Start-Ziel-Sieg für Julian Hanses

Das GTC Race wird in dieser Saison fünf Rennwochenenden austragen, neben dem Saisonstart auf dem Hockenheimring geht es dann zum Lausitzring von dort aus in die Eifel zum Nürburgring, danach begibt man sich in die die Motorsportarena Oschersleben und zum Schluss wird das Finale wieder auf dem Nürburgring ausgetragen. Los geht es vom 28. bis 30. April im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring im Rahmen des ADAC Racing Weekend. Insgesamt werden 32 Fahrzeuge in verschiedenen Klassen erwartet.

Hier treten Routiniers und junge Talente in GT3 und GT4 Boliden gegeneinander an. Das Wochenende des GTC Race auf dem Hockenheimring startet am Freitag, mit zwei freien Trainings und dem Zeittraining für das GT60 powered by Pirelli. Richtig ernst wird es dann am frühen Samstagabend, wenn das 1-Stunden-Rennen – das GT60 powered by Pirelli – startet.


Am Freitagmorgen begaben sich insgesamt 32 Fahrzeuge bei Regen auf die 4,574 Kilometer langen Strecke, um ihr erstes freies Training hinter sich zu bringen. Dafür hatten sich 40 Minuten zur Verfügung. Zunächst wechselten wie immer die Positionen. Am Schluss hatten sich dann die Porsche-Piloten Friedel Bleifuss/Timo Bernhard (KÜS Team Bernhard) nach sieben absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:56,819 Minuten gegenüber ihrer Konkurrenz durchgesetzt. Platz zwei und drei nahmen die Audi-Fahrer Julian Hanses/Tim Vogler (Car Collection Motorport) und Christoph Krombach/Daniel Gregor (KÜS Team Bernhard) auf einem Porsche 718 Cayman GT4 ein. Letztere waren auch die schnellsten der GT-Piloten. Als beste Dame war Vivien Schöllhorn mit ihm Teamkollegen Rudolf Schöllhorn auf Rang 20 unterwegs.


Nach der Mittagspause um 12.30 Uhr ging es dann zum zweiten Mal an diesem Tag wieder hinaus auf die Stecke. Die Zeiten im zweiten freien Training wurden nicht schneller, denn die Witterungsbedingungen hatten sich nicht gebessert. Diesmal hatten Julian Hanses/Tim Vogler nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:58,682 Minuten das Sagen, gefolgt von Florian Blatter/Markus Winkelhock (equipe vitesse) mit ihrem Audi R8 LMS GT3 und dem Allied-Racing-Piloten Herolind Nuredini mit seinem Porsche 718 Cayman GT4. Damit stand erneut ein GT4-Fahrzeug auf Rang drei. Friedel Bleifuss/Timo Bernhard und Christoph Krombach/Daniel Gregor kamen diesmal nicht über die Plätze 19 und 25 weiter nach vorne. Verbessert hatten sich hingegen Vivien Schöllhorn/Rudolf Schöllhorn. Sie wurden auf Rang 17 gewertet.


Das Ausfahren der Startaufstellung für das einstündige GT60 powered by Pirelli Rennen am Samstag stand für die Protagonisten am Freitagnachmittag bei regnerischem Wetter auf dem Programm. Hierzu hatten sich zwanzig Minuten Zeit. Am Ende dieser Sitzung hatten nach acht gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:55,051 Minuten Julian Hanses/Tim Vogler die Pole-Position mit ihrem Audi R8 LMS GT3 eingefahren. Startplatz zwei und drei gingen an Marcel Marchewicz/Kenneth Heyer auf einem Mercedes-AMG GT3 und Friedel Bleifuss/Timo Bernhard mit ihrem Porsche GT3 R. Als beste GT4-Piloten werden Christoph Krombach/Daniel Gregor von Rang sieben aus das Rennen aufnehmen. Aus der zwölften Startreihe werden Vivien Schöllhorn/Rudolf Schöllhorn ins Rennen starten.


Bei besseren Witterungsbedingungen hielten die Protagonisten dann ihr erstes Qualifying am Samstagmorgen ab. Da es trocken war, konnten auch schnellere Zeiten gefahren werden. Nach den zwanzig Minuten hatte sich dann Tim Vogler/Jullian Hanses mit einer Zeit von 1:40,990 Minuten Startplatz eins gesichert. Hinter ihm wird Friedel Bleifuss und Kenneth Heyer ins Rennen gehen. Schnellster GT4 Pilot Anton Abèe wird aus der sechsten Startreihe das Rennen aufnehmen. Vivien Schöllhorn musste sich mit dem 31. Startplatz zufrieden geben.


Vor der Mittagspause am Samstag mussten die Protagonisten dann nochmals hinaus auf die Strecke um das zweite Qualifying hinter sich zu bringen. Gegenüber dem ersten Zeittraining wurden die Zeiten schneller. Tim Horell/Henry Schwalbach werden im nach hinein in der Startaufstellung um einige Plätze versetzt, weil man in der Fast Lane gearbeitet hatte. Zunächst wechselten die Positionen wie immer. Als noch eine Minute und dreißig Sekunden auf der Uhr standen, wurde die Sitzung mit der roten Flagge abgebrochen und nicht wieder aufgenommen, denn Roland Froese/Philipp Walsdorf waren neben der Strecke gelandet.

Die Zeiten gegenüber dem ersten Qualifying wurde schneller. Damit hatten nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:38,705 Minuten Julian Hanses/Tim Vogler ihren Audi R8 LMS GT3 auf die Pole-Position gestellt. Hinter ihnen werden Moritz Wiskirchen/Martin Zander (equipe vitesse) und Markus Winkelhock/Florian Blatter ins Rennen gehen. Friedel Bleifuss und Kenneth Heyer mussten sich diesmal mit den Startplätzen vier und fünf zufrieden geben. Herolind Nuredini wird als bester GT4-Fahrer von Rang zehn aus ins Rennen gehen. Vivien Schöllhorn hatten sich um einen Startplatz verbessert.


Als letzte Serie machten sie die Fahrerinnen und Fahrer des GT60-Rennens bereit ihren ersten Lauf im Jahre 2023 am Samstagnachmittag bei trockener Strecke hinter sich zu bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten. In der ersten Kurve gingen schon einige weit nach außen. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führten weiterhin Julian Hanses/Tim Vogler vor Marcel Marchewicz/Kenneth Heyer und Friedel Bleifuss/Timo Bernhard. Schnellste GT4-Piloten waren Leo Pichler/Andreas Höfler auf Rang sieben. Holger Baumgartner mit seinem KTM X-BOW konnte seinen sechsten Rang behaupten.

An der Spitze hatten sich nach zwei Runden die Führenden bereits mit über zwei Sekunden abgesetzt. Tobias Erdmann/Bernd Schaible wurden von Joel Mesch/Tim Neuser etwas ins Aus geschickt. Zu dieser Zeit hatten sich Roland Arnold/Luca Arnold tief ins Kiesbett eingegraben. Um die Mercedes-Fahrer in aller Ruhe bergen zu können, kam nun das Safety Car raus. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Der Re-Start erfolgte dann nach sieben Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es zunächst hintereinander her. In der Spitzkehre gab es kleinere Berührungen. Ansonsten ging alles mit Disziplin hier hindurch.

Einen harten Kampf lieferten sich Felix von der Laden/Yves Volte und Anton Aèe. Hier ging es um Rang elf. Wenig später mussten sich Felix von der Laden/Yves Volte sich mit Markus Eichele/Philipp Wiskirchen auseinander setzen. Anton Abèe war bis auf Rang 17 zurückgefallen. Auf Platz neun fahrend hatte Fabio Rauer eine Armada von elf Fahrzeugen im Schlepptau. Marc Bartels/Jannes Fittje kamen ins rutschen und trafen dann Anton Abèe. Beide verließen danach die Strecke und landeten im Aus. Es wurde nun Full Course Yellow geschwenkt um die Havaristen bergen zu können. Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Vivien Schöllhorn/Rudolf Schöllhorn lagen auf den Rängen 25.

Es kamen fast alle Fahrzeuge in die Box um den Pflichtboxenstopp hinter sich zu bringen. Die ersten sieben Fahrzeuge blieben weiter auf der Strecke. Eine Runde später kamen dann auch die Führenden sowie Marcel Marchewicz/Kenneth Heyer und Friedel Bleifuss/Timo Bernhard zum Fahrerwechsel in die Box. Es folgten dann auch die letzten vier Fahrzeuge. Als die Fahrzeuge wieder auf die Strecke hinaus gingen wurde immer noch Full Course Yellow angezeigt. Auf den ersten fünf Plätzen lagen alles GT3 Fahrzeuge. Andreas Höfler/Leo Pichler lagen als beste GT4-Piloten auf Platz neun. Das Rennen wurde dann nach 15 Runden wieder frei gegeben. Die Pole-Setter hatten weiterhin die Führung inne vor Kenneth Heyer/Marcel Marchewicz und Timo Bernhard/Friedel Bleifuss.

Der Vorsprung der Car Collection-Fahrer an der Spitze betrug 4,146 Sekunden. Kenneth Heyer/Marcel Marchewicz hatten nach 19 Runden Timo Bernhard/Friedel Bleifuss nicht mehr halten können und mussten diese ziehen lassen. Damit lag man nur noch auf dem dritten Rang. Es dauerte auch nicht lange und es gab einen Führungswechsel, denn Timo Bernhard/Friedel Bleifuss hatten Tim Vogler/Julian Hanses niedergerungen. Einen harten Kampf um Rang vier lieferten sich Moritz Wiskirchen/Martin Zander und Markus Winkelhock/Florian Blatter. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatten Markus Winkelhock/Florian Blatter kurzen Prozess gemacht und sich Platz vier geschnappt. Philipp Wiskirchen/Markus Eichele, die auf Platzt zehn unterwegs waren, erhielten eine 20-Sekunden-Zeitstrafe, weil sie die Standzeit beim Boxenstopp unterschritten hatten.

Fabian Kohner hatte enorm an Boden gut gemacht. Denn er war von Startplatz vierzehn aus ins Rennen gegangen und hatte sich bis auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Jay Mo Härtling/Enrico Förderer auf Platz vierzehn hingen immer noch hinter Yves Volte/Felix von der Laden fest. Marvin Dienst/Alon Gabbay rangen in den letzten sieben Minuten Andreas Höfler/Leo Pichler nieder und waren damit auf Rang elf vorgefahren. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn der Vorsprung war auf über dreizehn Sekunden angewachsen. Markus Winkelhock/Florian Blatter hatten in den letzten Sekunden noch Kenneth Heyer/Marcel Marchewicz von Rang drei verdrängt. Im nach hinein konnten sie die Audi-Piloten nicht mehr in Schach halten, weil sie mit einem schleichenden Plattfuß unterwegs waren. Sie kamen von Startplatz 27 und hatten sich aufs Treppchen gefahren.

Nach 31 Runden wurden Timo Bernhard/Friedel Bleifuss mit einem Vorsprung von 18,679 Sekunden als erste Sieger in dieser Saison abgewunken, gefolgt von Tim Vogler/Julian Hanses und Markus Winkelhock/Florian Blatter. Kenneth Heyer/Marc Marchewicz sahen das Ziel als Vierte. Marvin Dienst/Alon Gabbay waren auf Rang zehn die schnellsten GT4-Piloten.

Timo Bernhard (KÜS Team Bernhard): „Fantastisch mit Friedel Bleifuss beim GTC Race zu starten. Im letzten Jahr waren wir im GT60 powered by Pirelli bereits einmal Dritter und jetzt hier den Sieg zu holen, hat natürlich sehr viel Spaß gemacht. Macht Lust auf mehr – beim GTC Race-Finale auf dem Nürburgring sind wir wieder dabei. Hockenheim ist immer gut zum Überholen von der Streckencharakteristik. Man kann einige Kurven auch immer etwas parallel zueinander fahren und wenn man dann dem Gegner den Platz lässt, kann man den Zweikampf über mehrere Kurven ziehen. Das gefällt mir hier sehr gut.“

Julian Hanses (Car Collection Motorsport): „Der Plan war es, am Anfang des Rennens einen Vorsprung herauszufahren, aber das hat wegen dem Safety-Car leider nicht so wie erhofft funktioniert.“

Tim Vogler (Car Collection Motorsport): „Den Speed von Timo Bernhard konnte ich leider nicht mitgehen, nach dem Full-Course-Yellow hatte ich erst mal mit den Reifen zu kämpfen, aber Platz zwei im ersten Rennen ist ganz gut.“


Bei schönstem Frühlingswetter nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren ersten Lauf an diesem Wochenende unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nicht verteidigen, denn er wurde in der ersten Kurve bereits von Friedel Bleifuss niedergerungen. Weit gefächert waren sie zunächst auf der Start und Zielgeraden unterwegs. Durch die erste Kurve kamen sie aber alle gut hindurch. Im gesamten Feld ging es bereits in der ersten Runde zur Sache. Nach dieser Runde führte weiterhin Friedel Bleifuss vor Kenneth Heyer und Tim Vogler. Vivien Schöllhorn lag auf Platz 31.

Im Verlauf der dritten Runde war Rick Bouthoorn mit einem Problem auf Rang 22 unterwegs. Denn bei hm öffnete sich plötzlich die Fronthaube. Denis Liebl erhielt von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen nicht korrekter Startaufstellung. Man lag zu dieser Zeit auf Rang zehn. Auf Rang zwei hatte es dann einen Wechsel gegeben und zwar war Tim Vogler an Kenneth Heyer vorbeigegangen. Es dauerte aber nicht lange dann hatte Kenneth Heyer seinen zweiten Platz wieder zurückerobert. Rick Bouthoorn musste dann nach fünf Runden zur Box kommen, um sein technisches Problem zu lösen. Danach konnte er die Fahrt wieder aufnehmen, musste dann aber dem Feld hinterher eilen.

Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich mit 6,398 Sekunden auf und davon gemacht. Roland Arnold auf Platz sechs hatte alle Hände voll zu tun sich Fabian Kohnert vom Hals zu halten. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet, in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Nach sieben Runden war ein spannender Dreikampf um Rang vierzehn entstanden. Yves Volte hatte zunächst Ivan Peklin niedergerungen und nahm sich nun Egor Litvinenko zur Brust. Im nachhinein musste der Porsche-Pilot dann den Toyota-Fahrer ziehen lassen. Dieser hatte in einer Runde gleich zwei Plätze gut gemacht. Martin Zander auf Platz drei blieb an Kenneth Heyer auf Rang zwei fahrend dran. Florian Blatter hatte unterwegs seinen fünften Rang nicht behaupten können und war bis auf Platz acht zurückgefallen.

Antonia Citera war eingangs der Start und Zielgeraden von der Strecke abgekommen und in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Um ihn in aller Ruhe bergen zu können musste das Safety Car hinaus geschickt werden. Roland Froese war zu dieser Zeit auf Rang zehn fahrend der beste GT4 Pilot. Vivien Schöllhorn hatte Boden gut gemacht und lag auf Rang 28. Der Re-Start erfolgte nach vierzehn Runden und ging zu Gunsten von Friedel Bleifuss aus. Tim Vogler hatte sich Martin Zander zu Recht gelegt und ging vorbei. Einen spannenden Zweikampf lieferten sich Leo Pichler und Herolind Nuredini um Platz elf. Zu dieser Zeit war Christoph Krombach mit einem beschädigten Kühler in die Box gekommen. Der Führende hatte unterdessen schon wieder einen Vorsprung von 4,244 Sekunden.

Kenneth Heyer hatte in den letzten zwei Minuten Tim Vogler nicht mehr halten können und musste ihn ziehen lassen. Damit lag der equipe vitesse Pilot nur noch auf Platz drei. Auch Florian Blatter konnte seinen achten Rang nicht behaupten, denn er wurde von Klaus Koch niedergerungen. Um Platz 16 kämpften Joel Mesch und Egor Litvinenko. Zu diesen beiden gesellte sich jetzt auch noch Ivan Peklin. Nach 17 Runden wurde Friedel Bleifuss mit einem Vorsprung von 4,526 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Tim Vogler und Kenneth Heyer. Auf Rang zehn kam Roland Froese als bester GT4 Fahre ins Ziel. Vivien Schöllhorn beendete das Rennen auf Platz 27.

Tim Vogler (Car Collection Motorsport): „Beim Start war ich einfach zu aufgeregt; ich war das erste Mal auf der Pole-Position und mir war es einfach nicht bewusst, dass ich außerhalb meines Startkorridors war. Dank der Safety-Car-Phase konnte ich dann aber wieder auf P2 nach vorne fahren.“

Roland Arnold (W&S Motorsport): „Es war mega da draußen, das GTC Race fährt auf so einem hohen Niveau, da benötige ich noch was Übung. Heute darf auch Luca im zweiten Rennen ans Steuer. Gestern hat das ja noch nicht funktioniert, nachdem ich das Auto ins Kies gesetzt habe.“


Nach fünf Stunden erfolgte dann das zweite GTC Rennen am Sonntagnachmittag. Wiederum klappte die Startphase ohne weiteres. Julian Hanses konnte den fliegenden Start für sich verbuchen. Friedel Bleifuss hatte direkt einen Rang gut gemacht. Fabian Kohnert war von Rang sieben gestartet und nach einigen Metern in die Boxenmauer eingeschlagen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car hinaus. Nach dieser Runde führte weiterhin Julian Hanses vor Friedel Bleifuss und Moritz Wiskirchen. Kenneth Heyer lag auf Rang vier. Leo Pichler war als schnellster GT4 Fahrer auf Platz acht unterwegs. Nach vier Runden erfolgte der Re-Start und dieser konnte Julian Hanses für sich verbuchen. Friedel Bleifuss war wenig später in der zweiten Kurve etwas zu weit raus gekommen. Dies konnte Moritz Wiskirchen dann nutzen und sich auf Platz zwei schieben.

Auch Kenneth Heyer zog noch an Friedel Bleifuss vorbei. Zu dieser Gruppe gesellte sich jetzt Luca Arnold. Julian Hanses hatte sich bereits mit über drei Sekunden auf und davon gemacht. Hinter den ersten fünf Piloten riss das Feld dann etwas ab. Dahinter hatten sich Grüppchen gebildet in denen es zur Sache ging. Markus Winkelhock war von Rang 25 gekommen und hatte sich bereits auf Rang 17 vorgeabreitet. Für Markus Eichele hatte sich das Rennen nach sechs Runden bereits mit technischen Problemen erledigt. Auch für Henry Schwabach war das Rennen in der Boxengasse früher beendet als geplant. Einen harten Kampf lieferten sich auch Tom Spitzenberger und Felix von der Laden um Platz 20. Philipp Walsdorf auf Rang vierzehn hatte gleich vier Kontrahenten im Schlepptau.

Kenneth Heyer auf Platz drei führte eine Dreiergruppe mit Friedel Bleifuss und Luca Arnold an. Eine enorme Aufholjagd hatte Markus Winkelhock zu dieser Zeit schon hinter sich. Denn er lag jetzt hinter Luca Arnold. Im Verlauf der elften Runde ging Friedel Bleifuss aus dem Windschatten von Kenneth Heyer und schoss innen dann in die Kurve und zog vorbei. Leo Pichler und Tim Neuser lieferten sich auch ein spannendes Rennen. Hier kam es des öfteren zu Positionswechseln dieser beiden. Von alldem bekam Julian Hanses an der Spitze nichts mit, denn er baute Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Fabio Rauer musste auch hart um seinen 17. Rang kämpfen, denn ihm im Nacken saßen Marc Bartels und Uwe Schmidt. Luca Arnold hatte zu dieser Zeit Markus Winkelhock nicht mehr halten können und musste diesen ziehen lassen. Damit war der equipe vitesse Pilot auf Rang fünf vorgefahren.

Jetzt nahm sich Markus Winkelhock Kenneth Heyer vor und konnte auch diesen niederringen. Damit war er auf Platz vier vorgefahren. Uwe Schmidt hatte zwischenzeitlich kurzen Prozess gemacht und war gleich an zwei Kontrahenten vorbeigegangen und nahm Rang 17. ein. Hinter ihm bekämpften sich jetzt Fabio Rauer und Marc Bartels. In der vorletzten Runde wurde Kenneth Heyer von Luca Arnold umgedreht. Diese Aktion lag dann auch unter Beobachtung. Danach konnte sich Kenneth Heyer auf Rang sechs wieder einreihen. Julian Hanses holte sich nach 17 Runden den Sieg vor Moritz Wiskirchen und Friedel Bleifuss. MarkusWinkelhock und Kenneth Heyer beendeten das Rennen auf den Rängen vier und sechs. Schnellster GT4 Fahrer war Herolind Nuredini auf Platz neun.

Julian Hanses (Car Collection Motorsport): „Es war alles super, es war etwas schwierig zu fahren, da der Grip etwas schmierig auf der Strecke war. Ich konnte mich darauf gut adaptieren, hab am Anfang etwas ruhiger gemacht. Zur Rennmitte wollte ich dann etwas pushen, um die schnellste Runde zu fahren, aber das haben die Reifen nicht mehr hergegeben und dann war die Devise, sicher ins Ziel zu fahren.“

Luca Arnold (W&S Motorport): „Ich hatte einen guten Kampf mit Kenneth, er hat immer gut dagegengehalten. Beim Überholversuch dachte ich, ich wäre schon neben ihm, aber da muss ich mir nochmal die Daten und Videos anschauen. Wenn es so war, dann entschuldige ich mich natürlich bei Kenneth.“

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Ich denke, die Szene ist klar, wenn man jemand hinten am Rad trifft. Aber er ist ja noch sehr jung und muss noch Erfahrungen sammeln. Passiert, alles gut..“


GT60 powered by Pirelli

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheimring

1. Rennen ADAC Racing Weekend –28.04. – 30.04. 2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 32 Fahrzeuge - Gewertet: 31 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Bleifuss, Friedel / Bernhard, Timo KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R 1:00:59,902
2 2 Hanses, Julian / Vogler, Tim Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 18,679
3 99 Heyer, Kenneth / Marchewicz, Marcel èquipe vitesse Mercedes AMG GT3 + 41,438
4 59 Zander, Martin / Wiskirchen, Moritz èquipe vitesse Audi R8 LMS GT3 + 47,658
5 65 Arnold, Roland / Arnold, Luca tba Mercedes AMG GT3 + 56,933
6 21 Kohnert, Fabian Glatzel Racing Porsche 991.2 GT3 Cup 30 laps
7 33 Schmidt, Uwe / Baumgartner, Holger CCS Racing KTM X-BOW GTX + 16,658
8 55 Siegler, Johannes / Koch, Klaus Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 36,244
9 8 Blatter, Florian / Winkelhock, Markus èquipe vitesse Audi R8 LMS GT3 + 47,822
10 93 Froese, Roland Teichmann Racing Toyota G Supra GT4 + 49,023
11 77 Pichler, Leo / Höfler, Andreas razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 53,648
12 95 Nuredini, Herolind Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 53,757
13 58 Von der Laden, Felix / Volte, Yves Teichmann Racing Toyota GT Supra GT4 + 54,398
14 47 Abèe, Anton Up2Race Mercedes AMG GT4 + 55,294
15 88 Bartels, Marc Car Collection Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 + 59,151
16 111 Walsdorf , Philip / Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 + 1:06,209
17 26 Litvinenko, Egor Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT4 + 1:06,727
18 94 Peklin, Ivan / Spitzenberger, Tom Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 1:13,406
19 85 Rauer, Fabio CV Performance Group Mercedes AMG GT4 + 1:34,944
20 71 Liebl, Denis razoon – more than racing KTM X-BOW GTX + 1:45,147
21 11 Härtling, Jay Mo / Förderer Enrico Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 29 laps
22 66 Eichele, Markus / Wiskirchen, Philip Glatzel Racing BMW M4 GT4 + 37,685
23 15 Gabbay, Alon Schütz Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 42,757
24 27 Erdmann, Tobias / Schaible,Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 48,845
25 75 Horrell, Tim / Schwalbach, Henry W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 + 1:00,095
26 84 Rajala, Veeti / Gruber, Nico CV Performance Group Mercedes AMG GT4 + 1:26,820
27 44 Schöllhorn, Vivien / Schöllhorn, Rudolf C4-Racing Audi R8 LMS GT4 25 laps
28 69 Erdmann, Sally / Goltz, Michael Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT3 - 20 laps
29 81 Wolf, Richard razoon – more than racing BMW M4 GT4 - 20 laps
30 14 Bouthorn, Rick / Drexel, Daniel razoon – more than racing KTM X-BOW GT4 - 28 laps
31 7 Gregor, Daniel / Krombach, Christoph KÜS Team Bernhard Porsche 718 Cayman GT4 - 4 laps
- 24 Glatzel, Ralf / Citera Antonio Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 9 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 17 , Bleifuss / Bernhard in 1:41,547 Min. = 148,75 km/h in Runde 5


GTC Sprint

Ergebnis Lauf 1 – Hockenheimring

1. Rennen ADAC Racing Weekend –28.04. – 30.04. 2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 30 Fahrzeuge - Gewertet: 27 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 141,794 km - Dauer: 31 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 17 Bleifuss, Friedel / Bernhard, Timo KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R 31:21,799
2 2 Hanses, Julian / Vogler, Tim Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 4,526
3 8 Blatter, Florian / Winkelhock, Markus èquipe vitesse Audi R8 LMS GT3 + 32,487
4 99 Heyer, Kenneth / Marchewicz, Marcel èquipe vitesse Mercedes AMG GT3 + 7,913
5 59 Zander, Martin / Wiskirchen, Moritz èquipe vitesse Audi R8 LMS GT3 + 10,962
6 55 Siegler, Johannes / Koch, Klaus Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 28,764
7 21 Kohnert, Fabian Glatzel Racing Porsche 991.2 GT3 Cup + 21,885
8 33 Schmidt, Uwe / Baumgartner, Holger CCS Racing KTM X-BOW GTX + 24,858
9 71 Liebl, Denis razoon – more than racing KTM X-BOW GTX + 59,720
10 15 Gabbay, Alon / Dienst, Marvin Schütz Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 1:01,998
11 58 Von der Laden, Felix / Volte, Yves Teichmann Racing Toyota GT Supra GT4 + 46,108
12 11 Härtling, Jay Mo / Förderer Enrico Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 + 1:00,499
13 14 Bouthorn, Rick / Drexel, Daniel razoon – more than racing KTM X-BOW GT4 - 1 lap
14 7 Gregor, Daniel / Krombach, Christoph KÜS Team Bernhard Porsche 718 Cayman GT4 - 4 laps
15 77 Pichler, Leo / Höfler, Andreas razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 42,688
16 111 Walsdorf , Philip / Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 + 55,490
17 93 Froese, Roland / Walsdof, Philiipp Teichmann Racing Toyota G Supra GT4 + 38,238
18 66 Eichele, Markus / Wiskirchen, Philip Glatzel Racing BMW M4 GT4 + 1:01,284
19 85 Rauer, Fabio CV Performance Group Mercedes AMG GT4 + 57,788
20 75 Horrell, Tim / Schwalbach, Henry W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 + 1:13,369
21 84 Rajala, Veeti / Gruber, Nico CV Performance Group Mercedes AMG GT4 + 1:13,726
22 81 Wolf, Richard razoon – more than racing BMW M4 GT4 - 1 lap
23 44 Schöllhorn, Vivien / Schöllhorn, Rudolf C4-Racing Audi R8 LMS GT4 + 1:37,418
24 27 Erdmann, Tobias / Schaible,Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 1:13,054
25 24 Glatzel, Ralf / Citera Antonio Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 9 laps
26 94 Peklin, Ivan / Spitzenberger, Tom Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 56,314
27 69 Erdmann, Sally / Golz, Michael Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 1:39,544
- 47 Abèe, Anton Up2Race Mercedes AMG GT4 + 47,170
- 88 Bartels, Marc /Fittje, Jannes Car Collection Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 + 53,796
- 65 Arnold, Roland / Arnold, Luca tba Mercedes AMG GT3 + 19,827
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 , Vogler /Hanses in 1:39,717 Min. = 138,76 km/h in Runde 9


GTC Sprint

Ergebnis Lauf 2 – Hockenheimring

1. Rennen ADAC Racing Weekend –28.04. – 30.04. 2023 – Hockenheim / D

Gestartet: 31 Fahrzeuge - Gewertet: 28 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 2 Hanses, Julian / Vogler, Tim Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 31:10,306
2 59 Zander, Martin / Wiskirchen, Moritz èquipe vitesse Audi R8 LMS GT3 + 8,740
3 17 Bleifuss, Friedel / Bernhard, Timo KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3 R + 9,789

4

8 Blatter, Florian / Winkelhock, Markus èquipe vitesse Audi R8 LMS GT3 + 10,230
5 65 Arnold, Roland / Arnold, Luca tba Mercedes AMG GT3 + 21,139
6 99 Heyer, Kenneth / Marchewicz, Marcel èquipe vitesse Mercedes AMG GT3 + 28,919
7 55 Siegler, Johannes / Koch, Klaus Car Collection Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 53,934
8 71 Liebl, Denis razoon – more than racing KTM X-BOW GTX + 1:36,604
9 95 Nuredini, Herolind Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 1:37,372
10 11 Härtling, Jay Mo / Förderer Enrico Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 + 1:39,775
11 111 Walsdorf , Philip / Mesch, Joel Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4 + 1:44,183
12 77 Pichler, Leo / Höfler, Andreas razoon – more than racing Porsche 718 Cayman GT 4 + 1:45,620
13 33 Schmidt, Uwe / Baumgartner, Holger CCS Racing KTM X-BOW GTX + 1:47,398
14 26 Litvinenko, Egor Allied-Racing Porsche 718 Cayman GT4 + 1:48,295
15 93 Froese, Roland Teichmann Racing Toyota G Supra GT4 + 1:49,291
16 47 Abèe, Anton Up2Race Mercedes AMG GT4 + 1:49,658
17 84 Rajala, Veeti / Gruber, Nico CV Performance Group Mercedes AMG GT4 + 1:50,284
18 85 Rauer, Fabio CV Performance Group Mercedes AMG GT4 - 1 lap
19 88 Bartels, Marc Car Collection Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 - 1 lap
20 58 Von der Laden, Felix / Volte, Yves Teichmann Racing Toyota GT Supra GT4 - 1 lap
21 94 Peklin, Ivan / Spitzenberger, Tom Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 1 lap
22 15 Gabbay, Alon Schütz Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
23 7 Gregor, Daniel / Krombach, Christoph KÜS Team Bernhard Porsche 718 Cayman GT4 - 1 lap
24 14 Bouthorn, Rick / Drexel, Daniel razoon – more than racing KTM X-BOW GT4 - 1 lap
25 81 Wolf, Richard razoon – more than racing BMW M4 GT4 - 1 lap
26 24 Glatzel, Ralf / Citera Antonio Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 1 lap
27 69 Erdmann, Sally / Golz, Michael Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT3 - 1 lap
28 27 Erdmann, Tobias / Schaible,Bernd Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 1 lap
- 75 Horrell, Tim / Schwalbach, Henry W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT 4 - 2 laps
- 66 Eichele, Markus / Wiskirchen, Philip Glatzel Racing BMW M4 GT4 - 11 laps
- 21 Kohnert, Fabian Glatzel Racing Porsche 991.2 GT3 Cup - 12 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 8 , Winkelhock / Blatter in 1:40,362 Min. = 148,85 km/h in Runde 11