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Mirko Bortolotti setzt sich die Meisterkrone auf

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Auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg steigt vom 18. bis 20. Oktober der finale Showdown um den DTM-Meisterpokal. Der Italiener Mirko Bortolotti (SSR Performance) reist als Tabellenführer mit 204 Punkten ins Badische, gefolgt von dem Südafrikaner Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) mit 189 und Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD) mit 184 Punkten. Die Ausgangslage verspricht Hochspannung, maximal 56 Zähler gibt es in Hockenheim noch zu holen. Als einziger aller drei Titelanwärter hat Mirko Bortolotti mit 204 Punkten die Entscheidung in eigener Hand.

Eiskalt zeigt sich Mirko Bortolotti vor allem im Qualifying. Unter Zeitdruck liefert der 34-Jährige regelmäßig Topleistungen ab. Siebenmal begann er dieses Jahr ein DTM-Rennen aus der ersten Startreihe. Dazu weiß der Wahl-Wiener genau, was ihn in Hockenheim erwartet. Bereits in den vergangenen beiden Saisons reiste er als Titelkandidat zum Finale. Als zweifacher Sieger des ADAC Ravenol 24h Nürburgring zählt Kelvin van der Linde zu den besten GT3-Piloten weltweit – ein DTM-Titel fehlt dem Südafrikaner aber noch in seiner Trophäensammlung. Dabei war Kelvin van der Linde in der laufenden Saison so lange Tabellenführer wie kein anderer Fahrer. Dreimal verdrängte ihn Mirko Bortolotti von der Spitze, zweimal blieb er cool und schlug zurück. In Hockenheim muss das dem 28-Jährigen ein drittes Mal gelingen, wenn er sich zum Champion krönen möchte.

Für maximale Konstanz steht in diesem Jahr Maro Engel. Der Wahl-Monegasse wartet zwar noch auf seinen ersten Saisonsieg, holte aber schon sieben Podiumsplätze – so viele wie sonst kein anderer Fahrer. Allein in den vergangenen sieben Meisterschaftsläufen platzierte er seinen Mercedes-AMG GT3 fünfmal unter den Top-Drei. Die Form des Routiniers stimmt also vor dem Finale in Hockenheim. Auf der Strecke spielt Maro Engel seine Erfahrung aus 106 DTM-Starts in acht Saisons voll aus. Der Mercedes-AMG-Pilot präsentiert sich als versierter Taktiker und kann sich zudem auf seine starke Boxen-Crew verlassen. In drei Rennen gelang der Winward-Mannschaft am Fahrzeug von Maro Engel der schnellste Reifenwechsel.

Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Ich freue mich auf den Kampf im Hockenheim. Ob man Gejagter oder Verfolger ist, macht in der Herangehensweise keinen großen Unterschied. Fehler darfst du so oder so nicht machen. Wir performen als Team konstant stark. Das ist in der DTM nicht selbstverständlich und stimmt mich zuversichtlich.“

Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Ich fahre gerne in Hockenheim. Dort war ich eigentlich immer erfolgreich. Es ist noch alles drin und ich bin hochmotiviert.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Wenn man mit Titelchancen zum Finale reist, ist man eine starke Saison gefahren. Wir nehmen eher eine Außenseiterrolle ein, aber glauben an unsere Chance und werden alles geben.“

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Provided by Swen Wauer