Abbauende Reifen verhinderten Sieg

Öfter mal was Neues: Nachdem die DTM im vergangenen Jahr zum ersten Mal auf dem Grand-Prix-Kurs von Brands Hatch in Großbritanien sowie auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli in Italien Rennen austrugen, gastiert Europas beliebteste Tourenwagen-Rennserie vom 19. bis 21 Juli zum ersten Mal auf dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen. Hier stehen die Saisonläufe neun und zehn auf dem Programm.

Auf dem 4,542 Kilometer langen Kurs sind üblicherweise Motorräder zuhause. So ist Assen seit 1949 ununterbrochen jedes Jahr Gastgeber der Motorrad-Weltmeisterschaft. Die DTM-Fahrer erwartet in Assen zur Saisonhalbzeit demnach eine besondere Rennstrecke mit flachen Randsteinen sowie vielen schnellen, leicht überhöhten Kurven. In Motorrad-Kreisen wird Assen deshalb auch ehrfurchtsvoll die „Cathedral of Speed“ genannt. Ein passender Name, auch für die DTM. Denn die über 600 PS starken DTM-Fahrzeuge des Jahrgangs 2019, das haben Simulationen ergeben, werden in vier Kurven Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h erreichen.

Zu den Favoriten in Assen gehört unter anderem Audi-Werksfahrer René Rast (Audi Sport Team Rosberg). Der DTM-Champion von 2017 baute seine Führung weiter aus und hat nun 127 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto, gefolgt von Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline) mit 102 und Philipp Eng (BMW Team RMR) mit 101 Punkten. Daniel Juncadella (R-Motorsport) ist mit 11 Zählern auf Rang 15 der beste Aston Martin-Pilot im Feld.

 Philipp Eng (BMW Team RMR): „Ich habe mich vor allem im Simulator vorbereitet. Ich bin zuletzt 2011 in Assen gefahren und muss sagen, dass es wirklich eine extrem coole Strecke ist. Dort mit einem 2019er-DTM-Auto zu fahren, ist eine große Aufgabe. Die Strecke ist sehr selektiv, sehr flüssig und sehr flott. Da ist alles dabei, was das Rennfahrer-Herz begehrt. Insbesondere die ‚Ram Hoek‘ ist extrem cool. Rennfahrer kann man mit schnellen Kurven eigentlich immer glücklich machen. Die Strecke wird auf alle Fälle für spektakuläre Rennen sorgen. Meine Vorfreude ist extrem groß!“

Daniel Juncadella (R-Motorsport/Aston Martin): „Ich habe den Eindruck, dass ich im Laufe dieser Saison große Fortschritte erzielt habe. Im Team bauen wir eine starke Beziehung zueinander auf und entwickeln ein Auto, dass vorzeitig geboren wurde. Ich bin bislang sehr zufrieden und motiviert, weiter zu puschen, um unsere Ziele zu erreichen. In Assen bin ich noch nie gefahren, aber ich mag die Strecke jetzt schon. Ich bin auf ihr in meinem Simulator gefahren – und ich kann sagen, dass sie uns Fahrern viel Freude bereiten wird. Die Strecke hat eine gute Kombination aus schnellen Kurven, was immer angenehm ist.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Grundsätzlich bereiten wir uns bei Audi auf jede Strecke im Simulator gleich vor. Aber für mich ist der Fokus im Simulator ein anderer, wenn ich auf einer mir unbekannten Strecke fahre. Bei einer Strecke wie zum Beispiel dem Hockenheimring steigt man direkt in die Setup-Arbeit ein, während es in der Vorbereitung auf Assen für mich primär darum ging, einen Rhythmus zu finden. Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke, auf der es nicht einfach wird, schnell einen Rhythmus zu finden. Das ist aber für alle gleich und ich gehe das ganz entspannt an.“


Das erste freie Training nahmen die 18 Piloten am Freitagmittag bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. In der 45 minütigen Session wechselten die Positionen immer wieder. Am Schluss hatte sich dann Loic Duval (Audi Sport Team Phoenix) mit vierzehn absolvierten Runden und einer Zeit von 1:26,700 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen zwei weitere Audi Piloten und zwar Nico Müller (Audi Sport Abt Sportsline) und Robin Frijns (ebenfalls Audi Sport Abt Sportsline). Der Tabellenführer und Philipp Eng mussten sich zunächst mit den Rängen neun und 15 zufrieden geben. Timo Glock (BMW Team RMR) auf Rang vier war der beste BMW-Fahrer im Feld. Der schnellste Aston Martin Pilot Daniel Juncadella (R-Motorsport) lag auf Platz sieben.


Am Freitagnachmittag stand dann das zweite freie Training auf dem Zeitplan. Die Zeiten gegenüber dem ersten wurden schneller. Diesmal hatte Robin Frijns nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:26,277 Minuten das Sagen, gefolgt von Rene Rast und Nico Müller. Auf den ersten fünf Plätzen lagen alles Audi-Piloten. Timo Glock auf Rang sechs war der beste BMW-Fahrer. Daniel Juncadella hatte vier Plätze eingebüßt. Er war aber trotzdem der schnellste Aston Martin Pilot im Feld.

Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Es war ein guter Tag. Ich war Schnellster in FP2 und das Auto fühlte sich gut an. Wir versuchen nach wie vor, etwas Zeit auf den Longruns zu finden, für morgen sieht es aber insgesamt vielversprechend aus.“

Timo Glock (BMW Team RMR): „Wir haben ein paar kleine Änderungen gemacht die eigentlich positiv waren. Das Auto hat sich ganz gut angefühlt, ich habe eine einigermaßen gute Runde hinbekommen. Jetzt müssen wir mal schauen, was morgen das Wetter macht, denn es kann hier morgen ganz anders aussehen.“


Das erste Qualifying für das Rennen am Samstagmittag mussten die Fahrer am Samstagmorgen von 10.15 Uhr bis 10.35 Uhr hinter sich bringen. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Marco Wittmann mit einer Zeit von 1:25,434 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lagen Rene Rast und Loic Duval. Nico Müller und Philipp Eng nahmen zu dieser Zeit die Ränge sechs und acht ein. Bei Halbzeit dieser Sitzung musste diese mit rot unterbrochen werden, weil Jake Dennis auf der Strecke ausrollte und erst einmal geborgen werden musste. Zuvor waren Jonathan Aberdein und Philipp Eng auf Abwegen unterwegs. Das Qualifying konnte dann um 10.30 Uhr wieder aufgenommen werden. Als Erster machte sich Sheldon van der Linde auf den Weg.

Die anderen Piloten warteten zunächst noch einmal ab. Als noch sechs Minuten auf der Uhr standen, kamen dann auch so langsam alle anderen Fahrer aus der Box gefahren und damit ging die Jagd auf die Pole wieder von neuem los. Beim Lokalmatador Robin Frijns lief es nicht nach Plan, denn er war nur auf Rang zwölf unterwegs. Ferdinand von Habsburg auf Platz 17 hatte zu viel riskiert und musste durch den Dreck. Am Ende hatte niemand die Zeit von Marco Wittmann knacken können. Damit hatte er sich mit einer Zeit von 1:25,434 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden Rene Rast und Loic Duval starten. Nico Müller und Philipp Eng mussten sich mit den Startpositionen sechs und neun zufrieden geben. Als schnellste Aston Martin Pilot wird Daniel Juncadella das Rennen aus der achten Startreihe aus aufnehmen.

Bild: CS

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Wir haben über Nacht das Auto noch mal gut verändert. Wir waren das ganze Wochenende schon ganz okay unterwegs. Jetzt haben mir meine Mechaniker und Ingenieure echt ein Top-Auto hingestellt. Das Auto war richtig gut im Qualifying, die Runde war wirklich einwandfrei. Es gibt immer so einen Befreiungsschlag wenn du ganz vorne stehst, vor allem nach dem Dämpfer beim Heimrennen auf dem Norisring. Es ist schön, wieder zurück zu sein. Die Pace ist gut.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin zufrieden mit P2 und weitere Punkte für die Meisterschaft. Meine wichtigsten Konkurrenten stehen hinter mir, das ist also positiv. Jetzt warten wir auf den Regen. Natürlich ist die Situation etwas knifflig: Ich bin hier noch nie vorher im Regen gefahren. Schauen wir also mal, was passiert.“


Als die Piloten am Samstagmittag in ihre Startaufstellung fuhren hatte sich das Wetter geändert. Es hatte zuvor geregnet und es tröpfelte immer noch leicht. Als die Piloten dann in ihre Einführungsrunde fuhren, fing es stark an zu regnen. Aus Sicherheitsgründen schickte man das Safety Car hinaus und es wurden zunächst zwei Runden hinter diesem Fahrzeug absolviert. Da der Regen immer stärker wurde, blieb das Saftey Car weiterhin draußen. Nach drei Runden gab die Rennleitung dann das Rennen frei. Man startete hintereinander. Marco Wittmann konnte seine Führung behaupten, aber Rene Rast blieb direkt im Windschatten. Im hinteren Feld drehte sich Sheldon van der Linde und konnte nun hinterher eilen. Die ersten beiden konnten sich ein wenig absetzen.

Unterdessen war Daniel Juncadella auf Abwegen unterwegs und stellte sein Fahrzeug neben der Strecke ab. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden, um den Spanier in aller Ruhe bergen zu können. An der Spitze hatte Rene Rast es für einen kurzen Moment geschafft, die Führung zu übernehmen. Aber Marco Wittmann konterte und holte sich seinen ersten Platz wieder zurück. Auch Bruno Spengler hatte so seine Schwierigkeiten das Fahrzeug auf der Strecke zu halten. Nach fünf Runden konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. Mike Rockenfeller und Joel Eriksson lieferten sich um Rang zehn ein hartes Duell. Hier wurde auch etwas der Lack ausgetauscht.

Nico Müller hatte zwischenzeitlich einen Platz gut gemacht, er war an Timo Glock vorbeigegangen und war nun auf Rang fünf unterwegs. Pietro Fittipaldi auf Rang vier hatte nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saßen Timo Glock und Nico Müller. Im Verlauf der siebten Runde war Timo Glock im Kiesbett gelandet und konnte sich dann auf Rang zehn wieder einreihen. Die beiden Führenden hatten sich bereits mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Nach sieben Runden kamen die ersten sieben Fahrer zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Bruno Spengler hatte eine Durchfahrtsstrafe bekommen wegen causing a collision. Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit regnete es immer stärker.

Loic Duval hatte sich harten Attacken gegenüber Nico Müller zu erwehren. Im nach hinein konnte der Franzose den Schweizer nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen .Zu dieser Zeit mussten noch acht Fahrer ihren Stopp absolvieren. Timo Glock ging außen über die Curbs an Joel Eriksson vorbei und hatte jetzt Rang sechs eingenommen. Einen Platz gut gemacht hatte auch Philipp Eng, nachdem er an Pietro Fittipaldi vorbeigegangen war. Paul di Resta auf Rang 17 unterwegs hatte nach vierzehn Runden seinen Scheibenwischer verloren. Rene Rast erhielt eine Verwarnung von der Rennleitung wegen mehrmaligen Verlassens der Strecke. Nach 15 Runden kam Rene Rast zum Stopp in die Box. Danach musste er sich auf Platz sechs wieder einreihen.

Beim nächsten Umlauf vollzog auch der Pole-Setter seinen Stopp. Es führte jetzt Nico Müller das Feld an. Philipp Eng, Timo Glock und Pietro Fittipaldi mussten noch in die Box kommen. Zwischenzeitlich nieselte es nur noch. In den letzten 18 Minuten war Rene Rast wieder an Marco Wittmann dran: Immer wieder versuchte der Audi-Pilot den BMW-Fahrer niederzuringen. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Nico Müller führte das Feld mit 9,5 Sekunden vor Philipp Eng und Timo Glock an. Diese drei mussten aber noch in die Box kommen. Als noch elf Minuten auf der Uhr standen vollzog Philipp Eng seinen Boxenstopp. Zur gleichen Zeit war Robin Frijns nach einem Kampf mit Pietro Fittipaldi von der Strecke gesegelt und schlug mit dem Heck in die Streckenbegrenzung. Danach kam er in die Box und beendete dort das Rennen früher als geplant.

Timo Glock hatte in der Schlussphase seine Reifen gewechselt. Nico Müller baute seinen virtuellen Vorsprung immer weiter aus. Sein Vorsprung betrug 42,3 Sekunden. Marco Wittmann auf Rang zwei hatte sich mit 1,4 Sekunden etwas Luft verschafft. Philipp Eng konnte sich an Timo Glock vorbeidrängen und Platz fünf einnehmen. Bei viereinhalb Minuten kam Nico Müller zum Reifenwechsel herein. Er kam auch vor Marco Wittmann und Rene Rast wieder auf die Strecke zurück. Aber er musste seine Reifen erst einmal auf Temperatur bringen. Nach 25 Runden konnte Marco Wittmann kurzen Prozess machen und ging vorbei an dem Audi-Piloten und führte damit wieder das Feld an. Er setzte sich auch direkt von seinen Verfolgern ab. Jetzt bekam Nico Müller es mit Rene Rast zu tun.

Da die beiden sich rundenlang behackten, konnte Marco Wittmann sich immer weiter absetzen. Sein Vorsprung war auf 3,4 Sekunden angewachsen. In der letzten Runde hatte der Pole-Setter sich mit 3,5 Sekunden vom Feld abgesetzt. Unterdessen versuchte Timo Glock noch an Philipp Eng vorbeizugehen. Nach 31 Runden sah Marco Wittmann als Erster die Zielflagge vor Nico Müller und Rene Rast. Philipp Eng wurde als Vierter abgewunken. Jake Dennis beendete als bester Aston Martin Pilot das Rennen auf Rang zwölf.

In der Meisterschaft führt weiterhin Rene Rast mit 145 Punkten vor Nico Müller mit 121 und Philipp Eng mit 111 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt Audi Sport Team Rosberg mit 204 Zähler, gefolgt von Audi Sport Team Abt Sportsline mit 178 und BMW Team RMG mit 177 Zähler. In der Konstruktionswertung hat Audi mit 508 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 388 und Aston Martin mit 27 Punkten.

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ein super Gefühl, hier nach dem schwierigen Heimrennen am Norisring mit Pole-Position und Rennsieg zurückzuschlagen. Volle Punkte – das ist ein herausragendes Ergebnis. Ich habe heute ein mega-gutes Auto gehabt, einfach sensationell. Danke ans Team dafür! Es war aber nicht so leicht, wie es aussah. Die Bedingungen kannte keiner der Fahrer zuvor, zudem war Audi vor allem in der Anfangsphase stark.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Unser Auto war extrem schnell. Und von Platz sechs auf Platz zwei vorzukommen, ist richtig gut. Wir können also zufrieden sein und werden morgen wieder angreifen. Unser Ziel war es heute, spät zu stoppen, den ersten Reifensatz damit auf den richtigen Reifendruck zu bringen und die Pace mitzunehmen. Den zweiten Satz haben wir nicht schnell genug auf Temperatur bekommen.“

René Rast (Audi Sport Team Rosberg): In kalten Bedingungen haben wir die Regenreifen besser auf Temperatur gebracht als BMW. Dennoch steckten wir hinter Marco Wittmann fest, also konnten wir diesen kleinen Vorteil nicht nutzen. Dennoch hat das Duell zu Beginn Spaß gemacht. Als Führender der Meisterschaft kann man keine verrückten Manöver eingehen, denn Punkte sind wichtig – deswegen habe ich lieber zurückgesteckt. Platz zwei ist für uns ein gutes Resultat und viele wichtige Zähler zu sammeln.“

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Am Sonntagmorgen wurde es dann erneut ernst für die Piloten, denn jetzt stand das zweite Zeittraining auf dem Programm, in dem die Startaustellung für den zehnten Lauf am Nachmittag ausgefahren wird. Rene Rast fuhr als Erster eine gezeitete Runde von 1:36,576 Minuten, gefolgt von Nico Müller und Jonathan Aberdein. Zu dieser Zeit waren erst dreizehn Fahrer auf der Strecke unterwegs. Es dauerte aber nicht lange und der Lokalmatador Robert Frijns konnte sich auf Rang eins schieben. Beim nächten Umlauf wurde dieser dann von Philipp Eng auf Platz zwei verwiesen. Bei Halbzeit dieser Session war Robin Frijns mit einer Zeit von 1:25,102 Minuten der schnellste Mann im Feld. Platz zwei und die nahmen Rene Rast und Loic Duval ein. Die Fahrer kamen jetzt erst einmal in die Box gefahren und warteten ab. Nico Müller und Philipp Eng lagen auf den Rängen fünf und vier.

Als noch sechs Minuten und dreißig Sekunden auf der Uhr standen ging die Jagd auf die Pole-Position wieder von vorne los. Marco Wittmann befand sich nur auf Rang 18. Er war auch noch nicht aus der Garage hinausgefahren. Die Mechaniker arbeiteten noch an dem Fahrzeug. Unterdessen war Robin Frijns mit Problemen in der Boxengasse stehen geblieben. In der letzten Minute hatte sich Rene Rast auf Rang eins geschoben mit einer Zeit von 1:24,849 Minuten. Marco Wittmann verließ jetzt erst die Boxengasse. Jonathan Aberdein machte in den letzten Sekunden einen Sprung nach vorne und nahm Platz zwei ein. Die Pole-Position hatte sich Rene Rast mit einer Zeit von 1:24,849 Minuten geholt. Hinter ihm werden Jonathan Aberdein und Mike Rockenfeller starten. Nico Müller und Philipp Eng nehmen das Rennen aus der zweiten bzw. vierten Startreihe aus auf. Marco Wittmann musste sich mit dem letzten Startplatz zufrieden geben.

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Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Ich bin sehr froh. Die Pole-Position und drei extra Punkte für die Meisterschaft! Anders als gestern war mein zweiter Anlauf wesentlich schneller als der erste. Natürlich brauchen wir eine gute Strategie und einen guten Start und hoffentlich klappt es heute dann mit einem erneuten Podium.“

Sheldon van der Linde (BMW Team RBM): „Ich bin extrem zufrieden. Nach gestern wusste ich, dass es sehr wichtig war, eine gute Startposition zu erwischen. Überholen ist auch relativ einfach, das wird uns also sehr helfen. Sicherlich ist der Rückstand auf Audi beachtlich, also werde ich beim Start etwas versuchen, um Plätze gutzumachen.“

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Ihren zehnten Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Sonntagmittag bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Marco Wittmann musste das Rennen aus der Boxengasse aus aufnehmen. Nach der Einführungsrunde funktioniert dieser ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen und führte die Meute in die erste Kurve. Dort nahmen bereits einige den weiten Weg nach außen. Einer der Aston Martin Piloten war bereits im Kiesbett gelandet. Es war Paul di Resta. Nach der ersten Runde führte weiterhin Rene Rast vor Mike Rockenfeller und Robin Frijns. Jonathan Aberdein hatte einen schlechten Start und war auf Platz acht zurückgefallen. Marco Wittmann hatte bereits Boden gut gemacht und nahm Platz zwölf ein.

Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Sheldon van der Linde und Loic Duval behackten sich in der zweiten Runde. Hier ging es um Rang fünf. Zwischenzeitlich hatte Marco Wittmann Bruno Spengler niedergerungen und war auf Platz elf unterwegs. Das Feld lag in der dritten Runde immer noch dicht beieinander. Nico Müller und Philipp Eng fuhren auf den Plätzen vier und neun. Daniel Juncadella auf Rang zehn musste absolute Kampflinie fahren, denn der Sieger von gestern drückte unheimlich von hinten. Auf der Start und Zielgeraden setzte sich Marco Wittmann neben seinen Kontrahenten und konnte diesen niederringen. Paul di Resta war nach seinem Ausritt am Ende des Feldes unterwegs.

An der Spitze konnte Rene Rast sich nicht ausruhen, denn Mike Rockenfeller saß ihm mit 0,6 Sekunden Rückstand im Nacken. Als Erster kam Loic Duval nach sechs Runden herein und holte sich neue Reifen. Marco Wittmann war auf einer Aufholjagd unterwegs. Er hatte jetzt Jonathan Aberdein auf Rang sechs vor sich und versuchte diesen zu attackieren. Der Südafrikaner musste absolute Kampflinie fahren. Bruno Spengler holte sich nach acht Runden neue Pneus. Rene Rast an der Spitze konnte sich einfach nicht von Mike Rockenfeller befreien. Im Verlauf der zehnten Runde hatte Marco Wittmann kurzen Prozess gemacht und war innen an Jonathan Aberdein vorbei gegangen. Zwischenzeitlich hatte der Tabellenführer es geschafft sich mit 1,5 Sekunden von seinen Verfolgern zu befreien.

Jamie Green vollzog seinen Pflichtboxenstopp nach elf Runden. Daniel Juncadella war dann der Vierte der seinen Stopp hinter sich brachte. Da Marco Wittmann einfach keinen Weg gefunden hatte, an Pietro Fittipaldi vorbeizukommen, ging er dem Verkehr aus dem Weg und holte sich neue Reifen. Er musste sich dann auf Platz vierzehn wieder einreihen. Bei der nächsten Umrundung kamen gleichzeitig Nico Müller, Sheldon van der Linde und Timo Glock in die Box. Rene Rast und Robin Frijns vollzogen ihren Pflichtboxenstopp nach 15 Runden. Damit führte jetzt Mike Rockenfeller das Rennen an vor Jonathan Aberdein und Daniel Juncadella. Robin Frijns musste bei einem Zweikampf mit Marco Wittmann den Notausgang nehmen.

Bei noch dreißig Minuten zu fahrender Zeit mussten noch sechs Fahrer sich neue Reifen holen. Zu dieser Zeit war Marco Wittmann auf Rang neun hinter Rene Rast unterwegs. Nach seinem Boxenstopp musste sich Mike Rockenfeller auf Rang zehn wieder einreihen. Rene Rast konnte nach 18 Runden an Loic Duval vorbeigehen. Dieser bekam es jetzt mit Marco Wittmann zu tun. Für Bruno Spengler war das Rennen mit technischen Problemen früher beendet als geplant. Das gleiche Schicksal ereilte auch Jake Dennis. Daniel Juncadella der das Feld anführte musste noch zum Stopp hereinkommen. Genauso Paul di Resta der direkt hinter ihm lag. Als die Reihenfolge wieder hergestellt war führte Rene Rast vor Marco Wittmann und Mike Rockenfeller.

In den letzten zwanzig Minuten musste Loic Duval zum zweiten Mal sich neue Reifen holen. Mit einem Vorsprung von 6,3 Sekunden hatte sich Rene Rast auf und davon gemacht. Marco Wittmann wurde unterdessen von Mike Rockenfeller beschäftigt. Hier ging es um den zweiten Platz auf dem Siegerpodest. Nico Müller und Philipp Eng waren auf den Plätzen fünf und zehn unterwegs. Paul di Resta auf Rang dreizehn war der beste Aston Martin Pilot. Mike Rockenfeller konnte in der 26. Runde Marco Wittmann niederringen und setzte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen von ihm ab. Der Vorsprung von Rene Rast war auf 5,2 Sekunden geschrumpft. Paul di Resta auf Platz elf war etwas auf Abwegen unterwegs.

Robin Frijns und Nico Müller waren in den letzten zehn Minuten näher an Marco Wittmann herangekommen. Die Reifen von Rene Rast waren nach 28 Runden am Ende, denn Mike Rockenfeller konnte ohne weiteres an ihm vorbeiziehen und übernahm damit die Führung. Einen zweiten Stopp hatte auch Timo Glock hinter sich gebracht. Der Tabellenführer bekam in der Schlussphase riesige Probleme mit der Hinterachse. Er kam dann auch in die Box und man wechselt erneut die Reifen. Zu dieser Zeit hatte Joel Eriksson mit einem Motorschaden zu kämpfen. Der BMW-Pilot stellte sein Fahrzeug neben der Strecke ab. In den letzten sechs Runden war Rene Rast auf einer Aufholjagd unterwegs. An der Spitze hatte sich Mike Rockenfeller mit 5,2 Sekunden auf und davon gemacht. Platz zwei und drei hatten Marco Wittmann und Nico Müller inne.

In den letzten Runden hatte Marco Wittmann nichts zu lachen, denn Nico Müller versuchte rundenlang an ihm vorbeizugehen. Rene Rast hatte sich bereits auf Platz zehn nach vorne gekämpft. In der vorletzten Runde nahm Rene Rast bereits Rang sieben ein. Unterdessen hatte Nico Müller immer noch keinen Weg gefunden um auf Platz zwei zu fahren. Da sich Robin Frijns und Daniel Juncadella behackten, konnte Rene Rast aufschließen und in der letzten Runde an beiden vorbeigehen. Mike Rockenfeller wurde nach 37 Runden als Sieger abgewunken, gefolgt von Marco Wittmann und Nico Müller. Rene Rast und Philipp Eng sahen die Zielflagge auf den Plätzen fünf und dreizehn. Daniel Juncadella beendete als bester Aston Martin Pilot das Rennen auf Platz sieben.

Rene Rast liegt weiterhin mit 158 Punkten auf Platz eins in der Meisterschaft, gefolgt von Nico Müller mit 136 und Marco Wittmann mit 118 Punkten. In der Teamwertung führt Audi Sport Team Rosberg mit 219 Zähler vor Audi Sport Team Abt Sportsline mit 201 und BMW Team RMG mit 195 Zähler. Audi hat in der Konstruktionswertung mit 576 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen BMW mit 406 und Aston Martin mit 37 Punkten.

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix): „Ich bin überglücklich! Die DTM ist eine der herausforderndsten Rennserien der Welt. Gestern sind wir mit dem gleichen Set-up noch im hinteren Mittelfeld gelandet, heute vorn. Ich hatte ein super Qualifying und einen guten Start ins Rennen. Ich wusste, es würde heute darum gehen, die Reifen einzuteilen. Ich habe versucht, sie zu schonen. Das hat sich ausgezahlt. Als der Abstand nach hinten größer wurde, habe ich auf jedes Geräusch im Auto geachtet – deswegen war ich froh, als ich die Zielflagge sah.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Das Zeittraining war nach den guten Resultaten am Samstag natürlich eine Enttäuschung. Vom letzten Startplatz ist die Hoffnung auf ein gutes Resultat nicht besonders groß, denn hier in Assen ist es schwer zu überholen. Aber schon nach der ersten Runde war ich Zehnter oder Elfter und konnte mich schnell bis zu Platz sechs vorarbeiten. Dort bin ich aber hinter den Audi steckengeblieben. Deswegen haben wir früh gestoppt und damit einen ‚Undercut‘ versucht. Der hat funktioniert. Danach ging es um das Einteilen der Reifen.“

Nico Müller (Audi Sport Team Abt Sportsline): „Diese DTM-Saison ist bemerkenswert. Heute war das Reifenmanagement der Schlüssel zum Erfolg. Und auch bei mir war es hart am Limit, hat aber funktioniert. Am Ende hätte ich gern etwas mehr attackiert und härter mit Marco Wittmann gekämpft. Doch hinten rechts habe ich Reifendruck verloren und bin deshalb kein Risiko eingegangen, habe die Kerbs gemieden. Ich wollte zwar den Druck hochhalten, aber gleichzeitig auch nicht zu viel wagen. Am Ende bin ich mit Platz drei sehr zufrieden.“

Bild: CS


DTM

Ergebnis Lauf 9 – Assen

5. Rennen DTM –19. – 21. Juli 2019 – Assen / NL

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16- Streckenlänge: 4,555 km - Renndistanz: 141,205 km - Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM 1:01:15,672
2 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 3,137
3 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 8,094
4 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 25,313
5 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 25,534
6 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 27,887
7 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 36,078
8 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 42,496
9 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 43,656
10 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 44,184
11 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 45,162
12 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 45,869
13 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 48,094
14 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM + 48,917
15 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 53,378
16 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 1:01,197
- 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM - 10 laps
- 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM - 28 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 51 Müller, Nico in 1:44,598 Min. =156,772 km/h in Runde 30


DTM

Ergebnis Lauf 10 – Assen

5. Rennen DTM –19. – 21. Juli 2019 – Assen / NL

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 16- Streckenlänge: 4,555 km - Renndistanz: 168,535 km - Dauer: 37 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 99 Rockenfeller, Mike Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 56:44,559
2 11 Wittmann, Marco BMW Team RMG BMW M 4 DTM + 4,518
3 51 Müller, Nico Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 6,398
4 27 Aberdein, Jonathan WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 17,000
5 33 Rast, René Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 19,348
6 4 Frijns, Robin Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM + 21,626
7 23 Juncadella, Daniel AF Racing AG Aston Martin Vantage DTM + 21,967
8 3 Di Resta, Paul R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM + 22,554
9 53 Green, Jamie Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM + 25,946
10 21 Fittipaldi, Pietro WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM + 36,096
11 28 Duval, Loic Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM + 36,492
12 62 Von Habsburg, Ferdinand R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM + 41,444
13 25 Eng, Philipp BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 47,996
14 16 Glock, Timo BMW Team RMR BMW M 4 DTM + 57,455
15 31 Van der Linde, Sheldon BMW Team RBM BMW M 4 DTM + 58,520
16 47 Eriksson, Joel BMW Team RBM BMW M 4 DTM - 8 laps
- 7 Spengler, Bruno BMW Team RMG BMW M 4 DTM - 18 laps
- 76 Dennis, Jake R-Motorsport Aston Martin Vantage DTM - 18 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 25 Eng, Philipp in 1:27,860 Min. =186,638 km/h in Runde 34


DTM 2019

Fahrerwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 33 Rast, René Audi RS 5 DTM 158 0 25 /2 25/2 18/3 15/3 25/1 6/3 15/2 10/3
2 51 Müller, Nico Audi RS 5 DTM 136 4 18 15 4 10 25 18/3 4/2 18 15
3 11 Wittmann, Marco BMW M 4 DTM 118 25/3 4/2 6/3 0 25 0 4 0 25/3 18
4 25 Eng, Philipp BMW M 4 DTM 111 0 12/3 25 18/1 6 18 6 10 12 0
5 99 Rockenfeller, Mike Audi RS 5 DTM 94 18/2 0 10 12 8 1 0 15 2 25/1
6 7 Spengler, Bruno BMW M 4 DTM 77 6 10 1/1 6 12 4 10/2 25 0 0
7 4 Frijns, Robin Audi RS 5 DTM 65 15 15/1 0 0 0 12/2 0 12 0 8
8 28 Duval, Loic Audi RS 5 DTM 64 10 0 12 0 15/1 0 12 8/1 4/1 0
9 53 Green, Jamie Audi RS 5 DTM 51 0 2 8 15 - - 0 18 6 2
10 47 Eriksson, Joel BMW M 4 DTM 43 0 1 18 1 0 8 15 0 0 0
11 27 Aberdein, Jonathan Audi RS 5 DTM 35 0 0 0 0 4/2 6/1 0 0 8 12/2
12 16 Glock, Timo BMW M 4 DTM 33 12 8 0 0 1 0 0 2 10 0
13 31 Van der Linde, Sheldon BMW M 4 DTM 26 8 0 0 10/3 2 2 0 0 1 0
14 23 Juncadella, Daniel Aston Martin Vantage DTM 17 2 0 0 0 0 0 8 1 0 6
15 3 Di Resta, Paul Aston Martin Vantage DTM 15 /1 6 4 0 0 0 0 0 0 4
16 21 Fittipaldi, Pietro Audi RS 5 DTM 14 1 0 0 2 0 10 0 0 0 1
17 76 Dennis, Jake Aston Martin Vantage DTM 10 0 0 0 8 0 0 2 0 0 0
18 62 Von Habsburg, Ferdinand Aston Martin Vantage DTM 3 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0

Teamwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Team Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Sport Team Rosberg Audi RS 5 DTM 219 0 27 10 42 21 28 26 27 23 15
2 Audi Sport Team Abt Sportsline Audi RS 5 DTM 201 19 34 15 4 10 39 21 18 18 23
3 BMW Team RMG BMW M 4 DTM 195 34 16 11 6 37 4 16 25 28 18
4 Audi Sport Team Phoenix Audi RS 5 DTM 158 30 0 22 12 24 1 12 24 7 26
5 BMW Team RMR BMW M 4 DTM 144 12 23 25 19 7 18 6 12 22 0
6 BMW Team RBM BMW M 4 DTM 69 8 1 18 14 2 10 15 0 1 0
7 WRT Team Audi Sport Audi RS 5 DTM 39 1 0 0 2 6 7 0 0 8 15
8 R-Motorsport 1 Aston Martin Vantage DTM 25 1 6 4 8 0 0 2 0 0 4
9 R-Motorsport 2 Aston Martin Vantage DTM 20 2 0 2 0 0 0 9 1 0 6

Herstellerwertung nach 10 von 18 Rennen

Platz Hersteller Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18
1 Audi Audi RS 5 DTM 576 49 61 47 58 57 68 59 59 50 68
2 BMW BMW M 4 DTM 406 54 39 54 39 45 32 37 37 51 18
3 Aston Martin Aston Martin Vantage DTM 37 3 6 6 0 0 0 11 1 0 10