser Saison die sogenannte Slow Zone aktiviert, da Joel Eriksson liegengeblieben war und von der Strecke geschoben werden musste.

Im entsprechenden Streckenbereich herrschte ein Tempolimit von 80 km/h. Marco Wittmann nutzte die Situation für einen weiteren Stopp, um sich für den Endspurt frische Reifen zu besorgen. Er fiel auf Platz zwölf zurück. Dafür wurde es an der Spitze spannend, denn zehn Minuten vor Schluss lag Nico Müller nur noch 0,6 Sekunden hinter Rene Rast. Er konnte den Rückstand weiter verkürzen, aber als das DRS und Push-to-Pass unabhängig vom Rückstand zum Vordermann freigegeben wurde, konnte Rene Rast seinen Vorsprung nicht nur weiter verwalten, sondern auch leicht vergrößern.

Nach ebenfalls 42 gefahrenen Runden konnte Rene Rast seinen ersten Saisonsieg von der Pole-Position mit einem Vorsprung von 0,240 Sekunden einfahren. Platz zwei und drei nahmen Nico Müller und der Niederländer Robin Frijns ein. Marco Wittmann beendet das Rennen auf Platz zehn. Dass das zwölfte Saisonrennen zu keiner reinen Audi-Show wurde, dafür sorgte Philipp Eng. Der BMW-Pilot war von der neunten Position aus ins Rennen gegangen, entschied sich für eine Strategie mit spätem Reifenwechsel und arbeitete sich Zug um Zug bis auf die fünfte Position vor. In einem rundenlangen, äußerst spektakulären Duell fand er in Loïc Duval allerdings seinen Meister. Im nach hinein wurde er als Fünfter gewertet. Mit Daniel Juncadella und Jake Dennis auf den Plätzen acht und neun sammelte R-Motorsport/Aston Martin beim Heimspiel auf der britischen Insel am Sonntag doppelt Punkte.

In der Meisterschaft baute Rene Rast seine Führung auf 206 Punkte aus vor Nico Müller mit 169 und Marco Wittmann mit 147 Punkten. Audi Sport Team Rosberg liegt in der Teamwertung mit 267 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 262 und BMW Team RMG mit 224 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 710 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 426 und Aston Martin mit 44 Punkten.

René Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin mega-happy! Führung ausgebaut – perfekt. Mein letzter Sieg liegt nun ja auch schon fünf Rennen zurück, deswegen freue ich mich sehr. Am Ende hatte ich kaum noch Reifen, obwohl ich versucht habe, sie mir einzuteilen. Das Rennen war ein Mega-Kampf.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Wenn ich deutlich schneller gewesen wäre, hätte ich die Chance ergriffen, René zu überholen. Leider haben wir heute beim Stopp wertvolle Zeit verloren. Danach musste ich das Loch zu René wieder zufahren und dafür meinen Geschwindigkeitsvorteil nutzen. Dadurch konnte ich aber am Ende nicht mehr so richtig attackieren. Klar will man es probieren, aber wenn das Risiko zu groß ist, lässt man es besser bleiben. Mit Platz zwei sind wir aber zufrieden.“

Robin Frijns (Audi Sport Team Sportsline): „Ich freue mich, auf dem Podium zu stehen. Ein guter Abschluss eines gutes Wochenendes. Gestern hatten wir noch kleinere Probleme, haben uns aber dennoch Platz vier erkämpfte. Heute Platz drei. Ein solides Ergebnis – nun freue ich mich auf die kommenden Rennen.“


DTM

Ergebnis Lauf 11 – Brands Hatch

6. Rennen DTM – 10. – 11. August 2019 – Brands Hatch / GBR

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 15- Streckenlänge: 3,916 km - Renndistanz: 164,472 km - Dauer: 42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM 56:39,275
2 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 0,374
3 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 8,566
4 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 15,646
5 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 18,236
6 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 18,813
7 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 20,056
8 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 29,909
9 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 37,087
10 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 37,385
11 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 37,385
12 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 48,996
13 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 52,465
14 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM + 1:05,237
15 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 3 laps
- 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 42 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 25 Eng, Philipp in 1:17,862 Min. =181,059 km/h in Runde 28


DTM

Ergebnis Lauf 12 – Brands Hatch

6. Rennen DTM – 10. – 11. August 2019 – Brands Hatch / GBR

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16- Streckenlänge: 3,916 km - Renndistanz: 164,472 km - Dauer: 42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 57:28,564
2 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 0,240
3 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 9,598
4 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 2,362
5 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 2,889
6 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 3,523
7 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 4,789
8 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 5,229
9 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 6,193
10 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 7,837
11 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 12,091
12 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 20,594
13 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 27,882
14 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM + 35,392
15 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 51,851
16 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 55,065
- 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 21 laps
- 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 22 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 21 Fittipaldi, Pietro in 1:18,169 Min. =180,348 km/h in Runde 27

DTM 2019

Fahrerwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 206 0 25 /2 25/2 18/3 15/3 25/1 6/3 15/2 10/3 18/2 25/3
2 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 169 4 18 15 4 10 25 18/3 4/2 18 15 15 18
3 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 147 25/3 4/2 6/3 0 25 0 4 0 25/3 18 25/3 1
4 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 129 0 12/3 25 18/1 6 18 6 10 12 0 8 10
5 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 108 18/2 0 10 12 8 1 0 15 2 25/1 6 8
6 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 93 15 15/1 0 0 0 12/2 0 12 0 8 12 15/1
7 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 89 10 0 12 0 15/1 0 12 8/1 4/1 0 10/1 12/2
8 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 77 6 10 1/1 6 12 4 10/2 25 0 0 0 0
9 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 51 0 2 8 15 - - 0 18 6 2 0 0
10 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 43 0 1 18 1 0 8 15 0 0 0 0 0
11 27 Aberdein, Jonathan Audi RS 5 DTM 37 0 0 0 0 4/2 6/1 0 0 8 12/2 2 0
12 31 Van der Linde, Sheldon BMW M 4 DTM 36 8 0 0 10/3 2 2 0 0 1 0 4 6
13 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 33 12 8 0 0 1 0 0 2 10 0 0 0
14 23 Juncadella, Daniel Aston Martin Vantage DTM 22 2 0 0 0 0 0 8 1 0 6 1 4
15 3 Di Resta, Paul Aston Martin Vantage DTM 15 /1 6 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0
16 21 Fittipaldi, Pietro Audi RS 5 DTM 14 1 0 0 2 0 10 0 0 0 1 0 0
17 76 Dennis, Jake Aston Martin Vantage DTM 12 0 0 0 8 0 0 2 0 0 0 0 2
18 62 Von Habsburg, Ferdinand Aston Martin Vantage DTM 3 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0

Teamwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 267 0 27 10 42 21 28 26 27 23 15 20 28
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 262 19 34 15 4 10 39 21 18 18 23 27 34
3 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 224 34 16 11 6 37 4 16 25 28 18 28 1
4 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 197 30 0 22 12 24 1 12 24 7 26 17 22
5 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 162 12 23 25 19 7 18 6 12 22 0 8 10
6 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 79 8 1 18 14 2 10 15 0 1 0 4 6
7 WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM 41 1 0 0 2 6 7 0 0 8 15 2 0
8 R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM 27 1 6 4 8 0 0 2 0 0 4 0 2
9 R-Motorsport 2 Aston Martin Vantage DTM 25 2 0 2 0 0 0 9 1 0 6 1 4

Herstellerwertung nach 12 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 710 49 61 47 58 57 68 59 59 50 68 58 76
2 BMW BMW M 4 DTM 426 54 39 54 39 45 32 37 37 51 18 3 17
3 Aston Martin Aston Martin Vantage DTM 44 3 6 6 0 0 0 11 1 0 10 1

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